Beiträge von FTino im Thema „Woran hast du heute gebastelt?“

    Hallo Leute

    Lärm ist bekanntlich für Nachbarn nicht schön. Besonders in den Abend und Nachtstunden.

    Aber es schepperte mitunter schon gewaltig, wenn ich das Metallstativ aus der Balkonecke hervorkramte und auch dabei mit den Stativbeinen irgendwo anschlug, bzw wenn der Planet wieder mal schneller als gedacht hinter dem Dach verschwunden war und man gleich die komplette Einheit ( Stativ, Monti, Optik ) hinterher wuchten mußte.

    Schnell war mir klar, hier muss was geschehen.

    Zuerst wurden bei den Stativspitzen aus Guß die Nieten aufgebohrt.

    Die Spitzen waren zusätzlich noch verklebt , konnten aber mit einem 300g Hammer gelöst werden.

    Es wurden dann zunächst 3 Rohre von ca. 10cm Länge zugeschnitten ( Edelstahl ) und mit den Innendrehmeißel so geräumt das sie 40mm auf die Stativbeine geschoben werden können.

    Dann wurde der Winkel rangeschnitten, oben noch ein Loch und eine Mutter M6 dran und auf 3 Doppelrollen mit Bremse ( Baumarkt ) aufgeschweißt.

    Anschließend noch etwas Lack Schwarz aus der Dose und Fertsch.

    Solang ,,nur" Mond und Planten aufgenommen werden sollen, können selbst die Bremsen auf bleiben.

    VG

    Hallo Jochen


    Es muss Styrodur ( nicht Styrodor wie erst geschrieben ;) ) sein. Gibt es zb bei der Baywa in versch. Stärken.

    Styropor würde auf jeden Fall ausbröseln.

    Das hatte ich erst verwandt und dann mit einem heißem Lochkreisbohrer die Löcher ausgestochen.

    War aber nicht so sauber und es bröselte ständig nach.

    Bei dem Styrodur sollte auf jeden Fall der Forstnerbohrer scharf sein.

    Dann kannst du ihn ruhig schnell laufen lassen.

    CS Tino

    Hallo Astrofreunde


    Ich hoffe jetzt die richtige Seite dafür gefunden zu haben, um euch mal kurz meine 3 Köfferchen vorzustellen.

    Da Ordnung ja das halbe Leben ist, wie man sagt, besorgte ich mir bei Kleinanzeigen für je 10 Euro solche Alukoffer.

    Von einem Autosattler bezog ich den Schaumstoff.

    Nach dem Aufmalen der Umrisse auf der Unterseite, erledigte dieser nette Kollge auch gleich das Ausschneiden mit einer Schaumstoffstichsäge.

    Mit Sprühkleber wurde dann der Schaum auf dem Untergrund ( ca. 1cm Schaum ) festgeklebt.

    Für die Okulare wurde Styrodor verwendet.

    Das lässt sich wunderbar mit einem Forstnerbohrer räumen bzw so auch für das jeweilige Okukar auf die entsprechende Tiefe bohren.

    VG FTino

    Ach ja hier mal noch der Link zu den Rollen.

    Ich finde, es ist eine echte Alternative für solche Zwecke im Vergleich zum Berlebach UNI 800, welcher mit fast 200 Euronen ganz schön hinlangt.

    ( paar Bilder vom Basteln habsch noch )

    Alles Gute euch Leute


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    Hallo in die Runde


    Um meine Stativsituation ( ua kalt wirkendes

    Metallstativ im Wohnzimmer ) etwas zu verbessern, mussten dringend ein paar Änderungen her.

    In Betrieb hab ich eine AVX u. eine Evolution Montierung.

    Das Avx Metallstativ ist das belastbaste von beiden, befindet sich ständig auf dem Balkon, soll dort auch bleiben und sich außerdem zukünftig gleichzeitig für die Evolution Montierung eignen.

    Hier mal ein paar Tipp's an alle Evolution Nutzer.

    Es hat sich für mich als sehr vorteilhaft herausgestellt, das Zentrierungsloch unten an der Montierung bis auf Außenmaß anzusenken ( Akkuschrauber ).

    Danach rutscht das Teil wie von selbst auf den " Nippel".

    Außerdem brachte ich unten in regelmäßigen Abständen Filzgleiter an.

    So läßt sich die Einarm zb auf einen Tisch absetzten und sehr angenehm an die gewünschte Stelle schieben.

    Doch zurück zu den Stativen.

    Im Wohnzimmer befand sich bis zuletzt das Metallstativ der Evolution für die Vogelbeobachtung , musste aber auch ständig für Himmelsbeobachtungen mit der Montie durch die Tür gewuchtet werden.

    Außerdem machte es, im Wohnzimmer ständig aufgebaut, keine schöne Ansicht.

    All dies sollte sich nun ändern.

    Bei Kleinanzeigen war ein Berlebach UNI 24 günstig zu haben.

