Beiträge von HeyApos im Thema „14 Zoll / F4 Stringdob mit intgr. VNS EQ-Plattform“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">... solange die Konstruktion nicht einknickt !<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    .. genau, oder instabil ist bzw. schwingt (d. h. die Seile nicht straff genug gespannt sind). Davon berichtete ja z. B. Reiner. Und Christian hat durch das Herausdrehen der Stangen zusätzliche Stabilität erzeugt! So war das gemeint.


    Aber jetzt werde ich mir erst mal den neuen Thread zu Gemüte führen, da hab ich ja noch gar nicht rein geschaut ;)


    Viele Grüße
    Axel

    Hallo Christian,


    danke für deine Rückmeldung. Aber wie schon mehrfach gesagt: ohne die Inspiration von anderen Projekten und Selbstbaueren die Ihre Ideen im Internet so freizügig aufbereitet und weitergegeben haben, wäre das gar nicht möglich gewesen. Vieles habe ich abgeschaut und Dank CAD war es möglich das Stringkonzept passgenau um den Spiegel herum zu bauen und Ideen von den "Standard-Truss-Dobsons" zu übernehmen. Das ist ohne dieses Hilfsmittel (ich habe es zuerst wochenlang auf Papier versucht) sehr, sehr schwer.



    Von deinen Projekten habe ich sehr viel gelernt und mich gefreut, dass du auf deiner Seite auf so vieles wirklich detailliert eingehst - was leider nicht immer der Fall ist.


    Insbesondere die zusätzliche Spannung der Seile durch "Herausdrehen" der Stangen sowie die Federn sind gute Ideen. Ich habe da in den letzten Tagen nochmal intensiv drüber nachgedacht wie man das auf stabile Art und Weise umsetzten kann. Insbesondere Rainer ist es auch zu verdanken, dass mir jetzt wirklich klar ist, wie wichtig eine ordentliche Seilspannung ist! Im Grunde ist es ein Punkt, der sozusagen die "Erst- oder Vorspannung" bildet: die Augenschrauben an der Basis. Ich will durch die Schnellspanner einen zweite Vorspannung hinzufügen, die auch eine einfache Fangspiegeljustage möglich macht.


    Für eine zusätzliche dritte Spannung NACH dem Einsetzen der Rohre - also im Betrieb - bleibt dann nur noch ein "Verlängern" derselben, sonst wird das System ja verstellt. Dies soll geschehen durch Einsatz von ins CFK eingeklebten massiven Gewindestangen (M12) an deren unteren Ende. Darüber kommen grosse (lange) M12-Sechskantmuttern welche in eine kleine 6-Kant-Mulde am Alugestell bzw. der Dreiecksplatte verdrehsicher eingesetzt werden - eventuell mit einer umliegenden Feder für eine gewisse Vorspannung. So sollte es auf stabile Art möglich sein das Rohr durch einfaches Drehen zu verlängern und damit die Seile zu spannen. Billig und einfach zu realisieren. Ein Post mit Bildern, wie ich mir das genau vorstelle folgt im neuen Jahr.



    Mir persönlich ist es auch sehr wichtig, bei dem Projekt trotz Einsatz moderner Materialien wie CFK preisgünstig und ohne spezielles Werkzeug oder gar eine Werkstatt auszukommen. Ich bin derzeit bei ehrlich gerechneten Gesamtkosten von ca. 950,- € (ohne Okularsatz!) - verwende dabei aber erst mal eine günstige Verspiegelung von http://www.refoptik.de. Ansonsten ist alles sehr, sehr großzügig gerechnet. Ich denke, da sind nochmal weit mehr als 100,- € oder mehr drin, die man sparen kann, wenn man günstig einkauft (insbesondere auch beim Fangspiegel) und das eine oder andere etwas einfacher oder mit vorhandenen Teilen umsetzt. Da muss man sich einfach Zeit lassen und die günstigen Angebote abpassen (CFK)!



    Dass dein 14 Zöller auf Eis liegt, habe ich mir schon gedacht. Aber warum auch immer diese Eile, das Hobby soll ja nicht in Stress ausarten ;) Die Sterne laufen uns jedenfalls nicht weg!
    Aber dein 10 Zöller ( http://leo-minor.de/index.php?content=atm_10inch ) ist doch ein sehr, sehr schönes, klares und funktionales Gerät! Da sieht man mal, was man mit sehr einfacher Thnik mit dem String-Konzept umsetzen kann! Ich wäre froh, ich hätte überhaupt ein Teleskop - im Moment muss ich mich mit dem 15x70 Skywatcher begnügen ;)


    Frohe Feiertagen allen zusammen
    Gruss Axel

    Hallo rainer,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da "wir" hier zum Teil sehr allgemein über "Stringdobsons" reden , ohne direkten Bezug zu Axel's Projekt , werde ich einen neuen Thread aufgemachen . Thema "Stringdob". Das Thema ist bewußt sehr weit gefast.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    sehr gut. Ich würde mich freuen, wenn du die Links in meinen Posts berücksichtigst. Ich bin vor allem sehr gespannt ob Personen antworten, die konkrete (!) Erfahrungen haben und das Ganze nicht eine Platform für diejenigen wird, die ihr Stangen-Dobson Konzept verteidigen wollen. Das wäre wirklich schade.


    Viele Grüße
    Axel

    Hallo zusammen,


    Nein, Dyneema ist kein Produkt der Fa. Kunststoff-Meyer ;) ;) "MEINE SCHWESTER HEISST POLYESTER ..." - ach die gute Evelyn Hamann ...



