Beiträge von Gast11128 im Thema „Allroundfernglas für Astro-Einsteiger“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: lordwimsey</i>
    <br />Hallo Andreas,



    Galileo hat sogar über die Jahre hinweg seine Optiken selbst geschliffen und weiterentwickelt. Er hat sich
    also noch deutlich mehr Gedanken gemacht als ich und wusste sicherlich genau darüber Bescheid, was in
    dem Röhrchen so vor sich geht. Er hat bestimmt auch größeren Aufwand betrieben, das beste Werkzeug
    zu erlangen, das für ihn erreichbar war.


    Danke und herzliche Grüße,
    Peter
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ob er das bei den heutigen "Überangebot" an Optiken auch so gemacht hätte bleibt ungeklärt...
    Tatsache ist das er sich damals sicher über den Kaufhausrefraktor mit den "hochwertigen" Kellnerokularen sehr gefreut hätte...[:D]


    Andreas

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: lordwimsey</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: vertigo</i>
    <br />ich finde Peter geht da zu theoretisch dran, der Thread läuft jetzt schon fast 2 Monate! und Peter hat immer noch nichts gefunden, wie soll das erst werden wenn er sich ein Teleskop mit dem ganzen Zubehör kaufen möchte, dass dauert ja Jahre...


    Ich finde Begeisterung findet am Himmel statt und nicht in der Theorie!
    Man(n) sollte sich für den Himmel noch etwas Naivität bewahren sonst wird es zu dogmatisch!
    Ich kenne einige Astrokollegen die eigentlich nur noch ihre Teleskope etc. nutzen um die Optik zu bekritteln, dabei verlieren sie den eigentlichen Sinn der Astronomie!
    [...]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Andreas,


    den Schuh ziehe ich mir an. Hintergrund ist, dass ich in 2einhalb Wochen Geburtstag habe, und mir dann (WAF) ein Glas kaufen "darf". Die Vorfreude findet Ausdruck in der ausgedehnten (überstrapazierten) Recherche. Ich verspreche, in 3 Wochen etwas
    gekauft zu haben...


    Falls es Dich beruhigt, der Himmel kommt nicht zu kurz. Ich habe auch schon zwei Bücher gekauft, ein Überbrückungsfernglas, mit dem ich jetzt schon jedes Loch im nächtlichen Himmel nutze und lese auch gern die Objektbeschreibungen, die ich in den Büchern und sogar in meiner Handyapp finde.
    Ich bedanke mich wirklich ganz herzlich für die Hilfe hier im Forum und möchte ganz sicher niemandem auf die Nerven gehen.
    Ich finde, die Tournee hat mir zumindest viele Erkenntnisse gebracht, die mich in der Auswahl vorangebracht haben. Und dazugelernt habe ich auch.


    Grüße,
    Peter
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Peter,


    die Kritik die ich geäußert habe solltest du nicht persönlich nehmen, hier geht es manchmal etwas derb zu, doch die meisten Leute können damit gut umgehen und ein "Ringen" um Positionen und Argumente zeigt ja auch das einem die Person gegenüber NICHT egal ist...[;)]


    Ich finde es ja auch bemerkenswert das du dich in das Fernglasthema so rein gearbeitet hast, dass Problem was entstehen könnte ist das du dein neues Fernglas einer ständigen Prüfung unterziehen könntest und irgendwie die Schönheit des Himmels dabei vergißt?!


    Es gibt wirklich viele Leute die Teleskope ,Ferngläser etc. nur noch analytisch begegnen und dabei das Interesse an der eigentlichen Astronomie vergessen!
    Hier steht dann die Optik im Vordergrund und nicht der Himmel!
    Was hätte Galileo Galilei dazu gesagt?


    Andreas

    Hallo Peter,


    vielleicht kannst du ja auch mal bei Intercon Spacetec anrufen um deine Vorstellungen zu äußern!
    Warum Intercon? Nun da habe ich bisher die beste Fernglasberatung erhalten!
    Die scheuen sich nicht ein Glas rauszukramen und es direkt zu testen!
    Das machen die auch bei günstigen Gläsern!
    Bei vielen Anderen ist das eher aus dem Bauch...
    Zudem halte ich die Kollegen da für sehr kompetent!


