Hallo Amateurastronom,
allein die heute bekannten Lithiumreserven der Welt sind ca. tausendmal so groß wie der jährliche Abbau. Und anders als bei den fossilen Ressourcen gibt es da kein hartes Ende. Aber, die Diskussion ist hier wirklich fehl am Platz, da erstens die Akkus eines einzigen Autos(!) kein nennenswerter Verlust gewesen wären, und zweitens diese eh ausgebaut waren.
Wenn man über Umweltschutz in der Raumfahrt reden möchte, dann muss man eher SpaceX mal gratulieren.
Anders als weiter oben im Thread (wohl durch Unkenntnis) verbreitet wurde, sind ähnlich leistungsstarke Raketen wie Falcon Heavy, also z.B. Ariane 5 oder Space Shuttle, nicht umweltschonender, sondern problematischer. Bei Falcon Heavy werden die Booster nämlich wenigstens(!) mit Kerosin und LOX, und nicht mit APCP Festtreibstoff, betrieben.
TGM, zu Deiner Frage 2, ich denke man darf es auch nicht gedanklich zu stark zuspitzen. Es geht ja nicht um ein garantiertes Himmelfahrtskommando, sondern um eine gefährliche aber auch geplante Expedition. In diesem Sinne wäre vielleicht der beste Vergleich die Seefahrer der frühen Neuzeit, die nach Westen aufbrachen, oder die Erstersteiger der hohen Berge der Erde. Ja, eine Rückkehr war auch da nicht garantiert, aber es liegt eben im Menschen drinnen, neue "Welten" zu erschließen. Vielleicht kann man das sogar evolutionär erklären, es hat für jede Art natürlich Vorteile, potentielle neue Lebensräume zu erkunden...? So oder so, das ist ja auch keine Frage die jemand von uns für die Raumfahrer beantworten müsste, es geht ja um Freiwillige.
Viele Grüsse,
Dominik