    (==&gt;)Rainer:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei Bogensehnen habe ich auch schon von Creep gelesen .
    Das soll hauptsächlich bei hoher Temperatur auftreten <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, ich habe mich da mittlerweile auch unter die Seiten der Bogenbauer begeben. Kurz: was wir hier brauchen, wenn wir von modernen Fasern auf Polyester reden, dann brauchen wir "schnelle" Sehnen. Das sind Materialien, die wenig "stretch" (Dehnung) und wenig "creep" (Längung) haben. Die weiteren Eigenschaften von Sehnen wie "flex loss" (Belastbarkeit beim Biegen) und die Reissfestigkeit sind vernachlässigbar. ( Quelle: https://de.wikibooks.org/wiki/…terialien/_Sehnenmaterial ).


    Dyneema hat eine gewisse Dehnung und Längung und wird daher meistens mit Vectran verwoben - eine Faser die diese Eigenschaften praktisch nicht aufweist (keinen creep).


    In einem Thread ( http://www.archers-campfire.de/index.php?topic=11265.0;wap2 ) habe ich dann den Hinweis auf eine neue Faser von der Firma Lippmann ( http://www.lippmannbowstring.de -&gt; FAQ ) gelesen, die Dyneema noch etwas übertrifft:


    -&gt; <b>"LBS Superb WX"</b>


    Die 125m Rolle habe ich für ca. 25,- € plus Versand gesehen. <b>Hervorgehoben wird das besonders geringe "Kriechverhalten" (creep).</b> 125m sollten auch zunächst mal für einen kleineren String Dobson ausreichen ;)



    Bemerkung zum Creep ( aus Tech Tips Sehnengarn: http://www.free-archers.de/for…opic=33723.0;attach=63592 )
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Eine permanente, molekular bedingte Verlängerung des Materials. Nicht reversibel.
    Temperaturabhängig.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">




    (==&gt;)Reiner:


    Ja, das mit dem Durchbiegen der Stangen ist mir nach deinem Kommentar dann auch klar geworden. Insbesondere auch, warum Rainer das "Viereck" als Konstruktionsprinzip bevorzugt ;) Da ich noch keine Erfahrungen mit CFK-Rohren habe, muss ich auf diejenigen von anderen Bauern zurück greifen. Leider sind dies eben meistens KEINE String-Dobsons und die statischen Anforderungen dadurch ja völlig anders. Da ist die Information sehr spärlich.


    Das Projekt soll aber in einem klaren finanziellen Rahmen bleiben - im Sinne eines Referenzprojektes. Pultruierte CFK Rohre sind weitaus nicht so teuer. Pultruierte Rohre sind aber generell für Biegebelastungen nicht so ideal. Die Frage ist eben, ob es für den "String" nicht doch ausreichend ist. Vielleicht werde ich um einen Test nicht herum kommen. Da muss man halt mal 30 Euro ins Kraut schießen und ein kleines Modell bauen um zu sehen, wie sich das Material verhält.



    Viele Grüße
    Axel

    ... Fortsetzung.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">(Fortsetzung Kai)ich bewundere das, wenn jemand so gut mit CAD umgehen kann!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke für die Blumen ;) Aber bis vor 3 Monaten hatte ich wirklich noch keine Ahnung von Blender und es ist immer noch "Work in Progress". Die ersten Skizzen sind alle auf Papier und im Kopf entstanden. Wenn man genug Zeit, Druchhaltervermögen und Willen hat sich mit Hilfe von Youtube-Anleitungen (

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    ), dem Blendermanual (https://wiki.blender.org/index…duction/About_this_Manual) udn Google einzuarbeiten kann das im Grunde jeder lernen. Natürlich kommt man immer wieder an Grenzen ... aber die kann man überwinden, wenn man genügend Durchhaltevermögen besitzt (hehe). Mein erstes Youtube Video eines Blender Freaks habe ich 30 Mal in 2 Sekunden Schritten angeschaut und zu begreifen, was der da alles gleichzeitig mit Tastatur und Maus gemacht hat ;) Ich finde aber Blender sogar einfacher zu erlernen als ein CAD Programm (Blender ist ja kein CAD)... Letzteres benötige ich dann aber doch noch, um z. B. eine masstabsgrechte Druckausgabe für das VNS Segment zu erzeugen. Das ist mit Blender nicht möglich. Dazu nehme ich Freecad3D.



    <b>(==&gt;)Reiner</b>


    Danke für deinen Kommentar. Eine wirklich tolle Seite die du da für die ATM'lergeschaffen hast, sehr klar und übersichtlich. Sie war mein Ausgangspunkt überhaupt, mich genauer mit dem Bau eines (Gitterrohr-)-Dobsons und der VNS-EQ zu beschäftigen. Natürlich NACHDEM ich den "John Dobson" Film geschaut hatte ;)


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Integration der Plattform in den Bodenring ist auf jeden Fall gut.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Setzt den Schwerpunkt des Systems noch mal ein Stückchen tiefer.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das mit den Strings würde ich mir auch nochmal überlegen.Ich habe mir auch mal einen 14er als String-Dobson gebaut und würde das im Nachhinein nicht mehr so machen. Die Stabilität ist nicht besser als bei einem echten Gitterrohr und die Vorteile bei Gewicht oder Packmaß kann man eigentlich in die Tonne treten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich habe deine 14'' String-Konstruktion gesehen und studiert. Leider gehst du da auf deiner Seite nicht weiter auf die Praxistauglichkeit ein, so dass mir dir das nicht erschlossen hat ;) Danke für den Hinweis. Da solltest du dringend bei Gelegenheit mal einen Satz hinzufügen ;)


    <b>Christian Liesenfeld (http://leo-minor.de/index.php?lang=de&content=atm_10inch) kommt ja zu deutlich anderen Ergebnissen was die Praxistauglichkeit seiner Konstruktion angeht</b>. Und wenn ich mir das 10'' Gerät mit seinen 7,3 Kilo ansehe - Respekt!