    Andreas

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Christian_P</i>
    <br />Hallo Peter,


    tja, da machst du dir die Mühe und schreibst mal einen vernünftigen Beitrag und was kommt dabei herum... Naja, ist halt so. Ich finde es jedenfalls gut, wenn sich Forumsmitglieder vor allem aus Freude und Begeisterung die Mühe machen, einen interessanten Beitrag zu schreiben. Es wird immer Leute geben, die dieses und jenes nicht passt, und die Mühe nicht würdigen können, aber mach dir nichts daraus! Behalte deine Begeisterung bei.



    VG,
    Christian



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Christian,


    ich finde Peter geht da zu theoretisch dran, der Thread läuft jetzt schon fast 2 Monate!! und Peter hat immer noch nichts gefunden, wie soll das erst werden wenn er sich ein Teleskop mit dem ganzen Zubehör kaufen möchte, dass dauert ja Jahre...


    Ich finde Begeisterung findet am Himmel statt und nicht in der Theorie!
    Man(n) sollte sich für den Himmel noch etwas Naivität bewahren sonst wird es zu dogmatisch!
    Ich kenne einige Astrokollegen die eigentlich nur noch ihre Teleskope etc. nutzen um die Optik zu bekritteln, dabei verlieren sie den eigentlichen Sinn der Astronomie!


    Ein Beispiel aus meinem Fach:
    Ich bin jetzt seit über 35 Jahren mit der klassischen Musik verbunden, dort ist unter den Spitzenleuten auch bei noch so schwierigen Stücken jeder falsche Ton das "Todesurteil" also absolute Perfektion ist angesagt, da werden dann chinesische Kinder zu "Hochleistungsmaschinen" gedrillt, m.E. eine völlige Sinnentleerung der Musik, ein inspiriertes Stück mit ein paar schwächen ist Lebendiger und wird der Musik eher gerecht!


    So ist es für mich auch in der Astronomie, was stören den die letzten 10% Gurken am Rand?


    Begeisterung sollte auch mit bescheidenen Instrumenten möglich sein sonst bleibt alles graue Theorie![;)]


    Andreas

    Mensch Peter, du machst es echt kompliziert...


    Wir rden doch hier immer noch von Ferngläsern um die 150,- Euro, dass war jedenfalls der Ausgangspunkt?


    Wenn du deine Anforderungen erfüllt sehen möchstest sind wir im Bereich der 4 stelligen Eurosumme!
    In der Regel ist es so das ein Einsteiger erstmal etwas günstiges kauft, ist er dann vom Virus gepackt, holt er sich eh etwas hochwertiges, dass ist nicht nur bei Ferngläsern so!


    Die günstigen Ferngläser bis ca. 200,- Euro sind innen meist schlecht verarbeitet, säg so ein Glas mal auf dann weist du was ich meine!
    Deine Überlegungen wären gerechtfertigt wenn es um ein Glas fürs Leben gehen würde, aber für dein Budget?
    Du theoretisierst viel zu sehr herum da kann man nichts für den Preis finden!
    Schau dich besser nach den neuen Zeiss, Swarovski, Fujinon oder Leica Gläsern um, da findest du deine Kriterien.[;)]


    Andreas


    P.S. Ein Fernglas ist ein Präzisionsinstrument, dass geht bei 150,- Euro nicht...

    Das einzige Argument der besseren optischen Leistung ist eben nicht das einzige Argument...[;)]


    Du hast von dem Swaro geschrieben das optisch nicht 4x besser ist als das Minox, dass denke ich auch, ABER hast du auch die Qualität der Verarbeitung berücksichtig?
    Nicht umsonst geben diese Hersteller bis zu 30 Jahre Garantie auf ihre Gläser, warum wohl?


    Der Großvater meines Sohnes, was ja eigentlich mein Schwiegervater sein sollte wenn ich verheiratet wäre[:D]hat sich Ende der 50ier Jahre ein Zeiss gekauft!
    Dieser Großvater hat mit einigen anderen Kollegen auch die Astronomie betrieben und wie das zur der Zeit war haben die Herren dabei natürlich auch häufig den Alkohol zugesprochen!
    Soll heißen das Glas ist nicht nur einmal schwer gestürzt, es sieht äußerlich aus ob wenn es die beiden Weltkriege mitgemacht hätte![:D]


    Das Glas ist jetzt über 50 Jahre alt und alles mechanische funktioniert wie am ersten Tag, ob das bei einem Chinaglas auch so wäre?


