Beiträge von jaramillo

    Hallo Michael,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mkoch</i>
    <br />Ich habe noch einen alten Schwebkugel-Durchflussmesser von Fischer&Porter wo auch gleich ein Nadelventil dran ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das sind doch schon mal gute Voraussetzungen, wenn ich auch mit der Skalenangabe gerade nichts anfangen kann. Ich empfehle Dir, einfach mal mit der geringsten Flussrate zu starten - also so, dass sich die Kugel eben so hebt. Gerade bei diesen geringen Massen sind alle Massenspektrometer, auch die bereits etwas betagten Modelle, extrem empfindlich - Du brauchst also keine Konzentrationen im Prozentbereich, wenige ppm sollten locker ausreichen (Helium messen wir mit unseren Hiden HPR-20 MS selbst im Feld, also alles andere als unter Reinstlaborbedingungen, locker im ppb-Bereich).
    Die Lösung mit dem Schwebkugel-Durchflussmesser ist allemal besser als die "kräftiger-Stoß-aus-der-Druckluftpistole-Variante" [;)]

    Hallo zusammen,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mkoch</i>
    <br />Ich werde den Helium-Lecktest demnächst mal ausprobieren.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    wie ein posting zuvor bereits geschrieben, ist es von entscheidender Bedeutung, die verdächtigen Stellen bei <u>geringstmöglicher Flussrate</u> mit Helium zu umströmen. Üblicherweise benutzen wir im Labor für dieses Zwecke eine Flussrate von etwa 0.05 l/min - die dazu notwendigen Flowmeter liegen allerdings preislich bereits jenseits der 600 €, daher kommt das für den Hausgebrauch kaum in Frage.
    Den Tip mit der Druckluftpistole würde ich so nicht unterschreiben, da die kurzen Stöße das extrem leichte Gas doch sehr effektiv und unkontrolliert in der Raumluft verteilen. Bei einer möglichen Leckage ergibt sich dann zwar ein Signal auf m/z 4, die Suche nach der Position des Lecks geht aber munter weiter. Ich empfehle daher eher einen Druckminderer, und dann bei minimalster Flussrate die verdächtigen Stellen zu umspülen (dabei nicht mehr Helium in die Raumluft abgeben, als unbedingt nötig - sonst dauert das Vorhaben Tage!).


    Viel Erfolg bei der Lecksuche!

    Hallo Michael,


    sehr interessante Sache [8D].


    Was die Überprüfung eventueller Leckagen betrifft: Hast Du vielleicht Helium zur Hand (möglichst als Nullgas)? Wenn ja, könntest Du die in Frage kommenden Bereiche (z.B. Flansche des Vakuum-Gehäuses) mal damit "abfahren", und so eventuelle Undichtigkeiten im System ausschließen bzw. eindeutig identifizieren - der Peak bei m/z 4 sollte ziemlich unverkennbar sein, zudem Helium 4 keinerlei Overlaps im Massenspektrum mit anderen Gasen aufweist. Zumindest machen wir es bei unseren Massenspektrometern so, z.B. nach Austausch der Filamente oder Arbeiten am Penning Gauge (generell nach Eingriffen in das Vakuum-System, allerdings an sehr viel neueren Geräten).


    Edit-Grund: Frage nach dem benutzten Modell hat sich erledigt [;)]

    Moin zusammen,


    auch von mir noch eine verspätete Aufnahme der Galaxie mit SN 2017eaw aus der Nacht vom 26. auf den 27. Mai. Mehr als 15 Einzelaufnahmen zu jeweils 360 Sekunden, aufgenommen um die dunkelste Stunde der Nacht herum, waren aufgrund der alljährlich wiederkehrenden Mitternachtsdämmerung nicht drin:



    Mit Canon EOS 1000D bei ISO 800 an Skywatcher Explorer 130mm F/5, geguidet mit MGEN.