    Was mir da aufgefallen ist, dass der den in Rainers Zeichnung mit ALPHA bezeichneten Winkel erhöht hat, in dem er die Stringbefestigung an der Basis jeweils noch weiter nach aussen gelegt hat (über Kreuz).


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ein bleibender Vorteil ist, dass man Steckstangen verwenden, da diese nur auf Druck belastet werden. Jedenfalls im Prinzip. In der Praxis werden sie halt auch auf Biegung belastet und ich denke das ist das Problem, weshalb man das nicht so richtig schwingungsfrei hinbekommt. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mein Hauptargument - vor allem "wenige" Steckstangen (Transportkonzept). Ich habe die "Bündel" bei anderen Konstruktionen gesehen und mir gedaht: das kanns nich sein.


    Was die Schwingungsfreiheit angeht, da habe ich auch noch ein paar Ideen, die hier noch nicht publik gemacht habe. Ich denke mal der Dreh- und Angelpunkt ist, wie stabil die Stangen in sich sind und wie sie an der Basis und Hut befestigt werden. Da darf nichts wackeln, da darf es kein Spiel geben, Hut und Basis müssen im aufgespannten Dreieck absolut senkrecht stehen. Die Druckkräfte sollten dann wirklich "punktförmig" vom Ansatz am Hut bzw. an der Basis aufgenommen werden - entsprechende Spannung der Seile vorausgesetzt. Und hier werde ich mir Kai's Rechnungsbeispiel mit konkreten Werten noch einmal sehr genau vornehmen!


    Ich habe vor, die Stangen mit eingeklebten Verbindungsmuffen (M12) innerseitig auszustatten. Das muss wirklich genügen um die Teilstangen stabil zu verschrauben. Als CFK Rohr kommt mind. 1,5 - 2mm wandiges Material zum Einsatz. Vorgesehen ist 20/17mm Rohr. Also wenn sich da was verbiegt, dann bricht es ;) Oder sehe ich das falsch? Vielleicht überschätze ich da CFK auch.


    Gebogen werden die Stangen doch nur, wenn sie nicht richtig vergespannt werden (also auf der einen Seite mehr, als auf der anderen) - und zwar unabhängig davon, ob sie nach beiden Seiten exakt genau winklig aufgespannt sind. Deshalb auch die separaten Spannschlösser für jedes Seil. Das bringt zwar etwas mehr Gewicht mit sich sollte aber - wenn einmal korrekt eingerichtet - die Verbiegung wirklich minimal halten. Und mit Spannschlössern kann man ziemlich viel Spiel ausgleichen. Durch den Tip von Rainer habe ich das Konzept an dieser Stelle schon angepasst.




    Ich stell die Stellungsnahmen über die integrierte EQ bzw. VN-Segmente mal ans Ende ...


    <b>(==&gt;)Kai zu VN-Segmenten</b>



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da stecken einige gute Ideen drin, besonders in der integrierten Plattform. Vor einiger Zeit habe ich die Segmente mit Excel/OpenOffice berechnet, vielleicht können wir mal vergleichen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke. Ja, was die VNS angeht sogar etwas mehr Hirnschmalz als man auf den ersten Blick vielleicht sieht. Das Südlager ist zusätzlich hoch gestellt, das Nordlager nach unten gekippt. Dadurch wird der "Kegel", den die Basis aufspannt etwas gespreizt, der Winkel nach verändert sich. Das muss man bei der Berechnung der VN-Segmente berücksichtigen. Insgesamt verbessert sich dadurch aber die Schwerpunktlage der Basis gegenüber der Plattform.


    Wie die Berechnung für einen gekippten Kegel geht (na ja, das ist keine Rocket-Science) ist hier erklärt: https://projects.blue-it.org/a…3/VNS_Kegelberechnung.odt


    Hier einige Bilder daraus:


    (Achtung, da stimmt der Winkel der roten Hilfslinie in der Mitte nicht, 28° statt 50° - sorry)



    Da ich bewusst keine "mathematische" Lösung für die Segmenterstellung gesucht habe, sondern eine grafische werden in Blender ein paar große Kuben so gruppiert dass vom Kegel soviel abgeknabbert wird, dass nur noch die VN-Segmente im richtigen Winkel, richtiger Dicker und einer maximalen Höhe gegenüber dem Südlager übrig bleiben.




    Im Übrigen: ich hatte die Idee mit den an den Basisring angeflanschten VN-Segmenten schon sehr früh bis ich festgestellt habe, dass <b>Jerry Oltion</b> mit seiner "Fex-EQ! schon lange umgesetzt hatte ( https://www.sff.net/people/j.oltion/flexeq.htm ). Tja, die guten Ideen sind im Grunde alle schon mal da gewesen ;)


    Aber zurück zu deiner Frage zum Vergleich von VNS Segmenten. Die Segmente sind ja erheblich abhängig von den Dimensionen, Bauform, ... der EQ. Wenn ich dir ein Segment basteln soll das für dein System passt, brauche ich einige Daten. <b>Dabei ist die Höhe des Südlagers der Bezugspunkt für eine horizontale Basislinie ausschlaggebend (s. Bilder o.)</b> an der der Kegel ausgerichtet ist. Ist die seitliche Kegelfläche parallel zu dieser Linie also im Wasser umso einfacher. Jedoch ist bei vielen VNS-EQ das Nordlager nach unten gekippt und die Kegelaussenseite kommt unterhalb der Südlagers zum Liegen!