    Das natürliche Material Holz wirkte im Wohnzimmer schon ganz anders, eben natürlich und schön angenehm warm.

    Nicht so kühl, steril und billig wie das Edelstahlstativ

    Jetzt ging es an die Adapterplatten für beide Stative.

    Dafür wurde bei einem bekannten Versandhaus 2 "Alubleche" in den Maßen 200x200x8 bestellt.

    Der Lochkreis war schnell angezeichnet, gebohrt und auf die 2 Stativköpfe übertragen.

    Beim Avx Stativ wurde ein bereits bestehendes Loch des Vierkantes mit genutzt.

    Das Vierkant selbst wird beim benutzen der Evolution ( was eher der Fall ist ) einfach zur Aufbewahrung von unten wieder eingeschraubt.

    Die 2 Platten wurden mit einer Bandsäge grob ausgeschnitten und mit einer Drehbank auf genaues Maß und Form gebracht.

    Nach dem Pulvern in der schwarzen Stativfarbe wurden die Dosenlibellen mit Montagekleber eingebracht.

    Die Löcher dafür räumte ein Maschinenstufenbohrer frei.

    Das Gewinde in den Stativköpfen war schnell geschnitten, ebenso wie entsprechende Freiräume, die nach dem Motto Feiler Eilig flink erledigt waren.

    Für die Verschraubung der Platten wählte ich einerseits Senkkopfschrauben am Berlebach Stativ, da diese verschraubt bleiben.

    Da aber das Innensechkant der Senkkopfschrauben für öfteres raus- und reinschrauben nicht ausgelegt ist ( klein und könnte schnell rund werden ) wurde bei dem Avx Stativ auf normale Innensechskantschrauben mit kurzem Kopf zurückgegreifen.

    Diese erfordern allerdings einen bestimmten Bit, welcher jetzt der Avx Montierung mit angeschweistem Griff beiliegt.

    Beim Avx Stativ in eine 24er Nuß aus dem Drehmomentschlüsselsatz, die ich eh nicht brauche, als Distanzhülze im Einsatz, damit bei Verwendung der Evo Platte die Spreitzschraube nicht ins Leere greift.

    Beim Berlebach sorgt eine nachträglich georderte Spreitzsicherung für Stabilität.

    Das hat auch den Vorteil, gleich die ebenfalls optional erhältliche Ablageplatte mit anzubringen zu können.

    Desweiteren störten mich ständig die kurzen Schrauben der Evo von unten an der Stativplatte.

    Hier wurden einfach M6x100 Schrauben mit je einem Sternkopf versehen und dann in die 3/8 Zoll Schraube mit der Drehbank je ein Löchlein hinein, ebenso wie Gewinde und auch das war geklärt.

    Blieb nur noch die Fahrbahrkeit des Holzstatives im Wohnzimmer, um es unproblematisch mal zur Seite schieben zu können.

    Nachdem ich einen Uni 800 Stativwagen restauriert hatte, meinte meine Frau, er stört vorn und hinten.

    Und damit hatte sie Recht.

    Dieser war sehr breit und schnell stolperte man darüber, oder blieb daran mit dem Fuß hängen.

    Also das Teil wieder verkauft und überlegt.

    Ich besann mich auf das sowieso vorhandene M10 Gewinde an den Stativspitzen.

    Damit die dort aufgeschraubten Gummifüße nicht verloren gehen, wird vom Werk aus das Gewinde an der Spitze wie mit einem kleinen Flachmeißel verhunzt.

    Aber mit einer Feile und danach mit einem M10er Windeisen war für die Gummmis der Weg in die Freiheit wieder frei.

    Diese schraubte ich herunter und gedreht wieder komplett bis zum Anschlag drauf.

    Dort wo ich das Aluminium geordert hatte, gab ich ,,Transportrollen M10" ein.

    Im Set sind 4, 2 mit und 2 ohne Bremse.

    Da ich in der Wohnung keine Rollenbremse benötige, flexte ich die Bremseinheit bei der 3. Rolle einfach weg und ab mit den dreien an das Stativ.

    Da es nachts sehr störend wirkt, das schwere Balkonstativ zu verrücken, sind dafür auch noch Rollen vorgesehen ( Bericht folgt ).

    Es werden Doppelrollen mit Bremse.

    Anbei mal noch paar Bilder von den Bastelleien.


    VG FTino

    Hallo Leute

    Als vor paar Tagen das Stativ für meine AVX Montierung ins Haus geflattert kam, mußte ich feststellen, dass sie nicht mit integrierter Dosenlibelle ausgestattet war.

    Dem half ich heute Vormittag ab.

    An geeigneter Stelle bohrte ich ein 10er Sackloch tief genug in den Stativkopf.

    Danach wurde mit einem 15er Schaftfräser soweit nachgebohrt, dass die Libelle etwas tiefer als die Oberfläche liegt.

    Dann noch schwarz lackiert, trockenen lassen, Kleber und Libelle rein, ausnivelliert und fertig ist der Lack.

    VG FTino