Beiträge von Niklo im Thema „Mars mit 1m27 Brennweite“

    Hallo Jan,
    die letzte Version Deines Bildes gefällt mir schon recht gut.
    Beeindruckend ist auch der Vergleich mit dem Beugungsscheibchen. Da zeigt Dein Bild deutlich feinere Details vom Jupiter weiter oben ganz zu schweigen.
    Ich habe nochmal meine 6" Aufnahmen angeschaut. Da müsste das Airyscheiblein nochmal deutlich größer sein wie beim 10":
    https://www.astrobin.com/p72488/
    Oder beim Saturn mit dem 4" f/10 APO:
    https://www.astrobin.com/e6rlv0/
    Es ist eigenlich erstaunlich, dass wir überhaubt so feine Details mit relativ kleiner Öffnung und größen Airyscheiberl sehen und aufnehmen können.
    Auch bei der Rotationsbewegung und Planeten und Mondstrukturen können wir Unterschiede sehen/aufnehmen, die deutlich unterhalb der Auflösungsgrenze liegen. Das sieht man auch bei Deinen Bildern.
    Ich muss darüber noch etwas nachdenken.
    Servus,
    Roland

    Hallo Jan,
    2010, das waren noch Zeiten, wo Jupiter recht hoch gestanden ist.
    Danke für die Videoausschnitte.
    Was auffält, dass Jupiter viel weniger umherspringt und der Jupiterrand glatter ist. Das Seeing war sicher um einiges besser.
    Klar wird auch, dass Deine Optik bestimmt ausgesprochen gut ist, dass Du bei f/5 trotz allem soviel herausholen konntest und der Jupiter ist natürlich besonders beeindruckend. Wow.
    Servus,
    Roland

    Hallo Jan,
    da ist ja ein riesiger Unterschied in der Detailauflösung zu sehen.
    Vermutlich wäre es aber bei den meisten von uns so. Das Seeing ist bei uns ja meist alles andere wie perfekt und dann trifft man den Fokus oft nicht exakt...
    Du kannst denke ich dennoch zufrieden sein. Einzig die Gegend von Terra Cimmeria mit den kleinen Stegen die in die hellen Gebiete hineinragen "säuft" etwas in der Helligkeit ab so dass diese nicht so gut herauskommen. Ob man da noch etwas beim Verarbeiten machen kann?
    Ich würde mich da aber an normal gute Aufnahmen vom selben Tag mit ähnlicher Öffnung und ähnlichem Standort orientieren, um nicht unzufrieden zu werden.
    Da haben der Torsten und der Ralf mit ihren 11 Zoll schöne Aufnahmen gemacht, die im Idealfall ähnlich mit 11 Zoll erreichbar wären.
    Was bei der Blinkmethode noch auffällt sind 3 dunkle Strahlen, die von der Bewölkung auf der Nordpolargegend ausgehen. Die sind bei der guten Aufnahme mit dem 1 m Teleskop nicht zu sehen. Die sind auch bei Torsten und Ralf nicht zu sehen. Beim Torsten passt die Rotation noch nicht ganz, aber beim Ralf müssten sie zu sehen sein:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=255847
    Könnten das Schärfungsartefakte sein?
    Servus,
    Roland

    Hallo Jan
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Jan_Fremerey</i>
    <br />Hallo Roland,


    erstmal muss ich sagen, dass mir Deine 6" Marsaufnahmen sehr gefallen, habe ja selbst früher viele Jahre mit meinem D&G 6" f/20 Faltrefraktor gearbeitet.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Danke. Ja der 6" ist bei guten Bedingungen beeidruckend. Der 6" f/20 wird bestimmt auch schöne 6" Anblicke zeigen.


    Zur 1,27 m Brennweite: Ich tue mir leichter mit mehr Brennweite die Videos aufzunehmen. Die ASI224MC hat 3,75 um Pixel und f/20 ist für mich meist besser zu bearbeiten wie f/16 oder z.B. f/14. Oft ist auch die Fokusierung ein Problem. Wenn das Bild in der Vorschau kleiner ist, tue ich mir schwer den exakten Fokus zu finden.
    Selbst bei f/20 ist bei Mars noch eine kurze Belichtungszeit möglich.
    Der Vorteil bei Dir ist, dass Du keine Barlow und keine zusätzlichen optischen Flächen im Spiel hast. Dadurch ist nur Dein Spiegel mit einer optischen Fläche im Spiel.
    Deine Bilder sind gut. Meine Empfehlung für andere wäre es dennoch nicht mit so wenig Brennweite (großem Öffnungsverhältnis) zu filmen, da ich mir persönlich da nicht so leicht tue.


    Nun zum Vergleich mit dem 11" Bild vom Ralf:
    http://www.astrotreff.de/uploa…201110/20201110202340.jpg


    Von der Terra Cimmeria sieht man zwei dunkle Stege nach oben gehen. Der Eine hat am Ende eine dunklen Krater. Der ist auch bei Dir zu sehen. Der kleinere "Steg" kommt bei Dir nicht so heraus.
    Ob es bei mehr Brennweite durch eine gute Barlow besser zu sehen gewesen wäre, kann ich freilich nicht sagen. Es ist sehr viel von den Bedingungen abhängig und Dein Bild ist wirklich gut geworden.
    Ich behalte im Hinterkopf, dass es auch mit weniger Brennweite geht auch wenn es mir selber meist schlechter gelungen ist.
    Servus,
    Roland

    Hallo Jan,
    ja, am Terminator gibt es eine besonders harten Helligkeitsübergang und extreme Kontraste. Allerdings haben wir da keinen Terminator sondern den normalen Planetenrand, oder?
    Bei mir wird es da normalerweise auf dieser Seite eher dunkler siehe Aufnahmen Anfang Oktober:
    https://www.astrobin.com/h0p3m6/
    https://www.astrobin.com/p72488/
    (Ich bin immer noch am Probieren den richtigen Farbton zu treffen. Die Originalfarbe der Farbkamera ist

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    )


    In der Nacht auf den 1.11 hatte ich dann eher nicht so besondere Bedingungen (wechselnde Durchsicht und keine so besonders gutes Seeing) =&gt; nur kurze Filme. Da hatte ich dann auch ein paar helle Flecken bei mir auf dem gestackten Bild:
    http://www.astrotreff.de/uploa…201031/20201031234900.jpg
    Ich bin von Wolkendunst ausgegangen. Auch mittig gibt es einen grünlichen Fleck. Kann bei mir aber auch eine Störung bei der Aufnahme sein. Tatsächlich war der kleine Bereich links neben der Großen Syrte auch im Okular recht hell. Ich schaue immer einen Teil der Zeit visuell und filme danach, wobei das Zeitfenster zum Filmen dann meist nicht mehr so lang ist.
    Servus,
    Roland

    Hallo Jan,
    herzlichen Glückwunsch zur durchaus ansprechenden Marsaufahme.
    Hier in der Nähe von München hält sich zäher Hochnebel, so dass Mars schon eine Weile nicht mehr zu sehen ist.
    Schön ist, dass die Polkappe gut herauskommt und nicht ausgebrannt ist. Allerdings ist auf 3 bis 4 Uhr der rechte Teil von Mars extrem hell und im Vergleuch dazu sind die Dunkelstrukturen relativ dunkel. Wie kommt das? Sind das Marswolken?
    Ich hab das Bild mit dem vom Robert verglichen. Da sind die Helldunkelkontraste geringer und es scheint sich keine großflächige Wolke an der Stelle abzuzeichnen.
    Auf jeden Fall schön wieder Mars zu sehen.
    Servus,
    Roland