Beiträge von roblindau

    Hallo Robin


    Habe es auch gesehen über dem Bodensee bzw. auf schweizer Seite. Flog von West nach Ost. Flughöhe geschätzt 1000-2000m

    Im Fernglas undefiiniert und nicht scharf zu sehen. Links oberhalb ein langes zigarrenförmiges Begleitobjekt. Relativ dunkel. Mit bloßem Auge nicht zu sehen. Keine Ahnung, was ich da gesehen habe.

    Flightradar hat nix angezeigt.


    Gruß Robert

    Hi Sven,


    also "früher" hat man vor dem Objektiv einfach einen Weichzeichner-Filter benutzt. Ein leichtes "Anhauchen" der Objektivlinse erfüllte denselben Zweck benötigte aber viel Übung ;)


    Dadurch kommen die hellen Sterne und somit auch die markanten Sternbilder gut zu Geltung.


    Link


    Gruß Robert

    Hi Ralf,


    schöne Objektauswahl. Auch die Tipps von Marcus sind sehr gut.


    Wenn du schon beim Orion bist, dann würde ich als Doppel- bzw. Mehrfachsterne auf jeden Fall die folgenden hinzunehmen. Machen mehr her als Castor


    Sigma Orionis (5-fach Stern) - drei Sterne im kleinen und vier im größeren Teleskop sichtbar


    Beta Monocerotis (3-fach), relativ eng, 7" und 3" Abstand


    Am frühen Abend sind keine hellen Kugelsternhaufen sichtbar. M3 und M53 erst später.


    Gruß Robert


    PS


    Kindern und Jungendlichen zeige ich auch immer einige Spaßobjekte


    NGC 2169 "37-Haufen" im Orion , braucht Öffnung 6"+ und mittlere Vergrößerung


    NGC 457 "Eulenhaufen" oder "E.T. Haufen" in der Cassiopeia, schön schon im kleinen Fernrohr


    Stock 2 "Muskelmännchen" (Cas), ausgedehner Asterismus braucht mind. 1° Gesichtsfeld besser 2°

    Hallo Jörg,


    tolles Langzeitprojekt von Dir und sauber ausgeführt.


    Benutzt du ein Meßokular oder wie bestimmst du den genauen Meridiandurchgang des GRF?

    Oder schätzt Du die Position nur? Aber dann würde die sub-minutengenaue Messung der Durchgangszeit keinen Sinn machen.


    Welche Erkennnisse konnten bisher aus den Daten gewonnen werden?


    Gruß Robert

    Hallo Bianka,


    schön, dass Du das Projekt "feste Säule / Astrohütte" angehen willst.


    Zunächst würde ich den besten Platz im Garten ermitteln. Das ist meist ein Kompromiss zwischen größtmöglichem sichtbarem Himmelsausschnitt, vor allem Richtung Süden, und bestem Schutz vor Streulicht und Lichtverschmutzung. Auch an die Entfernung zum Stromanschluss und die Zugänglichkeit des Platzes (Wegebau) ist zu denken.


    Erst einmal eine feste Säule mit einem Podest zu bauen ist eine gute Idee. Mit entsprechendem Wetterschutz kann man die gut eingenordete Montierung ständig an der Säule belassen und muss nur das Teleskop auf- und abbauen.


    Ich würde das Podest aber schon mit einem ordentlichen Fundament versehen, dann kannst du jederzeit eine geschlossene Hütte darauf bauen. Wenn du kein Betonfundament bauen willst, kannst du auch entsprechend belastbare Einschraubbodenanker verwenden und diese gegebenenfalls vom Fachmann setzen lassen. Darauf kann dann das Podest aufgebaut werden.


    Eine Rolldachhütte am Hang ist kein Problem. Zur Abstützung des abgerollten Dachs sind lediglich zwei Pfosten notwendig.


    Gruß Robert

    Hallo Stathis,


    den Uranus hast du schön erwischt. Vor allem 5 klare Nächte hintereinander, wer hat das schon. Ja ok war natürlich zunehmender Mond.


    Ich bin erstaunt, wie schnell der sich doch bewegt. Hast du mal nachgerechnet wieviel Bogensekunden Uranus am Tag wandert?


    Gruß Robert

    Hallo Leute,


    hier meine bescheidene Rolldachütte


    Selbstbau Bj. 2011, Kosten ca. 1.000 Euro.


    Grundfläche 2,3m x 2,3 m. Dach fährt nach Norden ab.


    Ich wollte möglichst wenig Fertigbeton verbauen. Da wir im Garten sehr schweren Lehmboden haben, war es ausreichend, als Fundament 6 große Hohlbocksteine zu verwenden, die jeweils in einem Kiesbett auf dem Lehmboden stehen. Der Fußboden besteht aus einer Balkenkonstruktion ca. 20cm über dem Mutterboden. Darauf sind Bodendielen gelegt.


