Beiträge von hagerj22 im Thema „Maksutov vs. Schmidt-Cassegrain“

    Hallo Mitinander !


    Matthias das mit dem Halbmond war nicht bös gemeint, aber ich wollte nur auf altbewährte Erfahrungen verweisen die ja auch nicht von irgendwo herkommen und damit auch berechtigt sind.


    Amateurastronom

    Da so manche Optiker in Bernhart Schmidt ihren Meister gefunden haben
    gebe ich Dir voll und ganz recht denn mit der Abbildung eines großen Feldes hatte man ein ganz großes Problem und ich denke daß die Korrektur und Keilfehler wie schon erwähnt, sind bei einem Schmidtspiegel viel anspruchsvoller ist als bei einem Maksutov. Ganz hilfreich finde ich das Büchlein Wenskes Spiegeloptik
    wo auch Variationen von kombinierten Spieglsystemen Schmidt- Maksutov erwähnt werden wo man sicherlich die Schwerpunkte etwas anders legen muß.
    z.B. Radien die bei der Meniskuslinse dann nicht mehr so extrem ausfallen müssen.


    Markus Ludes !
    Ich kann deine Überlegungen nicht ganz verstehen warum aus diesem rein sphärischen System durch Retusche auf einmal ein a sphäisches werden soll.
    Grüße

    Hallo Matthias !
    Du hast recht wenn du sagst daß es Ansichtssache ist ob man hier von
    A sphärischen Flächen sprechen möchte. Ob es korrekt ist bei MAK`s diesen Begriff zu verwenden muss rechnerisch dargestellt werden können ich bin allerdings dazu nicht in der Lage. Ob und wie weit man korrigieren ( retuschieren) möchte bis man eine exakte Abbildung erreicht hat und in Autokollimation ein perfektes Fokoultbild sichtbar ist,ist denke ich jedem selbst überlassen. Ich denke daß hier die früheren Meister des Fernrohrbaues für genügend Archivmaterial gesorgt haben wo man sehr lange schmökern kann, ja sogar so lange bis ein exakter Halbmond auf dem Kopf entsteht wo einem die Haare ausgegangen sind.
    Grüße

    Hallo Markus Ludes !


    Bei exakter Ausführung der Spiegel und Linsenelemente wie Linsendicken, Radien und des spärischen Hauptspiegels ist normal keine Retusche notwendig beim Mak. Cassegrain kann als sec. Verlängerung ein A chromat eingfügt sein siehe Weskes Spiegeloptik ( weil ja der krümmungsradius im sec. Fokus zu kurz ist) oder ein seperater Fangspiegel auf der Innenseite der Meniskuslinse weil ja sonst das Strahlenbündel zu kurz wäre. Dieser ist wiederum so berechnet daß der Fokus auch dort ist wo er sein sollte. Auch in diesem Fall sollte man ohne Retusche auskommen.
    Ein Problem kann entstehen wenn Das Glas der Meniskuslinse zu dünn ist, dann muss man sehrwohl zum basteln anfangen.
    Grüße

    Markus Ludes !
    Nun durch Retusche der Optik erzeugt man nicht automatisch ein A sphäre
    es handelt sich lediglich um eine optimierung des Gesammtsystems
    die entweder am Linsenabstand oder an der Meniskuslinse selbst stadtfindet. Am sonsten ist es wenn die Abstände , Linsendicken und Radien eingehalten werden kein Problem das System zu optimieren da die Aberation der Meniskuslinse sowiso entsprechend berechnet ist um die erforderliche Abweichung für den Hauptspiegel ( Paraboloid )zu erreichen.
    Grüsse

    Hallo Mathias !
    Nun deine Aussage das durch die stark deformierte Schmidtplatte Zonen eingführt werden kann ich nicht ganz nachvollziehen. Es kann sein dass
    der Fehlerfaktor steigt wenn die Schmidtplatte innerhalb der günstigen Konstruktionsparameter liegt denn ursprünglich wurde die Schmitdplatte ja in der doppelten Brennweite des Hauptspiegels angeordnet.
    Die Anforderung in der Korrektur steigt mit Sicherheit wenn die Schmidtplatte innerhalb der Primärbrennweite des Systems angeordnet ist.
    Das größte Manko besteht viel mehr darin daß bei diesen Systemen der Hauptspiegel verschoben wird ,weil ja damit fokusiert wird.
    Wenn die Abstände der Spiegel verändert werden stimmen auch die Konstruktionsdaten nicht mehr wenn diese entweder innerhalb oder ausserhalb der tollerirbaren Werte sind kann man keine guten Ergebnisse erwarten.
    Grüße