Posts from Astro-BHO in thread „Woran hast du heute gebastelt?“

    Hallo,

    das war nur ein gut gemeinter Rat von mir. Ich habe auch einmal als "Geruchselektroniker" angefangen und dann eine Ausbildung gemacht.

    Kann man ja immer mal gebrauchen, habe ich mir vor 41 Jahren gedacht :)


    Das steht aber nicht so da. Marco hat je drei Buchsen parallel zusammenghängt und mit einer Sicherung abgesichert.

    Robert, ich bin von der Ansicht ausgegangen, da hängen die 3 Buchsen hintereinander.


    Spaßhalber mal an der 1. Buchse 8A ziehen und dann die Spannung an der 2. und 3. Buchse messen :).

    Noch ein Tipp, wenn man Akkus mit großer Kapazität benutzt: IMMER eine Sicherung direkt an den Pol der Batterie.


    CS Bernd

    Ich habe mir also ein 30Ah LiFePO4 Akku besorgt und dahinter einen hochwertigen DC-Spannungswandler (240W) gesetzt. Dieser gibt mir konstant 12VDC raus,

    Waaarum?

    Der Akku hat doch schon 12,8V. Wenn jetzt 12V aus Deiner Spannungsversorung herauskommen hast Du weniger als 12V an Deinen Geräten.

    Wenn an meinen AstroPhysics Montierungen auch nur 11,9V anliegen erhalte ich schon eine Warnmeldung auf dem Display.

    AS schreibt auch in der Anleitung: Spannungsversorgung 12 - 18V.


    Und die Buchsen hintereinander zu schalten... ganz schlechte Idee :rolleyes:

    Die obere Reihe ist mit 8A abgesichert, die untere mit 3A.

    Ich hoffe, Du kommst von außen gut an die Sicherungen heran? Gleiche Buchsen unterschiedlich abgesichert? Da musst Du im Dunklen nur mal die falsche Buchse erwischen...

    Persönlich halte ich 3A Sicherungen für zu schwach. Die Einschaltströme sind doch meist immer etwas höher.


    Ich habe meinen Akku so belassen, einen Griff dran zum Tragen und ein Spannungs / Strommessgerät für 0,95€ (2x rote Anzeige).


    CS Bernd

    Resteverwertung


    Wenn man mal mit einem CNC-Programm ein bisschen spielen möchte, hat man ein Problem: Die Meisten funktionieren nur, wenn auch eine CNC-Maschine angeschlossen ist.

    Bisher hatte ich noch nie einen Bedarf für so ein Ding und es war mir immer zu poplig, so eine CNC-Maschine aufzubauen.

    Von meiner Motorfokus-Aktion waren noch ein paar Teile übrig geblieben. Unter anderem hatte ich noch 3 Schritt-Motoren hier liegen. Dazu habe mir noch ein CNC-Shield gekauft.

    Zusammen mit den Treibern für die Schritt-Motoren waren die Kosten überschaubar (7,30€).

    Zum Basteln gibt es da nicht viel zu tun: Das CNC-Shield auf den Arduino UNO stecken und die 3 Schritt-Motoren anstecken und- fertig.

    Als CNC-Programm habe ich Estlcam genommen (kostenlos). Den Arduino UNO habe ich über eine USB-Buchse mit Estlcam verbunden und programmiert. Das war dann auch schon alles.


    Ich habe mit FreeCAD (kostenlos, wie der Name schon sagt) ein paar Teile konstruiert und den G-Code für Estelcam geschrieben. Anschließend habe ich meine „CNC-Maschine“ mit dem Programm laufen lassen.

    Fazit: Wenn man die Zeit rechnet, vom Erstellen des G-Code bis die CNC-Maschine fertig ist, lohnt es sich für mich nicht. Überhaupt für Gehäuse und andere komplexere Teile ist man mit einer konventionellen Fräse schneller. Relativ schnell ist man mit flachen Teilen wie Blechen o.ä. Unschlagbar aber, wenn aus einem flachen Teil Kurven gefräst werden sollen.

    Nach weiterer Überlegung habe ich dann doch noch einen Einsatz für die CNC-Fräse gefunden: Ich mache häufig Platinen für alles Mögliche. Bisher habe ich immer das Layout ausgedruckt und dann im foto-chemischen Verfahren die Platine erstellt. Mit einer CNC-Fräse kann man auch eine Platine erstellen- mit passendem ECAD-Programm (EAGLE, kostenlos) wird auch automatisch der G-Code erstellt.

    Ich habe mal mit der Uhr gestoppt- in einer halben Stunde war die gefräste und gebohrte Platine fertig.

    Ich werde mir jetzt mal ein paar größere Schritt-Motoren besorgen und einen Rahmen bauen. Dann noch ein paar Führungen und eine Frässpindel. Ich habe aber nicht vor, über 150€ auszugeben.