    Hi Leute,


    ich hatte M31 am 21. Januar für 2-1/2 Stunden im Visier, dann verschwand die Galaxie hinter einem Baum. Leider hatte ich danach keine Gelegenheit mehr dazu, noch Belichtungszeit nachzulegen...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: lupos68</i>
    <br />Konnte jemand vom Astrotreff die Nova schon beobachten oder sogar fotografisch festhalten ?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich habe das Summenbild nochmals hochvergrößert durchforstet und mit der Aufnahme von George Carey verglichen, und bin in der 250%-Ansicht tatsächlich fündig geworden [8D]. Zugegebenermaßen mehr schlecht als recht, aber für einen zweifelsfreien Nachweis reicht es (Norden ist rechts):



    Glück gehabt, dass die Nova nicht noch dichter am Kern aufgeleuchtet ist [;)]. Das alles mit nur 5" (130mm F/5 Newton) auf NEQ-5, Canon EOS 1000D (25x360 Sekunden bei ISO 400), Guiding mit MGEN vII am 9x50 Sucher.


    Vielen Dank für den Hinweis!

    Moin zusammen,


    gestern Abend konnte ich den Quasar nun endlich zum ersten mal beobachten - meine Schätzung ergab etwa 11m4 am 10" F/5 Newton bei SQM = 20.85 mag/arcsec. Nebenbei sammelte die EOS 1000D am 5" F/5 Newton zwischen 19:36 und 20:38 MEZ die weitgereisten Photonen ein (10 x 360"):



    Beeindruckend [:p]

    Es bestätigt sich einmal mehr: die Besten gehen stets viel zu früh...


    Meine erste persönliche Begegnung mit Martin Birkmaier hatte ich beim ATT 2006 in Essen - dort überreichte er mir mein sehnlichst erwartetes LVW 22mm (zu diesem Zeitpunkt gab es langandauernde Lieferengpässe mit dem Okular); der Linsenstapel wird von nun an in noch größerer Ehre gehalten. Zum letzten mal hatte ich beim HTT 2012 das Vergnügen kurz mit ihm zu reden. Egal wie kurz oder lang der Schnack war, es war immer ein Vergnügen mit ihm zu reden - schon vom ersten Eindruck her ein Pfundskerl, höchst kompetent, stets ehrlich sowie konsequent seiner Linie treu...


    Ruhe in Frieden, Martin. Deiner Familie, und allen die Dir nahe standen, viel Kraft in dieser schweren Zeit.

    Moin Titan,


    bitte prüfe bezüglich der Helligkeitsausbrüche am hellen Stern mal die Stellung des OAZ-Rohrs bei fokussierter Kamera. Vermutlich reicht das OAZ-Rohr in den Strahlengang und verursacht diese heftigen Beugungserscheinungen an hellen Sternen; ich kenne das nur zu gut von meinem 130 PDS - der OAZ ist für dieses Teleskop eine absolute Fehlkonstruktion. Hier hilft nur ein Höhersetzen des Hauptspiegels bzw. eine Kürzung / Sonderanfertigung des OAZ-Rohrs (meine Lösung unter Zuhilfenahme der Dienste eines befreundeten Drehers).

    Hallo Jürgen,


    vielen Dank für diesen Bericht, der mich um mindestens 20 Jahre in die ganz persönliche Vergangenheit zurückversetzt hat.


    Exakt dieses 2080 SC von Meade war es, in das ich mich Anfang / Mitte der Neunziger verguckt hatte, und das ursprünglich mal als das erste eigene echte Teleskop auserchoren war. Erinnere mich noch sehr gut daran, wie ich damals Abend für Abend lechzend vor dem Meade-Katalog saß und üerlegte, wie ich dieses Teleskop wohl finanzieren könnte - zu dieser Zeit noch als Schüler kurz vor dem Abitur stehend [;)]. Der Preis für das 2080 lag, so meine ich mich erinnern zu können, bei etwa 4500.- DM; wohlgemerkt ohne Polhöhenwiege. Sogar bei einem bekannten Teleskop-Händler aus dem süddeutschen Raum hatte ich seinerzeit angerufen um zu erfragen, ob ein Kauf über Ratenzahlung möglich wäre - die Antwort war prinzpiell positiv, für einen Schüler ohne finanzielle Sicherheiten war allerdings leider nichts zu machen...


    Letztendlich sollte es noch ein paar weitere Jahre dauern bis zum ersten eigenen Teleskop - geworden ist es dann doch kein SC, sondern ein Skywatcher 200/1200 Dobson Anfang 2003, mehr gab die Studentenkasse nicht her. Zumal die 2080er Serie Mitte der 90er Jahre von der (nochmals teureren) LX-Serie abgelöst wurde. Bis heute blieb es mir leider vergönnt, durch ein Meade 2080 zu beobachten...


