Julius,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
Nur hat man zu der Zeit - anno domini 1884 !!!! - das Wort Apo noch nicht mal in den Mund genommen.
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Yo, da wär ich mir mal nicht so sicher.
Auf http://www.achromat.de fand ich folgendes:
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
Die CARL-ZEISS Astroabteilung wurde 1897 durch Ernst Abbe (1840-1905) aufgebaut. Bereits 1899 konnte der ZEISS Mitarbeiter Dr. Max Pauly (1849-1917) mit neuen Gläsern der Firma Schott u. Gen. ein Fernrohrobjektiv (21,2cm/4450cm) von vorzüglicher Güte herstellen. Dieser zweiteilige Objektivtyp wurde fortan als apochromatisches Fernrohrobjektiv "A" angeboten. Ein dreiteiliges apochromatisches Objektiv "B" mit geradezu idealer Farbkorrektur folgte kurze Zeit später. Der Optikrechner. A. Sonnefeld konnte 1926 abermals die Qualität zweiteiliger Optiken mit dem Astro-Spezialobjektiv "AS" verbessern. Das halbapochromatische "AS" Objektiv trat nun an die Stelle der alten "A" Objektive.
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Der Begriff Halpabpochromat ist gleichfalls ziemlich gut definiert. Apochromaten sollten eine chromatische Abberation von max. 0.015% der Brennweite aufweisen. Demgegenüber stehen die Halb-Apochromaten mit Werden zwischen 0.015% und 0.024%. Ab ca. 0.03% wird der Farbfehler deutlich sichtbar. Noch tolerierbar sind Werte zwischen 0,04 und 0,06 Prozent. Höhere Werte verderben das Bild durch permanente Farbsäume, wie es in den klassischen Refraktoren der Frühzeit üblich war.
Halbapochromatische Korrektur erreichen viele angebotene 2-Linser, z.B. von Meade ("ED-Apo"), Tele Vue oder Orion.
Dass 1884 ein Objektiv gefertigt wurde, was nach den heutigen Maßstäben als 'Halbapochromat" gilt, halte ich für durchaus realistisch.
Gruss
Stefan