Beiträge von darksiteseeker

    Hallo Zusammen,


    bevor das hier ganz untergeht: EEA mit einer anlogen Video-Kamera und einem LCD- oder OLED-Bildschirm benötigt keinen Laptop oder Computer und die Frage Cola oder Pepsi d.h. Linux oder Windows spielt dabei keine Rolle.


    Das Bild wird direkt mit einem BNC-Kabel auf den Bildschirm übertragen und mit den Einstellungen am Bildschirm für Helligkeit, Kontrast und Sättigung eingeregelt. Die Tiefe des Bildes ergibt sich ausschließlich aus der Belichtungszeit und dem an der Kamera wählbaren Gain. Dunkelbildabzug und Stacking gibt es also nicht.


    Es handelt sich um ein Setup, das auch mit deutlichem Abstand unter den hier als Grenze ausgelobten € 1000.- darzustellen ist.


    Selbstverständlich sind damit viele deep sky-Objekte in überraschend instuktiver Darstellung zu erleben.


    Natürlich ist die Technik mittlerweile etwas überaltert, aber ihren Zweck erfüllt sie immer noch sehr gut. Erfahrungsgemäß ist die Bildqualität so, daß man das, was man sehen möchte, auch sieht. Die Grenze ist dabei die Auflösung des Chips, die typischer Weise einen 7´´ Monitor voraussetzt aber auch nicht mehr erlaubt.


    Wer ein solches Setup wählt, hat ein einfach und schnell einsetzbares System, das einem gegenüber dem visuellen Himmel viele neue Objekte erschließt.


    Beste Grüße


    Dietmar

    Hallo Zusammen,


    um einmal wieder zur Ausgangsfrage zurückzukehren:


    Es gibt tatsächlich Opjektive in Teleskopen, die für einen zusätzlichen Glasweg berechnet sind. Der Glasweg hat dabei nicht allein Auswirkung auf die farbreine Abbildung des Objektivs, sondern auch auf die Anforderungen an die sphärische Aberration und muß daher bei der Konstruktion des Objektives berücksichtigt sein.


    Ich verwende daher kein einfaches Zenitprisma in Dreiecksform, sondern ein Pentaprisma, das einen zusätzlichen Glasweg von 10 cm in den Strahlengang einbringt. Ein Zenitprisma mit T2-Gewinde hätte einen Glasweg von ca. 36 mm.


    Es zeigt sich nun an Mars und Jupiter, daß der passende Glasweg von 10 cm tatsächlich über die Art der Abbildung entscheidet:


    - Mit dem passenden Glasweg zeigt Mars alle subtilen Details, die man sehen will und die Scheibe des Planeten wird randscharf ohne jede Diskussion.

    - Mit dem passenden Glasweg zeigen die Jupiterbänder eindeutig und kräftig ihre rot/orange Farbe neben den gauen Strukturen.


    Mit Glasweg von nur 36 mm und einem einfachen Zentiprisma fällt das Ergebnis deutlich mau aus. Mit Zenitspiegel fällt das Ergebnis ebenfalls deutlich mau aus.


    Interessant ist, daß man durch Hintereinanderschalten von 2 Zentiprismen mit 36 mm Glasweg das Ergebnis sichtbar wieder verbessern kann, das Ergebnis geht deutlich in Richtung des mit 10 cm Glasweg.


    Die 10 cm Glasweg wurden konstruktiv vorgegeben, um den Glasweg des alten Baader-Großfeldbino ausgleichen zu können.


    Bei Teleskopen, die von kleinen Manufakturen hergestellt werden. muß und kann man die Frage des zusätzlichen Glasweges vor der Bestellung klären, d.h. ob man ein Prisma oder einen Zenitspiegel braucht.


    Bei unter diversen Labeln in großen Stückzahlen vertriebenen Teleskopen hilft nur die optische Bank, um ermitteln zu können, ob und mit welchem zusätzlichen Glasweg das System tatsächlich farbrein arbeitet. In der Regel dürfte kein Zenitprisma, sondern ein Zenitspiegel die Lösung sein. Dies vor allem dann, wenn das Teleskop für den fotografischen Gebrauch beworben wird.


    Beste Grüße


    Dietmar

    Hallo CHnuschti,


    die Lupine NEO hat nach den technischen Daten auch heute noch eine rote und eine blaue LED, d.h. Rotlicht ist selbstverständlich dabei. Ich finde es in der schwachen Lichtstärke optimal für unsere Zwecke geeignet.


