Beiträge von Mettling

    Moin.


    Klassische Bauernfängerei. Ein tolles Werbeplakat, schickes Marketing. Dazu ein Produkt das man in anderer Lackierung vermutlich für die Hälfte bekommt. Kurz vor Weihnachten richten sich solche Angebote an Verwandte von Kindern, die mal geäußert haben, dass sie die Sterne interessant finden. Also suchen sie ein Teleskop. Die Beschreibung klingt gut, matt schwarz sieht sehr professionell aus. Und der hohe Preis suggeriert hohe Qualität. Und bei Amazon reicht ein Klick und das Thema Weihnachtsgeschenk für das Kind ist erledigt.


    Sogar meine Schwägerin ist mal auf so einen billigen 60/700 Refraktor reingefallen und hat ihn meinem Neffen geschenkt. Und das obwohl sie wusste, dass ich mich auskenne. Aber sie hat mich nicht gefragt, weil das Angebot so gut aussah. Und in ihrem Fall (im Gegensatz zu diesem Teil) auch noch günstig war. Funktionabel war es trotzdem nicht und wurde nie benutzt. :confused_face:


    Bis dann:

    Marcus

    Was passiert, wenn das Ding am Äquator steht?? Dann ist doch ALTAZ=EQ!

    Hallo Gert,


    das wäre am Nordpol der Fall, nicht am Äquator. Du hättest dann keine Bildfelddrehung mehr bei den Aufnahmnen.

    Am Äquator dagegen hast Du maximale Missweisung einer AltAz Montierung und somit auch maximale Bildfelddrehung. Funktionieren würde es natürlich dennoch.


    Bis dann:

    Marcus

    Moin Jochen,


    na denn, herzlichen Glückwunsch. :)

    Danke noch mal für Deinen Hinweis, aber ich war zu müde und lag um 23:00 schon im Bett. Ich habe auch noch nie die Videofunktion des Zwergs ausprobiert, wer weiß ob ich überhaupt etwas eingefangen hätte.


    Bis dann:

    Marcus

    Moin.


    Bei mir ähnlich, meine Glasfaser wird von den Stadtwerken Itzehoe betrieben. Wenn es bei mir ruckelt, liegt es an der veralteten Hardware. Aber die Verbindung steht einwandfrei. Und auch der Astrotreff läd problemlos.


    Bis dann:

    Marcus

    Hallo Franz,


    es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder die Lage der Schmidtplatte ist egal oder nicht. Niemand kann Dir das mit Gewissheit sagen, denn so genau lässt Celestron sich nicht in die Details der Fertigung schauen.


    Du könntest es ja einfach mal ausprobieren. Bau die Platte bewusst falsch orientiert ein, kollimiere das C8 und dann mach einen Sterntest. Danach alles wieder auseinander, richtig orientiert montieren, Kollimierung und erneuter Sterntest. Schließlich die Ergebnisse miteinander vergleichen. Dann weißt Du Bescheid.

    Die Frage ist aber, ob Du den Aufwand betreiben möchtest. Zumal Du ja die Möglichkeit hast, das Instrument von vornherein richtig orientiert zu montieren. Das macht praktisch keinen nennenswerten Mehraufwand und Du ersparst Dir die Ungewissheit und zusätzliche Arbeit.


    Für mich wäre das eine einfache Entscheidung. Gleich wie ursprünglich montieren und potentiell unnötige Arbeit sparen.


    Bis dann:

    Marcus

    Moin.


    Hallo Peter, selbstverständlich darfst Du mit meinen Bildern herumexperimentieren. Das hier ist nach wie vor in erster Linie ein Technik-Thread. Ich finde es beachtlich, wass Du noch aus meinem NGC1499 herausgeholt hast. Nicht vergessen: mein Bild ist eine gestretchte und bearbeitete Version eines 8bit JPGs. Dass man da nicht viel herausholen kann ist klar. Dennoch hast Du die Sterne gut reduziert. Das gefällt mir.


    Das WLAN des Zwergs ist so eine Sache. Meinen Californianebel hatte ich mit dem Tablet im Wohnzimmer gemacht und die Verbindung stand ohne Probleme. Vor ein paar Tagen wollte ich eine Wolkenlücke ausnutzen, aber obwohl das Tablet an exakt der selben Stelle lag, hatte ich Verbindungsabbrüche und habe es schließlich doch wieder neben dem Zwerg im Garten positioniert. Als dann endlich alles lief, zog natürlich der Himmel zu. :D

    Aber anscheinend ist das WLAN nicht sehr stabil und stark. Ich will bei Gelegenheit noch mal versuchen Tablet und Zwerg gemeinsam in mein Heim-Netzwerk einzubinden. Mal schauen wie das funktioniert.


