Beiträge von c_brockhoff

    Hallo Matze,
    deine Interferogramme sind schön hell, und ich sehe da nicht solche Störungen, wegen derer Michael Koch zum Betrieb des Lasermoduls unterhalb der Laserschwelle rät. Vielleicht war Dein Aufbau besonders staubfrei. Ich habe mir bei ihm schon ein neues Modul ( 5 mW) bestellt und werde dann erst einmal probieren, wie weit ich mit diesem Modul im Lasermodus komme. Ich weiß ja jetzt, was das Problem dabei sein kann.


    Ups, gerade stolpere ich nochmal über die Warnung von Kai:<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vorsicht beim Anvisieren, ein heller Laser kann schon etwas zuviel des Guten sein. Evtl temporär irgendein Filter davor.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das ist natürlich auch noch ein extrem wichtiger Punkt. Da stellt sich natürlich die Frage, inwieweit man überhaupt mit dem Auge anvisieren kann. So gesehen wäre es vielleicht sicherer, alles durch die Kamera zu machen!


    Gruss
    Carsten

    Hallo Kai,
    in die Richtung wie dieses Bild ging das, was ich gesehen habe. Es war nur so dunkel, dass ich die sehr engen parallelen Fringes kaum mehr erkennen konnte, nur da, wo der Abstand größer war, konnte man etwas sehen.
    Ist das jetzt im Laser- oder LED-Modus?
    Ich glaube, mein Problem liegt am ehesten bei der Kamera. Seht Ihr denn das Igramm im Display und stellt danach ein oder wird visuell anvisiert, dann die Kamera positioniert und fotografiert?
    Gruß
    Carsten

    Hallo,
    vielen Dank erstmal für eure detaillierten Antworten.
    (==&gt;)Norbert: Ich habe den Lasermodus bewusst nicht benutzt, weil Michael Koch empfiehlt, im LED-Modus zu bleiben. warum, habe ich nicht verstanden. Die Diode habe ich bei 6 V mit Vorwiderstand 270 Ohm wie von ihm angegeben beschaltet; dass ich sie dann gehimmelt habe, lag nur daran, dass mir das Bild zu dunkel erschien und ich leichtsinnigerweise den Vorwiderstand kurz zum Test überbrückt hatte; war mir nicht klar, dass das sofort zum Durchbrennen führt.
    (==&gt;)Kurt: Vielen Dank für den Hinweis mit der Simulation von Igrammen; jetzt kann ich die Zeit bis zum Eintreffen des neuen Lasermoduls sinnvoll nutzen.
    (==&gt;)Kai: Das war so gedacht, das Du über "mal schnell" schmunzeln kannst... Was ich sagen wollte ist, dass der mechanische Aufbau des PDI bei schon vorhandenem Foucault-Tester nicht übermäßig aufwändig ist; klar, dass man sich einarbeiten muss. Es würde mich aber etwas wurmen, auf die zusätzlichen Informationen zu verzichten.
    Gruß und Dank
    Carsten

    Hallo,
    bevor ich meinen 12-Zöller-Erstling verspiegeln lasse, wollte ich ihn mal schnell noch interferometrieren...
    Also habe ich mir bei Michael Koch das PDI-Plättchen Typ 2 und das Lasermodul gekauft und das ganze so wie Norbert Loechel aufgebaut.
    Ich betreibe die Laserdiode mit 6V ohne die Elektronik mit einem 270 Ohm-Widerstand + einem Potentiometer 1 kOhm, wie von Michael Koch beschrieben unter der Laserschwelle.
    Nun habe ich folgende Fragen:
    1. Ich sehe visuell die Ringe ähnlich wie in Euren Postings; die Bilder sind aber so dunkel, dass ich sie mit der einfachen Webcam, welche ich für den Foucault-Test benutze, überhaupt nicht sehe. Mache ich da noch was falsch bzw. muss mir eine bessere Webcam kaufen , oder geht es mit der Webcam grundsätzlich nicht?
    Mit meiner Digitalkamera (Panasonic Lumix DMC-TZ4) habe ich nach einigem frei gehaltenem Experimentieren zumindest schonmal ein Bild zustandebekommen, welches euren ansatzweise ähnelt, aber mit der Webcam könnte ich die Bilder einfacher auf den PC bekommen.


    2. Die Laserdiode habe ich bei dem Versuch, ein helleres Bild zu bekommen, durch Überstrom hingerichtet. Geht es auch mit einer roten superhellen LED? Die hätte ich nämlich noch rumliegen.


