Beiträge von NormanG

    Hallo Gert,


    klobig, mit ca. 1,2 kg sehr schwer, aber sehr gutes Einblickverhalten (hoher Augenabstand mit 22mm): Explore Scientific LER 17mm 92 Grad, sehr gute Schärfe übers Feld.

    T6 Nagler wäre mir mit 12mm Augenabstand zu unbequem und im Vergleich zum LER ein Blick durch die "Klopapierrolle" .


    CS

    Norman

    Danke Jochen,

    der nächste Transit und auch Brandenburger Bolide kommt bestimmt;-)


    Solange hat's mich Fehlschlag bedingt motiviert, endlich statt Handhalterung einen Kamera-Adapter zu basteln,dass ich nicht wieder Oktopus spielen muss,wenn was auch immer geflogen kommt ...


    CS

    Norman

    was isn das verrücktes,krass.

    Hätte statt Mond im Dobson vom Balkon aus mal lieber einfach nach Westen geguckt :zany_face: . Passt ins Bild des Abends, den ISS Transit vorm Mond hab ich am Abend durch Stolpern übers Stativ verpasst...


    Danke aber für die Zusammenfassung Andreas,was es alles gibt...


    CS

    Norman

    Hallo Gerd,

    lieben Dank Dir! Freut mich wenn das Drumrum gefällt, gerade die erste "Berg-Nacht" bin ich froh dass das alles keiner mitbekommt,sonst wären die weissen Jacken mit den verschränkten Ärmeln nicht weit ;) Ja, genau der Ronald, Grüße sind ausgerichtet,auch Stefans:-)


    Schön, dass du auch dieser Nächte bisl was beobachten konntest! Danke für deine Einblicke an dieser Stelle!

    Prima,freu mich auf deine Marmelade beim HTT :saint:


    Schöne Grüße und CS!

    Norman

    Hallo Peter,

    vielen Dank für Deine nette Rückmeldung und Anerkennung. In der Tat, das Bino"fieber" greift etwas um sich, was bestimmt nicht zuletzt mit dem Wetter und den eher kleiner werdenden Lücken zu tun hat.

    Ich habe das Glück, das ganze Binoequipment auch bei Tage hobbymäßig nutzen zu können, da lohnt sich die Investition umso mehr.


    Dir auch viel CS und Beste Grüße

    Norman

    Hallo Stefan,


    lieben Dank Dir, freut mich! :)

    Och, ich fands gar nicht kalt, wirklich nicht. Weil kein wirklicher Wind war. Das ist auch das Komfortable an so einem Grab&go- Gerät. Mit Fäustlingen bedien- und verräumbar bis auf kurze Momente wie Leuchtpunktsucher an/aus.


    Teleskop ersetzen würde ich damit aber niemals, nur als Ergänzung hernehmen/ Abwechslung - oder sogar Kombination :)


    Cool, dass Du die Ecke kennst, Du hast natürlich Recht mit Jacobsdorf! HTT, da müsste man ja fast langsam mit Countdown anfangen, immerhin hat das neue Jahr ja schon angefangen ;)


    Schöne Grüße und CS!

    Norman

    Hallo Ben,

    vielen Dank für deine ausführliche nette Rückmeldung! Ja, gab viel für mich Lustiges, was ich für mich selbst auf jeden Fall festhalten wollte.


    Hallo Walter,

    vielen Dank für Deinen netten Zuspruch!

    Mit den Sternchen bei Hubbles Veränderlichem... da meinte ich einfach das gesamte Sternfeld drumrum, nix da drin :) Aber ein Sternchen ist am Ansatz vom Fähnchen natürlich zu sehen.

    Edit: Und wenn du etwas nebliges kleines mit Sternchen drin willst - ist NGC 1931 ein ideales Objekt für dich :)


    Beste Grüße und CS

    Norman

    Am Abend des 07.01.24 stehe ich auf dem Balkon und stelle verdächtige Bewegung am Himmel fest: es bildeten sich von Nordwesten her Risse in der Bewölkung. Ohne ein besonderes Konzept zu haben, beschloss ich mich zu einer Testfahrt mit meinem neuen E-Bike und 70er Bino auf dem Rücken. Spontane Wolkenlücken nutzen… auch ein Grund dieser Anschaffung. Nicht selten erschienen solche Lücken unverhofft und zu kurzlebig, als dass ich den Aufwand zu leisten bereit bin.


    Diesen Abend aber: einfach mal testen und drauf los.


