Beiträge von watchgear

    Moin,


    ich bin jetzt etwas verwirrt. Ein C14 hat 3910mm Brennweite und ein C8 2000mm. Also müssen da auch noch verschiedene Reducer zu Einsatz gekommen sein? Obwohl - einen 0,5fach Reducer für's C8 kenne ich nicht.


    Was man m.E. daraus erkennen kann und weshalb ich vermutet habe, dass die Linke Aufnahme vom CMOS-Chip stammt: Während die dunklen Bereiche beinahe identisch aussehen, sind links die Sterne erheblich fetter. Das könnte am Unterschied 12 zu 16Bit liegen. Die FWC ist ja ähnlich...


    Gruß
    Klaus

    Ojemine...


    Zuerst als Rassist entlarvt und dann auch noch ein Link ins schwarze Forum. Ich fühle schon jetzt die Stigmata, wo ich demnächst (zum Glück nur virtuell) ans Kreuz genagelt werde[8)]


    Aber zum Glück scheint die Debatte zurück zum Thema zu kommen. Allerdings sind die Aussagen doch noch etwas dürftig. Peter hat zwar völlig recht, dass man die Sache nicht allzu dogmatisch, sondern mehr tendenziell nehmen sollte...


    Aber wenn man über den Unterschied zwischen Farb- und S/W-Kamera mit identischer Pixelgröße spricht und man bei einer Farbkamera tatsächlich ein "2x2 Superpixel" betrachten muss - dann reden wir hier tatsächlich über einen Faktor 2 in der sinnvollen Brennweite. Das macht wohl schon einen deutlichen Unterschied.


    In dem von dir verlinkten Beitrag setzt der Fragesteller (Ernie - offensichtlich ebenso ahnungslos wie ich) den Punkt (2x2=1) einfach mal so voraus und Tommy relativiert das ganze etwas.


    Vermutlich ist es so, wie ich eingangs vermutet habe - die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.


    Gruß
    Klaus

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">nur 1 Ei<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">und eine Holzfigur schnitzt<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Sobald ich den Kopf wieder aus der Schüssel raushabe, schaue ich, was ich sonst noch für euch tun kann...

    Moin,


    ich hätte da mal eine Verständnisfrage. Die stelle ich zwar nicht zum ersten Mal, habe aber bisher noch keine Antwort bekommen - jedenfalls keine, die ich verstanden hätte[8D]


    Man sollte ja die Pixelgröße der Kamera auf die Brennweite - oder umgekehrt - auslegen. Dazu gibt es dann solche schicken Näherungsformeln:


    Pixelgröße p [µm] = f * tan( FWHM ["] / 3600) x 500


    Der Hintergrund ist, dass man bei zu großen Pixeln viereckige Sterne bekommt, die keinen sanften (gaußschen) Übergang in den Hintergrund haben = Undersampling
    Oder man hat zu kleine Pixel und bekommt dadurch keinen Auflösungsgewinn mehr, sondern leidet unnötig an den Nachteilen kleiner Pixel (QE/FWC) = Oversampling


    Oft liest man, dass S/W-Sensoren eine höhere Auflösung als Farbsensoren bieten, was ja auch irgendwie auf der Hand liegt.


    Wie sieht es mit dem Umkehrschluss aus?


    Beispiel:


    Mein 8" RC hat eine Brennweite von 1624mm, was bei einem Seeing von 2" laut o.g. Formel mit einer Pixelgröße von 7,87µm perfekt bedient würde. Zumindest bei einer S/W-Kamera...


    Wenn ich nun meine ASI1600 (Farbe) daran hänge, die mit 3,8µm nur die halbe Pixelgröße besitzt - bin ich dann im Oversampling, kann ich die 2x2-Pixel (die ein Farbpixel ergeben) als ein Pixel ansehen und bin damit im perfekten Bereich, oder liegt die Wahrheit zumindest irgendwo dazwischen?


    Und wenn ich meine 6D mit 6,6µm Pixeln nehme - bin ich dann schon im Undersampling?