    Ich wünsche Dir viel Freude und fantastische Beobachtungen mit Deinem Klassiker! [:p]

    Hallo Günter,


    Zustimmung, dieser Mann war und ist absoluter Kult - vielen Dank für den Link! Genau das Richtige für vernebelte oder verregnete Herbst- und Winterabende. Vor Jahren hatte ich mir die meisten seiner Folgen schon mal mit Begeisterung in der Space Night (oh Wunder - die youtube Folgen stammen ebenfalls aus der Space Night [;)] ) angeschaut, aber die Sendung geht immer!


    Und auch der Zweite ist mir kein Unbekannter - zu Uni-Zeiten hatte ich das Vergnügen ihm live zuhören zu dürfen...

    Moin Titan,


    leider sehe ich Deinen Thread erst jetzt - der 130 PDS auf der NEQ-5 ist eine gute Entscheidung, die ich selbst seit 1-1/2 Jahren mit stetig wachsendem Spaß und Erfolg einsetze. Nach mehr als 10 Jahren visueller Beobachtung wagte ich zunächst den Einstieg in die Astrofotografie mit mittleren Telebrennweiten, später kam der 130 PDS dazu, Anfang des Jahres gönnte ich mir einen MGEN-Autoguider - seitdem klappt es mit der Astrofotografie in den ganz überwiegenden Nächten auch ohne Frust, die NEQ-5 trägt den kleinen Newton auch fotografisch ohne Probleme [;)].


    Du musst Dir aber über eines im Klaren sein: der Explorer 130 PDS ist ein Bastelteleskop - Du wirst ihn für die Astrofotografie also tunen müssen, um damit wirklich Freude zu haben:


    - die Auskleidung des Tubus mit schwarzer Velours-Folie ist Pflicht, ebenso wie die Schwärzung des Fangspiegelrandes und aller glänzenden Metallteile innerhalb des Tubus mit schwarzem Schultafellack (o.ä.)


    - die Halteklammern des Hauptspiegels sind ein wenig überdimensioniert, das verursacht richtig fiese Spikes an hellen Sternen. Entweder Du blendest den HS so weit ab, dass die Klammern verdeckt sind, oder Du schleifst die Klammern so weit runter, dass sie gerade eben bis an die Phase des HS reichen. Ich habe mich für Abblenden mittels einer kreisrunden Blende aus 2mm-Bastlerglas und Velours entschieden, die mit den Schrauben der Halteklammern fixiert ist (nicht fest anziehen, könnte Asti verursachen) - jetzt habe ich zwar nur noch 128mm statt 130mm Öffnung, aber wollen wir die Kirche mal im Dorf lassen... [;)]


    - das Auszugsrohr ist bei der Fotografie mit DSLR im Primärfokus eindeutig zu lang geraten, und ragt in den Strahlengang. Abhilfe schafft hier entweder das Höhersetzen des HS, oder ein kürzeres Auszugsrohr. Ich warte aktuell auf ein angepasstes Auszugsrohr, das ich mir von einem guten Bekannten drehen lasse - ich hoffe er kommt bald mal dazu. Für die Zwischenzeit habe ich das Auszugsrohr ebenfalls mit Schultaffellack geschwärzt.


    - bastel Dir unbedingt eine Taukappe!


    - Um Guiding wirst Du mittelfristig nicht herumkommen, sofern Du lange Belichtungszeiten erreichen willst (ich gehe davon aus); meine NEQ-5 erlaubte bei 650mm Brennweite ungeguidet maximale Belichtungszeiten von 60 Sekunden, dabei fielen allerdings stets mindestens 30% Ausschuss an. Seitdem ich den MGEN einsetze sind 10 Minuten kein Problem mehr - auch längere Belichtungszeiten wären problemlso möglich, jeweils abhängig von Himmelsqualität / Hintergrund...


