Beiträge von Passerati im Thema „Woran hast du heute gebastelt?“

    Heute morgen kurz vor Mittag meine beiden Module des Balkonkraftwerk auf der Rolldachhütte vom Schnee befreit. Aus 0W wurden plötzlich 100W die ins Hausnetz gewandert sind. Tal der Tränen - Zeit, normal. Soviel zu dem Nexol Ding. D.h. Energie ausm Netz für den kleinen Tauchsieder im Wasserboiler. Ist nicht wirklich effizient. Im Sommer als Unterstützer OK, aber im Winter frisst das Teil die Haare vom Kopf. Dann schon lieber eine Brauchwasserwärmepumpe, die mit PV unterstützt wird. Die macht aus 1kw Strom 4-5kw Heizenergie. Das geht mit nem Heizstab nicht, hier ist leider 1kw Strom = nur 1kw Heizenergie.

    4 Module an einem 600W Wechselrichter? Oder läuft da wohl ein 2. Balkonkraftwerk "nebenbei" :)

    Jetzt ist eh PV technisch das Tal der Tränen, kommt ja nix Nennenswertes mehr momentan runter bei dem Wetter. Fängt wieder so im März/April an. Übrigens, ab sofort sind BKWs von der MWSt. befreit. Heißt somit: 19% "Rabatt" bis die Händler selber wieder an der Preisschraube drehen. Größere Dachanlagen ab 1.1.2023 komplett ohne Steuer/Finanzamt betreibbar bis 30kwp auf dem EFH.

    Aufgrund der Tauproblematik habe ich mir meine Heizung etwas optimiert.

    Bisher war ein 12V/12W Heizband (Marke Eigenbau) um den SCT-Tubus am vorderen Ende umwickelt. Die original Meade Alu-Taukappe passt leider nur, wenn das Heizband etwas nach hinten versetzt wird. Leider hat dies das letzte Mal wohl nicht ganz ausgereicht, die Schmidtplatte ist angelaufen :(


    Hab dann versucht das Heizband außen um die Taukappe drumherum zu legen, das ging auch nicht so richtig, da hier ein leichter Luftspalt zwischen Tubus und Alu-Taukappe ist. Konnte man schön sehen, das Teleskop war mit Raureif bedeckt, bis auf den kleinen Streifen. Trotzdem Schmidtplatte beschlagen. Hmm, also das alte Heizband wieder dahin, wo es vorher war und einfach ein 2. außen um die Alu-Taukappe gelegt. Zusätzlich noch ein Rest Isomatte außen rum, etwas Kabelbastelei und fertig, hoffentlich reicht es nun. Sind nun insgesamt ca. 12W + 18W. Also 12W für den Tubus / Rand der Schmidtplatte + 18W für die Taukappe.

    Auf dem Dach der Rolldachhütte befindet sich nun wie "angedroht" ein kleines steckerfertiges Balkonkraftwerk, bei uns mit max. erlaubten 600W (2x Module á 340Wp auf je einer Dachhälfte) um das ganze ohne Eintragung ins Markstammdatenregister und nur Info-Pflicht an den Netzbetreiber ohne Anmeldung zu bewerkstelligen. Das bewegliche Stromkabel muss ja geführt werden, damit es sich nicht verhakt beim Öffnen / Schließen. So sieht meine Lösung aus:

    Gestern und heute am Meade 10" LX200R ausgetobt...