    Gruß
    Klaus

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das die Montierung Deine Teleskope trägt nehme ich einmal an - tut sie das auch im Mistral?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Auch so ein Punkt, der eigentlich eher gegen den Newton spricht. Der ist bei Wind natürlich am anfälligsten.


    Gruß
    Klaus

    Moin,


    ich hätte gerne mal eure Einschätzung zu folgendem (Luxus-) Problem:


    Wir fahren im April zum Fotografieren in die Haute-Provence. April ist Galaxien-Zeit und das kommt mir auch ganz recht. Ich habe nämlich in meinen 15 Jahren Astrofotografie die kleinen Objekte (vornehmlich aus Bequemlichkeit) stark vernachlässigt. In erster Linie habe ich mich auf Nebel konzentriert und bei meinem heimischen (miesen) Himmel vor allem auf Schmalband gesetzt.


    Nun ist die Provence nicht gerade ein Garant für hervorragendes Seeing und wenn der Mistral bläst, ist es zwar schön klar, aber über 200mm Brennweite geht gar nichts. Aber ich hoffe halt darauf, Glück mit dem Wetter und dem Seeing zu haben.


    Die Frage ist nun - was nehme ich mit? Da wir mit dem Auto fahren, ist der Platz und das Gewicht nicht wirklich das Problem - aber mit 4 Astronomen in 2 Autos kann man trotzdem nicht den ganzen Gerätepark mitnehmen.


    Zunächst zu den Kameras - die kommen natürlich alle mit. Da hätte ich eine 6D(a) mit 6,6µm Pixeln (Farbe), eine Trius694 mit 4,54µm Pixeln (S/W) und eine ASI1600 mit 3,8µm Pixeln (Farbe).


    Bei den Optiken versuche ich mich zu entscheiden. Zum einen hätte ich einen 8" F/8 RC mit 1624mm Brennweite, den ich mit Reducer auf 1088mm reduzieren kann. Mit voller Brennweite wäre ich damit und der 6D für ein Seeing von 2" perfekt aufgestellt. Für die ASI1600 müsste das Seeing schon 1" betragen, was vermutlich kaum vorkommen wird. Mit Reducer passt die ASI für 1,5" und die 6D für 3" Seeing. Auf die Trius und LRGB habe ich eigentlich wenig Lust...


    Die Alternative wäre ein 8" F/4 Newton mit RCC1. Damit bin ich mit der ASI1600 und 2" Seeing gut vorbereitet und wenn ich den ebenfalls vorhandenen ASA-Reducer einsetze, sind sogar 3" Seeing OK. Ich habe auch einen sehr guten 2-fach Telekonverter, den ich hinter den RCC1 setzen könnte - damit käme ich ebenfalls auf die 1600mm des RC bei F/8 hätte aber mehr Glas im Spiel - allerdings auch deutlich weniger Obstruktion, da der Newton-FS kleiner als der RC-FS ist.


    Und zu guter Letzt hätte ich auch noch ein sehr gutes 100/700 Apo-Triplet, bei dem ich ohne Obstruktion und der halben Öffnung evtl. noch besser mit schlechtem Seeing klarkomme. Den könnte ich auch noch um Faktor 0,79 reduzieren.


    Zur eigentlichen Frage: Vorausgesetzt, ich habe alle Optiken halbwegs justiert - wobei das beim Refraktor einfach gegeben ist, beim Newton einfach zu machen ist und mich beim RC regelmäßig vor große Probleme stellt. Von welcher Optik/Kamera-Kombination ist denn nun wirklich die beste Leistung zu erwarten, wenn ich mich z.B. auf M104, oder NGC6543 stürze?


    Gruß
    Klaus

    Hallo Alfred,


    soweit ich weiß, ist das Problem nicht durch ein Firmware-Update zu lösen, sondern ist durch ein solches entstanden;-) Und solange Sony sich nicht bequemt, bei einer neuen Firmware auf den Rauschfilter-Zwang zu verzichten, kann man diese an sich tollen Kameras wohl astronomisch vergessen...


    Zur A7R kann ich nichts sagen - die halte ich auch nicht wirklich für interessant.