    Im Einzelnen werden benötigt (ich erklär das mal etwas ausführlicher falls jemand mitliest, dem das noch nicht so klar ist):


    * Abstand zwischen Südlager und VN-Segment ( == Nordlager - natürlich den Punkt nehmen der im rechten Winkel zum Südlager steht)
    * Abstand zwischen den Segmenten (senkrechte Kanten)
    * Materialdicke der Segmente
    * wenn das Südlager gegenüber dem Nordlager irgendwie nach oben oder unten versetzt ist: diesen Abstand
    * wenn die VN-Segmente nicht im rechten Winkel zum Südlager stehen natürlich auch diesen Winkel und dessen Ansatzpunkt
    * na ja, und die geografische Breite eben


    ... am besten als kleine Zeichnung / Skizze


    Dann kann ich daraus eine neue virtuelle EQ-Platform "bauen", die Teile schneiden und ins Freecad3D übertragen (hört sich komplizierter an, als es ist). Ich lege das Ganze auf einen separaten grafischen Layer (Copy & Paste), verschiebe die Kuben passend zur den gewünschten Winkeln und Abständen der VN-Segemnte an.


    Ich muss mich aber selbst nochmal einen Nachmittag mit dem Glätten von Kanten in Blender auseinander setzen, bevor ich dir tatsächlich eine voll abgerundetes VN-Segment anbieten kann - im Moment haben die noch ein paar Kanten (wie gesagt: Work in Progress ...).





    Also bis zum Ergebnis der Rechenaufgabe.


    Viele Grüße aus der Pfalz
    Axel

    Hallo zusammen,


    erst mal danke an alle Zuschriften. Ich sehe, das Thema String-Dobson und Statik zeigt eine hohe Resonanz, obwohl es so wichtig ist. Erst denke dann schaffe ;) Vielleicht oder gerade weil es so wenig ausführlich in den Foren fertig diskutiert wurde. Es gibt auch zu existierenden Instrumenten kaum Kommentare über deren Praxiseinsatz. Deshalb danke für eure Infos, die allesamt sehr wichtig sind.


    Das ist würdig einer ausführlichen Anwtort [:D] ... aber ich komme ja kaum noch hinter her [:p]



    <b>(==&gt;)Rainer</b>
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">In den 28" Bildern sieht man sieht man eine "ungünstige" untere Stringbefestigung . Sind die Augbolzen beweglich am UT , dann gilt das gleiche wie bei deinen Spannern , sind Sie fest bekommen Sie Biegemomente . Sie sind aber nicht sehr biegesteif , also sollten Sie wenigstens kürzer sein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Doch wir reden wir hier ja von keinem 28'' Gerät. Nimmt man entsprechend dimensionierte M-Augenschrauben und nicht das dünnste Alu-Vierkant dann ergibt das zusammen mit den Höhenrädern und Dreiecksverstrebungen (die ich alle nochmal ganu in Form und Sitz durchdenke) eine sehr stabile Konstruktion.


    Du meintest das mit den Ansätzen für die Augenschrauben so?




    <b>(==&gt;)Kai</b>


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich schlage vor, wir berechnen ein einfaches Beispiel.
    Anders wird das doch nie was<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Vielen Dank für die Aufgabe - genial! Werde ich mir bei Gelegenheit zu Gemüte führen. Mal sehen wann ich die Ruhe finde ...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Drei Stangen auf einer quadratischen Grundfläche ist Murks.
    Dadurch muss man Fixpunkte auf Balken legen, mit der entsprechenden Balkenbiegung - das ist möglichst zu vermeiden.
    Alles was fix sein soll gehört in die Knotenpunkte von Zug-Druck-Stäben.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn du mit deinem Standpunkt dann wirklich konsequent bis, musst du ein Achteck bauen ;) ;)


    Mein allererster Entwurf war übrigens bestand aus <b>Sechsecken</b> (https://projects.blue-it.org/a…-BOX-DESIGN-MOTOR-000.jpg). Vielleicht baue ich den vorderen Bereich noch als "halbes Seckseck" um (schneide also die Ecken ab und verkleinere so die Biegeflächen). Ich bin grundsätzlich ein Fan von Verstärkungselementen (Dreiecken) und habe damit in vielen anderen Bereichen schon sehr gute Erfahrungen gemacht. Da kann man mit sehr wenig Gewicht und konstruktivem Aufwand extrem viel an Steifigkeit erreichen und Kräfte umleiten.