    Beim Staubwischen der Schmidtplatte (SP) festgestellt, dass der Fangspiegel in der SP wackelt, sich drehen und leicht verschieben lässt. Na toll!!! Das Teleskop habe ich schon mehrere Jahre und aus Respekt noch nie geöffnet. Also im Nachbarforum den Fred eines Leidensgenossen gefunden und mich schlau gemacht, wie die Mechanik denn so aufgebaut ist. EIne Bestellung / Lieferung eines Zoll-Inbussatzes und ein durchnässtes T-Shirt später war die SP ausgebaut, der Fangspiegel konnte wieder befestigt werden und alles zum 1. Mal gründlich gereinigt. War auch bitter nötig. Den HS habe ich allerdings nur mit dem Blasebalg abgepustet, das war mir dann im eingebauten Zustand doch to much, den streifenfrei trotz Baader Optical Wonder zu putzen. Die Schmidtplatte hatte einen leichten Schleier und Staubpartikel innen, das ist nun alles weg. Der FS sah ebenso übel aus, der sieht nun wieder aus wie neu. Doch da gibt es ja so einige Markierungen am Tubus, am FS und an der SP, die irgendwie wieder zueinanderpassen müssen. Habe mir beim Ausbau selbstverständlich Markierungen gesetzt, war im Nachhinein gar nicht nötig, aber da ich nicht weiß inwiefern sich der FS schon verdreht hatte... Da bin ich mir noch nicht schlüssig, ob ich hier richtig liege. Im Nachbarforum habe ich gelesen, dass die Markierung / Passstift des FS auf 3 Uhr zeigen sollte (OTA von vorn gesehen, auf der Dovetail-Schiene waagerecht liegend). Hmm...also die Markierung mit Edding auf das FS-Gehäuse nach außen übertragen, damit ich das ausrichten kann.

    Das habe ich gemacht und dann festgestellt, oha, meine SP hat eine Markierung am Rand mit Pfeil, aber auf 9 Uhr! Die Beschriftung passt zur Beschriftung / Markierung am FS. Also wäre es für mich plausibler, diese beiden Markierungen zusammenzubringen. Das habe ich dann auch so gemacht. Die SP hat im Tubus eine weitere Markierung in Form einer Kerbe mit weißem Lack, da ist die Position unschwer erkennbar. Dadurch ergibt sich eben die 9 Uhr Position der Pfeilmarkierung am Rand. Wer kennt sich hier aus????


    Habe dann alles wieder zusammengesetzt, das Teleskop wieder aufgesattelt und 2h später soeben innerhalb frustrierender Wolken und deren seltenen Lücken versucht das Teil wieder zu kollimieren. War extrem verstellt, logisch, aber es ist mir gelungen mittels Kamera Liveview und dem Collimation Aid / Fadenkreuz in APT den FS-Schatten des defokussierten Teleskops in die Position zu bringen, wo er hinsoll. Ich hoffe, ich habe die Mitte ausreichend gut getroffen. Laut den Ringen sah es sehr gut aus. Werde ich das nächste Mal wiederholen zur Sicherheit, wenn keine störenden Wolken dabei nerven. Also ganz verkehrt scheint es nicht gewesen zu sein mit den Markierungen, kann ich aber als Laie natürlich nicht abschließend beurteilen. Ich sehe nur das Endergebnis der Kollimation und die scheint erstmal ok zu sein.

    Heute beim Reinigen / Staubwischen der Schmidtplatte am 10" festgestellt: der FS schlackert in der Fassung, lässt sich etwas verschieben und drehen. Klasse! Natürlich keinen zölligen Inbussatz hier, um den handfest wieder zu befestigen. 8er zu groß, 6er zu klein. Also fix einen Zoll-Satz bestellt und warten. Darf dann das Teil nach "Reparatur" wieder halbwegs mit dem LaserColli und später am Stern justieren. War so nicht geplant, da hier glasklare Nächte momentan sind. Ein Kameratest vorhin am Stern, den OAZ max. ausgefahren: übel verstellt, so wird das nix mit anständigen Bildern. Naja, ist nun auch die Gelegenheit gleich die Schmidtplatte auch von innen zu reinigen + paar Fusseln auf dem HS wegzupusten.


    Das 8x21 08/15 Fernglas meiner jetzt 4 jährigen Tochter sieht schon sehr mitgenommen aus. Als Papa heute mal durchgeschaut hat, wurde ihm fast übel. Nur Doppelbilder. Klar, das Ding wird auch mal herumgeworfen ;) Zum Glück waren an einer Seite unter der Gummihülle ein paar Madenschrauben an einem Okular, sah nach Justagemöglichkeit aus. Also etwas herumgeschraubt und siehe da, lässt sich wieder benutzen und keine Doppelbilder mehr. Wenigstens ein Teilerfolg des heutigen Tages...