    Gruß
    Klaus

    Hallo Simon,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Schade dass nicht mehr feine Details im Nebel aufgenommen wurden, weiss nicht genau woran das liegt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ob man im Ringnebel feine Details auflösen kann, liegt nicht an der Brennweite, sondern am Seeing. Klar - mit 900mm geht nicht viel. Aber ob mit 8000mm mehr geht, ist immer die Frage. Deshalb frage ich mich schon lange, warum man solche Teleskope überhaupt baut[:D]


    Die 6D hat eine Pixelgröße von 6,6µm. Um die mit 8m Brennweite sinnvoll verwenden zu können, braucht es ein Seeing von 0,3" und das findet man bestenfalls auf dem Mond...


    Die 900mm sind perfekt für die 6D bei einem miesen Seeing von 3". Bei diesem Seeing bekommt man durch 8m Brennweite keinerlei Auflösungsgewinn - nur ein kleineres Bildfeld.


    Hier ist es ganz anschaulich erklärt:


    https://sternen-surfer.jimdo.com/tipps/pixelgröße-und-brennweite/


    Gruß
    Klaus

    Hallo Julian,


    wenn ich mir deinen Film so anschaue - die Drift passiert offensichtlich in Deklination und wird vermutlich durch eine ganz miserable Einnordung verursacht. Mit Schneckenfehler hat das überhaupt nichts zu tun.


    Überlagert sieht man allerdings auch einen heftigen Schneckenfehler (das horizontale Gezappel). Der ist allerdings so heftig, dass ich behaupten möchte, so geht keine EQ6 vom Band[;)]. Da ich selbst schon ein wenig an diversen EQ6 herumgebastelt habe weiß ich, dass der Zusammenbau mit den Teflonscheibchen nicht ganz einfach ist. Ich vermute, da hast Du dir mit dem Zerlegen und neu fetten keinen Gefallen getan.


    Also - was die Drift angeht, würde ich den Fehler bei der EInnordung (evtl. Polsucherjustage?) suchen. Wenn die Drift weg ist, bekommst Du den PE vielleicht über einen Autoguider in den Griff. Vermutlich wirst Du das Ding aber doch noch einschicken müssen...


    Gruß
    Klaus

    Moin,


    ich würde auch sagen, die Frage ist falsch gestellt...


    Eine Kamera ist mehr oder weniger gut für die DS-Fotografie geeignet. Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle. Ist sie geeignet, sucht man sich die ISO-Einstellung aus, bei der sich das günstigste Verhältnis zwischen Full-Well-Capacity, Empfindlichkeit und - je nachdem - Ausleserauschen ergibt.


    Am Beispiel einer 6D: http://sensorgen.info/CanonEOS-6D.html


    Die Kamera hat eine Auslese-Elektronik mit 14Bit (2^14=16384). Für Langzeitbelichtungen würde ich also auf ISO400 gehen, weil mir ein höherer ISO-Wert die Dynamik versaut.
    Für Kurzzeitbelichtungen würde ich auf ISO12800 gehen, weil dort das Ausleserauschen sehr gering ist und noch ein wenig Dynamik (604e-) übrig ist, die dann durch viele Belichtungen beim Stacking wieder hochgepusht wird. Werden es nicht ganz so viele Einzelbelichtungen ist ISO6400 besser. Bei 51200 ist das Ausleserauschen zwar noch geringer, aber es bleibt kaum noch Dynamik übrig.


    Gruß
    Klaus

    Moin,


    ich finde, Ihr macht das ganz schön kompliziert[:D]