    3. Zur Form der Fringes: Ich sehe zunächst konzentrische Ringe und schiebe meinen Tester erstmal so hin und her, dass diese immer größer werden und das Zentrum mehr an den Rand kommt. Allerdings blieben es immer sehr viele Fringes mit engem Abstand, nur am "Auge" des Interferogramms war der Abstand der Fringes so, wie ich es von den geposteten Bildern kenne. Wie beeinflusst man den Abstand der Fringes? Muss das PD-Plättchen immer rechtwinklig zur optischen Achse stehen oder spielt Schrägstellung eine Rolle? Ist es richtig, dass das korrekt eingestellte Interferogramm keine Ringe, sondern nur mehr oder weniger gekrümmte Streifen zeigen darf?
    Gruß und Dank
    Carsten

    Hallo,
    aus eigener Erfahrung mit meinem ersten und bisher einzigen 12-Zöller und kürzlich auch hier im Forum besprochen: Als ich fälschlicherweise fixed statt moving source in mein Foucault-Auswertungsprogramm eingetragen hatte, sah es ähnlich aus wie Du es beschreibst.
    Falls es das nicht ist, schlage ich ein Subdiameter-Tool von ca. 40% vor. Damit kann man Mitte oder Rand wesentlich gezielter bearbeiten (W-Striche, zur Mitte oder zum Rand hin enger).
    Gruß
    Carsten Brockhoff, Hamburg

    Hallo Rüdiger,
    noch viel besser, als ich von Deinen Erzählungen beim Schleifkurs erwartet hatte. Und ich mache immer noch an meinem 12-Zöller-Spiegel rum - bin aber auf der Zielgeraden. Herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Teleskop, bis bald
    Carsten Brockhoff

    Hallo Thomas,
    ich stehe exakt vor der gleichen Frage (12 Zoll F5,5). Herr Martini sagt, ein Nachteil der Reisevariante sei, dass man den Fangspiegel zum Verpacken abschrauben muss, das ginge aber ganz gut. Bei der Klassik Variante wird der Fangspiegel ja vom Hut geschützt.
    Hier in Hamburg beim Schleif-Workshop der GvA meinten die Experten, dass die Reise-Variante weniger schwere Okulare (schon gar kein Binokular) trägt und wohl etwas wackeliger ist. Ich werde aber sicher kein Binokular benutzen, daher tendiere ich schon zu der Reisevariante, denn das gibt weniger Diskussionen um den Platz im Kofferraum bei Urlaubsreisen...
    Mal sehen ob es Erfahrungen aus erster Hand hier im Forum gibt...
    Gruß
    Carsten

    Hallo Andreas,
    den Button hatte ich auch schon probiert und genau das vermutet, was Du sagst.
    Mein Eindruck war allerdings, dass die Änderungen beim Hin- und herschalten nur quantitativer Natur waren, das heißt die Lokalisation der zu bearbeitenden Zonen änderte sich nicht wesentlich, höchstens deren Höhe.
    Leider bin ich momentan beruflich furchtbar eingespannt, so dass ich das Forum und auch die Poliererei nur mit Unterbrechungen verfolgen kann; ich bleibe aber am Ball.
    Gruß
    Carsten

    Hallo Alex,
    ich kann jetzt auch schon mitreden, denn bei meinem 12-Zöller habe ich einmal eine Schraube drauf fallen lassen, das gab eine ähnliche Macke wie bei Dir allerdings wesentlich kleiner, dann einmal am Rand einen Muschelbruch (der in das Glas hinein geht) gehabt und danach Kratzer. Die netten Kollegen hier haben mich jedesmal ermuntert und mir versichert, dass diese Defekte optisch nichts bedeuten. Nach den Kratzern hatte ich allerdings genug und bin noch einmal zum Feinschliff zurückgegangen, das hat auch durchaus wieder Spaß gemacht. Allerdings waren die Kratzer gerade so tief, dass man sie mit dem Finger Nagel fühlen konnte. Um diese Muschelbrüche in das Glas hinein vollständig zu beseitigen müsstest du ja tatsächlich mit grobem Korn eine ganze Menge Glas abschleifen. Das halte ich für unökonomisch. Alle sagen ja, dass nach der Verspiegelung die Kratzer noch deutlicher erscheinen. Aber du siehst natürlich nur das, was wirklich an der Oberfläche ist, nicht mehr den Riss in das Glas hinein, der wird ja von dem Aluminium abgedeckt. Also schau dir doch einmal die Oberfläche mit der Lupe an, wie dort der Defekt aussieht. Wenn du damit irgendwie leben kannst (ich meine vom Ego her, denn optisch macht das ja nichts aus...), würde ich es so lassen und weitermachen. Eins muss man auch bedenken: Du weißt nicht was noch kommt. Stell Dir einmal vor, du würdest deinen Spiegel 1-2 mm abschleifen und neu polieren und dann wieder Kratzer oder sowas bekommen...
    Gruß
    Carsten

