Beiträge von rainer-l im Thema „Startprojekt 8" f/6 - Es kommt langsam...“

    Hallo Daniel


    "Das Messen bereitet mir manchmal doch noch etwas Mühe ."
    "Irgendwann müßte der Schatten die Seite wechseln ......"


    Das klingt so als ob Du die Krümmungsradien der Zonenfenster suchst .
    Schau Dir doch mal den Kaustiktest an , zB. im Texereau oder Lecleire .
    Die gesuchte Schnittweite S = R + h^2/(2*R)
    Der Krümmungsmittelpunkt für
    das rechte Zonenfenster :
    Koordinate auf der Symetrieachse X = R + 3*h^2/(2*R)
    senkrecht zu der Symetrieachse Y = 2*h^3/R^2
    linkes Zonenfenster : X wie rechts : Y = - 2*h^3/r^2


    Wie man an den unterschiedlichen Werten sieht , ist die gesuchte Schnittweite nur eine Hilfsgröße zur Kontrolle der Tangentensteigung einer Spiegelzone . Mit dem Krümmungsradius der Zone hat sie nichts zu tun .
    Der Krümmungsmittelpunkt einer Zone liegt immer weiter weg wie die Schnittweite . Das heißt alle Messungen liegen innerhalb des Krümmungsradius . Ein Wechsel der Schattenseite bei den Fenstern gibt es nicht solange man die Schnittweite mißt .
    Rechtes und linkes Fenster haben unterschiedliche Krümmungsmittelpunkte . Diese liegen auf der sogenannten Kaustik .


    Bei den inneren Zonen , also bei kleinem h liegen diese drei Punkte dicht zusammen und es kann passieren , das man zwischen den Punkten hin und her springt . Dann wird das Messen mühsam und ungenau .
    Abhilfe :
    Da der Abstand Spiegelzone Schnittpunkt kleiner wie der Krümmungsradius ist gilt :
    Nur die Strahlen der Fenstermitte schneiden sich in der berechneten Schnittweite und werden deshalb gleichmäßig von der Schneide verdunkelt . Man muß sich darauf konzentrieren , das die Mitten
    von rechten und linken Fenster gleich hell sind . Dann werden Schnittweitenmessungen schnell , mühelos und so genau wie möglich .


    Gruß Rainer