    Erste Nacht - Stippvisite


    Gemütlich säuseln die Reifen über den Asphalt, die Noppen der breiten Bereifung sind viel lauter als der Motor, den nehme ich so gut wie gar nicht wahr. Auf der Straße im Wald blendet mich das Display vom Radcomputer, krass. Ich fahre wie gewohnt mitten auf der Straße, falls von einer Seite Wild kommt und somit noch Bremsraum hat, sofern es mir Vorfahrt gewähren möchte.


    Mein anvisierter Spot war sehr klug gewählt – gerade mal 1,5 km Luftlinie Entfernung zum TESLA-Gelände im Norden. Immerhin... Landschaftlich sehr schön der Spot, eine Flußauenwiese mit Einzelgehölzen und gutem Horizontblick. Deshalb hatte ich vor einiger Zeit gedacht, einfach mal ausprobieren.


    Ich peilte einfach auf den Orionnebel, das 70iger Bino mit 14er Morpheusen bestückt.


    Kaum habe ich M 42 im Blickfeld, huscht eine schwache aber deutliche Sternschnuppe genauuu unter dem Zentrum/ den Schwingen lang und noch oberhalb der hellen Sterne, welche den Orionnebel im Süden begrenzen. Einfach formuliert: die Sternschnuppe ging horizontal genau mitten durch den Nebel und das ganze zusätzlich noch auf recht exakt einer Strecke, welcher der Orionnebel breit ist. Wie drapiert, wie arrangiert! Toll. Alleine dafür hat sich der Ausflug schon gelohnt. Lichtverschmutzung in oder her. Aber generell - die Aktion zählte, denn es war schon lange kein klarer nutzbarer Himmel mehr und Ausflüge waren rar.


    Besonders faszinierend fand ich übrigens, dass ich durch den großen Augenabstand der Morpheus-Okulare und das beidäugige Sehen in der Lage war, sowohl bequem den Orionnebel, das Gerät mit dem ich beobachte, mich selbst in Teilen als Beobachter, und die mich umgebende Landschaft in einem Blick zu sehen. Ganz eigenartige besondere Perspektive.


    21.30 Uhr herum war ich vor Ort und irgendwas nach 23 Uhr wieder zu Hause, mit etwas frischer Luft und Bewegung und einer im Dunklen abgerutschten Kette, welche mir kraftverstärkt den Rahmen gekerbt hat. Zum Glück konnte ich es schnell beheben und musste nicht laufen.


    Die folgenden Nächte sollten ebenfalls klar werden...



    Zweite Nacht - erste Bergtour



    Am 08.01.2024 extra früh von Arbeit nach Hause geradelt, die Kette wollte der Abwechslung halber auch bei Sonnenschein mal runter vom Ritzel, muss ich mal Schaltung checken. Dennoch rechtzeitig nach Hause gekommen, um noch in Windeseile den Bino einzupacken, Tee zu kochen und sonstiges fertigzuwurschteln. Zum Beispiel: den Dobson auf den Balkon zum Auskühlen rausstellen, denn 21.40 Uhr herum sollte Io vom Jupiterschatten freigegeben werden, eine Stunde später auch Europa, dicht neben Io stehend.


    Der Dobson stand bereits aufgebaut und justiert in der Wohnung, ich musste ihn nur noch rausstellen. Dann war die Zeit auch schon ran und ich musste fix zur Bahn, inkl. E-Bike. Als ich ankam, fuhr der Zug gerade ein, für ein Fahrradticket blieb keine Zeit mehr, ansonsten hatte ich das D-Ticket. Unterwegs auf der ersten Etappe sieht das ganze dann so aus ... wie mir dann auffiel, irgendwie abgestimmt mit den Farben des Zugs... ;)



    Ich hatte Glück und war nach der Tour um einen potentiellen halben Döner reicher, es kam kein Schaffner, rückzu gibts nichtmal einen Automaten.


    Am Bhf angekommen stiegen recht viele Leute aus und es ist angenehm, nach dem behäbigen Dahinwatscheln vom Bahnsteig einfach auf ein Knöpfchen zu drücken und bei ordentlicher Beschleunigung diesem Tross zu entkommen und ab ins Dunkle zu verschwinden. Sehr erfrischend, mit permanenten 25 km/h und Ausrüstung von 13 kg auf dem Rücken dahinzugleiten, ohne jede Anstrengung. Das einzig etwas Lästige ist die recht hohe Frequenz von gut 70 Umdrehungen/Minute die es braucht, um den Antrieb gut zu unterstützen. Ich lasse hin und wieder den Fuß auf die Straße hängen und prüfe den Untergrund… es glitzert etwas. An einigen Stellen war es mir zu suspekt und ich hielt an und machte in Ruhe einen Rutschtest: alles scheinbar safe. Meinen Hügel komme ich völlig entspannt hinauf und die paar Höhenmeter weiter oben in der offenen Landschaft bemerke ich sofort die Ruhe. Herrlich. Ich halte extra an, um diese kurz zu genießen. Wenige hundert Meter weiter war ich schon an meinem geliebten Silberberg. Der unbefestigte Wirtschaftsweg war rillig gefroren, die Ackerflächen waren riesige Waschbretter.


