Hallo Rolf,
um Missverständnisse zu vermeiden: Ich will hier noch nicht eine echte Lyot- Messung genau nach der Anleitung von David demonstrieren sondern nur sicherstellen ob ich das Prinzip richtig verstanden habe. Die Grundlagen und Feinheiten des Lyot- Tests sind mir nachweislich seit mindestens 8 Jahren bestens bekannt.[:)]
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...stelle mir die Frage, was das mit dem Graukeil darstellt. Ist es ein echter Graukeil, der vor dem Spiegel ist während der Aufnahme oder eine Grauabstufung, die von einem Programm wie Photoshp z.B. kommt.
Ich sage das, weil ich auf dem Bild keine Streuung am Rand des Graukeils sehe, was üblich ist, wenn der Keil wirklich vor dem Spiegel ist.
Falls das so ist, kann man keine Messung damit machen, das Licht muss unbedingt bei der Aufnahme durch den Graukeil gehen um das Bild zu kalibrieren.
Auch habe ich erhebliche Bedenken, mit einem Streifen auf Rußbasis zuverlässige Messungen anzustellen...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Hier das „Geheimnis“ meines Graukeils
Derzeit hab derzeit noch keine professionell gefertigten Graukeile wie die von David gezeigten. Aber ich wollte ganz schnell wissen wie das aussieht mit dem Graukeil vor dem Spiegel im Lyot- Setup. Also hab ich einen improvisiert.
Dieser wurde genau wie von David vorgeschlagen vor den Spiegel gestellt und mit der gleichen Belichtungszeit fotografiert wie das Lyotbild. Aus diesem Graukeilbild hab ich per Bildbearbeitung einen Streifen aus der Mitte herausgeschnitten und verlängert. Dadurch wird das Verhältnis Grauwert/Länge nicht verändert. Dieser Streifen wurde dann zur Veranschaulichung des Versuchs auf das Lyotbild projiziert.
Es ist mir völlig klar dass dieser Graukeil und auch der Rußstreifen für eine reproduzierbare Messung weniger gut geeignet sind.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">..Die Teile des Spiegels, die am repräsentativsten sind für die mittlere Rauhigkeit des Spiegels. Wenn z.B. die Rauhigkeit am Rande des Spiegels recht unterschiedlich ist im Vergleich zur Mitte, kann man einen Wert verkünden für den Rand und einen anderen für die Mitte. Bei Kurts Beispiel mit dem « gebastelten » Spiegel und dessen radialen Strukturen, die er messen will, muss er die dunkelsten und hellsten Stellen dieser Strukturen nehmen um O und O’ zu bilden, unter der Bedingung, dass diese Zonen nicht gesättigt (überbelichtet) sind...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Dann nehme ich nur übungshalber den in meinem Bild eingezeichneten Pfad P1. Der Einfachheit halber hab ich die Intensitäten hier mit Fitswork im jpeg - Modus ermittelt. Das ist im folgenden Diagramm dargestellt. Danach bekomme ich aus dem folgenden Diagramm näherungsweise die Zahlenwerte für den e Mittelwert der hellsten /dunkelsten Zonen.
Für den Graukeil erstelle ich ebenfalls den Intensitätsverlauf wie vorhin beschrieben. In dieses Diagramm übertrage ich die Mittelwerte für hell/ dunkel. Der Schnittpunkte mit der Intensitätskurve liefert dann die Werte O und O´. Damit kann ich gemäß der Formel x berechnen. Ist das so prinzipiell richtig?
Rolf, du kannst natürlich die 3 Bilder dieses Beitrags in Astrosurf einstellen sowie alle evtl. von mir folgenden.
Vielen Dank im Voraus für deine Bemühungen.
Gruß Kurt
PS.: Für die Buchstaben a, b, c, ...im letzten Bild müssen für eine echte Messung natürlich die Dichten des verwendeten Graukeils eingesetzt werden.