    Bis dann:

    Marcus

    Hallo Stathis,


    ich baue selbst wenn ich die Handelsware zu teuer finde und ich den Bau mit sehr überschaubarem Aufwand realisieren kann. Zu umfangreichen Projekten fehlt mir erfahrungsgemäß die Ausdauer und dann bleiben sie als ewige Baustelle liegen. Dann kaufe ich lieber oder überlege mir Workarounds mit den Unmengen an Equipment und Zubehör, die ich noch im Keller liegen habe.

    Aber ich modifiziere auch gerne gekaufte Sachen. Zum Beispiel wenn es ei bestimmtes Zubehör nicht fertig gibt, kaufe ich das Nächstliegende und bringe es dann selbst in die gewünschte Form und Funktion.


    Bis dann:

    Marcus

    Hallo Franz,


    mein C8 hatte nach 25 Jahren auch irgendwelchen Schmier innen auf der Schmidtplatte. Eventuell sind das Ausgasungen des Fettes am Blendenrohr.

    Die Platte ist schnell ausgebaut. Anleitungen gibt es zuhauf im Netz. Mit etwas Optical Wonder war sie ratzfatz wieder sauber.

    Und das beste war: ich habe hinterher überhaupt keinen Unterschied zu vor der Reinigung gesehen. Dieser Schmier beeinträchtigt das Bild wenn überhaupt, dann nur minimal. Also ganz entspannt bleiben und die alte Weisheit berücksichtigen:


    Teleskope sind zum Durchschauen da, nicht zum Anschauen.  ^^


    Bis dann:

    Marcus

    Hallo Freunde des Zwergs,


    so langsam wir es einsam um den armen kleinen Zwerg. Seit das Seestar auf den Markt gekommen ist gab es keine Updates mehr. Die iOS-Ap ist immer noch eine Baustelle, der Katalog ist immer noch nicht erweitert worden und auch auf der Webseite hat sich irgendwie nichts mehr getan.


    Aber mein Zwerg funktioniert und bringt mir nach wie vor eine Menge Spaß. Gestern Abend wurde es plötzlich schön klar und ich habe ihn mal wieder in meinen Garten gewuppt. Erste Erkenntnis: das WLAN des Zwergs reicht bis in mein Wohnzimmer. Ich kann ihn also von dort aus bedienen und das Bild beim Stacking beobachten ohne raus gehen zu müssen. Ich hatte leider wenig Zeit, so habe ich visuell nur ein bisschen mit dem Fernglas gespechtelt. Aber der Zwerg war um so aktiver, da gegenüber der letzten Session neue Objekte über das Dach meines Hauses gekrochen kamen.


    Den Anfang machte M45: die Plejaden. Einfach nur schnell drauf gehalten, 25 Frames à 15 Sekunden. Das Ergebnis ist schon recht ordentlich.



    Bearbeitung des JPGs auf dem iPad mit Lightroom. Das ist mittlerweile schnell gemacht während der Zwerg im Hintergrund weiter fotografiert. Die hellen Sterne laufen beim Zwerg leider stark über. Sehr schade. Aber immerhin, die Plejaden. Ein weiteres Objekt aus dem sparsamen Katalog abgearbeitet.

    Das nächste Objekt ist natürlich mal wieder nicht im Katalog, aber mittlerweile klappt die Eingabe über Koordinaten auch sehr zügig. Also auf in den Perseus zu NGC1499, dem Californianebel. 



    Da habe ich länger drauf gehalten, ich saß ja drinnen im Warmen.