    Beste Grüße


    Dietmar

    Hallo Zusammen,


    das IST die Kopflampe fürs Leben.


    Seit ich mir diese vor einigen Jahren gegönnt habe, habe ich es noch kein Mal bereut. Der erste Akku hält jetzt schon über 6 Jahre und die Lampe ist praktisch täglich im Dauereinsatz: Schrank aufräumen, kleinen Fummelkram montieren, Abstellkammer irgend etwas suchen, nachts zum Auto oder Mülleimer, ... ein Leben ohne Kopflampe ist unmöglich möglich. Natürlich wird damit auch Sterne gekuckt, Auto eingeräumt, Montierung aufgebaut, Sternwarte aufgemacht, Filter im Dunkeln gesucht, Sternkarte gelesen. Wenn man weiß, das funktioniert absolut zuverlässig und man hat immer genügend Licht, ist das ein Komfort und zurück, den ich nicht mehr missen will.


    Diese Stirnlampe ist mein wichtigstes Zubehör !


    Das wollte ich schon immer mal sagen.


    Lupine Lighting Systems - Helmlampen • Neo


    Endlich ist es raus.


    Beste Grüße


    Dietmar

    Hallo Doni,


    ich nutze für Gasnebel gerne den Optolong L-eXtreme. Die Belichtungszeiten von 15 s sind für EEA nicht ungewöhnlich. Es sollte sich aber noch jemand äußern, der die Atik Infinity Colour selbst nutzt, es kommt da viel auf das verwendete Kameramodell an.


    Beste Grüße


    Dietmar

    Hallo Bernhard,


    ich möchte tatsächlich noch einen anderen Weg vorschlagen. Jedenfalls wenn man mit EEA nicht ähnlich ausgereifte Ergebnisse erwartet wie bei der hoch etwickelten Astrophotographie, sondern schnell und aussagekräftig viele Objekte an einem Abend zeigen oder sehen möchte, sind nach meiner Erfahrung die sogenannten "analogen" Kameras bisher ungeschlagen. Ich kenne aber natürlich auch nicht alles, was es inzwischen an CMOS-Kameras mit USB-Anschluss gibt.


    Aus eigener Erfahrung bin ich immer wieder erstaunt, was der Revolution Imager 2 leistet. Das Gerät hat Grenzen, d.h.

    Kokonnebel IC 5146 Im Sternbild Schwan (Cygnus) geht nicht mehr, aber alle Messier- und alle helleren NGC-Objekte gehen erstaunlich gut.


    Das große Plus ist die sagenhafte Geschwindigkeit, d.h. mit der richtigen Einstellung fährt man z.B. auf M 8 und sieht schon beim Drauffahren, daß man da ist. Nach 10 sec. steht das fertige, farbige Bild auf dem Monitor. Das schafft nach meinem Eindruck kein eVscope.


    Alternativ käme noch die LN300 in betracht, die mit bis zu ca. 80sec und 5 x stacking die leistungsfähigste "analoge" Kamera ist. Es gibt sie nur noch als Mallincam Micro und muß direkt aus den USA bestellt werden.


    Beide Kameras kenne und nutze ich selbst. Mir genügt das auch für EEA. Einzelne Beispiele findest Du hier in der EEA-Galerie.


    (Alle andern von Mallincam angebotenen analogen Kameras sind definitiv keine Empfehlung mehr, aber das wäre ein Kapitel für sich.)


    Speziell für Astrovideo, also EEA, ausgelegt ist der Mallincam SkyRaider DS26cTEC APS-C Video Imager, von dem es in den entsprechenden Foren großartige Bildbeispiele gibt. Aber der liegt gerade noch in Deinem Budget.


    Beste Grüße


    Dietmar

    Hallo Rüdiger,


    nach meiner Erfahrung spielt es auch eine Rolle, ob zwischen den zwei oder drei Linsen des Objektives Luft oder Öl in den Spalten ist. Derzeit gibt es nach meiner Kenntnis nur einen europäischen und einen amerikanischen Anbieter von Refraktoren mit ölgefügten Objektiven. Die Auskühlzeit dieser Objektive reduziert sich bei einem 4´´ oder 5´´ Objektiv auf wenige Minuten, in der Praxis schränkt mich das in keiner Weise ein. Dazu kommt, daß diese Objektive, da sie nicht nur thermisch, sondern auch optisch wie ein einheitlicher Block einzuschätzen sind, einen besseren Kontrast haben, als Optiken mit jeweils drei Luft/Glas- bzw. Glas/Luft-Übergängen. Daß man sich nach jeder Beobachtung das Öl aus den Augen wischen müsste, ist auch ein Mythos.