    Zu meiner Überraschung war die Dämmerung noch nicht zu Ende, als ich gegen 17.30 Uhr an meinem Platz ankam. Ein herrliches Rot am Horizont zierte ein dunkles Blau darüber. Obwohl es recht frisch war mit um die 10 Minus, musste ich erstmal ein paar Photos machen, statt mir gleich die Skihose überzustreifen.


    Eine Sternschnuppe huscht über den Westhorizont. Das könnte ein Fang sein! Vor gerade mal einer Sekunde habe ich nämlich die Kamera ausgelöst, bei lediglich 3 s Bel.Zeit. . Blick aufs Display: Treffer!!!!


    Toll. Zwar etwas unscharf da noch nicht richtig eingestellt, aber was für ein Glückstreffer. Schön dekorativ über meinem Bino J





    Die im Photo erkennbaren Ausbrüche waren visuell nicht wahrnehmbar, ich sah einfach eine Schnuppe ohne Helligkeitsausbrüche.


    Ich erwischte in der Stunde Geknipse zwischen 17.30 und 18 Uhr zudem einen Satelliten bei den Plejaden, der zwar etwas gerader flog als in Skysafari prognostiziert, aber ich denke der war es, die Zeit passte. Der Satellit „TIMED“ Nr. 26998, Bezeichnung 2001-055B, der die Mesosphäre und untere Thermosphäre auf Einflüsse von Sonne und Mensch untersucht (https://www.n2yo.com/satellite/?s=26998).




    Der Fuhrmann stand noch angenehm etwas weiter unten, tolle Ecke für die ersten Beobachtungen, um nicht mit dem Bino zu unhandlich nach oben zu schielen. Denn der Kugelkopf ist bei größeren Höhen etwas umständlich zu bedienen.


    M 38 mit dem nebenstehenden NGC 1907 ist für mich fast schöner als M 35 mit dem nebenstehenden NGC. zudem ist bei ersterem noch ein schöner roter Stern mit im Feld. Ein tolles Areal für den Bino, bestückt mit 14mm Okularen. In 9 mm auch nett, aber fehlt das Feld.


    Für M 81/82 stelle ich das Stativ etwas um, sodass ich linksseitig das dunkle Feldgehölz habe, welches den lichtverschmutzten Westen (Berlin und Co) abschirmt. Ein wirklich toller Anblick mit viel Feld drumherum. Die Transparenz war gut aber nicht top, ich probierte etwas mit den Vergrößerungen herum (17,5, 14 und 9 mm standen zur Verfügung). die goldene Mitte ergab die beste Vergrößerung am heutigen Abend. Dieser Abend ist noch früh und so kommen noch einige Autos die Straße entlang, die sonst eher ruhig ist. Möglicherweise heute wegen den Autobahnbehinderungen etwas belebter. ich stelle fest, dass ich mit den Fäustlingen an meinen Backen eine recht gute Abschirmung von seitlichem Licht hinbekomme, um mich auf den Blick des Alls zu konzentrieren. Mir fällt die Ähnlichkeit zur Pose auf, welche die Figur auf dem Bild „der Schrei“ von Edvard Munch einnimmt. Passenderweise hallt zum Zeitpunkt des Blicks durch den Bino auf diese Weise der Ruf eines aufgeregten Rehs durch die abendliche Dunkelheit…


    M1 ist ein Objekt, welches durch das neue Gerät an neuer Gestalt gewinnt. Nicht das Objekt selbst, sondern der Anblick des Feldes. Der hellere Stern darunter, Zeta Tauri, von dem aus man den Supernovarest stets aufsucht, ist recht bequem mit im Feld, ohne zu stören. Vielmehr gehört er hier zum Anblick dazu und ist dekoratives Element, welches M 1 begleitet, wobei oben und unten im Sehfeld noch hinreichend Platz bleibt bei 30fach. Zu dem Zeitpunkt meiner Beobachtung exakt senkrecht zueinanderstehend. Es drängt sich mir beim Anblick des Sehfeldes sogar etwas eine Ähnlichkeit mit dem Sternbild Schwan auf, wobei M 1 Deneb darstellt und Zeta Tauri Albireo bildet.