    Hallo Andreas,
    ich meinte hauptsächlich, dass ich das Ganze noch etwas besser verstehen und austesten muss. Ich habe bisher nur eine Bildserie ausgewertet, das ist die oben gezeigte.
    Schon jetzt habe ich aber folgende Fragen bzw. Bemerkungen:
    1. Wieviele Bilder bzw. Zonenradien kann man für eine Messreihe eingeben? Muss irgendwas bei 20 sein.
    2. Wieviele Messungen pro Messreihe sind überhaupt sinnvoll? Ich hatte jetzt alle 0,2 mm Vorschub ein Bild gemacht, da hatte ich aber den Eindruck, dass die Zonenradien doch unnötig eng beieinanderliegen.
    3. Ich fände es gut, wenn man in der Grafik die einzelnen Messpunkte sehen könnte und nicht nur die gefittete Kurve.
    4. Sieh mal oben die Frage von Stathis nach den Korrektur %. Ich habe da nichts in deinem Programm gefunden
    Das wars erstmal, bin gespannt auf Deine Antwort.
    Gruß
    Carsten

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ausserdem würde ich mich auf die Photoauswertung garantiert nicht hundertprozentig verlassen. Falsch verwendet (Belichtungszeit z.B.), zeigt die irgendwas. Lieber die Augen bemühen und eine Zonenmaske verwenden. Das klappt bestimmt..<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Gerhard,
    nachdem ich mit einer 5-Zonen-Maske angefangen und jetzt die Fotoauswertung eingesetzt habe, möchte ich für letztere schon mal eine Lanze brechen: Man ist ja dabei nicht völlig blind, sondern kann das jeweils ausgewertete Foucault-Bild sehen und ob es plausibel ist, wo die Software den Zonenradius einzeichnet. Das muss man natürlich alles kritisch prüfen, wie auch die Ablesungen der Maskenmethode. Ich finde es jedenfalls viel leichter, das Foucault-Bild auf dem Computer zu beurteilen (auch bei Verwendung der Maske!) als mit dem Auge, allein aufgrund der entspannteren Körperhaltung (da mag auch eine Rolle spielen, dass ich mit 49 alterssichtig bin und eine Gleitsichtbrille trage). So hatten sich auch schon andere geäußert.
    Mit den Details der Auswertung mit Shadowgram-Analysis bin ich allerdings noch nicht ganz im Reinen; ggfs. kann ich meine Erfahrungen später in einem separaten Thread darstellen.


    Die anderen Hinweise zur Poliertaktik muss ich noch weiter auswerten und umsetzen, dann melde ich mich wieder mit dem Ergebnis bzw. weiteren Fragen.
    Gruß und Dank für die rege Beteiligung
    Carsten

    Hallo Leute,
    vielen Dank schon mal für eure Antworten.
    (==&gt;)Stathis: Welche Info brauchst Du für den Parabolisierungsgrad? Ich habe Foucault-Fotos in 0,2 mm Vorschub-Abstand, wollte hier nur nicht so viele Bilder einstellen. Welche Zone(n) müsste ich Dir zeigen?
    Wie wichtig ist es nach Deiner Einschätzung, den Spiegel in mehreren Orientierungen durchzumessen, wie Painter es empfiehlt? Ich hatte bisher das Gefühl, dass da keine großen Unterschiede rauskommen und wollte mir sowas (wie auch das sehr sorgfältige Auskühlen) für das Finale aufsparen.


    Gruß
    Carsten

    Hallo Schleiffreunde,
    seit einiger Zeit versuche ich meinen Spiegel (300 mm Durchmesser, 25 mm Dicke, Borosilikatglas von Stathis) zu parabolisieren, aber jetzt hakt es.
    Hier das Wave-Error-Bild aus "Shadowgram-Analysis" von Andreas Reifke (Danke, Andreas!).

