Beiträge von Hayabusa im Thema „Intes Micro Optiken“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Hayabusa</i>
    <br />Noch eine Frage, irgendwann hat Intes Micro die Taukappen von einschraubbar auf aufsteckbar geändert. Gibt es Meinungen dazu?


    Ich finde die einschraubbaren Taukappen deutlich besser. Das System erscheint wie aus einem Guss. Natürlich dauert Montage udn Demontage der Taukappe länger als bei einem simplen Aufstecken und festdrehen von Plastikschräubchen.


    Bin auf Eure Meinungen zur "Taukappen-Frage" gespannt!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Kurzes "off-topic".


    Falls jemand Interesse hat, ich hätte eine neue Intes Micro Taukappe zum einschrauben für den Alter-M 500 anzubieten, falls jemand Interesse hat. Ist nagelneu und original verpackt.Werde ich noch im entsprechenden Forum einstellen, aber wer mag, kann mich direkt kontaktieren.


    Beste Grüße
    Uwe

    Falls vorhanden, bitte Bilder von eigenen Intes Micro Teleskopen einstellen.


    Noch eine Frage, irgendwann hat Intes Micro die Taukappen von einschraubbar auf aufsteckbar geändert. Gibt es Meinungen dazu?


    Ich finde die einschraubbaren Taukappen deutlich besser. Das System erscheint wie aus einem Guss. Natürlich dauert Montage udn Demontage der Taukappe länger als bei einem simplen Aufstecken und festdrehen von Plastikschräubchen.


    Bin auf Eure Meinungen zur "Taukappen-Frage" gespannt!

    Sehr beeindruckend der 14-Zöller!


    Maksutov-Newton Teleskope über 8" Öffnung sind meines Erachtens typische "Sternwartengeräte". Wahre "Monstren" sozusagen. :)


    Als Privatmann braucht es schon eine Kuppel mit fest installierter, schwerer Montierung, um so einen Koloss einzusetzen und wer hat das schon? Gibt ein paar Amateurastronomen, die sich das leisten können, ist allerdings eher die Ausnahme.


    Danke für den Link, das Setup im der Sternwarte ist interessant anzusehen. Würde sehr gerne einmal durch so einen großen Maksutov-Newton schauen.


    Viele Grüße
    Uwe




    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MartinF</i>
    <br />Hiho,


    wir haben seit 2004 einen 14" im einsatz:


    https://www.sternwarte-radebeu…/#anchor_maksutovteleskop


    VG
    Martin
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Neuge</i>
    <br />Ich meine die Märchen über die größeren Geräte. Da ist angebich alles Handgefertigt und ausgewählt.
    Der Käufer des MK91 ist fest in dem Glauben dass dieses Gerät von einem russischen Optiermeister persönlich zusammengebaut und korregiert wurde.
    Aber egal.
    Zeigt mal her eure Intes Geräte. Ich habe 2 Stück. Ein mk66 und ein Alter 500 welches in den USA wohl auch als MK63 vertrieben wurde. Beim letzteren ist allerdings der Antrieb defekt und keine Ersatzteile zu bekommen.
    Ich habe mich deshalb entschlossen eine kleine Steuerung selbst zu bauen und einen Schrittmotor in das Getriebe zu setzen.
    Interessant finde ich auch die verschiedenen Ausführungen der Sekundärspiegel.


    Tino
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Tino,


    das dürften in der tat Märchen sein., wobei der Optikermeister am Ende sicher einen Blick auf alle Optiken geworfen hat, um eine Mindestqualität zu garantieren. Un die ist bei Intes und Intes Micro im allgemeinen sehr ordentlich.


    Intes war schon stark im Niedergang begriffen, als ich auf die Russischen Spiegeloptiken gestoßen bin. Wegen des besseren Blendensystems bin ich gleich bei Intes Micro mit einem Alter-M 500 eingestigen, gewissermaßen als Testkauf für größere Geräte. Dieser kleine Maksutov-Cassegrain hat meine Erwartungen deutlich übertroffen. Ist bis heute eines meiner "Lieblingsstücke".