    Ich möchte dir jetzt gar kein Zeiss aufschwatzen, mir geht es nur darum klarzumachen das man mit den meisten Chinagläser vorsichtig umgehen muß, ein Sturz oder ein heftiges Anstoßen überstehen die selten.


    Andreas

    Hallo Peter,


    durch ein Schaufenster ein Fernglas testen ist allerdings suboptimal, da können auch durch die Scheibe Verzerrungen und Spiegelungen entstehen!
    Am besten geht es an Linien zu testen, etwas eine Klinkermauer, da kann man dann sehen ab wann das Glas verzerrt!
    Farbsäume sieht man sehr gut wenn man einen Gegenstand mit sehr hellen Hintergrund anpeilt!


    Wenn du aber jetzt wirklich gut ohne Brille schauen kannst, würde ich noch einmal über ein gebrauchtes Zeiss nachdenken, die sind top-Verarbeitet, halt Made in Germany, zudem sind es meist Porros, zumindest die älteren und die Optik ist oft einiges besser als ein Chinaglas!
    Hier im Forum werden manchmal welche angeboten, oder bei E-Bay gibt es auch seriöse Verkäufer wo man zur Not zurückgeben kann!
    Wäre halt auch eine Alternative...[;)]


    Andreas

    &gt;Stathis&lt;


    bei dem Fujinon FMT kommt natürlich wirklich nur ein sehr teures Dachkant mit, da stimme ich zu!
    Allerdings empfinde ich das FMT auch wirklich als ausnahme Glas!
    Bei einem Wald u. Wiesen Porro für 300,- Euro dürfte der vergleich zum 500,- Euro Dachkant schon passen!
    Aber letzlich ist so ein Vergleich auch oft schwierig...[;)]


    &gt;Antonio&lt;


    so einen Aufsatz kann man sich ganz leicht selber bauen, man nimmt ein flaches Brett, sägt es etwa der Fernglaslänge und Breite zu, spannt zwei dickere Gummis darüber und bohrt unten noch ein Gewinde rein...[;)]
    Ich bin jetzt handwerklich eher der mit 10 Daumen[:D]aber das bekomme ich selbst noch hin.


    Andreas

    Für Ferngläser ohne Stativanschluss gibt es natürlich mittlerweile auch Klemmen oder Auflagen wo man sie befestigen kann, dass wäre jetzt kein K.O Kriterium!
    Aber für einen Brillenträger gehen diese Gläser einfach nicht, man sieht nur die hälfte des GF.


    Andreas

    &gt;Stephan&lt;,


    ein gutes gebrauchte Zeiss würde ich auch eher vorziehen, aber nicht für einen Brillenträger!
    Ich hatte selber mal so ein Schätzchen, aber als Brillenträger ist man da verratzt.[;)]


    &gt;Antonio&lt;


    ein höheres Gewicht kann bei Freihandbeobachtung sogar von Vorteil sein, man kann damit stabiler Beobachten, wenn vielleicht auch nicht so lange!
    Das Fujinon FMT wiegt ca 1490 Gramm das kann ich stabiler halten als z.B. das Nikon.


    Ich tendiere aber mittlerweile dazu jedes Fernglas auf ein Stativ zu stellen, die Wahrnehmungsverluste sind Freihand doch schon recht groß, bei einem 7x50 spricht man ca. von 1/2 bis zu einer Magnitude![:0]
    Zudem ist es auf Dauer auch entspannter mit Stativ.[;)]


    Andreas

    Moin,


    du wirst wohl keinen hier finden der wirklich schon alle drei Ferngläser genau getestet hat, deshalb sind deine Fragen schwer zu beantworten!
    Irgendwie hat auch jeder andere Vorlieben die er in seine Bewertungen einfließen läßt!
    Ein Fernglas ist auch immer eine sehr individuelle Angelegenheit, es muß einfach stimmig für einen sein!