    Ich hatte Bilder im Abstand von 0,2 mm gemacht, musste aber welche rauslöschen, da das Programm nicht so viele Meßpunkte verkraftet (wieviele eigentlich?), hier sind es insgesamt 19 Bilder.
    Meine Interptretation: Zentralberg, erhabene Zone bei 80% Radius, fraglich abgesunkener Rand.
    Nun mein Problem: Ich kann den Zentralberg durch W-Striche mit großem Überhang wegkriegen, nicht jedoch die erhabene Zone bei 80%. Diverse Versuche mit MOT, TOT, lokalem Druck auf die 80%-Zone und wechselnden Überhängen haben nicht wirklich weitergeführt. Mein bester Strehl-wert zwischenzeitlich (allerdings noch mit einer 5-Zonen-Couder-Maske, die ich bisher verwendet habe) war so bei 0,45.
    Was soll ich jetzt machen?
    Subdiameter-Tool, wenn ja welcher Durchmesser und welcher Strich?
    Oder irgendwelche Papiermasken in das Fullsizetool einpressen?
    Oder der Daumen?
    Das Tool habe ich gerade neu mit Kanälen versehen und warmgepresst.
    Bin gespannt auf Eure Meinung; Foucault-Bilder kann ich bei Bedarf nachliefern.
    Gruß
    Carsten

    Hallo Alex,
    da von den echten Kennern bisher keiner Zeit hatte, versuche ich es mal: von außen sieht Dein Tester so aus, wie es sich gehört. 1/100 mm Genauigkeit beim Vorschub dürfte auch völlig ausreichen. Was ich nicht ganz verstehe ist, warum du die Frontplatte verkippbar ausgelegt hast, ich wüsste nicht wozu man das braucht, denn den Vorschub machst Du ja mit dem Kreuztisch.
    Womit du dir die Sache noch sehr viel komfortabler gestalten kannst ist, wenn du das Bild von deinem Zielfernrohr mit einer Webcam abgreifst und auf deinem Computer darstellst. Ich habe das gerade durchexerziert und kann nur sagen, es steigert den Komfort erheblich, außerdem kannst du zu Dokumentationszwecken (z. B. wenn es Fragen ans Forum gibt) die Foucault-Bilder abspeichern und letztlich sogar mit dem Programm Shadowgram Analysis von Andreas Reifke auswerten, da fummele ich mich gerade rein.
    Als Webcam habe ich eine für 20 € von Conrad genommen; im Onlineshop finde ich die allerdings nicht. Sie hat ein einstellbares Objektiv und man kann sie aufgrund der zylindrischen Bauform einfach mit Gaffer-Tape von hinten an das Zielfernrohr drankleben (ich denke, man nennt das Okularprojektion). Wenn Du eine hast, experimentiere erstmal mit der.
    Ach, noch etwas, was ich sonst nicht so gelesen hatte: Es ist nach meiner Erfahrung ausgesprochen wichtig, aber nicht ganz einfach, die Achse der Längsverschiebung möglich genau parallel zur optischen Achse auszurichten, sonst verändert sich beim Vorschub der Klinge auch deren Position quer zur optischen Achse; man kann das dann zwar immer mit der Querschraube ausgleichen, aber es stört doch. Ich mache es derzeit so, dass ich vor der Messung über eine Längskante meines Kreuztisches auf eine Markierung am Spiegelhalter peile, die genau so weit von der optischen Achse entfernt ist, wie die Kante des Kreuztisches. Vielleicht kennt da noch jemand eine bessere Lösung?
    Wenn nötig, kann ich noch Fotos nachliefern.
    Hoffe, das hilft erstmal
    Gruß
    Carsten

    Hallo,
    ich poliere gerade meinen 12-Zöller, den ich mit einem Sandwich-Fliesentool geschliffen habe. Lief alles bestens. Ich habe allerdings den Fliesenkleber am Rand sorgfältig mit Epoxyharz von Conrad versiegelt. Ich habe dann mit der Diamantscheibe Rillen in die zum Schleifen bestimmte Fliese geschliffen und an den Stellen, wo ich in den Fliesenkleber durchgeschliffen hatte sehr sorgfältig ebenfalls versiegelt.Ich musste die Rillen zwischendurch noch mal vertiefen, da habe ich es genau so gemacht.
    Als ich dann poliert habe, kam es zu Kratzern und ich musste zurück zum Feinschliff. Da hatte ich etwas Sorge, weil die Fliese am Rand schon fast durchgeschliffen war; mit sehr grobem Korn hätte das Probleme gegeben. Es reichte dann aber das 25 my, da wurde nicht viel von der Fliese abgetragen.
    Ein Granittool scheint einfacher in der Herstellung zu sein und man kann die Fliese nicht durchschleifen; vielleicht versuche ich es beim nächsten Mal auch damit.
    Gruß und viel Erfolg
    Carsten