    Unten zwei Bilder mit dem Gerät und angeschlossenem BAADER Großfeld Binookularansatz (Mark V). Montierung ist eine Vixen GP-DX auf dem Baader Hartholzstativ.



    Viele Grüße
    Uwe


    PS. Das Gerät hatte noch die erste Version einer verschraubbaren Taukappe. Später waren die Taukappen zum Aufstecken mit Feststellschrauben aus Plastik. Mit persönlich hat die Verschraubbare Version besser gefallen, obwohl Montage und Demontage jeweils deutlich länger als beim Aufstecken gedauert haben. War immer nur maximal zwei Mal der Fall, das man die Taukappe montiert und demontiert. Alles saß bombenfest.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Presto</i>
    <br />Die Maksutov-Newtons und Maksutov-Cassegrains von Intes Micro sind - vor allem in optischer Hinsicht - von ausgezeichneter Qualität und jedenfalls deutlich besser als die entsprechenden chinesischen Geräte (Ich kann es beurteilen, weil ich die einen wie die anderen besessen habe.). Ich würde für einen gut erhaltenen gebrauchten Intes Micro Alter M 615 (150 mm f/15) in jedem Fall mehr Geld ausgeben als für einen nagelneuen Skywatcher Skymax 150 Pro (150 mm f/12), welcher derzeit 705 Euro kostet.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich habe auch beide Marken / Konstruktionen besessen, bzw. besitze sie noch. Die Intes Micro Optiken sind herausragend finde ich. Zumindest trifft das auf meine Exemplare zu, wobei ich jeweils "erhöhte optische Qualität" gegen Aufpreis bestellt hatte.


    So übertrieben es klingen mag, mein erster Blick auf den Halbmond mit Baader Großfeldbino MARK V und 35 mm Eudiaskopischen Okularen mit dem Intes Micro Alter-M 500 war eine Offenbarung. In dieser Klarheit hatte ich das bis dahin noch nie gesehen. Auch nicht durch einen meiner kleineren APOs.


    Um die 700,- € würde ich ebenfalls dafür anlegen. Knapp 900,- € erscheint mir noch recht viel.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Neuge</i>
    also ich halte den Preis für viel zu hoch für so ein kleines gebrauchtes Gerät.
    Das Teil wird sicher versauern bei Ebay. Es gibt nicht viele Fans der Intes Teleskope.
    Das Beispiel MK91 zeigt ja ganz klar, dass es diese Teile schon für knapp über 1000 Euro zu kaufen gibt.
    Und die Märchen die darüber verbreitet werden, sind genau so falsch wie die Mondpreise die immer zu aufgerufen werden.
    Beim MK91 wird gerne behauptet dass davon nur 28 Stück hergestellt wurden. Diesen Blödsinn hört man dann natürlich ständig und denkt man hat etwas gaaaanz besonderes.
    Ich muss aber gestehen, ich hätte selber gerne einen MK91...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke für die Einschätzung. Wirklich interessant. Dass es vom Intes MK91 unter 1000 Geräte gegeben hat, kann ich mir nicht vorstellen. Das Gerät war jahrelang im Sortiment und neu erhältlich. Ich glaube sogar, es dürfte eines der am häufigsten verkauften Intes Geräte gewesen sein. Maksutov Newton sind eher für "Freaks" und lediglich das MK66 und MK67 dürften (deutlich) höhere Verkaufszahlen gehabt haben.


    Markus Ludes sollte eigentlich was dazu sagen können. Falls Du das liest Markus, wäre interessant zu hören, wie das war. Du hast diese Geräte ja in Deutschland bekannt gemacht und lange exklusiv vertrieben.


    Ansonsten sind mir allerdings keine "Märchen" über Intes oder Intes Micro bekannt. Es gibt eine treue Fangemeinde, die nicht so klein sein dürfte. Das trifft auf die russischen Spiegel-Optiken allgemein zu.