    Wir reden hier über Ferngläser im unterem Preisegment, da darf man auch keine Wunder erwarten!
    Letztlich ist der Preis auch davon Abhänging wie und wo das Glas hergestellt wird und ich denke mal die werden wohl alle in China hergestellt, obwohl ich nur das Nikon kenne!
    Der Preis ist natürlich auch so "günstig" weil es nur sehr geringe Qualitätskontrollen gibt und die einzelnen Gläser können auch etwas unterschiedlich sein!
    Wenn du auf Glück bestellst kann es sein das du eine Gurke erwischt obwohl ein anderes von selben Hersteller ganz o.k. ist!


    Wenn du wirklich einen Kick für die Astronomie entwickelst wirst du dir vermutlich bald ein besseres gönnen!


    Generell würde ich preislich ein Dachkant und Porro nur von der optischen Qualität so vergleichen:
    Für ein Dachkant das ca.500,- Euro kostet bekommt man ein gleichwertiges Porro für etwa ca. 300,- Euro!
    Die Unterschiede sind im unteren Preisegment natürlich nicht mehr ganz so krass, da wäre vielleicht ein 200,-Euro Dachkant ca.150,-Euro Porro!
    Aber...ich möchte das hier nicht als "goldene Regel" auslegen, es gibt sicherlich auch preislich gleichwertige Porros und Dachkants auf optisch gleichen Niveau!


    Bei den Nikon sind etwa 2/3 des Feldes scharf, dass geht schon, zumal es bei Tagbeobachtungen nicht groß stört, bei Nacht fällt es natürlich deutlich auf!


    Noch etwas zur Verarbeitung, da wird wirklich an den meisten Chinagläsern dran gespart, sehr robust sind die meisten eben nicht und heftiges Anstoßen oder Hinunterfallen kann sehr schnell zu Schäden führen!
    Wie diese Gläser im inneren oft zusammengesetzt sind habe ich in einem anderen Thread schon beschrieben...[V]


    Für die ersten Schritte am Himmel sind die drei Fergläser die jetzt im Rennen sind alle o.k., man sollte nicht zu viel erwarten dann tun sie ihren Dienst...[;)]


    Andreas


    P.S. Das erste Mal die Plejaden habe ich in einem 8-24x50 Vanguard Zoomfernglas gesehen, objektiv betrachtet eine fürchterliche Optik, ich fand es bombastisch gut, wie sich die Zeiten ändern...[;)]

    Hallo Peter,


    erstmal Willkommen hier...[:)]


    Du hast dich ja sehr gut vorbereitet und deine Entscheidung mit dem Fernglas anzufangen finde ich sehr sinnvoll![;)]


    Für mich ist ein Fernglas unverzichtbar, ich würde sagen min. 70-80% meiner Beobachtungen sind mit diesem Instrument!


    Ich habe auch gleich an das Minox gedacht, wobei das Nikon auch o.k. ist, dass Fujifilm kenne ich nicht!
    Als Brillenträger würde ich dir unbedingt zu einem Glas raten was auch Brillenträgertauglich ist, ich kann z.B. durch kein Glas ohne Brille schauen!
    Mir sind eigentlich Porrogläser lieber, ich habe das Gefühl das man da ein besseres räumliches Sehen hat obwohl das wohl gar nicht stimmt, ist eher subjektiv!
    Leider verschwinden diese Gläser immer mehr vom Markt, hochpreisige werden fast nur noch als Dachkant gebaut!


    Je kleiner die Vergrößerung ist, desto größer ist die Tiefenschärfe, dass ist etwa so wie bei Fotoobjektiven, dadurch muß man natürlich weniger fokussieren!


    Ein randscharfes Glas habe ich noch nicht gesehen, mit Unschärfen muß man halt leben, die randschärfsten Gläser die ich kenne ist die Fujinon FMT-Serie und die Swarovski Swarovision, beide gut 90% scharf!


    Jetzt wohnst du ja in einem Ballungsraum, da sollte es einige Fotohändler geben die auch Ferngläser verkaufen, da gäbe es dann die Möglichkeit mal einige Auszuprobieren, selber testen ist immer am besten...[;)]


    Andreas