    Beste Grüße


    Dietmar

    Hallo Frank,


    ich finde Deine Aufnahmen völlig gültig und sehr beachtlich. Es unterstreicht mal wieder, daß man nicht tief in die Taschen greifen muß, um im Weltall tief vorzudringen. Es kann einem viel Geld sparen, wenn man einmal darüber nachdenkt, wie man ein Teil auch einmal anders einsetzen kann und das dann einfach macht. Die Bilder Deiner SVBONY-Kamera hätte zu Kleinbildfilm-Zeiten den Einsatz eines mittleren Observatoriums erfordert.


    Zum 3-D-Druck habe ich Dir eine Benachrichtigung geschickt.


    Beste Grüße


    Dietmar

    Hallo Zusammen,


    ein beachtlicher Artikel einer Astrophysikerin, die einmal Teilchenforscherin war. Auch zur dunklen Materie hat Sie ihre Auffassung:


    No one in physics dares say so, but the race to invent new particles is pointless | Sabine Hossenfelder
    In private, many physicists admit they do not believe the particles they are paid to search for exist, says physicist Sabine Hossenfelder
    www.theguardian.com


    Zusammengefasst kann man die Meinung der Autorin so wiedergeben, daß die Teilchenphysik eine Selbstbeschäftigung in einer Endlosschleife ist, die den Bezug zu tatsächlich zu lösenden Fragestellungen der Physik und Astronomie verloren hat. Ein bemerkenswerter Standpunkt einer Insiderin. Letztlich geht es auch um die Verteilung von Fördermitteln.


    Ich hoffe, hier fliegen nicht gleich die Brocken.


    Beste Grüße


    Dietmar

    Hallo PolariZ4,


    ... ist das Dein Startreck-Avatar ?


    Der Zusammenhang ist folgender: mit dem ND-Filter reguliert man nur die Helligkeit, d.h. man dimmt das in das Teleskop einfallende Licht so weit ab, daß es nicht mehr zur Überstrahlung der Details kommt. Das ist auch individuell von der persönlichen Empfindlichkeit des Auges abhängig, und kann sogar zwischen den beiden Augen unterschiedlich sein - jedenfalls bei mir ist das so.


    Die Auflösung des Teleskops, also die Möglichkeit, Details zu trennen und zu erkennen, hängt vom freien Durchmesser ab, bei 8 `` ist das schon ziemlich gut.


    Mit einer Blende würde man nicht zur die Helligkeit regeln, sondern auch den in das Okular und das Auge eintretenden Lichtkegel verkleinern, also die Auflösung verringern, deshalb greift man zu ND-Filtern.


    Es macht aber tatsächlch Sinn, zusatzlich eine verstellbare Irisblende vor dem Okular einzusetzen, das ist aber schon ein höheres Beobachter-Level. Eine Irisblende hilft - so wie Du das sagst - das Öffnungsverhältnis zu "strecken" und den einen oder anderen Bildfehler zu "verstecken". Zudem bleibt in so gut wie jedem Teleskop ein Rest an Streulicht übrig, den man mit einer Irisblende situationsgerecht angepasst abschneiden kann. Daher ist eine Irisblende dann sinnvoll einsetzbar, wenn man sie zu maximal 10% schließt, darüber ist die Einbuße an Auflösung wieder zu groß.


    [Anmerkung: viele historische Großteleskope, die als Refraktor ausgelegt sind, haben deshalb eine Irisblende vor dem Objektiv eingebaut.]


    Eine Irisblende wird aber vor allem bei Dobsons und Newtons bei der Deep-Sky-Beobachtung eingesetzt, die ja klassicher Weise ohne Blenden im Tubus verbaut werden, um das Rest-Streulicht exakt im Durchmesser des Fangspiegels abzuschneiden, dadurch erhöht sich der Kontrast sichtbar. Aber auch bei Planeten und am Mond macht der Effekt Sinn, ist aber begrenzt.