    Zum Preis, ich persönlich denke, das sich die 890,- € auf dem Gebrauchtmarkt nicht erzielen lassen werden. Zu teuer finde ich es für so ein tolles Gerät nicht, immerhin ist das nur ca. die Hälfte des Neupreises. Der Gebrauchtmarkt ist momentan ein "Käufermarkt".


    PS. Das MK91 war ja fast geschenkt, kaum zu fassen.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Presto</i>
    <br />Dieser Alter M 615 ist offensichtlich ein feines Instrument zu einem wirklich guten Preis. Ein Rutten-Maksutov von Intes Micro (bessere Korrektur durch Fangspiegel mit von der Meniskuslinse abweichendem Krümmungsradius!) spielt in einer deutlich höheren Liga als ein Gregory-Maksutov von Skywatcher. Dies gilt umso mehr, als der Alter M 615 mit einem hervorragenden Blendensystem und mit einem Lüfter ausgestattet ist.
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    Danke für den Hinweis auf die Unterschiede im Optik-Design! Und ja, das ausgeklügelte System von Blenden im Tubus war eines der Markenzeichen von Intes Micro.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Presto</i>
    <br />€ 487,66 für einen gut erhaltenen Intes Micro Alter M 603 - das ist ein exzellentes Preis-Leistungsverhältnis. Der Käufer kann sich glücklich schätzen!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    In der Tat, das sehe ich ganz genau so.


    Vor ein paar Jahren, wäre so ein Preis nicht denkbar gewesen. Das ist weniger als ein Drittel des Neupreises.


    Das sind hervorragende Optiken. Und der Intes Micro Alter-M 603 ist ein tolles Universalgerät für viele Anwendungen in der Amateurastronomie.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Werde gerne einen Erfahrungsbericht schreiben, wenn ich den Maksutov Newton an einigen verschiedenen Objekten ausgiebig getestet habe.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Insbesondere wollte ich ihn mit meinen 4" Flourit Refraktoren (Takahashi FS-102 und hoffentlich bald FC100DL) vergleichen. Bin gespannt, wer die Nase vorne hat.


    Die höhere Detailauflösung müsste eigentlich ganz klar zugunsten des Intes Micro MN 58 entscheiden, aber wir werden sehen.


    Viele Grüße
    Uwe

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    <br />Hallo Uwe,
    ich kann den Interferometrie Bericht nicht si gut deuten. Es wurden ein paar Werte "disabled" wie z.B. 2nd Spherical und X und Y 2nd Coma.
    Möglicherweise ist der echte Strehlwert dadurch etwas niedriger.
    Du hast ja einen Mak Newton mit 5". Vielleicht kannst Du ja mal einen Bericht darüber schreiben? :)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Hallo Roland,


    mit den interferometrischen Kennzahlen kenne ich mich nicht aus.


    Werde gerne einen Erfahrungsbericht schreiben, wenn ich den Maksutov Newton an einigen verschiedenen Objekten ausgiebig getestet habe.


    Viele Grüße
    Uwe

    Danke Roland!


    Ja, der war mir auch aufgefallen. Finde die 999,- € etwas viel. Diese Optik ist das sicher wert, aber ob der Markt das wirklich hergibt? Wir werden sehen.


    Moment mal Tino, 1100,- € für einen schönen 9" Maksutov-Cassegrain von Intes? Also den hätte ich unbesehen genommen.


    Es stimmt schon, was die Auskühlung betrifft, kann es bei diesen "Wummen" dauern. Beim Intes hätte ich mir überlegt, nachträglich einen oder zwei Lüfter einbauen zu lassen. Der Gesamtpreis inklusive Umbau wäre immer noch vertretbar. Ohne zu wissen, was ein Umbau kosten würde.


    Viele Grüße
    Uwe

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Neuge</i>
    <br />Letzte Woche wurde auf eba-Kleinanzeigen ein Intes MK91 verkauft. Leider bin ich da wohl zu spät gekommen :(
    ...