    250 Frames à 15 Sekunden, SVBony UHC-Filter. Parallaktischer Aufbau. Bearbeitung in Lightroom.

    Damit bin ich recht zufrieden. Ich habe auf Anhieb die richtige Position gefunden. Bei einem solchen Objekt zeigt sich wieder einmal der große Vorteil des Zwerges: sein sehr weites Gesichtsfeld. Irgendwie schade, dass ich mich nach wie vor nicht zu einer richtige Bearbeitung der Roh-FITS aufraffen kann. Die liegen alle noch auf der Speicherkarte. Aber irgendwie … boah. Nee, lass mal. :beaming_face_with_smiling_eyes:


    Ich habe nach wie vor Spaß mit meinem Zwerg. Und jedesmal wenn ich ihn rein hole, streichle ich ihn ein bisschen und bedanke mich dafür, wie tapfer er sich immer weiter müht, mir bunte Bilder aus dem All zu zeigen.

    Ich mag ihn. :smiling_face_with_smiling_eyes:


    Bis dann:

    Marcus

    Hallo Freunde des Zwergs,


    da habe ich doch glatt vergessen ein Bild zu zeigen, das ich vor fast zwei Wochen in meiner Ersten Nacht im parallaktischen Aufbau gemacht habe. Ich hatte weiter oben ja schon ein Bild der Dunkelzigarre Barnard 168 mit dem darin eingebetteten Cocoon-Nebel IC5146. Da hatte ich schon gemutmaßt, dass sie für das Feld des Zwergs eigentlich optimal wäre.

    Gesagt, getan:



    Ja, das passt. :)

    Ich glaube so bummelig 100 Frames, gestackt vom Zwerg, bearbeitet wie üblich mit Lightroom auf dem iPad.

    Ja, der Dunkelnebel passt perfekt ins Feld. Nicht so farbenfroh wie man das auf dem PC hinbekommen würde, aber dafür schnell gemacht.


    Bis dann:

    Marcus

    Moin.


    Mein Senf: ich tippe auf einen langsam fliegenden Satelliten, der gerade durchs Bild geflogen ist. Bei der Aufnahme wurde gedithert oder es gab einen periodischen Fehler. Beim Stacking wurde dann kein Kappa-Sigma-Clipping gemacht oder ansonsten ein falscher Algorithmus gewählt. Durch das stacken auf die Sterne ist der Satellit an sich ständig ändernder Position im Frame und dadurch entstand beim Addieren diese wellige Bahn, die die Bewegung der Monti während der Aufnahme wiedergibt. Sei es durchs Dithern, eine Überkorrektur oder einen periodischen Fehler. Vielleicht wurde ja auch gedithert ohne dass die Belichtungen mit dem dithern synchronisiert wurden. Weiß man es? Niemand kennt den Fotografen, seine Erfahrung und sein Setup.


    Weiterer Hinweis auf ein Stackingproblem: oben rechts ist eine schwache Satellitenspur. Die ist vielleicht nur auf einem Frame, hat es durch falsches Stacking aber auf das Summenbild geschafft. Ein entsprechender Algorithmus hätte sie rausgerechnet.


    Vielleicht liege ich ja auch völlig falsch und ich rede Unsinn. Wenn ja, bitte korrigieren. :)


    Bis dann:

    Marcus

    Mensch, Jochen! 8|


    Das ist ja der Hammer. Ich habe mir schon immer gedacht, dass deutlich mehr in den Daten des Zwergs steckt als ich auf dem Tablet heraus holen kann. Aber dass Du aus dem gestackten JPG so ein tolles Bild machen kannst, hätte ich nicht erwartet. Ich bin begeistert.


    Ich glaube ich muss da doch noch mal bei gehen. Der Zwerg speichert die Subframes ja als FITS, um weitergehende Bearbeitung zu ermöglichen. Ich bin nur absolut nicht mehr auf dem laufenden, wie zeitgemäße Bildbearbeitung geht. Stacken, stretchen, entrauschen, schärfen, Farbe intensivieren. Das bekomme ich hin. DSS und Fitswork kann ich bedienen. Aber schon Gimp hat mich überfordert und PS und PI habe ich nie probiert. Entsternen gab es noch nicht, als ich noch fotografiert habe. Gibt es da eine Software für? Es gibt ein Plugin für PS, soviel habe ich mitbekommen. Aber sonst bin ich da völlig unwissend.

    Und ich kenne mich. Wenn ich nicht in ein paar Minuten brauchbare Ergebnisse erziele, verliere ich schnell das Interesse an den Bildern.