    Die Wände bestehen aus einzelnen Holzständerelementen, die ich dann zusammengeschraubt und danach mit Nut und Federbrettern verkleidet habe. Das Dach ist ein Pultdach aus ebensolchen Wandelementen. Darauf Tragbalken, eine dünne Holzdecke, eine Lage Teerpappe und darauf Wellblech.


    Die Rollen sind gewöhnliche Möbelrollen, die direkt auf Holzbalken laufen. Später habe ich dann auf den Holzbalken noch Alulaufschienen angebracht. War aber eigentlich nicht notwendig. Läuft aber etwas leichter. Ein solarbetriebener ausblasender Lüfter sorgt für Belüftung.


    Als Säulenfundament dient ein Betonklotz aus Fertigbeton mit 60x60x80cm. Darauf ist eine elektrische Hubsäule aufgeschraubt, sehr komfortabel (vielen Dank an Stefan-h). Hütte ist permanent bestückt mit einem CPC925 und 80mm Refraktor Huckepack.


    Gruß Robert


    Hallo Ceule,


    Der Mak hat eine reguläre Brennweite von 1500 mm. Für das Bino musst du den Brennpunkt mindestens 100 mm weiter nach außen legen, indem du den Hauptspiegel verstellst. Dann hast du eine effektive Brennweite von mind 1600 mm, mit 2" Zentispiegel eher 1700 mm


    Wie ich sehe hast du die 20mm Okulare mit 66° scheinbarem Gesichtsfeld, die mit dem Williams Bino geliefert werden.


    Überschlagsmäßig ergibt sich also folgendes:


    Vergrößerung = Teleskopbrennweite / Okularbrennweite = 1700 mm / 20 mm = 85-fach


    Reales Gesichtsfeld ungefähr = Scheinbares Gesichtfeld des Okulars / Vergrößerung = 66° / 85 = 0,78°


    Der Mond am Himmel hat einen scheinbaren Durchmesser von etwa 0,5°, passt also prima in das Gesichtsfeld deines Binos.


    Gruß Robert

    Danke Gerd und Holger,


    ich kann keine Vignettierung erkennen. Wenn ich durch den ganz ausgezogenem Auszug hindurchschaue, sehe ich die gesamte Frontlinse und es ist noch Luft drumherum.


    Möglicherweise gibt es aber bei Verwendung des Zenitspiegels eine Engstelle. Muss ich mal genau prüfen.


    Gruß Robert

    Hallo Leute,


    bei mir ist vor einigen Tagen folgendes eingetrudelt - Danke Tobias -




    Ein Skywatcher Startravel 120/600


    Ich wollte schon lange einen Großfeldrefaktor haben. Mittlerweile habe ich ihn auch schon 2x ausprobiert.

    Es macht Spaß den Winterhimmel nach Sternhaufen und Nebeln abzugrasen.


    Als ultimatives Weitfeldokular verwende ich mein Kokusai Kohki Widescan 30mm/84°. Das ergibt 4,2° wahres Gesichtsfeld bei AP von 6mm. Das Widescan ist gar nicht mal schlecht bei f/5 und zu 70-80% randscharf. Das Meade SWA 40mm/68° ist optisch besser aber die Austrittpupille von 8mm für meinen Heimstandort zu groß. Macht aber trotzdem Spaß.


    Eine hervorragende Kombination mit dem ST 120 ist das APM 20mm/100° mit immer noch 3,3° Gesichtfeld. Einwandfreie Schärfe und punktförmige Sterne bis zum Rand.


    Der Refraktor ist noch relativ handlich und dient nun als Grab'n Go Gerät auf einer Twilight I AZ-Montierung. EIne stabile und portable Kombination.


    Gruß

    Robert

    Hallo Claudia,


    von mir noch ein anderer Vorschlag


    Ein Spektiv mit Tischstativ oder auf Fotostativ wäre meiner Meinung nach ebenfalls eine universelle Lösung für Kinder.


    Das Spektiv hat ein aufrechtes und seitenrichtiges Bild und eine Zoomfunktion, was Kindern (und Erwachsenen ebenso) Spaß macht. Die Vergrößerung reicht aus, um damit sehr schön den Mond, Planeten insbesondere Venus, Jupiter und Saturn, und helle Deep Sky Objekte anzuschauen, aber auch tagsüber ist ein Spektiv für Naturbeobachtung zu verwenden.

    Ein astronomisches Teleskop ist für Naturbeobachtung nicht optimal, insbesondere weil das Bild auf dem Kopf steht. Man benötigt eine Umkehrlinse oder ein Amici-Prisma, um das Bild umzudrehen für Naturbeobachtung.


    Für den Astronomiebetrieb des Spektivs ist ein sogenannter Sucher notwendig, um damit nachts die kleinen Himmelsobjekte leichter anpeilen zu können. Man kann z.B. einen günstigen LED-Peilsucher auf dem Spektiv montieren oder einfach ein Röhrchen als Peiler nehmen. Die Montage des Suchers erfordert etwas Bastelgeschick. Man kann auch beim Händler nachfragen, wie man das am besten macht.