    Coming soon: Balkonkraftwerk / MiniPV Anlage 600W auf die Rolldachhütte. Je Dachseite ein 340Wp Modul. Die Kabelverlegung nach innen wird etwas tricky, aber eine Schleppkette habe ich schon, sollte damit möglich sein, dass sich das Stromkabel gut führen lässt ohne sich zu verhaken.

    Heute war Badetag des alten 8" Spiegels...alles habe ich nicht wegbekommen, paar hartnäckige kleinere Kalkflecken sind verblieben. Hab schon etwas mehr mit Spüli gerieben, aber wollten nicht weg. Noch mehr schrubben wollte ich dann nicht, macht ja optisch keinen spürbaren Unterschied. Bild zeigt noch den eingetrockneten Tau von vor ca. 3 Jahren, seitdem hatte ich den 8" nicht mehr genutzt. Umzug, Bau Sternwarte etc. zog sich alles etwas hin. Waren andere Baustellen zur Genüge da. Einen Blendenring aus Pappe, umwickelt mit Textilband und einfach über der Spiegelzelle in den Tubus geklemmt hatte ich auch schon seit vielen Jahren da drin. 2 unterschiedlich Große Spinnen wohnten bereits im Tubus / Spiegelzelle, was direkt beim Lasercolli aufgefallen ist. Nicht die Spinnen, ihre Netze...aber nun ist wieder alles eingestellt, bereit für den nächsten Einsatz.


    Das 10" Meade kommt als nächstes dran, da bleibt der Spiegel aber wo er ist, nur die Schmidtplatte soll gereinigt werden. Der Spiegel soll höchstens mit dem Blasebalg abgepustet und nervige Fusseln im/am Blendrohr entfernt werden. Aber alles in der nächsten Musestunde...

    Endlich den Fußboden meiner Sternwarte (Domeparts Rolldachhütte) fertiggebaut. Der Bau zog sich seit letztem Jahr hin, Baustart mit Fundament (und Gartenumgestaltung) war April 2020, Aufbau der Hütte in September/November 2020 mit Dacheindeckung und nachträglichem Motoreinbau für das Dach. Technik seitdem provisorisch angeschlossen und betrieben.

    Der Boden besteht nun aus Kanthölzern 60x40, einmal quer und einmal längs darüber, somit 10cm hohe Unterkonstruktion. Die Kanthölzer waren Reste vom Vordach, die schon 3x mit Holzschutzfarbe lackiert waren, somit mussten nur noch 4x OSB-Platten aus dem hiesigen Baumarkt besorgt werden.


    Auf die OSB-Platten mit 15er Stärke kam dann noch eine Lage Korklaminat mit 10er Stärke, Reste vom Fußboden des Vorbesitzers unseres Hauses, welche wir rausgerissen und aufbewahrt hatten. Der Fußboden kommt somit auf eine Höhe von etwa 12,5cm ab Fundamentplatte. Um die Säule (habe leider nur eine 20cm Säule gebaut letztes Jahr bei dem Bau) habe ich noch bis auf die Höhe der Unterkonstruktion einen "Kragen" von 50x50cm mit Betonestrich ausgegossen für einen Tick mehr Stabilität. Schaden kanns es nicht, die Säule ist bei mir etwa 1,45m ab Fundamentplatte, darauf kommt noch der Adapter, eine Skywatcher Säulenverlängerung von 22cm und eben die EQ6. Ganz schön hoch geworden. Heute würde ich gleich eine 25er Säule nehmen und die gleich etwas höher als ohnehin schon bauen. Aber was macht man nicht alles an Kompromissen. Die Hütte schräg in den Garten pflanzen, damit das Dach wie es sein soll nach Norden aufgeht war leider aus optischen Gründen und Bebauungen der Anlagen unsererseits und die der Nachbarn keine Option.


    Die Hütte steht somit leider verkehrt herum, das Dach geht nach Süd-Südwesten auf, die etwas höhere Säule hilft den Giebel des aufgeschobenen Daches etwas zu kompensieren. Das Teleskop steht in der Homeposition nun waagerecht verdreht, geradeso, dass es unter das geschlossene Dach passt.