<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Roland</i>
<br />Hallo Jens, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">bei den schwachen Dingern wie Leo II würde ich nicht auf auf die Grenzgröße schielen, Durchsicht ist da essentiell<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> ist denn die visuelle Grenzgröße mit unbewaffnetem Auge nicht mit der Transparenz gleichzusetzen wenn man mal die relativ geringe Restlichtverschmutzung aussen vor lässt? Verschlechtert Luftunruhe bei 1-facher Vergrößerung, sprich bloßes Auge, die sichtbare Grenzgröße, oder wovon ist diese neben der Lichtverschmutzung und dem Vorhandsein von Dunst oder Zirren abhängig? Dass bei 300-600x das Seeing die Grenze bei einem halben Meter Öffnung setzt ist klar, daraus resultiert auch die erreichbare stellare Grenzgröße im Teleskop, die an diesem Abend zeitweise auch sicherlich jenseits von 17m war, ich kann mir aber schlecht vorstellen dass das Seeing die Sichtbarkeit von Objekten der Größe von etlichen Bogenminuten beeinträchtigt. LeoII und Holmberg IX hatten wir mit 5.8 und 4.5mm AP beobachtet, LeoI war mit 3.6mm Ap am besten, wohl auch wg des nahen Regulus. LeoI war leicht zu sehen, Holmberg IX ziemlich hart aber sicher, bei LeoII war ich nicht sicher, zum Vergleich die Flächenhelligkeiten, LeoI 15m85, Holmberg IX 15m91 und LeoII 17m87, wobei Holmberg IX sicherlich schwerer war als die nur 0.06m Differenz der Flächenhelligkeit. Eine Erklärung wäre auch noch eine kleine Schwankung der Grenzgröße von ca 6m3 auf 6m5 wärend der Nacht und die unterschiedliche Horizonthöhe der Objekte.
Gruß
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Hallo Roland,
sicher ist es so, daß flächige Objekte eher im Dunst bei schlechter Durchsicht "absaufen" als stellare Objekte da der Himmel oft eine höhre Flächenhelligkeit hat als die Objekt selbst (das meine ich mit Durchsicht). Dies gilt nach meiner Erfahrung auch für Sterne im Grenzbreich der visuellen Beobachtung ohne Teleskop. Die Fächenhelligkeit eines (schwachen) stellaren Objekts ist immer noch größer als die eines großen flächigen Objekts wie etwa Leo II oder Holmberg IX. Die geringe Restlichtverschmutzung (künstlich oder natürliche Extinktion durch steigende Zenitdistanz) ist bei dieser Objektklasse absolut "tödlich" und kann nicht, wie bei stellaren Objekten, durch die Wahl der AP beeinflusst werden.
Dann kommt noch hinzu, daß eine fst-Bestimmung im beobachteten Sternfeld durchzuführen wäre, denn was nützt mir ein fst-Bestimmung am Pol, wenn ich im Löwen oder im Großen Wagen beobachte (Holmberg IX steht nahe dem Zenit) beobachte. Hier sind auch wieder Unsicherheiten.
Manche Sternfreunde nutzen auch die Bortle-Skala, welche sich mehr auf großflächige Strukturen (Milchstrassendetails, M 33) als auf stellare Objekte konzentriert.
Natürlich ist das Seeing bei derartigen Objekten realtiv uninteressant,da stimme ich dir zu (es sei denn, man möchte Einzelsterne in Leo II beobachten ;->)
Du schriebst was zu den Flächenhelligkeiten in mag/Bogenminute². Woher stammen die Werte? Sind die v mag oder in b mag angegeben?
Gruß,Jens