Beiträge von Stefan Simon im Thema „mobiles Equikment für totale SoFi 2027“

    Hallo Martin,


    natürlich spricht gar nichts gegen eine SoFi im Zenit. Im Gegenteil: Du bekommst ja dadurch die Möglichkeit, mehr als 6 min die Finsternis zu beobachten. Ich habe nur meine persönliche Meinung dargelegt. Sollte ich mich dazu entschließen, mir die Finsternis anzuschauen, wird man mich nicht in Ägypten, sondern eher in Südspanien antreffen, auch wenn dort die Sonne nur für maximal 4:30 min verfinstert wird.


    Schöne Grüße!


    Stefan

    Hallo Martin,


    ein sportliches Vorhaben! Der Vorteil der Länge der Totalität wird in Luxor mit einer fast im Zenit stehenden Sonne in meinen Augen wieder zunichte gemacht. Die Fotografie bei über 80 Grad Höhe will gekonnt sein. Zudem wird die Temperatur von bis zu 40°C einem selbst und der Technik zu schaffen machen. Für eine reine Beobachtung der Totalität ist Luxor sicher eine Option, für die Fotografie würde ich mich aber eher für den westlichen Mittelmeerraum entscheiden. Das muss aber jeder mit sich selbst ausmachen.


    Zur Brennweite: 800 mm am APS-C-Sensor bilden die Sonne natürlich schon ziemlich formatfüllend ab, für die Korona sind mir 800 mm eindeutig zu lang. Ich würde es eher mit 400-500 mm probieren. Um Venus mit ins Bild zu bekommen (und evtl. sogar auch M44) sind 200 mm in meinen Augen eine angemessene Brennweite. Da Merkur auch nicht weit entfernt steht, bietet sich ein 70-200 Zoom an, hohe Lichtstärke ist natürlich immer von Vorteil, um die Belichtungszeiten zu verkürzen. Mein Tipp also: 400-500 mm wenn man nur auf die SoFi fixiert ist, ein 70-200 (evtl. noch mit einem Konverter) wenn man mehr Feld herum haben möchte, was bei dieser Finsternis bei mir im Vordergrund stehen würde.


    Schöne Grüße!


    Stefan