    CS Bernd

    Ich habe heute mal den 3" Steeltrack von Baader repariert. Vor einiger Zeit ist schon einmal ein Kugellager kaputt gegangen- gestern dann das Nächste.

    Da ich noch Restbestände von der ersten Reparatur hatte, habe ich gleich alle Kugellager gegen "richtige" aus dem Maschinenbau getauscht.

    Bei der Gelegenheit auch gleich mal den OAZ zum Objektiv kollimiert (geht beim Steeltrack super :thumbup: ).



    CS Bernd

    Heute wieder weiter gebastelt :)


    Zuerst die Glockensäule (wesentlich) besser als 20" in Waage gebracht


    und dann die Montierung in der Mittagszeit eingenordet.


    :) Dreisatz: Bei 3200mm Brennweite und einer ASI183MM mit 2,4µm Pixelgröße läuft ein Sonnenfleck in einer halben Stunde 76 Pixel aus der Mitte...


    Die Glockensäule nimmt nicht viel Platz ein... da kann man auch noch eine zweite Montierung aufstellen :D


    CS Bernd

    Ich baue gerade einen neuen "Spezial"-Refraktor für die Sonnenbeobachtung. Heute habe ich die neue Fassung für den ERF gedreht und montiert.

    Morgen kommen die anderen Teile und dann wird es "spannend" :)



    Die radialen Schrauben hätte ich bei einer Alu-Fassung nicht benötigt, die POM Fassung hat aber einen so hohen Ausdehnungskoeffizienten, das die Schrauben nötig waren.



    CS Bernd

    ZEISS-Glockensäule und Astro-Physics Montierung- passen irgendwie gut zusammen (Refraktor ist nur Beispiel)


    Nun komme ich auch endlich zu dem ERF für meinen 80mm APO (Material ist schon unterwegs)


    CS Bernd

    Ich bin diese Woche noch in Quarantäne, nachdem meine Frau von einer infizierten Lehrerin in der Schule angesteckt wurde... <X


    Was ich schon länger machen wollte.... ich habe noch verschiedene Ferritstäbe, die ich auf Antennentauglichkeit untersuchen wollte.

    Wichtig war herauszufinden, welche Güte die Ferritstäbe bei einer bestimmten Frequenz haben. Um es vorweg zu nehmen, alle haben ihre maximale Güte im Bereich von 500kHz bis 1,2MHz (Mittelwelle und Langwelle im Radio). Einige fallen aber oberhalb von 1,5MHz so stark ab, dass sie bei meiner gewünschten Frequenz (3,5-3,6 MHz) nur noch so gut wie ein Stück Holz waren :) . Andere hatten immerhin noch eine Güte von 160 - was als sehr gut zu betrachten ist.



    CS Bernd

    Ich habe noch Gewichte von meiner Losmandy-Montierung, die nur nutzlos rumliegen.

    Losmandy Innendurchmesser = 32mm - AstroPysics = 28,5mm.

    Ein passendes Ms-Rohr mit Durchmesser 33mm hatte ich- mit langsamer Drehzahl 1mm abgedreht und fertig.

       


    CS Bernd

    Schreck in der Morgenstunde: Hα-Filter kaputt


    Neulich, morgens, habe ich wie gewohnt das Hα-Teleskop auf die Terrasse gestellt, alles angeschlossen und bin in mein Büro gegangen. Nach 10 Minuten dann die große Überraschung: Keine Protuberanzen zu sehen und auch die Oberfläche war strukturlos.
    Kurz wieder auf die Terrasse gegangen und- das Steuergerät für den Hα-Filter zeigte eine Fehlermeldung.


    Ok- alles wieder abgebaut und ins Büro gestellt. Tasse Kaffee geholt und erst einmal nachgedacht. Da ich seit dem letzten Mal nichts verändert hatte, kamen und nur 3 Möglichkeiten in Frage: Das Steuergerät, das Kabel oder der Hα-Filter sind kaputt. Da der Hα-Filter einen kurzen Kabelstummel hat, der in das Steuergerät passt, konnte ich den Hα-Filter auch ohne das Kabel betreiben. Gesagt, getan und trara… das Steuergerät fing an, den Hα-Filter zu heizen. Puh… Gottseidank war es „nur“ das Kabel.


    Schnell mal im IT nachgesehen: Verlängerungskabel… 45€ =O In der Bucht kostet ein gleiches Kabel 5,94€- aber 14 Tage warten, bis es aus China geliefert wird, wollte ich auch nicht.
    Zuerst habe ich mal die Stecker abgelötet und mir die Kontaktierung aufgeschrieben. Das Kabel ist ein einfaches, 7-poliges Kabel. Beim Durchmessen habe ich festgestellt, dass die rote Litze in dem Kabel keinen Kontakt mehr hat. Da fiel mir ein, ich hatte noch ein 3m-Stück von einem unverwüstlichen Maschinenkabel in der Werkstatt.

