Hallo Stathis,
vielen Dank für Deine Erläuterungen.
Es kam vielleicht nicht so klar rüber: mir ist schon klar, dass der Foucaulttest die Differenz (die Ableitung) zur Kugeloberfläche anzeigt. D.h. Berge und Täler sagen ohne Zusammenhang erst mal nicht viel aus.
Was mich etwas unsicher gemacht hat war die exakte Position für eine sinnvolle Aussage über den Rand. Und da mir die verbleibenden Pits aufgefallen waren hat mich insbesondere dieser Bereich interessiert.
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1. Im Zentrum einen etwas längeren Krümmungsradius (am besten zu sehen im vorletzten Bild "Rand gerade"). Das ergibt einen leichten Berg im Zentrum
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Das ist schon mal nicht schlecht, der Zentralberg ist ja (noch) kein Problem.
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2. Einen ca. 4-8 mm breiten Randbereich mit längerem Krümmungsradius (am besten zu sehen bei Bild 0mm und 1 mm). Das ergibt einen "abgesunkenen Randbereich"
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Ja, das erklärt auch die verbleibenden Pits. Wenn die Pechhaut da nichts tut, ändert sich natürlich auch nichts...
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Dieses Gesamtbild hat sich seit deinem Posting Erstellt am: 22.08.2020 : 10:53:09 Uhr nicht wesentlich geändert. Im Großen und Ganzen sehe ich einen nicht ganz sphärischen Spiegel, aber zonenfrei genug zum parabolisieren.
Ein gut bis 3 my ausgeschliffener Spiegel dieser Größe poliert mit gutem Ceroxid nach ca. 4-8 Stunden aus. Wenn es so deutlich länger dauert, ist dies ein Zeichen, dass der Feinschliff nicht optimal war.
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Da schein ich wirklich noch einiges nicht im Griff zu haben. Ich war eigentlich der Meinung, die Pechhaut passt. Ich werde sie vor der nächsten Runde nochmals aufbereiten (Kanäle wieder weiter öffnen und dann warm pressen. Eine neue möchte ich eigentlich nicht machen, dafür ist sie doch zu wenig schlecht.
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Wenn die Mitte schnell genug auspoliert, der Rand jedoch so weit hinterher hinkt, kann es auch an einer zum Rand hin schlecht passenden Pechhaut liegen. Oder die Strichführung ist ungünstig und poliert den Rand zu wenig mit. Bei dir vermute ich eine Kombination aus all dem.
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Feinschliff: einverstanden.
schlecht angepasste Pechhaut: gegen Schluss zu vermuten. Vielleicht habe ich die letzten Male zu wenig lang warm gepresst.
Strichführung: denke ich nicht, 1/3 TOT mit Überhang müsste ja eigentlich den Rand bearbeiten.
Dass die Politur insgesamt so lange gedauert hat (auch für die Mitte) ist wirklich nur mit zu wenig 3u Feinschliff zu erklären. Nach 3h haben sich erste grössere Bereiche unter dem Mikroskop gezeigt, die glatt und glänzend ausgesehen haben, es waren also definitiv tiefe Ausreisser, die für die restlichen Stunden gesorgt haben.
Ich war da zu optimistisch mit dem, was ich am "Ende" des Feinschliffs im Mikroskop gesehen habe.
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Wenn du diese Randpits weg bekommen möchtest, bleibt dir nichts anderes übrig, als TOT mit ca. 1/3 bis maximal ab und 1/2 Strichen weiter zu polieren.
Du kannst die Pits natürlich auch ignorieren. Wie Joachim schon schrieb, ist es nur Kosmetik und wirkt ähnlich wie etwas Staub auf dem Spiegel. Wirklich wichtig ist am Ende die genaue Parabelform.
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Es geht ja nur um den äussersten mm und auch nur bei wenigen Stellen. Ich überleg mir mal, was ich da mache.
Grundsätzlich bin ich nicht unzufrieden mit der Entwicklung: ich habe einen fast auspolierten Spiegel mit annähernd sphärischer Kurve. So weit weg wie das erste Mal bin ich also definitiv nicht [;)] .
Dieses Mal endet es mit einem guten Spiegel! Bin auf jeden Fall gespannt, wie das Parabolisieren läuft.
Vielen Dank nochmal für die Hilfe, ich freue mich auf jeden Hinweis, auch auf kritische Bemerkungen (fördert das kritische Denken [8D])
Herzliche Grüsse
Robert