    Irisblenden mit T2-Gewinde gibt es bei Edmund Optics:


    T-Mount-Zylinder mit Irisblende | Edmund Optics
    TECHSPEC C-, S- und T-Mount Irisblenden können eingesetzt werden, um die interne Apertur von optischen C-, S- und T-Mount Systemen zu steuern und sind bei…
    www.edmundoptics.de


    Beste Grüße


    Dietmar

    Hallo Ruidi,


    was Du mit "mehr Kontrast" meinst, ist wahrscheinlich, daß Mond und die Planeten bei Dir bei der visuellen Beobachtung zu hell, d.h. die Details überstrahlt sind. Das ist bei einem 8`` Newton aufgrund der schon respektablen Öffnung ganz normal. Bei der Photografie ist das anders, da braucht man alles an Licht, was durch die Öffnung kommt, man will da möglichst kurz belichten.


    Bei den Planeten geht es bei der visuellen Beobachtung immer darum, das "zu viel" an Licht so zu modellieren, daß man die Details erkennen kann, diese aber nicht untergehen. Dein Ansatz mit dem Mondfilter, das nichts anderes als ein ND- (Neutraldichte) oder Graufilter ist, ist dafür völlig richtig. Es macht absolut Sinn, sich zusätzlich den ganzen Satz von ND- Filtern, also 0,3, 0,6 und 0,9 und auch 1,8 hinzulegen, um dann je nach Objekt und Brennweite des Okulars entsprechend variieren zu können. Die ND-Filter sind auch die wichtigsten Filter, um auf Mars etwas zu erkennen und gerade da muß man den resultierenden Kontrast sehr genau austarieren, dafür braucht man mehrere ND-Filter. Man kann natürlich unterschiedliche Filter zusammenschrauben, um Zwischenstellungen zu erreichen. Bei den heute hochwertigen Filtern ist das kein Problem.


    Die ND-Filter von TS sind sehr gut und völlig ausreichend, mehr würde ich nicht investieren. Wenn Du mit Deinem Mondfilter erst einmal anfängst, ist das auch völlig ok.


    Berichte doch, wie weit Du gekommen bist.


    Beste Grüße


    Dietmar

    Hallo CHnuschti,


    seit einiger Zeit finde ich windy.com sehr zuverlässig, die Seite erlaubt es, viele differenzierte Ebenen aufzurufen, so daß sich über die tiefe, mittlere und hohe Bewölkung ein zuverlässiges Bild ergibt. Bei der Gesamtaussage, ob klar oder nicht, war diese Seite in der letzten Zeit so gut wie immer zuverlässig. Meteoblue gibt nach meiner Erfahrung die Bedingungen in der Tendenz etwas zu schlecht an, d.h. aus dem Symbol mit einer Wolke kann sehr wohl ein klarer Himmel werden, die seeing-Prognose ist bei der Darstellung der Wolken-layers in der Tendenz auch eher zu skeptisch als zu gut.


    Erstaunlich finde ich jedenfalls, daß es so viele Angebote unentgeltlich mit so vielen Informationen gibt.


    Beste Grüße


    Dietmar

    Hallo Zusammen,


    hier das Video der NASA:


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    Es ist schon vier Monate alt, aber ich hatte davon noch nirgendwo etwas gesehen. Interessant auch, daß es dabei auf dem Mars auch einen messbaren Effekt der Abkühlung gegeben haben soll, so wie bei einer Sonnenfinsternis auf der Erde.


    Beste Grüße


    Dietmar

    Hallo Querdenker,


    um Deine Beobachtung einordnen zu können, wäre noch der Aufbau insgesamt von Interesse, d.h. hast Du einen Zenitspiegel verwendet oder ein Zenitprisma ? Bei einem Zenitspiegel war es ein reiner Metallspiegel oder einer mit dielektrischer Vergütung ? Gerade bei den zuletzt genannten sind mir bei Verwendung eines einzelnen, drehbaren Polfilters Farbverschiebungen geläufig, die aber dann auch ins Rote und Grüne gehen.


    Beste Grüße


    Längsdenker

    Hallo Manfred,


    viel Freude mit Deiner modern classic Montierung. Deine Hartnäckigkeit und die konstruktive Kooperation mit Deine Ansprechpartnern haben Deine Montierung wieder ans Laufen gebracht hat und das in einer für den Aufwand doch vergleichsweise kurzen Zeit.