    Den <b>Pol an mittlere Stelle eines 35 cm 4-Kants anzusetzen ist tatsächlich ein Schwachpunkt</b>. Über die Statik muss man sich wirklich vorher gut Gedanken machen. Konstruktiv ist es jedoch nicht immer machbar, die Idealform zu wählen. Das ich mir darüber bewusst war, kannst du an der zusätzlichen Verstrebung erkennen, die diese Kräfte seitlich abführen sollte. Vielleicht werde ich diese Region zu einem "halben Sechseck" umgestalten um die Kräfte anders umzuleiten. Dann wird natürlich die Konstruktion sehr viel komplexer und die seitlichen Streben mehr belastet. Ein Gedanke ist es Wert ... hab auch schon ne Idee [;)]


    Wenn du dir meine "beta"-Konstruktion ;) mal genau anschaust wirst du feststellen, dass die Ansatzpunkte für die Strings alle an steifen oder versteiften Punkten sitzen! Ich habe mir genau überlegt, wo ich was hinsetze und wie ich die Höhenräder hier integrieren kann - zum Teil fehlen hier noch ein paar Versteifungsdreiecke, ich weiss. Jedoch entweder befindet sich in der Nähe eine Höhenradbefestigung (seitliche Zugseile), oder eine zusätzliche Verstrebung (Dreiecke vorne). Verstärkungsbleche sind in Form und Position auch noch nicht ideal, das mache ich erst ganz zum Schluss, denn diese Anpassungen sind immer ein Haufen Arbeit in Blender ...


    Das zwischen den Höhenrädern sitzende große Achsenkreuz bekommt in der Mitte natürlich noch eine Versteifung um die Kräfte zum Hut hin zur Seite abzuführen. Es ist auch denkbar hier ein "halbes" Sechseck hinzusetzen. Ich bin absolut sicher, dass ich das steif bekomme - ist ja kein 28 Zöller, da würde ich das anders machen! Die Höhenräder spielen bei der ganzen Konstruktion jedenfalls eine große Rolle. Sie sind auch aus Sandwich gefertigt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn man, nach ein paar Stunden "Spielen", immer noch meint, den Hut rund machen zu müssen, dann weiß man zumindest, das er dann auf Biegung beansprucht wird. Meine Hüte sind auch rund, aber das erfordert entsprechend mehr Material.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Statik: diese Diskussion hier ist ja generell sehr fruchtbar und hat mir schon einige Anregungen gegeben. Ich denke halt immer noch, ein runder Hut ist aus Balsa/CFK Sandwich am einfachsten herzustellen. Und die "Wickeltechnick" fängt ja gerade die Biegekräfte sehr gut ab.


    Sechseck (sogar ein Dreieck) wäre eben auch noch drin, aber ich denke das sprengt irgendwie den konstruktiven Aufwand, den ich betreiben will. Ich behalte mir natürlich vor, meine Meinung noch zu ändern ;)


    ... Fortsetzung folgt (PHP überfordert)...

    Danke für eure Anregungen, immer her damit ;)


    <b>(==&gt;)Rainer</b>


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">In deiner Konstruktion steckt ein kleiner Fehler<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Oh, da sind sicher noch mehr kleine Patzer drin ;) Du hast Recht, das war im Grunde auch so geplant ;) Sonst klappts tatsächlich mit der Justage nicht (https://archive.org/details/ATMSIGMarch2013 - ab ca. der 60. Sekunde im Video gehts los).


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Statisch richtig günstig wird eine Konstruktion mit 4 Spannstangen und 8 Strings . Die ist dann statisch leicht überbestimmt , aber trotzdem einfach zu justieren .<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Korrekt. Warum ein 3-Stangen Design Sinn macht wird beim 28'' von Dan Gray http://www.siderealtechnology.com/28inch sehr schön erkärt. Glaub mir, ich hab mich auch fusselig gesucht nach einer Erklärung. Alle mir bekannten ernsthaften Konstruktionen haben 3 Spannstangen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">[...]
    Use 3 pairs of strings, and 3 poles. Using 3 poles means your secondary cage doesn't have to be as stiff, and you need 1/3 less pressure to keep the strings taut.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Und ich zitiere Dan Gray mal vollständig, um den String-Dobson zu charakterisieren (http://www.siderealtechnology.com/28inch). Eine bessere Zusammenfassung habe ich nirgens gefunden.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    This has five advantages over a truss tube telescope:


    1. It will be lighter, you would need at least three pairs of trusses to do the same thing. These trusses can be pretty light if you use expensive carbon fiber, but will certainly be much heavier than string and two spring poles.
    2. It is much quicker to set up. The strings are always connected when the telescope is not in use. To set up the telescope, simply grab the secondary cage and extend it, and then insert the two (or three) spring loaded side poles.
    3. No collimation is necessary after setup, as the fiberglass strings do not stretch, and will always position the secondary cage to exactly the same place.
    4. Less wind resistance.
    5. Simplifies the secondary holder design, as the secondary adjustment (in relation to the primary mirror) is done with the strings.


    Keep 4 things in mind if you intend to make a successful string telescope:
    1. Use low stretch string, and double it over many times. I'm using 450 PLUS Archery string, and it's doubled 32 times!
    2. Use 3 pairs of strings, and 3 poles. Using 3 poles means your secondary cage doesn't have to be as stiff, and you need 1/3 less pressure to keep the strings taut.
    3. Be sure your mirror box is stiff enough not to warp with the pressure from the strings and poles.
    4. Make your secondary cage as light as possible!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Und danke für den #7729;onkreten Hersteller-Tip mit den Bogensehnen. Ist schon in der Materialliste ;) Auch Dan empfiehlt ja diese Bogensehnen.



