Hätte ich auch gemacht. Allerdings sind auf der Vorderseite vom FS-Halter kaum störende Reflektionen zu befürchten.
Posts from Captn Difool in thread „Woran hast du heute gebastelt?“
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Eine Objektivheizung für mein Bresser 127L
Erst einen Pappring eingepasst...
Diesen dann mit Alufolie ausgekleidet, diese soll als Wärmereflektor nach innen dienen.
Damit es am Heizdraht keinen Kurzschluss gibt, wird die Alufolie mit einem weiteren Pappring isoliert.
Dann einen weiteren Pappring eingepasst und auf diesen dann einen berechneten Heizdraht gewickelt. Fixiert habe ich ihn ganz banal mit Nagellack, der trocknet auch recht schnell, so das die Herstellung der Wicklung nicht zu lange dauert. Es ist keine Spulenwicklung sondern eine "Zungenwicklung", damit beide Drahtenden beeinander bleiben.
Ein erster Probebetrieb bestätigte die richtige Berechnung. Stromaufnahme bei 12,8V ca. 260mA. Man spürt eine ganz leichte Wärme der Heizung innerhalb des Rings. Diese sollte schon reichen, vor der Objektivlinse die Luft knapp über den Taupunkt zu erwärmen.
Die Drahtrolle wurde dann vorsichtig in den äusseren Ring eingelassen und ein Anschluss aus Pinkontakten hergestellt und mit einer Papplasche angeklebt. So kann die Heizung am Teleskop verbleiben und bei Bedarf nur durch anstecken des Zuleitungskabels in Betrieb genommen werden.
Anschließen an die 12V-Schiene tue ich sie mit einem für Heizmanschetten üblichen Cinchstecker.
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Ich finde solche Diskussionen müßig. Es ist Hobby und da gilt, was Spaß macht und woran man sich erbauen kann. Sonst müsste man aus "Umweltgründen" sämtliche Hobbies hinterfragen, rational alles nur "Resourcenverschwendung".
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Das ist eine schöne Fleißarbeit, aber eine gute Idee. Ich werde das ganz simpel mit einer alten Kleinbildfilmdose machen, da habe ich mir glücklicher Weise noch genügend von aufgehoben...
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Hallo Peter,
solche Rohre habe ich auch noch nicht gefunden. Man bräuchte 32mm AD und 22mm ID. Wandstärke wäre 5mm, angeboten werden aber nur maximal 2mm.
Bei vielen normalen Okularen empfehle ich eher eine normale Adapterhülse zu verwenden. Denn der Aufwand für mehrere Okulare ist doch erheblich, oder man findet einen CAD-Dreherei, die das in der Menge günstiger anbieten kann. Ich habe an dieser einen Hülse gut 4 Stunden gesessen.
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Ist eine Güde 400, die gibt es auch unter anderen Namen und Farben. Aber für den Preis, den ich mal zahlte ist sie dennoch ok. Die Gewinde gehen leicht. Ich meinte eher die Oberfläche der Hülse. Beim Projektiv ist mir das besser gelungen.
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In den letzten Tagen habe ich mir mit meiner kleinen China-Tischdrehbank zwei Adapterhülsen gedreht.
Mir ist zweimal der Drehstahl eingehakt, eigentlich kann man mit der Maschine nur "Bleistifte anspitzen", daher gewinne ich hier keine Schönheitspreise. Aber es funktioniert, das ist die Hauptsache.
Sogar mit 28,5mm Filtergewinde. Habe ich auf dieser Gurkenbank erstmals gemacht.
...passt sogar ohne ruckeln und klemmen...
Das Zeiss 10-O passt jetzt direkt in 31,8mm und kann damit Okularprojektion machen. Eigentlich ist es ein 10mm-Fadenkreuzokular mit 25mm (selbstgebaut). Das Fadenkreuz brauche ich aber kaum. Die Augenlinse hat eine leicht beschädigte Vergütung, aber das tut dem keinen Abbruch. Mein einzig verbliebenes Zeiss-Okular.
PS. Supermattschwarz für innen ist schon bestellt. Eine Blende muß ich mir auch noch basteln, nur weiß ich aus dem Kopf nicht den optimalen Durchmesser.
Dann hatte ich noch ein Zeiss-Projektiv. Mit 23mm Durchmesser und eigentlich für Mikroskope gedacht. Soll 33mm Brennweite haben. Ich konnte es noch nie ausprobieren, daher jetzt die Chance. Mit einer kleinen M 2,5 Madenschraube wird das Projektiv in der Hülse fixiert. Vielleicht taugt es für Mondfotos mit mittlerer Vergrößerung....
