Beiträge von otterstedt im Thema „Instrument Rotator“

    Hallo Martin,


    > die Berechnungen sind sogar von (heutigen) 8bit-Mikrocontrollern zu schaffen !


    Jo, sehe ich auch so. Ich hab' mal etwas in der Art auf meinem Palm II
    getestet - er war trotz der Berechnungen für die Nachführung praktisch
    immer idle.


    Mit "Fehler leichter hochschaukeln" meinte ich eher die mechanischen
    Probleme wie Unrundheiten in den Lagern, Schneckenfehler, nicht ganz
    gerade Wellen usw. usw.. Im Gegensatz zu einer deutschen Montierung,
    bei der ja nur eine Achse nachgeführt wird, dürfte sich der maximale
    Fehler vermutlich mindestens verdreifachen.


    Ciao, Heiner

    Hallo zusammen,


    aha, ein kleiner Schimmer am Horizont ;)


    (==>)Martin: Ich hatte mir das auch so ähnlich vorgestellt wie du, also
    mit fertig gekauften hochwertigen Lagern. Da ich mir vorgestellt habe,
    das Ganze direkt in einen selbst gebauten Okularauszug für den
    Cassegrain-Fokus eines größeren Teleskops zu integrieren währe es noch
    nicht einmal schlimm wenn ich schwerere (und damit sicherlich billigere)
    Lager verwenden würde.


    (==>)Johannes: danke für den Link! Das ist tatsächlich der erste selbstgebaute
    Derotator den ich sehe. Allerdings sieht das nicht so aus, als könnte man es
    mal eben an einem Abend nachbauen ;) Offenbar hat der Erbauer (Chuck Shaw)
    richtig Ahnung von der Materie.


    Noch kurz zu Scorpios Anmerkung weiter oben:
    > ... da die Bildfelddrehung eine komplexe Funktion ist, die stark vom Ort
    > anhängt, an den das Teleskop hinschaut...


    Ich hätte zwar nicht wirklich Bedenken, dass die nötigen Berechnungen von
    heutigen Rechnern nicht zu schaffen sind, aber da die Bewegung von drei
    Motoren gleichzeitig gesteuert werden muss, könnte ich mir auch vorstellen,
    dass sich da Fehler leichter hochschaukeln. Wie schon geschrieben ist die
    Funktion schon im Mel Bartels Software integriert. Selbstprogrammierer
    finden die nötigen Algorithmen offenbar u.a. im ersten Buch von Genet and
    Trueblood "Microcomputer Control of Telescopes".


    Und als letztes noch die Anmerkung, dass das Ganze erstmal nur ein
    Gedankenspiel für die Planung des Backfocus eines größeren Projektes
    ist. Erwartet also die Beschreibung des fertigen Derotators bitte
    nicht vor dem Herbst 2010 ;)


    Ciao, Heiner

    Hallo ihr Beiden,


    habt erstmal vielen Dank für eure Einschätzung!


    Ganz begraben habe ich die Idee zwar noch nicht, aber vermutlich
    habt ihr Recht, dass so ein Projekt wesentlich komplizierter ist,
    als man auf den ersten Blick denkt.


    Bei der Suche nach selbst gebauten Derotatoren habe ich zwar ein
    paar Überlegungen und Ansätze gefunden, aber nirgends einen wirklich
    funktionierenden Selbstbau. Hier z.B. ein Beispiel von der amerikanischen
    Liste: http://astro.umsystem.edu/atm/ARCHIVES/MAR05/msg00495.html


    Auch Bildergallerien von Amateuren, die diese Technik benutzen sind
    nicht gerade breit gesät. Hier ein Beispiel von Rusty Fletcher:
    http://www.afountain.org/astronomy/ Er benutzt einen Dobson und
    zur Steuerung Mel Bartels Software, die ja auch so ein en Derotator
    steuern kann.


    Ciao, Heiner

    Moin zusammen,


    bei RC Optical Systems nennen sie die Teile "Instrument Rotator" und
    bei Meade heissen sie "Field Derotator". Gibt es hier Erfahrungen damit?


    Was meint ihr, kann man so ein Teil in angemessener Qualität selbst
    herstellen, hat es evtl sogar schon mal jemand versucht/gemacht?
    (bei RCOS wollen sie US$2450 dafür ;)


    Fragen über Fragen,
    ciao, Heiner