    Der angebotene M603 steht auch auf Kleinenazeigen :
    https://www.ebay-kleinanzeigen…leskop/1378843115-242-303
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Tino,


    vielen Dank für den Hinweis! Ist immerhin ein Anhaltspunkt, wohin die Reise mit dem Preis gehen könnte.


    Ein Intes MK91? Geniales Teil, hätte ich auch sofort genommen. Was sollte der kosten?


    Offenbar lohnt es sich ab und zu in die eBay Kleinanzeigen reinzuschauen. Ist viel Interessantes an astronomischen Dingen dabei, z.B. Bücher, Zubehör, Optiken. MK91 wow!


    Viele Grüße
    Uwe

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Hayabusa</i>
    <br />Tatsächlich mal wieder ein Intes Micro Alter-M 603 auf eBay im Angebot. Bin gespannt, was am Ende für ein Preis bezahlt wird.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Was wäre ein realistischer und fairere Preis?


    Bin versucht weiter mitzubieten. Mehr als 350,- € ist diese Optik sicher wert.


    https://www.ebay.de/itm/283853058502

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Hallo Steffen,


    danke für die Information! Ein MN105 ist ein gewaltiges Teil! HastDu den als Dobson oder auf einer parallaktischen Montierung?


    Optik-Sets sind ebenfalls interessant. Wobei man sehen muss, wie man zu einem kompletten Teleskop kommt.


    Sind tolle Projekt finde ich, allerdings fehlt mir dazu das Werkzeug und vor allem das Geschick. Toll finde ich dabei, dass man die Komponenten, wie Tubus und Okularauszug selbst auswählen kann und sich ein "Traumgerät" konstruieren kann.


    Ich denke da zum beispiel an an einen Leichtbautubus und eine Starlight Fokussierer. Habe keine Vorstellung mehr, was das mal gekostet hat.


    Wie ist Deine Preisvorstellung für das 8" Set? Bin grundsätzlich interessiert, aber lasse auch gerne anderen Interessenten den Vortritt, da sich bei mir die Teleskope stapeln. [:)]


    Da werden wir uns schon einig, falls es mehrere Interessenten geben sollte.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es existieren tatsächlich Möglichkeiten, sich basierend auf einem Optik-Set, ein komplettes Teleskop (Optik/Tubus) zusammenbauen zu lassen.


    Auch nicht "billig", aber immerhin kommt man so noch an ein tolles Teleskop, das längst nicht mehr erhältlich ist.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ich bin zwar kein Händler, aber ich habe hier noch 2 Optiksets von Intes. Einmal ein MN61 (150/f6) und das zweite ein MN86 (200/f6). Das 8" Set hat sogar Zeodurspiegel. Daraus wollte ich mir vor "ewigen" Zeiten mal Teleskope bauen. Dann kam mir aber ein MN105 in die Hände [:D]


    Von dem 8" Set würde ich mich sofort trennen. Für den 6" habe ich eigentlich schon alle mech. Teile fertig, bin nur noch nicht dazu gekommen alles zusammen zu bauen. Weing Zeit, zu viele andere Teleskope... also falls Interesse besteht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Steffen,


    danke für die Information! Ein MN105 ist ein gewaltiges Teil! HastDu den als Dobson oder auf einer parallaktischen Montierung?


    Optik-Sets sind ebenfalls interessant. Wobei man sehen muss, wie man zu einem kompletten Teleskop kommt.


    Sind tolle Projekt finde ich, allerdings fehlt mir dazu das Werkzeug und vor allem das Geschick. Toll finde ich dabei, dass man die Komponenten, wie Tubus und Okularauszug selbst auswählen kann und sich ein "Traumgerät" konstruieren kann.


    Ich denke da zum beispiel an an einen Leichtbautubus und eine Starlight Fokussierer. Habe keine Vorstellung mehr, was das mal gekostet hat.


    Wie ist Deine Preisvorstellung für das 8" Set? Bin grundsätzlich interessiert, aber lasse auch gerne anderen Interessenten den Vortritt, da sich bei mir die Teleskope stapeln. [:)]


    Da werden wir uns schon einig, falls es mehrere Interessenten geben sollte.