    <b>(==&gt;)Bernd</b>


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bist Du Dir sicher, dass der FS nicht verstellbar sein muss?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Absolut - s.o. Dan Gray (und andere) und das Video von ATMSIG 2003 (archive.org Link oben)!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Warum muss es eigentlich diese ultraleichte Bauweise mit minimalen Packmass werden?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Kannst mir glauben, ich habe meine Gründe - wie so viele die eine UC, U-transportablen Dob bauen. Konkret: 2 Zimmer Maisonett Wohnung, keinen Keller, 2 Abstellkammern ;) Kein Auto. Und das Teil soll im Flieger, Bahn, Bus ohne extra PVC-Rohr für die Stangen problemlos mitgenommen werden können.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Material bringt meistens auch Stabilität und weniger Teile beim Aufbau können im Dunklen hilfreich sein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, du hast vollkommen und absolut recht! Das "einfachste" zum Aufbauen wird dieses Teleskop nicht werden (obwohl die Kollimation z.B. komplett wegfällt - nach Aussage von Besitzern). Da muss ich noch etwas Hirnschmalz investieren, wie das in der Transportkiste am besten zu realisieren ist. DA wird sich dann konstruktiv eventuell noch etwas ändern. Ich hatte auf der AME dieses Jahr ein langes und sehr nettes Gespräch mit Reinhard Schulten über den Sinn und Unsinn komplexer Konstruktionen (http://www.reise-teleskop.de/index2.php , http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=200832#755162 ).


    Wie gesagt, ich bin ein absoluter Noob was Dobsons angeht. Bei früheren Starparties - das ist sehr lange her - hatte eben jeder sein Dreibein mit EQ mit, ich hatte eine transportable Säule. Aber das will ich nicht mehr hin ;)





    Also schaun wir mal, wie es weiter geht. In der aktuellen Planung bin ich mal bei der Material, Bezugsquellen und Kostenübersicht. Vor allem die CFK-Baustelle ist noch offen (wie geht das genau, was braucht man) - obwohl ich auch hier schon einiges an Infos gesammelt habe.


    So long
    Axel

    1. Es gab auch noch ein Update zum Hut oben. Wollte ich euch nicht vorenthalten.


    2. Nachtrag zum Transportkonzept (https://projects.blue-it.org/issues/82). Wollte ich euch nicht vorenthalten.


    Die Packmasse (vorerst ohne Höhenräder) für die Kiste bekomme ich auf 50 x 47 x 20 cm für das Gerät. Da ist auch noch Platz für das eine oder andere Okular drinnen. Die Stangen sind bei F4 ca. 120cm lang und werden 3-fach geteilt (9 Elemente). Hier sieht man auch wieder den Vorteil des String-Dobsons. Ob sich ein möglicherweise fatales Verwurschteln der Seile dann tatsächlich als Problem erweist, wird man sehen ;)
    ... ja, der OAZ fehlt noch, aber das wird schon ...


    Der Spiegel wird separat gepackt - der ist eh nur max. 25mm dick.


    Da die endgültige Grösse der Höhenräder noch nicht feststeht, kann ich hierzu noch nichts sagen. Ggf. werden die dann passend gemacht ;)


    Wie ihr seht macht das Rumspielen in Blender richtig Spass und ist echt produktiv - wenn man die Komponenten mal hat. Und man sieht wirklich genau, ob es passt oder nicht und wo es ggf. hakt.







    P.S.: alle Bilder und das Konzept können natürlich jederzeit vervielfäligt, kopiert, verbreitet und sonstwas damit angestellt werden - solange der Name / Herkunft genannt wird ( https://creativecommons.org/licenses/by/4.0 )

    Hallo zusammen,


    danke für eure Antworten.


    Ich muss vielleicht noch vorrauschicken, dass ich in der Beziehung "Dobsonbau" noch ein absoluter Noob bin.Mein ganzes wissen habe ich bisher aus Literatur, Internet und Youtube sowie dem Besuch von Messen (AME)- und das wirklich tonnenweise. Als ich mein Hobby begonnen habe, hatte ich noch keine Ahnung von Dobsons. Da gabs noch kein Internet. Ich hatte da zwar schon eine Vixen EQ3 und einen kleinen Refraktor, der kam jedoch nie so richtig zum Einsatz. Von da an war ich nur noch Leseratten-Hobby-Astronom udn habe mich besonders für die Astrophysik interessiert.


    Kalle
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich bin gespannt, ob und wie du das letztlich durchziehen wirst. Ich würde vorab aber mit Materialproben "Schwingungstests" machen. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ja, da bin ich auch mal gespannt ... ;) Aber ohne ein bisschen Risiko macht ja das Leben keinen Spass - gelle.



    Das schöne am Arbeiten mit so einer 3D Software ist ja, dass man das Ganze über den Haufen werfen kann und relativ einfach umstrukturieren - wenn man denn mal gelernt hat, damit umzugehen. Und ja, das war eine echte Quälerei die jedoch belohnt wird. Das geht weit über Papierskizzen hinaus die jedoch bei mir IMMER am Anfang stehen.
    Stick hat zu Blender ja mal einen schönen Antwort im Thread "Teleskopbau virtuell (3D gefällig?)" ( http://www.astrotreff.de/topic…PIC_ID=151807&whichpage=1 ) gemacht. Auch wenn CAD Software in manchen Teilen anders arbeitet. Es spricht aber nichts dagegen beides zu vermischen (Im- / Export via DXF).


    Ich denke aber, dass das mit den Strings machbar ist (ich habe wirklich so ziemlich alles zu dem Thema gelesen - von der Verwendung von Angelschnüren bis Gitarrenseiten ;) ) - aber das ist ja noch ein bisschen hin. Über die Konstruktion einer sehr steifen Spiegelbox / Hutes bin ich mir im klaren. Was die Belastung am Hut angeht (Foto): hier wird nur sehr leichtes Equipment zum Einsatz kommen. Eine Canon Vollformat werde ich da definitv nicht dranhängen.


    Stathis:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mein Hauptantrieb dafür ist der sehr schnelle Aufbau.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ... war auch einer meiner Antriebe dieses Konzept zu nehmen.