    - Alle Einzelkanäle im PS laden
    - Rot-Kanal markieren (Strg-A) und kopieren (Strg-C)
    - Neues Bild erstellen (Strg-N)
    - Bei "Farbmodus" ist jetzt "Graustufen" vorgegeben, weil in der Zwischenablage Graustufen enthalten sind. Den Farbmodus in RGB-Farbe ändern
    - Im neuen Bild unter "Kanäle" den Rot-Kanal anklicken
    - Zwischenablage einfügen (Strg-V)
    - Dasselbe mit G&B - also jew. kopieren, im Farbbild den jew. Kanal anklicken und einfügen.
    - Danach kann man die Bilder mit den RGB-Kanälen schließen.
    - Falls notwendig, kann man die Kanäle im Farbbild auch noch ausrichten. Dafür den zu verschiebenden Kanal anklicken, aber alle Kanäle einblenden (das Auge links). Über das Verschieben-Werkzeug wird dann der markierte Kanal ggü. den anderen verschoben.
    - Dann die Bildgröße des RGB-Bildes entsprechend dem Luminanzbild einstellen
    - Zum Schluss das Luminanz-Bild als Ebene über das RGB-Bild legen und Ebenenmodus zunächst auf Differenz stellen. Dann das Luminanzbild wieder passend verschieben.
    - Dann noch den Ebenenmodus auf Luminanz und Ebenen zusammenführen.


    Was mir noch nicht klar war, dass man statt Luminanz-Ebene über RGB auch Farb-Ebene über Luminanz legen kann. Muss ich mal probieren...


    Das Vergrößern der gebinnten Farbkanäle würde ich übrigens auf keinen Fall im PS machen. Stattdessen beim Stacken schon 2-fach drizzlen!


    Gruß
    Klaus


    P.S. Beim Verschieben nicht die Maus, sondern die Cursor-Tasten verwenden...

    Moin,


    es macht m.E. überhaupt keinen Sinn, nachts zum Beobachten auf das Gelände des Observatoriums zu fahren. Die Observatorien sind nämlich allesamt nördlich des Gipfels und wer auf La Palma Astrofotografie betreibt, will ja normalerweise nicht den großen Wagen knipsen, was von zuhause aus besser ginge[:D]


    Will man möglichst weit runter zum Südhimmel, ist man aber auf dem Observatoriums-Gelände völlig falsch, weil der Berg im Weg steht.


    Wie schon jemand schrieb, gibt es einen tollen Aussichtspunkt, an dem man freie Sicht nach Süden hat. Wenn man die LP-4 von Puntagorda hoch kommt, fährt man an der Einfahrt zu den Observatorien vorbei noch ein paar Kurven. Dann kommt auf der rechten Seite eine Stelle mit Holzgeländer. Da steht man perfekt...




    Man sollte allerdings früh dort sein und sich nicht allzu breit machen. Der Platz ist nämlich sehr beliebt. Außerdem sollte man sich - wenn man früh genug da ist - möglichst rechts oder links hinter die Felsen kauern. Nachts zieht dort nämlich ein eiskalter Wind durch, der mich schon einige Male vertrieben hat.


    Noch ein Tipp: Es mag nicht sonderlich umweltfreundlich sein - aber es ist teilw. geradezu lebensnotwendig sich zwischendurch bei laufendem Motor zum Aufwärmen ins Auto zu setzen. Bei den meisten Leihwagen kann man allerdings den Motor nicht starten, ohne dass das Licht angeht. Und das geht da oben gar nicht! Also vorher eine Lösung überlegen, wie man die Scheinwerfer abklebt oder abklemmt.


    Gruß
    Klaus

    Moin,


    (==&gt;)Stefan: Hast natürlich recht;-)


    (==&gt;)Robert:


    Zum einen gibt es auch Newtons mit 97% Reflektion. Zum anderen ist das ohnehin nur solange von Bedeutung, wie sich noch kein Staub etc. auf den Spiegeln abgesetzt hat - also in den ersten drei Nächten.



    Aber ehrlich - ich will dich gar nicht missionieren. Du bist nicht der erste, der eine Frage nur stellt, um seine Ansicht bestätigt zu bekommen. Das ist nur natürlich und ich kann mich davon auch nicht freisprechen.
    Es wird ohnehin nicht dein letztes Teleskop sein und der Samen ist gesäht. Sobald dir die Belichtungszeiten zu lang und das Bildfeld zu klein werden, kaufst Du dir ohnehin was schnelles...


    Gruß
    Klaus

    P.S. und wenn Du von einer günstigen CCD/CMOS-Kamera sprichst, hat die vermutlich auch ziemlich kleine Pixel und ist damit eher für geringere Brennweiten geeignet...

