Posts from Alois in thread „14" tempern und dann“

Geplante Abschlussarbeiten zum Providerwechsel am 08.09.2024 im Zeitraum 15-17:00 Uhr Mehr Details ...

    Hallo Amateurastronom .


    Vielen Dank für die gute Beschreibung.
    Ja, an die Prüfung mit der Wasseroberfläche habe ich im Moment nicht gedacht gehabt.
    Obwohl ich es mir vorgenommen habe auch so zu prüfen, wenn ich mal mein Michelson - Interferometer mache.
    Es soll ein Turminterferometer werden und da möchte ich die Planfläche von oben
    über das Wasser montieren, so wie sie dann auch im Einsatz verwendet wird.
    Damit durch die Durchbiegung vom Eigengewicht kein Fehler entsteht.
    Ihr Durchmesser ist 380 mm und sie ist 60 mm dick.
    Bin gespannt was ich da alles erleben werde.


    Viele Grüße
    Alois

    Hallo Robert .

    Quote
    Das mit dem "Radius größer als 2 Meter" verstehe ich noch nicht.

    Die Schattenprobe wird empfindlicher um so größer der Radius ist,
    weil die Queraberration bei gleichen Winkel größer wird um so weiter
    man vom Spiegel weg ist.
    Das ist auch ein Mitgrund warum die langbrennweitigen Spiegel so gut sind.
    2 Meter ist so die Grenze, ab wo man sagen kann das die Schattenprobe empfindlicher ist.
    Natürlich hängt das auch vom Prüfer ab.
    Wenn jemand sehr genau und gut geübt ist kommt er sicher noch etwas unter 2 Meter Radius.
    Aber das kann man nicht so verallgemeinern, darum hier noch ein Hinweis.
    Zonen sieht die Schattenprobe sehr gut, weil die kleinen Winkeländerungen auf die große Entfernung sehr deutlich werden. Aber weil die Zonen schmal sind machen sie auf die kurze Strecke der Fläche nur geringe Höhenunterschiede, daher fallen sie beim Interferometer nicht so deutlich auf.
    Da für sieht das Interferometer den Astigmatismus viel besser.
    Weil der wirkt auf den ganzen Durchmesser und dort genügt schon ein kleiner Winkelunterschied um auf
    diese Strecke einen großen Höhenunterschied zu machen.


    Viele Grüße
    Alois

    Hallo Robert.

    Quote
    Wenn Amateurastronom nur eine Planplatte getestet hat, dann nehme
    ich an, dass er den Ritchey-Common Test verwendet hat.

    Daran habe ich auch gedacht.
    Nur ist es mit ihm schwieriger die Planlage zu behaupten.
    Ideal sind beide.
    Mit den drei Planscheiben kann man die Planlage besser kontrollieren
    und mit dem Ritchey-Common Test sieht man die Unregelmäßigkeiten besser,
    wenn der Radius größer als 2 Meter ist.


    Viele Grüße
    Alois

    Hallo Amateurastronom.


    Für mich ist auch die 3 Plattenmethode die richtige.
    Aber wie hast du geprüft das du sagen kannst das man beim Schleifen
    auf 1 bis 2 Streifen genau hin kommt, wenn du schreibst das du die anderen
    2 Platten zum prüfen gar nicht benutzt hast.
    Wenn ich sicher sein will das die Planlage stimmt, dann muss ich alle drei Platten
    polieren und nach dem Dreiersystem kontrollieren.
    Oder hast du dich auf ein vorhandenes Planprobeglas verlassen.


    Viele Grüße
    Alois