    Ok- nicht lange überlegt und angefangen, die Stecker an das Kabel zu löten. Nach dem Löten noch einmal die Kontaktierung überprüft und- alles ok. Da die Kupferlitze in dem Maschinenkabel fast doppelt so dick wie in dem Originalkabel war, hat das Ganze natürlich etwas länger gedauert…


    Jetzt habe ich zwischen Steuergerät und Filter 3m Kabel das wesentlich flexibler ist und weniger Widerstand hat. (von der Haltbarkeit ganz zu schweigen… )


    Vorher musste ich immer aufpassen, wenn ich die tiefstehende Sonne beobachtet hatte.

    Mir ist es tatsächlich schon einmal passiert, dass das Steuergerät in der Luft hing als ich abends abgebaut hatte. :)


    CS Bernd


    Nachtrag: Wenn jemand mal basteln möchte... hier die Steckerbelegung

    Doppelstern für die Hosentasche :)



    gestern war es den ganzen Tag bedeckt und ich habe ein bisschen gebastelt. So einen Doppelstern zum schnellen Überprüfen wollte ich schon immer mal bauen.

    Den Gehäuse-Durchmesser habe ich gleich für meine Mikrooptische Bank passend gemacht.
    Von der Theorie her... 2 Bohrungen mit 0,1mm Durchmesser und 0,15mm Abstand ergeben in meinem Optikraum in 13m Abstand eine Auflösung von 2,4".
    Ok- das ist jetzt im ersten Moment nicht so toll... bei einem anschließenden Test war ich dennoch überrascht, wie die unterschiedlichen Teleskope mit dem Doppelstern zurechtkamen. Dabei habe ich besonders auf den nur 0,05mm Steg zwischen den beiden Bohrungen geachtet.
    Ich hatte leider nur eine passende blaue LED zur Hand... bei der nächsten Lieferung sind aber wieder weiße LED vorhanden.


    Die Bilder sprechen ja für sich... ist nichts Besonderes :) An die LED habe ich einen Vorwiderstand gelötet, damit ich den Doppelstern an 12V betreiben kann:

    (13V-3,2V)/6,5mA = 1,5kΩ


     


       


    CS Bernd

    Nachdem ich die Objektivbrennweite an der Sonne mit 400mm messen konnte

    Die Brennweite kann man so nicht messen, bestenfalls schätzen. Für eine weitere mechanische Konstruktion ist die "Brennweite" auch denkbar ungeeignet.

    Normalerweise wird der Tubus eingespannt, ausgerichtet und fertig gedreht, Da benötigt man keine weiteren "Hilfsmittel".


    CS Bernd

    Ich hatte noch einen Vixen 80S 400mm aus japanischer Fertigung, der bei mir rumlag. Ich habe mich heute mal darangemacht und den Achrobaten ausgewechselt.
    Leider konnte ich die Fassung von Vixen nicht mehr verwenden (der Vorschraubring war eingeklebt).


    Getauscht wurde das Objektiv von Vixen durch einen 80 / 310mm, gerechnet für ein Laser-Aufweitungssystem 633nm.
    Ein erster Test bei heutigem sehr trüben Wetter in der Abenddämmerung war sehr vielversprechend.


    Meine "Testkugel" in 150m Entfernung.


    CS Bernd

    Wenn man ein (Foto)objektiv / Kamera an einer Prismenschiene anschrauben möchte...


    M8 Innensechskantschraube auf 1/4" Fotogewinde geändert.

    Aber Vorsicht!! Mit einem Sechskantstiftschlüssel und der Schraube kann man mühelos das Innengewinde aus einer Kamera / Objektiv herausziehen.

    Etwas "Gefühl" beim Festschrauben ist nötig.


    CS Bernd

    Mein Motorfokus ist auch fertig. Ich habe gleich 3 Stück gebaut, alle identisch, nur das Anschlusskabel für den FeatherTouch OAZ ist anders (RJ12).

    Eine Halterung für das Gehäuse muss ich auch noch bauen- hält aber auch mit dem Klettband.



    Ich bin kein Freund von den Druckerzeugnissen. Ein fertiges Gehäuse kostet 2,45€ und man kann alles voher schön planen.

    Wenn man die Maße ermittelt hat dauert das Fräsen gerade mal 10 Minuten pro Gehäuse und passt dann sehr genau.


    CS Bernd

    Ich weiss nicht, ob die Teleskophersteller auch schon mal selber beobachtet haben?

    Mich ärgert es immer, wenn ich mit kalten Fingern die viel zu kleinen, glatten Drehknöpfe anziehen oder lösen muss.


    Also war ich heute mal 15 Minuten in meiner Bastelbude und habe die Drehknöpfe in Form gebracht :)


    Jetzt kann man die Drehknöpfe mit 2 Fingern festziehen und sie sehen auch noch besser aus :thumbup:


    CS Bernd