    Viele Grüße
    Uwe

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hanswerner</i>
    <br />Servus Uwe,
    erst einmal Danke für den ausführlichen Beitrag zu dem Thema. Da ist auch erstmal nichts daran auszusetzen. Bei genaueren Betrachten fällt aber doch auf, dass in dem Beitrag max. Obstruktionen von 30-33% behandelt werden.
    (fotrografisch)
    Die Optik von Intes hat aber mit 50% eine deutlich höhere Obstruktion als zb. herkömmliche SC-Systeme. Ich benutze übrigens aus ein C11 und bin zufrieden. Wobei ich trotzdem Unterschiede zwischen dem G11 und meinem APO (fotografisch) bemerke.


    Ich persönlich würde mir auf jeden Fall keine Optik mit so einer hohen Obstruktion kaufen, dann lieber einen 150/750mm Newton.
    Gut, der hat wieder kein voll ausgeleuchtetes Bildfeld, Coma etc...
    Es gibt die eierlegende Wollmilchsau leider nicht [:D]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo, guten Abend!


    Nein, die Wollmilchsau, die Eier legt, gibt es nicht. Am ehesten ist es meines Erachtens ein Maksutov Newton.


    Die Obstruktionen in diesem Lexikon sind nur Beispiele und 33% sind bei vielen katadioptrischen Systemen "Standard".


    Die fotografisch ausgelegten Systeme haben alle Obstruktionen über 40%. Komplette Ausleuchtung des Feldes ist der Grund. Beispielsweise auch die modernen Celestron RASA Optiken haben 46% (203 mm Optik) bzw. 41% (279 mm Optik) zentrale Abschattung. Sie sind speziell für die Fotografie konzipiert worden.


    Dazu kommt, dass die Systeme durch größere Öffnung den Kontrastverlust teilweise wettmachen. Entscheidend ist hier die MTF. Gibt schöne Grafiken zum Thema.


    Viele Grüße
    Uwe

    Zufällig gerade bemerkt, mit 912 mm Brennweite sollten M81 und M82 gut ins Gesichtsfeld dieser Optik bei Vollformat Kameras passen. Sogar APS-C Sensoren sollten damit gehen.


    Aber das nur nebenbei als "Schmankerl". Knapp 2000,- € sind eben kein Pappenstil!

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hanswerner</i>
    <br />Trotzdem ist die Obstruktion schädlich für die Bildschärfe, Und je größer diese ist umso weniger Detailreich wird das Bild..
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das stimmt so nicht. Die Bedeutung der zentralen Abschattung oder Obstruktion hängt stark vom Einsatzgebiet einer Optik ab. Zum einen ist die Verminderung der Fläche, die Licht sammelt, zu nennen. Diese ist, in Relation zur Gesamtfläche, vernachlässigbar klein.


    Generell wird dem Thema Obstruktion, nach Meinung vieler Amateurastronomen, zu große Bedeutung zugemessen. Sie ist vor allem bei feinsten Details bei Planetenbeobachtungen, zum Beispiel Strukturen auf Jupiter, von Belang. Bei der Astrofotografie spielt sie einen untergeordnete Rolle.


    Anbei ein Auszug aus "Fachbegriffe" von "Alpha Tauri Telescopes".


    https://www.astroshop.at/teleskop-info.html#a1493


    -----


    Die Obstruktion ist in erster Linie für visuelle Beobachter ein Faktor, der zu beachten ist. Obstruktion wirkt als "Bremse" in der Fähigkeit der Optik Kontrast zu übertragen. Für Fotografen ist die Obstruktion weniger schlimm, sogar unvermeidbar für gute Bildausleuchtung. Den Kontrastverlust kann man ohnehin bei der Bildbearbeitung wieder beheben. Der visuelle Beobachter kann dies nicht.


    Wenn ein Obstruktionswert angegeben ist, ist meist der Prozentsatz vom Durchmesser der Optik gemeint. Der Prozentsatz der Fläche ist dabei unerheblich und lässt die Obstruktion gering erscheinen.