    Mit einem ähnlichen Projekt bei einer Vixen New Atlux hatte ich über viele Jahre trotz unterschiedlichster Anläufe mit Ansprechpartnern weltweit keinen Erfolg. Die Nachfrage beim über Umwege schließlich identifizierten Hersteller der Motoren in Japan ergab, daß es ein speziell und nur im Auftrag hergestellter Motor mit Encoder sei, für den es keinen Ersatz gibt. Ich habe dann schlussendlich auf Schrittmotoren umgestellt und die Steuerung gewechselt. Eine insgesamt wesentlich teurere Lösung, aber auch eine 20 Jahre alte Montierung, die wieder läuft. Ich bin damit mehr als zufrieden, denn die ausgereifte Konstruktion und die mechanischen Qualitäten in dieser Klasse von Montierungen sind nicht für ein Laufzeitende in diesem Zeitraum ausgelegt.


    Beste Grüße


    Dietmar

    Hallo Chris,


    aber gerne, ich verwende das 0,5° und das 1° Keilprisma mit 25mm Durchmesser und VIS 0-Bechichtung von Edmund Optics


    0,5° Ablenkung, VIS 0° beschichtet, N-BK7 Keilprisma
    TECHSPEC Wedge Prisms used in optics and photonics applications are available at Edmund Optics.
    www.edmundoptics.de


    1° Ablenkung, VIS 0° beschichtet, N-BK7 Keilprisma | Edmund Optics
    TECHSPEC Wedge Prisms used in optics and photonics applications are available at Edmund Optics.
    www.edmundoptics.de


    Leere Filterfassungen hat man entweder selbst rumliegen oder bekommt sie von Baader für ca. € 25.-, ich würde die mit 8 mm bevorzugen.


    Beim Einbau muß man den Sprengring herausschrauben und die Differenz zum Innendurchmesser der Filterfassung mit dem dicken doppelseitigen Klebeband für Teppiche ausgleichen, wenn man keine andere Lösung wählt. Den überstehenden Rest schneidet man mit dem Cutter-Messer ab. Man kann das natürlich auch in eine sauber gedrehte Fassung einbringen (lassen).


    Bei Edmund Optics erkundige Dich aber noch vorher nach den Versandkosten, ob das jetzt so tatsächlich die Komplettpreise sind, auf der Seite findet sich nichts dazu.


    Wenn Du dazu noch mehr nachlesen möchtest, insbesondere die Tabelle von Arnold unter dem folgenden Link fand ich sehr aufschlussreich:



    Es wäre toll, wenn Du Deine Erfahrungen berichten und beitragen könntest.


    Beste Grüße


    Dietmar

    Hallo Chris,


    keine Panik, ich habe Saturn in diesem Jahr doch schon ganz ordentlich gesehen in meinem 132mm/932mm Triplett und auch in meinem 127/1200mm Achromat. Entscheidend war immer der Einsatz eines einfachen, vergüteten Keilprismas, das in einer Filterfassung vor das Okular geschraubt war und dann mit dem Okular so weit rotiert wurde, bis die Atmosphärische Dispersion verschwand. Das klappt sehr gut. Auch bei weniger gutem Seeing holt das die Dinge heraus und es ist immer verblüffend, was dann noch geht. Wenigstens eine Fehlerebene hat man dann ausgeschaltet. Die Cassini-Teilung ging so immer, der Rest natürlich auch nur dann, wenn die Bedingungen stimmten.


    Ohne ein einfaches Keilprisma mit 0,5° oder bei ganz tiefer Stellung, wie jetzt bei Saturn, 1° Ablenkung schaue ich schon lange weder Mond noch Planeten.


    Beste Grüße


    Dietmar

    NGC 7008 mit dem f 9 Achromat


    Hallo Zusammen,


    die Aufnahme ist nicht als Referenz gedacht, sondern nur als Beleg, daß es funktioniert, man kann ein Objekt mit 11. bis 12. Größe und einer analogen Video-Kamera im Rahmen von EEA mit einem f 9 Teleskop sichtbar machen. Das Teleskop ist ein 127mm/1200 Achromat, die Kamera eine LN300 (Mallincam Micro). Die Belichtung betrug 82 sec bei Gamma 0.6 ohne stacking aber mit guiding. Die Aufnahme wurde in der Software Miloslick aufgezeichnet. Ein Dunkelbildabzug wäre dort möglich gewesen, hat aber nicht geklappt.


    Beste Grüße


    Dietmar