    Deinen Artikel über den Ultradünnen habe ich natürlich gelesen (wie im Übrigen die gesamte Seite und die vieler anderen). Bei Rainer Vogel ist so ein Instrument zu sehen (http://www.reinervogel.net/14_Zoll/14_Zoll.html), aber mit 4 Stangen. Vor allem aber: hat nicht jeder ;) ;) ... aber im Ernst: ich finde die Konstruktion einfach sehr simpel obwohl sie nicht so aussieht.


    Die CFK-Stangen werden über Federn in Löcher der Spiegelbox geklemmt (http://leo-minor.de). Oben werden die einfach eingesteckt. Siehe auch den Kommentar von Norbert hier über die VErbindungsgewinde, die ich in die CFK Rohre einkleben will (im Grunde könnte man auch einfach ein Gewinde in ein Stahlrohr und dieses ins CFK-Rohr einkleben: http://www.astrotreff.de/topic…HIVE=true&TOPIC_ID=147306 . Weitere Infos hier: https://projects.blue-it.org/issues/81 .





    Auf der Seite des TelecopeMan findet man ein Video aus 2013 (https://archive.org/details/ATMSIGMarch2013) in der sehr schön eine sehr stabile Konstruktion eines Stringdobsons aus Alu gezeigt wird.


    Besonders aber: ich brauche nur 3 Stangen und diese werden ganz anders belastet als bei der normalen Gitterrohrkonstruktion - nämlich nur in Längsrichtung. Heisst ganz praktisch: es reichen pultruierte CFK Stangen. Wer sich die Preise von CFK Stangen (pultrieiert contra gewickelt) mal anschaut, dem wird schnell klar von was ich hier rede!


    Jetzt ist aber erst mal der Spiegelschliff dran. Du bekommst dann von mir im Januar oder Februar die Bestellung ;) Vorher will ich aber noch die Granitplatte plan schleifen (mit einer zweiten). Diese dient dann auch als Tool für den Planschliff der Rückseite des Spiegelrohlings. Ich will ja alles mal von der Pieke auf lernen ;)



    Kalle
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich sah mal eine wirklich fein gearbeitete EQ-Plattform, welche sogar auf dem ITV prämiert wurde. Aber mit fotografischen Langzeitbelichtungen war die auch überfordert.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich denke, langfristig geht der Trend zu 1. schnellen Optiken mit Komakorrektur (hier F4), 2. empfindlicheren Sensoren und damit 3. kürzeren Aufnahmezeiten. Nach allem was ich über das Stacking gelesen habe, komme ich hier mit relativ "kurzen" Belichtungsezeiten der Einzelbilder aus (wenige Minuten), von denen natürlich viele angefertigt werden müssen. Mir macht es nichts aus, den selben Himmelsabschnitt in 20 Nächten immer wieder abzulichten. Autoguiding ist gar nicht vorgesehen. Gehöre nicht zu den ungeduldigen. Und wenns mich dahingehend mal überkommt, gibt es noch die Möglichkeit per Internet ein Teleskop anzumieten ,-) Da bin ich ganz pragmatisch.


    Ansonsten völlig korrekt: EQ Montierung unschlagbar. ABER: ich habe gar nicht den Platz für eine große Montierung. Weder in der Abstellkammer noch im nicht vorhandenen Garten oder im nicht vorhanden Keller (Dachwohnung Maisonette - 2 Zimmer - 70 qm ) - "Schmunzel". Mein Ziel ist es, für den "normalen" Dobson Nutzer ohne viel Pim-Pam-Porium die Astrofotografie zu erschliessen. Ich bin sicher (nach allem, was ich bisher gelesen habe), dass das möglich ist. Natürlich mit etwas Einschränkung was den Komfort angeht. Wenn es mir gelingt über Stacking bis zur Rente - und da ist es noch eine ganze ganze Weile hin - wenigstens einige Messier Objekte schön abzulichten reicht mir das ;)


    Diese EQ, wie sie hier dargestellt wird, ist schon ziemlich gut berechnet und sollte bei genauer Aufstellung relativ gute Ergebnisse liefern. Und hier ist die Entwicklung noch nicht zu Ende, denn es werden noch ander Dinge mit einbezogen z. B. eine exakte Steuerung über einen Arduino (https://projects.blue-it.org/issues/74 bzw. http://web.telia.com/~u41105032/Stepper/Stepper.htm). Entweder mit einer kleinen Polsucher oder der Scheiner Methode ( http://www.strickling.netaufstell.htm -&gt; Scheiner Methode - soviel Zeit muss sein ;- ) ).



    Also, ich denke ich gehe jetzt mal in die Jahres-Ende-Pause was die Teleskopgeschichte angeht. Eventuell bastele ich noch ein bisschen am Schleifteller. Im neuen Jahr sehen wir dann weiter.


    So long und klare Nächte
    Axel

    [UPDATE So. 27.11.2016 - HUT]
    [UPDATE So. 27.11.2016 - CFK-Stangen Verbindung (in separater Antwort unten)]
    [UPDATE So. 27.11.2016 - Transportkonzept (in separater Antwort unten)]
    [UPDATE Mo. 28.11.2016 - Links zu String-Dobson-Konzepten aktualisiert unter "Inspirationen"]
    [UPDATE Di. 29.11.2016 - Links zu String-Dobson-Konzepten korrigiert unter "Inspirationen"]



    Hallo Leute,


    nach über einem Jahr Recherche habe ich nun eine erste aber schon ziemlich konkrete und natürlich masstabsgetreue Konstruktion des noch zu erstellenden Dobsons mit Blender (blender.org) erstellt. Projekthomepage: https://projects.blue-it.org/projects/reisedobson-16-f4-ul . Zu gegebener Zeit wird dort alles veröffentlicht (auch die Blender Files ...). Es gibt auch einen Post auf Facebook (https://www.facebook.com/media…a.1792083724384392&type=1). Die Bilder stelle ich hier teilweise noch ein.