    Nach den erforderlichen Tuning-Maßnahmen, und mit Autoguiding, ist der 130 PDS in Verbindung mit der NEQ-5 dann ein wirklich spaßbringendes kleines Fotoinstrument - hier mal ein recht aktuelles (noch nicht vollständig zu Ende bearbeitetes) Bild aus der letzten Neumondphase - M27 mit EOS 1000D bei ISO 400 und Skywatcher Komakorrektor, 19 x 300 Sekunden:



    Und so sieht das SetUp aufgebaut im Garten aus (bei Vollmond):



    Nun denn - gratuliere zur Entscheidung zum 130PDS. Der kleine Newton wird Dir eine Menge Spaß bereiten - ich wünsche Dir einen guten und frustfreien Einstieg in die Astrofotografie [:)]

    Hallo Alex,


    vorstellbar wäre bei Deinem Okular auch ein Sprung in einer der Linsen. Vor Jahren hatte ich mal ein (neues) 10mm Speers Waler erhalten, das einen sehr ähnlichen Effekt zeigte - nach Abschrauben des Barlowelements zeigte sich ein randnaher sichelförmiger Sprung der innenliegenden Linse, der diesen Effekt verursachte. Da wurde wohl etwas sehr heftig gekontert; das Okular ging natürlich postwendend an den Händler zurück...

    Moin,


    ja - das liebe Wetter... Noch schlimmer ist es, wenn man es in ungünstiger Kombination mit aussendienstbedingter Abwesenheit betrachten muss [xx(]. Entweder fällt die Abwesenheit in die Zeiten um Neumond, oder die Neumondnächte während der Heimataufenthalte sind verregnet oder von Wind und Wolken geprägt... Wenn ich während meiner Reisen am Abend mit meiner Frau telefoniere, frage ich schon gar nicht mehr nach den aktuellen Himmelskonditionen - Frustvermeidung! So bin ich nun seit September auf exakt drei brauchbare Beobachtungnächte gekommen...[}:)]


    Immerhin konnte ich die letzte Nacht überhaupt mal irgendwie nutzen, um das Guiding (M-GEN) zu verbessern - fünfminütige Subframes (an M65/66) sind nun kein Problem mehr, machen bei 50% Mond allerdings nur wenig Sinn... Insofern bin ich heute ganz zufrieden - man muss eben immer auch das Positive sehen [:D].



    <font size="1">(Edith sagt, der Vollständigkeit halber: Skywatcher Explorer 130PDS auf N-EQ 5, EOS 1000D bei ISO 400, 5 Minuten, M-GEN v2)</font id="size1">


    Ist in den mittlerweile 13 Jahren (ganz überwiegend visuell geprägten) aktiver Amateurastronomie wirklich selten passiert, dass ich bei Mondschein mit meinem Geraffel draußen war. Jetzt bleibt die Frage, wann ich das nun brauchbare Guiding mal für eine "echte" Foto-Session nutzen darf...

    Moin Robin,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Robin</i>
    <br />Verwenden könnte ich die Kamera an einem vorhandenen TS 8x50 Sucher (der mit rechtwinkligem Einblick, das Winkelstück mit Okular lässt sich aber abschrauben).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    aus eigener Erfahrung kann ich Dir berichten, dass dies mit dem 90°-Sucher nicht funktionieren wird. Ich nutze das selbe Teil an meinem Skywatcher 130 PDS, und habe das kürzlich spaßeshalber mal ausprobiert: dieser Sucher hat ein (gefühlt) endloses Innengewinde - d.h., Du wirst mit dem Adapter keine feste Position im Suchertubus erreichen, und die Kamera des M-GEN somit nicht vernünftig fixieren können (kurzum: Wackeldackel, und damit unbrauchbar).


    Ich hatte glücklicherweise noch einen 8x50-Sucher an meinem 10"er GSO-Dobson, der neben dem Telrad seit langem ein "Schattenleben" führte. Hiermit klappt die Adaption des M-GEN völlig problemlos.


    Solltest Du dich für Sucher-Guiding entscheiden, wirst Du wohl um den Erwerb eines neuen 8x50-Suchers nicht herum kommen...

    Moin Robin,


    als ich den Kometen am Vorabend Deiner Aufnahme endlich auch zum ersten mal (!) auf's Korn nehmen konnte, war ich ebenfalls etwas überrascht von der geringen Helligkeit des Schweifes. Wetter- und abwesenheitsbedingt gelang es mir leider nicht, den Kometen zur Zeit seiner schönsten Pracht aufzunehmen...