    Hallo,
    vielen Dank für die vielen guten Tipps.
    Hier erstmal ein Bild meines Testers (ja, ich habe mich durch den Upload-Prozess durchgebissen) vom Spiegel aus gesehen: und von der Beobachterseite: .
    Am ehesten liegt es wohl an dem zu großen Augenabstand. Ich werde den Tester mal so umbauen, dass meine Nase nicht stört.
    Die andere Sache ist die mit der Pupille: ich hatte da einiges Streulicht auch von der Beobachterseite unter der Klinge durch, das habe ich eben durch dieses schwarze Klebeband versucht zu verbessern. Vielleicht ist die LED auch einfach zu hell, das wäre dann das nächste, sie zu dimmen. Oder soll ich eine grüne nehmen?
    Wo wir schon bei den Details sind: Offenbar muss die Ausrichtung des Testers in Längsrichtung zur optischen Achse auch ziemlich genau sein. Wie macht Ihr das denn: Peilen über die Kante, Visier, Laser?
    Gruß und Dank
    Carsten

    Hallo,
    (==&gt;)Norbert: "Das von Dir bezeichnete nutzbare Feld ist der sog. "optische Spalt""
    Genau, und der ist ein wenig zu schmal. Weiß jemand, wie man die Breite dieses Spaltes beeinflussen kann?
    Die seitliche Verstellung klappt bei mir ausreichend präzise.


    (==&gt;)Max: Habe mir schon ein Opernglas besorgt, muss noch adaptiert werden; beim provisorischen Dranhalten hat das aber nichts gebracht. Mit der Digicam bin ich noch am experimentieren; auch da hatte ich (bei wackeliger Montage) den Eindruck, dass die Ausleuchtung des Bildes nicht perfekt ist.


    Gruß
    Carsten

    Hallo Kalle,
    auch an Dich vielen Dank.


    "wie weit ist der Tester weg? 1,67m oder 3,35m? - Typ. Fehler ist Verwechslung von Brennweite und Krümmungsradius."


    Entfernung ist ca. 3,30 m.


    "Bildet der Spiegel die LED auf einem weißen Stück Papier selbst wiederum scharf ab, als ob man eine Diaprojektion der LED sehen würde?"
    Ja, und zwar seitenverkehrt, so wie es sein soll.


    "Wenn das Abbild (eine Art Halbkreis) mit der geraden Seite auf der Klinge projiziert ist, muss der Spiegel hinter der Klinge dunkel sein."


    Genau so ist es.


    "Mein Verdacht ist, dass Du zu weit vom wirklich interessanten Punkt entfernt bist, und womöglich die halbrunde LED als Messerkante verwechselst"
    Dagegen spricht, dass ich das Foucault-Bild in typischer Art sehe; z. B. auch einen dicken Knubbel auf dem Spiegel, wenn ich für eine Weile den Daumen daraufhalte.


    Ich versuche nochmal, mein Problem zu erklären: Wenn ich nach korrekter Einstellung (ich sehe das Foucault Bild meines Spiegels) mein Auge quer zur optischen Achse vor der Klinge hin und her bewege, kommt entweder von links (wo sie montiert ist) die Klinge selbst ins Bild oder von rechts eine schwarze Kante. Dazwischen ist sozusagen das nutzbare Blickfeld, innerhalb dessen auch alles normal aussieht. Dieses Blickfeld reicht nicht ganz aus, um den gesamten Spiegel gleichzeitig zu überblicken, was man bei qualitativer Betrachtung durch leichtes Hin und Herbewegen des Kopfes gut kompensieren kann. Wenn ich jetzt aber die korrespondierenden äußersten Zonen der Couder-Maske links und rechts vergleichen will, stört dieser Effekt, denn man kann nicht beide Felder gleichzeitig überlagerungsfrei sehen. Bei den weiter innen gelegenen Zonen spielt das keine Rolle.
    Gruß
    Carsten

