<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Neuge</i>
<br />Hallo Uwe,
ich hatte bisher 3 Bresser Geräte. Als erstes einen 152/1200 mm Refraktor. Dieses Teil war nicht nur schwer, unhandlich und mit der Exos 2 eine zu kleine Montierung, er war auch schrecklich "bunt".
Hatte gedacht dass er für Planeten taugen würde, aber das war nicht mit anzusehen. Als zweites Gerät von Bresser, besaß ich einen 100/1400 er Mak. Dieser war sehr handlich, aber das Bild ließ sehr zu wünschen übrig. Auch nach Justage wurde es einfach nicht besser und Jupiter war nicht mehr als ein heller matschiger Fleck.
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Inzwischen habe ich neben dem kleinen Skywatcher noch einige andere Teleskope angeschafft. Als kleinstes einen Zeiss 50/540 einen Zeiss 80/840, einen Zeiss Telementor aus den 70ern, alle mit Luftspalt. Außerdem den INTES MN56 einen MK66, einen MK63 mit Gabelmontierung und ein 10" Newton im Eigenbau. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass es einfach zu viele sind. Die meisten Teleskope haben eine Geschichte,also wie sie zu mir gekommen sind oder ich habe sie gar selbst gebaut.
Ein Meade 10" SC habe ich erst kurzlich verkauft, da es einfach zu groß und zu schwer war.
Aber ich will nicht vom Thema abkommen. Die Teleskope von Intes haben bei den meisten ein Imageproblem. Viele kennen sie gar nicht oder haben je durch eins geschaut.
Der Markt ist recht klein für solche Teleskope. Man sieht dass die Preisentwickung sehr sprunghaft ist. Vor 2-3 Jahren hätte man einen 6" MN für rund 500 Euro kaufen können. Es gab zumindest diverse Angebote im Netz. Heute werden sie teilweise zu Mondpreisen verkauft, oder völlig unter Wert.
Auch sind mir manche Händler suspekt, die Gebrauchtgeräte anbieten. Was da teilweise für Preise aufgerufen werden....
Den MK63 werde ich wohl behalten, auch wenn er hier nur herum steht. Für 300 Euro verkaufe ich das Teil jedenfalls nicht. Habe schon überlegt ob ich den OTA in meine Meade LX90 Gabel baue und dann fernsteuern könnte.
Tino
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Für 300,- € würde ich so ein Gerät niemals verkaufen, nicht mal für 600,- €. Bei solchen "Ramsch-Orgien" mache ich nicht mit. Qualität hat ihren Preis.
Du hast völlig recht, es gibt für diese Geräte keine einheitliche und realistische Preisfindung. Es geht wie Kraut und Rüben durcheinander. Entweder bekommt man sie beinahe geschenkt oder es werden unrealistisch hohe Preise verlangt.
In der Tat dürften die russischen Optiken vielen völlig unbekannt sein. Ist einige Jahre her, als diese noch als Neuware erhältlich waren oder bei Händlern im Regal lagen. Kann mich an einen Besuch bei Fernrohrland in Fellbach erinnern, die hatten mehrere Intes Micro Maksutov-Newtons und einige Maksutov-Cassegrains im Ausstellungsraum, toll!
Interessant, was Du über Deine Erfahrungen mit Bresser Geräten berichtest. Der Bresser "Messier" 127/1900 mm Maksutov-Cassegrain hat einige sehr gute "Bewertungen" in Erfahrungsberichten bekommen. Die grausigen "Plaste und Elaste" des Zubehörs sind mir ebenfalls aufgefallen. Die kann man bei Bedarf allerdings leicht durch bessere Dinge ersetzen.
Jetzt bin ich gespannt, vor einiger Zeit habe ich günstig einen Bresser "Messier" 127/1900 Maksutov-Cassegrain gebraucht gekauft. Der Tubus sieht reichlich mitgenommen aus, d.h. das Gerät wurde viel verwendet. Eigentlich ist das ein gutes Zeichen. Hoffe am Jupiter etwas mehr zu sehen als den besagten "hellen matschigen Fleck", wir werden sehen. [:)]
Viele Grüße
Uwe