    Ich erlaube mir mal, meine Aufnahme vom Abend des 28. Januar hier mit an zu hängen:



    Daten:


    Ort / Zeit: Versmold (Ostwestfalen) / 28.01.2016 / 18:45 UTC
    Instrument: Sykwatcher 130 PDS F/5 auf NEQ-5 SynScan GoTo
    Kamera: EOS 1000D bei ISO 400 (zugunsten des Dynamikumfangs) mit Komakorrektor
    Belichtung: 20 x 143 Sekunden (47' 40" total exposure)
    Guiding: Lacerta M-GEN v2


    Da es an diesem Abend ziemlich überraschend und unerwartet aufklarte, und ich nur ein dreistündiges Beobachtungsfenster ohne Mondeinfluss zur Verfügung hatte, verzichtete ich auf den Aufbau des 10"er Dobson. Immerhin habe ich ihn noch erwischt, hatte ich doch schon fast etwas resigniert... [xx(]

    Moin zusammen,


    gut, dass man(n) eine Frau an seiner Seite hat - ich hätte die Finsternis wohl komplett verschlafen, wenn ich nicht um 4 Uhr einen kräftigen Stubser mit den Worten "wolltest du nicht längst aufstehen?" bekommen hätte...


    Schlafgetränkt bin ich darauf hin losgetabst mit den Gedanken "ist eh bewölkt, legst dich gleich wieder hin" [;)]. Nix da - zu meiner Freude beim Blick aus dem Flurfenster: Sterne! Also raus auf den Balkon, und den bereits fast vollständig verfinsterten Mond erblickt. Wegen der erwartungsgemäß sehr feuchten Nacht und unsicherer Wetterbedingungen hatte ich auf den Aufbau von Montierung und Teleskop am Vorabend verzichtet, und mich für 300mm F/4 - Teleobjektiv an EOS 60D als Aufnahmeinstrumentarium entschieden. Das Setup wurde selbstverständlich am Vorabend noch getestet...


    Vollmond am Vorabend der Finsternis:


    Mitte der Verfinsterung (02:44 UTC):


    Um 03:01 UTC:


    Ein paar Minuten vor dem dritten Kontakt (03:16 UTC):


    Dritter Kontakt (03:24 UTC):


    Dann zog doch Hochnebel auf - letzte Aufnahme um 03:36 UTC:


    Nachdem die Sonnenfinsternis im März hier (im westlichen Ostwestfalen an der Grenze zum Münsterland) komplett dem Nebel zum Opfer fiel, während der Rest des Landes das Schauspiel in voller Länge genießen durfte, war ich für dieses Event wenig optimistisch... Nun denn, ich wurde eines Besseren belehrt - und das frühe Aufstehen hat sich allemal gelohnt [^].

    Moin,


    die recht schwache Saison 2015 dreht zum Finale wohl nochmal ein wenig auf; gestern Abend zeigte sich ein NLC-Display von etwa 300° - 15° bei einer Höhe von rund 16° (Maximumausdehnungen), die Helligkeit erreichte eine gute 2+. Das Feld bestand ganz überwiegend aus Strukturen des Typ II (Bänder und Streifen), was mich anfänglich vermuten ließ, dass es sich um Cirren oder Kontrasteffekte an Dunststreifen in der Dämmerung handeln könnte...


    Erster, fotografisch sicherer Nachweis um 21:00 UTC:


    21:11 UTC:


    21:20 UTC:


    21:24 UTC:


    21:31 UTC:


    Um 21:37 UTC schließlich hatte die aus Westen aufziehende Kaltfrontbewölkung das Display so weit geschluckt, dass ich es dabei beließ:


    Alles mit Canon EOS 60D und Tokina 11-16 F/2.8, teilweise gecropped.


    Tja, und in knapp zwei Wochen war's das ja auch schon wieder - 10 Monate bis zur nächsten NLC-Sasion, und 10 Monate mit dunklen Nächten [;)]

    Moin zusammen,


    ich habe aus den 227 Einzelaufnahmen aus der Nacht vom 10. zum 11. Juli (bzw. den Morgenstunden des 11. Juli im MESZ-Bezug) noch einen kleinen Zeitraffer erstellt. Die erste Aufnahme der Sequenz wurde um 23:19 UTC erstellt, das letzte Bild der Serie ist um 01:49 UTC aufgenommen. Das Intervall zwischen den Aufnahmen betrug zwischen 15 Sekunden (Polarlicht) und 25 Sekunden (Nachtleuchtende Wolken):


    https://vimeo.com/133298492


    Aus Westen durchziehende Wolkenfelder gaben der Nacht einen Hauch von "Krimi" - andernorts waren die Wetterbedingungen deutlich besser...