    Hallo Marty,
    vielen Dank für Deine Antwort; ich habe allerdings schon ein Stück matte Kunststoffplatte (von so einem Dosendeckel von Espresso)als Diffusor vor der LED. Butterbrotpaper habe ich nicht, mit vier Lagen Kunststoff-Frühstücksbeutel sieht es genauso aus.
    Gruß
    Carsten

    Liebe Schleiffreunde,
    nachdem ich meinen 12" F5,5 mittlerweile weitgehend auspoliert habe, geht es an den quantitativen Foucault-Test.
    Ich habe mir dazu einen spaltlosen Foucaulttester gebaut, die Bilder sehen auch so aus, wie ich es von den vielen Abbildungen im Forum her kenne. Weiterhin habe ich mir mit Hilfe der Software CouderMask von Mark D. Holm eine 5-Zonen-Couder-Maske gemacht.
    Nun stelle ich folgendes fest: Wenn ich die Klinge von links einfahre und daran vorbei peile, kann ich nicht den gesamten Spiegel gleichzeitig überblicken, denn je nach Augenposition kommt von rechts ebenfalls eine scharfer Schatten, der anscheinend dem Teil der Klinge entspricht, welcher die LED abdeckt. Das Phänomen ist mir erst aufgefallen, als ich die äußeren Zonen der Couder-Maske vergleichen wollte; das geht eigentlich gar nicht. Es bringt auch nichts, mit dem Auge so nah wie irgend möglich an die Klinge heranzugehen. Bei einem kleineren Spiegel gleicher Brennweite wäre das kein Problem.
    Kennt Ihr das Problem? Was kann man da tun?
    Gruß
    Carsten

    Hallo Horia,
    vielen Dank für die umfassenden Antworten. Rose und Krieger ist ja eine tolle Adresse. Kann man dort direkt in Kleinmengen bestellen?
    Deine Bemerkungen zu dem Monoring-Hut geben mir zu denken. Ich hatte auch einen Alu-Monoring im Kopf, weil es cool aussieht. Aber ins Fluggepäck muss das Ganze bei mir auch nicht, so dass der Schutz des Fangspiegels bei einem Doppelring-System vielleicht das wichtigere Argument ist.
    Nochmals Danke
    Carsten

    Hallo Horia,
    ein sehr schönes Teleskop hast Du gebaut! Ich arbeite derzeit an fast dem gleichen Spiegel (12"f5.5) und mache mir so langsam Gedanken, wie der Rest aussehen soll. Daher einige Detailfragen:
    Wie hast Du die Befestigung der Streben in der Spiegelbox gelöst?
    Was sind das für Stangen, vor allem was für Endstücke auf der Hutseite?
    Warum hast Du die Rockerbox und die Höhenräder nicht selbst gemacht; einfach keine Lust mehr gehabt oder gab es spezielle Gründe? Kannst Du etwas zum Preis dieser Teile sagen? Ich würde durchaus auch in Erwägung ziehen, einzelne Teile zuzukaufen; auf der anderen Seite kommt mir das Aussägen dieser Teile nicht so kompliziert vor.
    Deine Spiegelzelle finde ich sehr schön, vor allem weil sie relativ einfach aussieht; das würde ich mir hier auch zutrauen zu bauen. Ist 6-Punkt-Design für den Spiegel ein Kompromiss oder das Optimum?
    Gruß
    Carsten

    Hallo,
    ich schleife gerade einen 12" F5.5 Spiegel und denke so langsam an den Bau des zugehörigen Dobsons.
    Nun folgende Frage: Kann jemand eine Software empfehlen, mit dem man den mechanischen Aufbau planen und zeichnen kann (ich nehme an, so was nennt man CAD-Software)? Das System müsste kostengünstig und einfach zu bedienen sein, sonst wäre es wahrscheinlich praktischer mit Bleistift und Papier.
    Gruß
    Carsten

    Hallo Leute,
    ich habe gestern mal 40 Minuten mit Microgrit 15µ geschliffen; war gar kein Frust, sondern hat mir richtig Spaß gemacht. Ich hatte einige Kratzer auf der Rückseite mit Edding markiert und kann sehen, dass sie schon weitgehend verschwunden sind, bis auf den tiefsten, von dem ist noch etwas da. Ich denke weitere 20 bis 40 Minuten 15 µm müssten reichen. Danach weiter wie gehabt.


    Vielen Dank nochmal für den Tipp, nicht wieder mit dem ganz groben Korn zu beginnen.


    Die Pechhaut werde ich neu machen und ab dann wesentlich sorgfältiger vor Verschmutzung schützen.


    Gruß
    Carsten