    Wieviel Obstruktion ist für einen visuellen Beobachter tragbar?


    20% sind kaum von eine unobstruierten Optik zu unterscheiden. 25% sind immer noch keine Katastrophe. Erst über 30% beginnen die negativen Auswirkungen deutlich. Speziell Cassegrain-Fokus Optiken sind baubedingt mit Obstruktionswerten von 30% und mehr behaftet. Es heisst nicht. dass man mit diesen Optiken deswegen nichts sieht. Die Kontrastübertragung ist eben "gebremst".


    Wie sich das auswirkt? Eine obstruktionsfreie Optik mit #955;/4 Sphärscher Aberration liefert etwa die gleiche Kontrastübertragung wie eine perfekte Optik mit 33% Obstruktion. Nun sind solche Optiken mit 33% in der Praxis auch fehlerbehaftet. Damit sinkt die Kontrastübertragung unter den Wert der obstruktionsfreien #955;/4 Optik.


    Dies ist einer der Gründe, warum ein kleinerer Refraktor einem größeren Spiegelteleskop in der Kontrastleistung bei der Planetenbeobachtung überlegen ist.


    Eine Kur für hoch obstruierte Optiken? Deutlich in die Öffnung investieren, also 2x oder 3x soviel, dann bleibt am Ende auch genug Kontrast übrig. Eine Alternative: Hoch obstruierte Optiken müssen sehr gut korrigiert sein, um den Kontrastverlust in Grenzen zu halten.


    Es ist wie bei optischen Aberrationen: Obstruktion verursacht einen Lichtverlust im zentralen Beugungsscheibchen. Das fehlende Licht wird in die das Beugungsscheibchen umgebenden Beugungsringe gedrückt. Diese werden dadurch deutlich heller.


    Eine hoch obstruierte Optik kann zwar durch das nun kleinere Beugungsscheibchen theoretisch enge Doppelsterne besser trennen als eine unobstruierte Optik, das ist aber die Theorie. In der Praxis verschmelzen oft durch das Seeing Beugungsscheibchen und erster Beugungsring, wodurch das Auflösungsvermögen drastisch sinkt. Übrigens: Der Strehl Wert erfasst eine obstruierte Optik nur unzureichend. Oft wird nur der Strehl Wert z. B. des Newton Hauptspiegels angegeben. Was am Okularende übrig bleibt, ist damit nicht gesagt.


    Ist es sinnvoll auf Obstruktionswerte von unter 20% beim Newton Teleskop zu optimieren? Nicht unbedingt. Ein zu knapp bemessener Fangspiegel kann zum Bumerang werden, wenn er bereits voll für das achsparallel einfallende Licht gebraucht wird. Wenn der Fangspiegel selbst an seinen Rändern leichte Fehler aufweist, hat man diese gleich in der Abbildung drinnen. Daher sollte man die Obstruktion nicht über Gebühr zu drücken versuchen.
    -----


    Beste Grüße
    Uwe

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hanswerner</i>
    <br />
    <i>...Zur Fotografie sicher ein geniales Teil mit ca. 900 mm Brennweite f/6...</i>


    Na, ich weis nicht, bei ein Obstruktion von ca. 50% laut TS [:0]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Unbedingt! Die 50% sind absolut notwendig, um eine entsprechende Ausleuchtung des fotografischen Feldes zu erreichen.


    Zentralabschattung oder Obstruktion ist eher für die Kontraste bei visuellen Beobachtungen ein Thema. Dafür habe ich andere Systeme wie den Intes Micro Alter-M 715 mit ca. 25% Obstruktion.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Hallo Michael,


    vielen Dank für den Hinweis!


    Muss ich mir gleich ansehen.


    Beste Grüße und schöne Ostern
    Uwe
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Gerade angesehen. Zur Fotografie sicher ein geniales Teil mit ca. 900 mm Brennweite f/6.


    Erstaunlich, dass es das noch gibt.


    Viele Grüße
    Uwe