    Abschließend noch eine Einzelaufnahme von 23:29 UTC:



    Alle Aufnahmen mit EOS 60D und Tokina 11-16mm F/2.8, bzw. Sigma 17-50mm F/2.8 EX.


    Edit: Bilder an den Rand gerückt wegen des Riesenpanoramas unten...

    Moin moin,


    nachdem ich das geniale Display am Abendhimmel des 10. Juli wegen zahlreicher Gäste nur nebenbei mal visuell bewundern konnte, gelangen mir wenigstens am Morgenhimmel noch ein paar nette Aufnahmen:


    01:22 UTC


    01:35 UTC


    Als Entschädigung für das mehr oder weniger verpasste Abend-Display, gab's dann zur dunkelsten Stunde der Nacht noch unerwartet fotografisches Polarlicht [8D]


    23:22 UTC


    Alle Aufnahmen mit EOS 60D und Tokina 11-16 / 2.8 bzw. Sigma 17-50 / 2.8

    Moin zusammen,


    ich reiche noch meine Aufnahmen vom 06./07. Juli aus Versmold nach. Maximale Helligkeit 3, Höhe rund 10°, aufgenommen mit EOS 60D und Tokina 11-16/2.8 bei F/3.2:


    21:15 UT


    21:25 UT


    21:35 UT


    21:44 UT


    21:50 UT


    22:00 UT


    22:10 UT, danach auch fotografisch rasch verblassend:


    Das erste vernünftige Display dieser Saison, die nicht so recht in die Gänge kommen will - die Zeit läuft ihr langsam etwas davon...

    Moin,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Astro_Ehingen</i>
    <br />Man müsste sich genau überlegen, was man so schreibt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    sollte man das nicht ohnehin, wenn man seine Texte in ein Internetforum mit einem gewissen Anspruch postet, wo sie für (mindestens) viele Jahre für die Nachwelt einsehbar bleiben [?]


    Leider ist es ein allgemeiner Trend, dass die Qualität mancher postings auch im altehrwürdigen Treff speziell in den letzten Jahren fragwürdig und teils stark nachlassend ist - dazu gehört auch die Eröffnung eines solchen Threads! Inwiefern das nun mit "Counter-Pushing" begründet werden kann, sei mal dahingestellt...


    Das ist zumindest meine rein subjektive Wahrnehmung, basierend auf mittlerweile 12 mehr oder weniger aktiven Jahren in diesem Forum. Von daher gibt's von mir für Ullrich's "Maßregelung" ein klares "thumbs up"! [8]

    Moin zusammen,


    wirklich sehr schade um diese genialen "Taschenrechner", sind und waren sie doch immer weit mehr als das... Ich hatte mir vor ziemlich genau 20 Jahren, kurz vor Beginn meines Studiums, für damals noch 450,- harte Deutsche Mark das Modell 48G gegönnt. Das war ungefähr zu der Zeit, als die ersten Pentium-Prozessoren auf den Markt kamen. Meinen PC von damals besitze ich schon lange nicht mehr, der HP 48G existiert noch immer und wird weiterhin regelmäßig benutzt [:D]



    Wenn er nicht auf meinem Schreibtisch liegt oder gerade in Verwendung ist, dann ist er sehr wahrscheinlich im Notebook-Rucksack zu finden. Ein gutes Stück, das in Ehren gehalten wird - es repräsentiert ja praktisch schon einen Teil Wissenschaftsgeschichte...

    Moin zusammen,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: iNpRiX</i>
    <br />...mit nem 500mm Teleobjektiv kommt man mit Polsucher auch ca. 5min Belichtung!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das kann ich mir auch bei bestem Willen nicht vorstellen. Mit meiner NEQ-5 mit SynScan-Steuerung komme ich bei minutiöser Einnordung mit 650mm Brennweite ungeguidet auf maximal 80 Sekunden Belichtungszeit mit der EOS 60D / 1000D. Dann wird's schon sichtbar eirig - alles &gt; 60 Sekunden bedeutet bereits, auch bei bester Balance des Setup, ungefähr 40-50% Ausschuss...