Beiträge von mkoch im Thema „P-D-I(nterferometer) für Einsteiger“

    Hallo Kurt,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    folgendes Bilderrätsel hast du schon einmal gelöst. Leider hab ich vergessen wo die Antwort steht.
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    Ja, die Suchfunktion im Forum ist ein echtes Problem. Geht mir auch oft so dass ich genau weiss dass etwas schon mal geschrieben wurde, nur wie soll man es wiederfinden?


    In diesem Fall weiss ich aber wo es steht:
    http://www.astro-electronic.de/faq2.htm#10
    "Abbildung von Objekten in endlicher Entfernung"


    Gruß
    Michael


    P.S. Die Formel liefert die CC die der Spiegel haben müsste wenn es ein Null-Test sein soll. In OF musst du dann die Differenz zu -1 eintragen.

    Hi,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: PeJoerg</i>
    p.s. Falls du mal eins mit 0,01nm Auflösung hast, sag mir wohin du das 0,1nm Grobmessgerät entrümpelst.[:D]
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    Das war ein Ebay-Schnäppchen vor ca. 6 Jahren. Seitdem habe ich dort kein vergleichbares Gerät mehr gesehen, jedenfalls nicht zu bezahlbarem Preis. Wenn du selber suchen willst, der passende Suchbegriff wäre "optical spectrum analyzer" auf ebay.com


    Gruß
    Michael

    Hallo Stefan,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: StefanSLS</i>
    ich muss mal nachhaken: Befinden sich die Chromschicht des PDI-Plättchens (die zum Prüfling zeigt) und Austrittsfläche der Laserdiode in einer Ebene? Sprich, befinden sich PDI Plättchen und Laserdiode gleichzeitig im ROC?
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    Ja, die Lichtquelle und die Chromschickt sollten ungefähr in der gleichen Ebene liegen. Abweichungen von einigen Millimetern sind aber völlig unkritisch.


    Gruß
    Michael

    Hallo Kurt,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    hab ich einen und werde den auch zum Vergleich mit meinen Laserdioden nutzen. Das könnte man auch mit dem Bath durchziehen. Mein He-Ne nämlich etwas sperrig und wäre damit wenig geeignet für ein PDI mit einfachsten Mitteln.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Der Nachteil des HeNe Lasers im PDI ist, dass man zusätzlich einen Raumfilter braucht um das divergente Strahlenbündel zu erzeugen. Das Problem hat man bei Laserdioden nicht.


    Alle Dioden die ich durchgemessen habe liegen bei normaler Raumtemperatur im Bereich 651nm - 654nm. Bei höherer Temperatur oder bei grösserem Strom verschiebt sich die Wellenlänge etwas zu längerer Wellenlänge hin.


    Hier ist ein typisches gemessenes Spektrum:

    In Wirklichkeit ist die Linie natürlich viel schmaler. Mein Spektrometer kann nicht feiner als 0.1nm auflösen.


    Gruß
    Michael

    Hallo Stefan,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: StefanSLS</i>
    Noch eine praktische Frage: wie befestige ich das PDI Plattchen?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Entweder mit Silikonkleber am Rand festkleben (zwei kleine Punkte genügen), oder rein mechanisch mit Klammern aus Holz oder Kunststoff festklemmen.


    Gruß
    Michael

    Hallo Roland,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Roland_DT</i>
    Allerdings frage ich mich beim folgenden Abschnitt, wie sich eine solche Wellenlänge exakt bestimmen ließe.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Normalerweise kannst du dich auf die Angaben des Laserdioden-Herstellers verlassen. Abweichungen von mehr als +-5nm sind unwahrscheinlich.
    Man kann die Wellenlänge mit einem Gitter-Spektrometer messen. Als nächstes stellt sich dann die Frage, wie man die Gitterkonstante überprüfen kann bzw. wie man das Spektrometer kalibrieren kann. Das macht man dann mit bekannten Lichtquellen, z.B. Gasentladungslampen oder HeNe-Laser.


    Gruß
    Michael

    Hallo Kai,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fraxinus</i>
    Das ist der maximale Zernike Wert für SA.
    Dieser Wert ist ein direkes Maß für die Streifenanzahl.
    Steht in OpenFringe auch unter "Configuration ---&gt; Mirror/Testparameters".

    Die Spiegel von Norbert Löschel (18" f/4.5) und Matze ((==&gt;)MrBeteigeuze, 20" f/4.7) liegen ebenfalls an dieser Grenze.
    Die Grenze wird durch das PDI festgelegt, während es sonst eher die Kamerasauflösung oder der Openfringe Algorithmus ist.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ach so hast du das gemeint. Ja, das ist richtig. Die Formel für Z8 ist näherungsweise:
    Z8 = D / (6144 N^3)
    mit D = Spiegel-Durchmesser, N = Öffnungsverhältnis, Z8 in der gleichen Einheit wie D


    Diese Formel bezieht sich auf den Oberflächen-Fehler des Spiegels. Für den Fehler in der reflektierten Wellenfront (was OpenFringe anzeigt) muss man noch mit 2 multiplizieren.


    Code
    18" f/4.5:  Z8 = 2.50 waves (bei 652nm)
    20" f/4.7:  Z8 = 2.44 waves (bei 652nm)
    12" f/4:    Z8 = 2.38 waves (bei 652nm)


    Gruß
    Michael


    P.S. Ich fasse es zu einer Faustformel zusammen:
    Ein Spiegel kann mit dem PDI getestet werden, wenn D/(N^3) kleiner als 5 ist. Dabei wird D in Millimeter angegeben.

    Hallo Kai,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fraxinus</i>
    Kriterium ist die "Artifical Null", die im Moment bei maximal -2.4 liegt.
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    Das habe ich nicht verstanden. Was ist -2.4? Kannst du das bitte näher erläutern?


    Gruß
    Michael

    Hallo Kurt,


    da hast du eine sehr gute Zusammenfassung geschrieben. Ein paar Anmerkungen habe ich dazu:


    Das PDI Plättchen sollte anders herum verwendet werden als in deiner Zeichnung. Also mit der Schicht-Seite zum Spiegel hin. Das hat den Vorteil, dass die Fehler der rückseitigen Glas-Luft Fläche sich kompensieren, weil sowohl die Referenz- wie auch die Testwelle da durchgehen. In der Praxis dürfte der Fehler allerdings sehr klein sein.

    Die Laserdiode sollte so dicht wie möglich neben dem PDI-Plättchen angeordnet sein, um die Off-Axis Fehler so klein wie möglich zu halten.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    Noch wesentlich preisgünstiger ist die im Folgenden vorgestellte Mechanik. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Genial einfach!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    Nach dem für Parabolspiegel „branchenüblichen“ Abzug von Koma ...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Womit wir wieder bei unserem Lieblingsthema angelangt wären...
    Ich sehe ein, dass man die primäre Koma (Z6 und Z7) in diesem Fall abziehen darf, weil die dadurch entstehenden Fehler vernachlässigbar klein sind. Aber dass du auch die Koma höherer Ordnung abziehst, dafür sehe ich keinen Grund.

    Gruß
    Michael