    Ziel des Projektes ist es, das Gerät möglichst


    1. preisgünstig
    2. stabil
    3. ohne Werkstatt (einfacher Werktisch)
    4. leicht
    5. mit integrierter genauer Nachführung (Astrofotografie) - EQ Platform Typ VNS


    herzustellen. Ich bin überzeugt, dass das geht!


    <b>Inspirationen:</b>


    * VNS: http://www.reinervogel.net/Plattform/plattform_VNS.html
    * String-Dobsons:
    - http://www.deepsky-visuell.de/ATM/14/Bau14.htm (allerdings komplett anders konstruiert ... kein String) von Uwe Glan
    - eine gute Erklärung und stabile Konstruktiopn im Video vorgestellt https://archive.org/details/ATMSIGMarch2013 (ab ca. der 60. Sekunde im Video gehts los)
    - ein prämierter 28'' Lowrider String aus 2004 von Dan Gray - http://www.siderealtechnology.com/28inch (das wird dann der nächste - hehe)
    - eine sehr ausführliche Beschreibung eines 10'' ( http://leo-minor.de/index.php?lang=de&content=atm_10inch ) und 4,5'' ( http://leo-minor.de/index.php?content=atm_45inch ) Gerätes von Christian Liesenfeld



    Es fehlen natürlich noch wichtige Details (Schwerpunktberechnung, genaue Brennweite, doch das werde ich erst dann anpassen, wenn der Spiegel gemacht ist. Es ist also vorher noch viel zu tun ;) Diese Version ist jedoch ziemlich nah an der Endversion. Es soll ein (selbstgeschliffener) F4 / 14'' werden. Ich rechne aber nicht mit Fertigstellung des Gerätes vor Ende 2017. Die Kosten werden trotz Verwendung von CFK deutlich unter 1000 Euro bleiben (günstige Verspiegelung!). Gewicht ca. 10-12 KG.









    Der Hut muss sehr stabil sein um die Kräfte der Seile aufzunehmen (Carbon). Der Fangspiegel wird FEST montiert. Also ohne Verstellung - diese erfolgt über die Spannung der Seile. Ist das System einmal gespannt und justiert, ist es immer wieder sofort einsatzbereit.




    Der Spiegel wird mit einem selbstgebauten, einfachen Spiegelschleifteller hergestellt (denn da draufhttp://www.stathis-firstlight.de/spiegelschleifen/bilder/Mirror_Grinding_Fast_and_Furious.mp4 hab ich nicht unbedingt Bock ... hehe). Es ist also noch viel zu tun.






    Es gibt ein paar Schmankerl bei dem Gerät, die man auf den ersten Blick nicht sofort erkennt. Es hat mich einige Mühe gekostet, das alles gedanklich und konstruktiv unter einen Hut zu bringen. Ohne ein Modell im Rechner wäre das nicht möglich gewesen (zumal ich keine Werkstatt besitze).


    1. Es ist ein String-Dobson. Dadurch wird die Anzahl der Stangen auf 3 reduziert. die Stangen werden nur auf Druck belastet und müssen daher weniger stabil als normal sein (CFK pultruiert reicht). Die Stangen können dadurch auch einfach geteilt werden. Leider gibt es nicht sehr viele Beispiele im Netz für String Dobsons. Z. B. hier ein schönes Beispiel: http://leo-minor.de/index.php?content=atm_14inch


    2. Die EQ Platform ist ins System integriert, die VN Segmente der EQ-Platform sind Computerberechnet und genau an die Konstruktion angepasst (siehe Kegelbilder). Also keine Annäherung, wie bei vielen anderen EQ-Platformen.


    Hier VN Segmente in der Größe für 50° Nord:



    Hier VN Segmente in der Größe für 28° Nord (La Palma Observatorium). Hier sieht man, dass die Rundung deutlich zunimmt. Da ist dann konstruktiv im Grunde fast Schluss. Noch weiter südlich bedarf es dann einer anderen Konstruktion für die EQ-Plattform. DAs Südlager kann dann nicht mehr als Zapfenlager ausgeführt werden. Das Gerät ist aber durch den runden Basisring und die Flansche so ausgelegt, das eine Umrüstung relativ einfach möglich ist.



    Ausschneiden der VN Segmente in Blender (der 28° Kegel im Bild passt grade nicht zu den Segmenten, sorry):



    Blender eignet sich hervorragend für die Konstruktion (ist allerdings auch recht aufwendig zu erlernen!). Ich habe andere Software probiert: performancemässig sind fast alle CAD-Programme bei komplexen Teilen sehr schlecht. Einzelne Teile können jedoch aus Blender heraus als Autocad DXF exportortiert und hervorragend in Freecad3D (http://freecadweb.org/) importiert werden. Dies dient dann z. B. zum Ausdrucken von Schablonen zum Anfertigen von Teilen, sofern nortwendig. Zum Planen und Testen der Gesamtkonstruktion ist Blender ideal. Hier kann man z. B. auch den Schwerpunkt berechnen lassen.


    Anregungen willkommen ...


    Grüße
    Axel