    Der Preis für ein günstiges Spektiv hält sich in Grenzen, und es ist wie gesagt auch tagsüber ein schönes Instrument für Tier- und Naturbeobachtung. Außerdem ist es sehr kompakt.


    Beispiel1


    Beispiel2


    Gruß Robert

    Hallo Claudia,


    ich nehme an, du bist etwas verwirrt wegen der Diskussion meiner Kollegen, welches nun das beste Teleskop ist.


    Für einen 9-jährigen sollte alles einfach zu bedienen und stabil sein.


    Meine konkrete Empfehlung ist dieser Refraktor. Damit sind schöne Beobachtungen des Mondes, der Planeten, Sternhaufen und hellen Nebeln (Orionnebel) möglich. Man muss sich aber mit der Materie beschäftigen, um diese Objekte am Himmel zu finden. Das erfordert Geduld, was Kinder oft nicht in ausreichendem Maße mitbringen. Das sollten am Anfang die Eltern helfen, die sich aber dann auch mit dem Sternenhimmel beschäftigen müssen. Wenn man geschickt ist, kann man mit dem Handy durch das Okular schöne Bilder vom Mond machen.


    Refraktor


    Wenn das Interesse bestehen bleibt, dann kann man aufrüsten und besserer Okulare und/oder ein größeres Teleskop kaufen.


    Gruß

    Robert

    Hallo Stephan,


    ich habe diese Montierung und habe auch ab und an mein C8 draufgeschnallt mit 2" Ausstattung und 50mm Sucher.

    Mit dieser Last hat die Montierung ein paar Sekunden Ausschwingzeit bei Berührung, z.B. beim Fokussieren. Wenn man die Feinverstellung langsam bewegt, schwingt es kaum bis gar nicht. Bei regelmäßiger Verwendung des C8 macht das aber keinen Spaß.


    In der Regel verwende ich ein C5 oder einen 80mm Refraktor mit der Monti. Hierfür ist die Monti optimal.


    DIe Montierung ist eigentlich eine Fehlkonstruktion, den das "Fenster" ist die Schwachstelle, da sich die Fensterstreben verwinden und das Schwingen verursachen. Das Stativ ist stabil und die restliche Mechanik auch.


    Bei regelmäßiger Verwendung mit dem C8 würde ich über eine einfache Modifikation nachdenken, die bei Cloudynights vorgeschlagen wurde, Man benötigt nur ein paar Holzbrettchen und ein paar Schrauben. Die Modifikation verringert die Schwingungen erheblich und lässt sich ohne bleibende "Schäden" an der Monti zurückbauen. Ich würde aber noch dickere Brettchen verwenden,


    Modifikation


    Gruß Robert

    Hallo Thomas,


    Blinken geht mit dem Programm Fitswork. Programm downloaden, entpacken, und starten (muss nicht installiert werden).


    Zwei oder mehrere deckungsgleiche Bilder öffenen.


    Dann auf "Bearbeiten" - "Weitere Funktionen" - "Bilder blinken"


    Gruß

    Robert

    Hallo Dimi,


    deine Antitaumaßnahmen für die Sternwarte mit Vlies und Holz sind schonmal gut. Zur weiteren Verbesserung des Klimas im Inneren gibt es zwei Möglichkeiten: Lüften oder Heizen.


    Belüftung. In meiner Sternwarte (Holzhütte) zieht es durch kleine Ritzen und Spalten im Bodenbereich und im Bereich des Schiebedaches. Ferner habe ich einen aktiven Lüfter an der höchsten Stelle des Schiebedaches installiert, der Solar betrieben wird und insbesondere bei sonnigem Wetter tagsüber automatisch die warme Luft nach außen bläst und die Temperatur in der Sternwarte senkt. Ich habe keinerlei Tau- oder Feuchtigkeitsproblem.


    Bei deiner Plastikkuppel müssest du durch Einbau von Belüftungsgittern und eines aktiven Lüfters, der tagsüber die warme Luft nach außen bläst, eine entsprechende Belüftung sicherstellen. Ob das bei der Plastikkuppel genauso funktioniert wie bei mir, weiß ich nicht. Wenn die Temperaturen innen und außen gleich sind ist alles gut und es gibt kein Feuchtigkeitsproblem. Den Rest nimmt das Holz auf.


    Heizung: Ein Bekannter aus USA hat in seiner Plastikkuppel eine einfache Heizung in Form einer freihängenden gewöhnlichen Glühbirne mit 60 W glaube ich. Die schaltet er bei feuchtem Wetter nachts ein und hat kein Problem mehr mit Feuchtigkeit. Wenn die Kuppel ausreichend isoliert ist, dann genügt das, um die Kuppel ein wenig zu heizen und Tau zu verhindern. Das könntest du ohne viel Aufwand ausprobieren (mit der Wattzahl experimentieren). Kostet halt etwas Strom ca. 25 Cent pro Tag.


    Gruß Robert