    Hi Robert,


    nee lass mal - das sollte kein Angebot sein. Ich hoffe ja immer noch auf einen Einsatz. Evtl. mal als Reiseteleskop. Was sollte das Ding auch bei 400,- Neupreis gebraucht schon kosten?


    Na klar kann ich argumentieren...


    Im Endeffekt geht es um zwei Aspekte in Verbindung mit deiner Montierung. Ich will die NEQ5 ja nicht schlecht machen - aber es ist halt eine EQ5 [:D] und als solche nicht gerade ein Wunder an Nachführgenauigkeit. Wenn Du mit einer EQ5 einen periodischen Fehler von nur +/-15" Winkelsekunden hast, kannst Du dich glücklich schätzen. Außerdem neigt eine EQ5 entweder zu einem großen Deklinations-Spiel, oder - wenn das Spiel zu klein eingestellt ist - zu einer gegenseitigen Beeinflussung der Achsen bei Guiding.


    Die beiden Aspekte sind:


    - Brennweite
    Je länger die Brennweite, desto genauer müssen Nachführung und Guiding sein, um noch punktförmige Sterne und scharf abgebildete Objekte zu bekommen. Deshalb halte ich 6" f/5 (=750mm) für deutlich beherrschbarer als 6" f/9 (=1370mm).


    - Belichtungszeit
    Je länger die Belichtungszeit, desto länger musst Du am Stück so genau nachführen - wodurch neben dem Gleichlauf der Montierung noch andere Aspekte, wie z.B. Wind ins Spiel kommen. Der Ausschuss wird größer. Die Belichtungszeit ist von der Lichtstärke der Optik abhängig - die aber nicht identisch mit dem Öffnungsverhältnis ist. Bei einem 6" RC hast Du eine Fangspiegel-Abschattung von 77mm (lt. TS) und das sind mal locker über 50% Verlust. Bei einem 6" Newton (f/5) hat der Fangspiegel normalerweise nur 63mm - also nur 41,5% Verlust. Ganz grob gerechnet musst Du mit dem RC vier mal so lange belichten, wie mit dem Newton.



    Natürlich hast Du mit dem Newton auch ein anderes Bildfeld. Das ist - je nach Objekt - von Vor- oder Nachteil. Schließlich gibt es ja sowohl große, als auch kleine Objekte. Deshalb fragte ich, ob Du erst mit der Fotografie anfängst. Dann solltest Du wohl lieber mit den großen Objekten anfangen - weil einfacher. Wenn Du das schon seit Jahren mit kurzer Brennweite machst, könnte es Zeit für mehr Brennweite sein - dann ist der 6" RC aber bestenfalls ein Kompromiss und die NEQ5 vermutlich auch keine gute Wahl.


    Ach ja: Und das alles bezieht sich auf DeepSky-Fotografie. Wenn es um Planeten geht, ist der RC eine noch schlechtere Wahl. Bei Planeten/Mond geht es vor allem um Kontrast - und der leidet vor allem unter Obstruktion (Fangspiegel-Abschattung).


    Gruß
    Klaus

    Hi Robert,


    Du solltest noch verraten, um welche Kamera es geht...


    Ich habe den 6" RC auch. Ein wirklich feines Teilchen - nur benutzen tue ich es eigentlich nie[:D]


    Mit kleinen CCD-Chips eine gute Wahl, wenn Belichtungszeit keine große Rolle spielt. F/9 hört sich zwar nicht so schlecht an, aber der Fangspiegel (und damit die Abschattung) ist doch ziemlich riesig im Vergleich zur Öffnung.


    Mit (APS-C-) DSLR geht es mit der Ausleuchtung noch so eben in Ordnung. So eben heißt: Flats machen oder Ausschnitt nehmen. Reducer geht auch (z.B. CCDT67) sehr gut - das aber wirklich nur mit kleinen Chips. Mit APS-C funktioniert das nicht mehr.


    Wenn Du mit der Fotografie erst anfängst, würde ich dir eher einen 6" f/5 Newton mit Komakorrektor empfehlen.


    Gruß
    Klaus