    Wenn ich mich aufraffen und die Lights vom Zwerg auf den PC hole, stelle ich sie vielleicht mal über meinen Onedrive zur Verfügung. Vielleicht hat ja jemand mit Ahnung Lust sie zu verwursten. :)


    Bis dann:

    Marcus

    Hallo Freunde des Zwergs,


    ich arbeite mich immer mehr in die Aufnahmen im parallaktischen Aufbau ein. Das klappt wirklich sehr gut und weil man kein Feld mehr durch Bildfelddrehung verliert, kann der Zwerg seine Stärke deutlich besser ausspielen: Weitfeldfotografie.

    Samstag Abend habe ich mich noch mal über den Crescent-Nebel NGC6888 hergemacht:



    240 Belichtungen à 15s, also insgesamt eine Stunde.

    Ich habe ihn bewusst in die Ecke unten rechts geschoben, weil ich die umgebenden Nebelmassen mit drauf haben wollte. Ich bin mit dem Bild recht zufrieden. Das JPG wurde vom Zwerg gestackt, bearbeitet habe ich es dann auf dem iPad mit Lightroom.

    Im nachherein finde ich den Hintergrund etwas dunkel. Da muss ich vorsichtiger am Histogramm ziehen. Leider blendet Lightroom nicht den Peak im Histogramm ein. Mir unverständlich, aber die restlichen Funktionen der App sind es wert.


    Danach bin ich auf den Pacman in der Cassiopeia gegangen. Da bekam ich es mit einem bereits bekannten Problem zu tun:



    Die Zackenlinie und der kometenförmige Blob rechts. Beide deuteten sich schon im Livebild an. Ich habe es dennoch durchgezogen, weil ich sehen wollte was dabei raus kommt. Wieder 240 x 15s = 60min. Dwarf II Stacking und Lightroom Bearbeitung.

    Ich habe mir bei der Bearbeitung nicht sonderlich viel Mühe gegeben. Wozu auch. Ich frage mich jetzt eher, wo die Artefakte her kommen. Sind das Reflektionen von äußeren Lichtquellen? Die Zackenlinie deutet darauf hin. Aber warum ist der Blob dann nicht auch zackenförmig? Innere Reflektion eines Sternes außerhalb des Gesichtsfeldes? Dann müsste er auf jeder Aufnahme des Pacman zu sehen sein. :/

    Sehr seltsam das ganze. Ich werde mal mit einer Streulichtblende experimentieren. 


    Eines muss ich sagen. Auch wenn die Aufnahmen des Zwerges dem Seestar nicht das Wasser reichen können, so habe ich mich mit ihm bislang keine Sekunde gelangweilt. ^^

    Ich freue mich schon, wenn Perseus und Auriga über mein Hausdach steigen. Da gibt es viele schöne Objekte für Langzeit-EAA. Ich hatte auch vor gehabt, dieses Wochenende die FITS-Rohbilder vom Zwerg auf den PC zu laden und dort mal zu bearbeiten. Aber ich konnte mich nicht aufraffen. War mir zu viel Arbeit, ich bin lieber mit meinem Hund spazieren gegangen oder habe mich an meine PS5 gesetzt. Schon zur Bearbeitung der Bilder auf dem iPad musste ich mich aufraffen.

    Wie schon gesagt: ich glaube ich werde kein Astrofotograf mehr. ;)


    Bis dann:

    der Schraubendreher

    Hallo Freunde des Zwergs,


    es gibt was neues. Wie bei allen azimutal montierten Teleskope kämpft man beim Zwerg natürlich mit Bildfelddrehung. Sie ist um so ausgeprägter, je näher man mit dem Bildfeld am Zenit ist. Auf den Bildern oben hier im Thread sieht man sie ja auch deutlich.

    Aber praktischerweise kann man das Dwarf II auch parallaktisch betreiben. Dazu richtet man die Azimut-Achse mittels eines Neigekopfes auf den Himmelspol aus. Oder auf den Polarstern, durch die kurze Belichtungszeit muss das nicht so 100%ig genau sein. Die Motoren und Achslagerungen des Zwergs sind stark genug um das mitzumachen. Und auch die Kalibrierung funktioniert trotz der schiefen Aufstellung wie immer. Man muss nichts an den Einstellungen ändern. Danach sucht man ein Objekt auf und legt ganz normal los. Durch die verringerte Bildfelddrehung sind deutlich längere Serien in Zenitnähe möglich.


