Beiträge von Martin Krahn im Thema „Selbstbau: Künstlicher Stern“

    Kurt
    Hallo, allmählich gebe ich klein bei...
    ...zumal ich das mit den künstlichen Sternen für die AO offensichtlich auch nur knapp zur Hälfte geschnallt habe.
    Zumindest aber ein bisschen hatte ich das richtig in Erinnerung - wenn auch anscheinend nicht für die eigentlich entscheidenden Störfaktoren.
    Dann warte ich also mal wieder auf eine seeingmäßig optimale Nacht UND geduldig ausgekühlten Tubus...
    Gruß,
    Martin

    Hallo, Kurt,
    will ich alles gerne glauben. Bei deinem Beispiel wird der Strahl direkt vor einem Spiegel (Plan-?) durch die unsaubere Scheibe (oder Torbulenz...) abgelenkt, trifft nicht mehr orthograd und kann dann nicht mehr direkt in sich zurückgeworfen werden.
    Mein Gedankengang lehnt sich an bestimmte Praxen des künstlichen Sterns für adaptive Großoptiken an und nahm an, dass das durch Turbulenzen unterwegs irritierte Laserlicht, das die Weihnachtsbaumkugel trifft und wieder durch dieselben Turbulenten zum Fernrohr zurückgeworfen wird, denselben Weg zurück wieder "geradegebrochen" wird. Bleibt für mich immer noch plausibel, vielleicht jetzt eingeschränkt dadurch, dass der Weg nicht 100%ig derselbe ist (wenn der Einfallswinkel an der Kugel nicht exakt 90° ist), aber doch immer noch dieselben Turbulenzen an ziemlich genau denselben Stellen durchläuft und deswegen den Ausgangsort auch wieder sehr gut finden muss...
    Gruß,
    Martin

    Hallo, Kurt,
    dass sie sich addieren...klingt plausibel....aber ich bin noch nicht überzeugt!
    Der Laserstrahl wird ja parallel in sich zurückgeworfen und müsste dann auch denselben Weg durch die Turbulenzen wiederfinden. Im Tubus des Spiegelteleskop geht er aber i. A. einen anderen Weg zurück!!!
    Nun?
    Gruß,
    Martin

    Noch ein Aspekt...
    Auf der Strecke 50x Brennweite kann man leicht lokalen Seeingproblemen erliegen, dann ists auch wieder vorbei mit der Künstlichkeit. um das zu minimieren scheint es mir sinnvoller, die Stahl- oder Weihnachtsbaumkugel vom Fernrohr aus zu beleuchten, dann müssten sich die Seeingeffekte raussubtrahieren. Allerdings ist meine Erfahrung mit komplettem Laser an der christbaumkugel die, dass der Leser störende Intereferenzsprenkel macht. Weiss nicht, obs an dem LAser oder der Christbaumkugel mit ihrem Glas über der Verspiegelung liegt. Mit ner Taschenlampe gehts dabei m.E. besser.
    Gruß,
    Martin