Hallo zusammen,
aha, ein kleiner Schimmer am Horizont
(==>)Martin: Ich hatte mir das auch so ähnlich vorgestellt wie du, also
mit fertig gekauften hochwertigen Lagern. Da ich mir vorgestellt habe,
das Ganze direkt in einen selbst gebauten Okularauszug für den
Cassegrain-Fokus eines größeren Teleskops zu integrieren währe es noch
nicht einmal schlimm wenn ich schwerere (und damit sicherlich billigere)
Lager verwenden würde.
(==>)Johannes: danke für den Link! Das ist tatsächlich der erste selbstgebaute
Derotator den ich sehe. Allerdings sieht das nicht so aus, als könnte man es
mal eben an einem Abend nachbauen Offenbar hat der Erbauer (Chuck Shaw)
richtig Ahnung von der Materie.
Noch kurz zu Scorpios Anmerkung weiter oben:
> ... da die Bildfelddrehung eine komplexe Funktion ist, die stark vom Ort
> anhängt, an den das Teleskop hinschaut...
Ich hätte zwar nicht wirklich Bedenken, dass die nötigen Berechnungen von
heutigen Rechnern nicht zu schaffen sind, aber da die Bewegung von drei
Motoren gleichzeitig gesteuert werden muss, könnte ich mir auch vorstellen,
dass sich da Fehler leichter hochschaukeln. Wie schon geschrieben ist die
Funktion schon im Mel Bartels Software integriert. Selbstprogrammierer
finden die nötigen Algorithmen offenbar u.a. im ersten Buch von Genet and
Trueblood "Microcomputer Control of Telescopes".
Und als letztes noch die Anmerkung, dass das Ganze erstmal nur ein
Gedankenspiel für die Planung des Backfocus eines größeren Projektes
ist. Erwartet also die Beschreibung des fertigen Derotators bitte
nicht vor dem Herbst 2010
Ciao, Heiner