Beiträge von Andreas_D im Thema „Mikrorauheit und deren Messung“

    Hallo Rolf,


    um im Bild zu bleiben, eine Einbahnstrasse fuehrt sehr wohl zum Ziel, nur kann man sie um zum Anfang (= Oberflaechentopographie des Spiegels) zurueck zu gelangen nicht mehr benutzen, der Rueckweg ist versperrt. Mathematisch spricht man (wenn mich die Erinnerung nicht taeuscht) von bijektiven oder ein-eindeutigen Funktionen.


    Exakt das gleiche Problem ergibt sich uebrigens bei der Roentgenstrukturanalyse, wo man leider nur Intesitaeten von Beugungsmaxima messen kann, und die fuer die strukturaufloesung wichtige Phaseninformation verloren geht. Da muss man dann auch Umwege gehen, um von einem Intensiteatsdatensatz auf die zugrunde liegende Kristallstruktur zu schliessen, aber das nur am Rande.


    Insofern ist die Uebersetzung mit Sackgasse wirklich falsch, das muss ja bei Brizhell in den falschen Hals geraten. Das ist kein Vorwurf an Dich, Rolf, dein Einsatz ehrt Dich, aber ich halte es fuer schwer bis fast unmoeglich, dass die etwas komplexere Materie sprachenuebergreifend diskutiert werden kann, ohne dass ein ebennso in der wissenschaftlichen Materie bewandter Uebersetzer mitmacht. Ich moechte mit meiner Skepsis aber keinenfalls die Diskussion abwuergen und lasse mich gerne eines Besseren belehren, ich lese weiterhin gespannt mit.


    Viele Gruesse,
    Andreas.


    <edit> da kam mir Kai dazwischen, mein Posting war als Antwort auf Rolfs voerheriges gedacht.