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...und mit einem Stemmeisen hackt man sich Dallen in die Holzoberfläche. Mit Klingen muß man umgehen können.
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Besser geht es mit einem Teppichmesser mit ausziehbarer Klinge. Lang genug ausgezogen ist sie etwas biegsam und passt so genau in den Winkel. Alternativ kannst Du auch nur die Klinge nehmen.
Mit einem rechtwinklig gefalteten Stück Papier kann man den frischen Leimgrat direkt aufnehmen.
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Wieder einfach und schnell. Da ich das Baader Hartholzstativ verwende, passt nicht der Halter für die Synscansteuerung. Ich habe mich entschlossen, das Teil direkt an das ausziehbare Stativbein zu schrauben. Dort bleibt es immer in der gleichen Höhe, das Stativ würde ich ohnehin nur maximal zu 2/3 Länge ausziehen, so das es hier nicht hinderlich ist. Nur beim Transport muß ich aufpassen, das ich nirgends mit dem Halter gegen schlage. Geht einwandfrei einzuhängen und auch wieder zu entnehmen.
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Endlich traf das Alurohr ein, damit ich meine Hantelgewichte adaptieren konnte. Die AZ-EQ6 hat einen Achsdurchmesser für Gewichte von 25mm. Wegen Nichtverfügbarkeit der passenden Gewichte mußte ich auf die Hantelgewichte ausweichen, die ich vor vielen Jahren von meinem Bruder übernommen hatte. Die haben aber eine Bohrung von knapp 31mm. Mit etwas Suchen fand ich ein Alurohr mit 30mm Durchmesser und 25mm Innendurchmesser. Allerdings sind Innenmaß Rohr und Aussenmaß Achse schon kritisch zur Presspassung. Ich bekam bei einem Probeaufstecken das Rohr kaum noch herunter, obwohl ich beim Aufschieben keinerleit Karft aufgewendet hatte. Also mußte ich das Rohr mit der Stichsäge aufschlitzen und mit dem Brenner leicht dehnen, damit es mit etwas Spiel leicht auf die Achse rauf wie runter geht. Ich hatte noch einen Rest Heizkörperlackspray, mit welchem ich die schwarzen Gewichte optisch etwas anpassen konnte. Schließlich passte alles und ich kann endlich das Teleskop ausbalancieren. Wann die Original-Gewichte von Skywatcher wieder lieferbar sind, kann keiner mit Gewissheit sagen...
Eine alte Karosseriescheibe sorgt als Sicherung gegen unbeabsichtiges Herabfallen der Gewichte, sollte sich doch mal ein Klemmring gelöst haben.
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Ich mußte mein Objektiv kollimieren....
....also schnell mal eine kleine Kunststoffplatte gesucht und ein Ring ausgeschnitten...
Viermal eine 3mm Borhung eingesenkt und mit 0,5mm durchgebohrt. So passen vier helle 3mm LED. Ich hatte nur noch gelbe und blaue, da nahm ich die gelben. Das ist alles "quick and dirty" als "proof of concept". Mir ging es hier um die Funktion, nicht um Schönheit. Das kann ich später mal machen, wenn ich "ins reine" baue.
Die Rückseite der LED verlötet. Die LED hatte ich mit einem Rest mattschwarz (Humbrol...dat Dösken steht schon seit 30 Jahren bei mir...) verdunkelt.
Vorderseite sicherheitshalber auch noch etwas mattschwarz gemacht und ein Kabel darf natürlich auch nicht fehlen.
Den Ring hatte ich ungefähr auf 28,5mm geschnitten, so das er mittels seiner Schnittgrate gut im 28,5mm-Gewinde meiner Selbstbauhülse (31,8mm auf M42) eingeklemmt werden kann. Schon fertig.
Leuchtprobe mit Labornetzteil.
Es funktioniert, die Anwendung zeige ich hier.
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Nur was ganz einfaches. Das Stromanschlußkabel der EQ-6 hat nur einen Zigarettenbuchsenkabel. Ich bekam vom Händler ein Baader-12V-netzteil mit, das hatte ein kleines Verlängerungskabel von 20cm dabei, mit jeweils einer Buchse und einem Stecker am Ende. Also durchschnitt ich die Verlängerung und auch das EQ-6-Kabel am Zigerattenanzünderstecker. Eine Buchse lötete an das EQ-Kabel und den Stecker an den Zigarettenanzünderstecker. So kann ich einfach an die passende Stromquelle anschließen.