    Ich habe für einen ersten Test auf den Schmetterlingsnebel bei Sardr im Schwan gehalten. So sieht der Rohstack nach rund 400 Einzelframes a 15s aus:



    Da geht schon richtig was ab. Ich habe nur minimal in der Firmware am Histogramm gezogen, um den nebel schon mal etwas besser raus zu holen.

    Man beachte wie klein die dunklen Winkel am Rand sind. Die kommen durch die nicht perfekte Einnordung. Aber damit kann ich leben. Und das bei gut 1 Stunde 40 Minuten Belichtungszeit. Schade dass der Stacking-Algorithmus des Zwergs die Satellitenspur nicht raus rechnet. Und ich habe wieder ein paar dieses mysteriösen nebligen Flecken im Bild. Ich weiß immer noch nicht wo die her kommen.

    Das Rohbild habe ich dann wie immer auf dem Tablet weiter bearbeitet. Ich habe mir mal Lightroom in der kostenlosen Version installiert, das kann schon deutlich mehr als Google Fotos oder Snapseed:



    Mit etwas Routine in Lightroom werde ich das zukünftig auch in ein paar Minuten hin bekommen. Aufnahme mit 15s pro Frame und Standardeinstellungen. SVBONY UHC-Filter. Ich bin sehr zufrieden. Das sind in etwa so die Bilder, die ich mir vom Zwerg erhofft habe. Davon ausgehend kann ich mich jetzt auch auf die Jagd nach schwächeren Objekten machen.

    Ein Bild des parallaktisch montierten Zwergs reiche ich nach.


    Bis dann:

    Marcus

    Hallo Dietrich,


    ein 8x20 habe ich auch und auch bei mir ist es das meistgenutzte Glas. Weil mir das vor der Anschaffung aber schon klar war (ist nicht mein erstes 8x20) habe ich bewusst etwas Geld in die Hand genommen. Wenn ich es am meisten nutze, soll es auch wirklich gut sein. So nutze ich die Qualität auch aus.

    So ich es das Leica 8x20 Ultravid geworden. Und es ist jeden Cent wert. Da einzige Glas bei dem ich nicht infrage gestellt habe, ob sich das Geld gelohnt hat. :D


    Bis dann:

    Marcus

    Hallo Armin,


    ich weiß ja für wen Du suchst und ich kenne auch seine Ansprüche an optische Qualität. Siehe sein Fernrohr. Und da behaupte ich einfach mal, in der Preisklasse wird er nicht glücklich werden.


    Das ist ein einfaches Glas aus China. Vergleichbare Gläser wirst Du bei Bresser finden, die sind glaube ich der Importeur von National Geographic. Das ist bei Bresser die Einstiegsklasse. Ich habe öfters durch solche Gläser geschaut und war immer enttäuscht. Vermutlich annehmbare Schärfe auf der Achse, abseits davon massive Unschärfe. Parallelität und Einblickverhalten sowie Verarbeitung unterliegen einer gigantischen Streubreite, von offensichtlich defekt bis ganz okay.

    Hier gilt einfach „You get what you pay for.“


    Ein Versuch ist es wert, aber ich halte das für Zeit- und Geldverschwendung. Es sei denn, er sucht wirklich bewusst etwas qualitativ sehr einfaches.


    Bis dann:

    Marcus

    Hallo Giovanni,


    das ist ja toll, dass das Stativ von Dir stammt. Ich finde es immer großartig Teleskope und Zubehör zu finden, die von kleinen, unabhängigen Herstellern oder Händlern stammen.


    Zum Stativ: ich habe ein ganz ähnliches zu Hause. Insbesondere die Stativbeine und -füße kommen mir bekannt vor. Der Kopf sieht aber deutlich anders aus, ist massiver und hat einen Abschnitt eines riesigen Kugelkopfes als Nivellierungseinrichtung eingebaut. Das Stativ habe ich vor vielen Jahren in einem Armyshop verstaubt in einer Ecke gefunden und für 25,-DM bekommen. Alle Metallteile sind aus antimagnetischem Material, sprich Alu und Messing. Ich habe das Tarnoliv abgebeizt, es neu gestrichen und eine Spreizsicherung selbst gebaut. Es leistet mir für mittlere Teleskope gute Dienste.

    Wegen der großen Ähnlichkeit der Beine vermute ich, dass es ebenfalls von GLUNZ stammen könnte. Wäre ja nicht verwunderlich wenn die auch fürs Militär produziert hätten.


    Bis dann:

    Marcus