    Details in M 1 waren natürlich nicht weiter zu sehen, aber dieses Feld, diese Kombi fand ich reizvoll. Apropos Kombi - Nachstehend noch ein kleiner Eindruck vom Platz mit etwas Beleuchtung.




    Ich probierte mich am Rosettennebel ohne Filter, der blieb aber extremst vage, am Rande der Einbildung mit dem 17,5mm Okular. Ein langbrennweitigeres Duo habe ich nicht wirklich, nur 20 mm in Form von billigen Testokularen, aber nicht dabei. Die Austrittspupille ist bei diesem Objekt ja enorm wichtig und bei mir gerade wohl etwas zu klein. Die 17,5mm Morpheus-Okulare (76 Grad) werden in meinem zuvor besorgten Binoansatz für meinen 72er Apo gerade nicht vignettiert, die 20mm, obwohl weniger scheinbares Sehfeld (70 Grad), werden jedoch bereits am Rand abgeschattet. Das ist ein Hauptgrund für meine Brennweitenpalette.

    Flammennebel heut' auch schwächlich, kaum zu sehen.


    Der Waldkauz ruft zum Teechen. Was mir zu Hause in der Wohnung irgendwie zu sauer ist, schmeckte bei den Minus 10 auf einmal richtig klasse, aromatisch und sogar süßlich. Verrückt. Was für ein Tee! Irgendwas mit Pflaume. Das war einer der leckersten Schlucke Tee, die ich je hatte. Unterm dunklen Himmel. Bei so einem Schluck Tee machte sich sofort Entspannung breit.


    Ich stemme mich mit den Füßen in die Ackerrillen, zur Körperstabilisierung breitbeinig und die Arme in die Hüften gestemmt wie Ronaldo kurz vorm Freistoß, anschließend kombiniert mit "Schrei"-Pose von Munch: M 42 peile ich wieder an, welcher mir sofort etwas grünlich erscheint. Mit bloßem Auge sehe ich ein Flugzeug herannahen. „Könnte ein Encounter werden!“ rufe ich so vor mich hin. Blick durchs Okular und gewartet…Zack! „Aaaalter!“ Genau da, wo den Abend zuvor die Sternschnuppe den Orionnebel querte, flog heute das Flugzeug durch. Sah spannend aus, fast, als würden die Sterne das Flugzeug beleuchten, was natürlich ausgesprochener Unfug ist, aber die Außenfassade vom Flugzeug wirkte irgendwie aufgehellt. Netter Anblick.


    Irgendwann merkte ich meinen angespannten Rücken, hatte aber keine Isomatte dabei. Ich machte mich dann einfach mit der Skihose lang, die Arme ausgebreitet zum Kreuz; Blick Richtung M 31 nahe des Zenits. Gar nicht mal kalt am Boden/ Rücken/ Po. Gut, wenn man drei Hosen anhat. Ich beschloss spontan, ein paar Rumpfbeuge zu machen, was dem Rücken auch hilft. Mein Gekrepel am Boden im Dunklen wirkte auf mich selbst grotesk, ich kam mir vor wie ein verspäteter auf dem Rücken liegender Mistkäfer, der den Wetterumschwung nicht mehr gemanaged bekam und halbstarr vor Kälte vor sich hinrudert… Ein Lachen hallt über die nächtlichen Äcker…


    Es war fast die ganze Zeit windstill. Ich schaue gerade wieder auf M 81/82, als ein leichter Hauch kam, welcher die Blätter des nahen Feldgehölzes zum Rascheln brachte. ich liebe solches Blätterrascheln. Ich nahm bewusst die Handschuhe von Gesicht und Kapuze, um durch eigenes Geraschel diesen wunderbaren Klang nicht zu übertönen, ich hielt inne und lauschte. Wunderbar.


    Ich ruderte hin und wieder zur Entspannung mit den Armen und joggte auch einmal kurz den Stichweg entlang des Ackers, was ich aber bald einstellte. Der gefrorene zerwürgte Boden war mit seinen feinteiligen gefrorenen Unebenheiten ein Dorado für gestauchte Knöchel.


    Mal wieder kam ein Auto mit Scheinwerfern in meine Richtung gestrahlt von der Straße aus, zuweilen wirkte dieser Verkehr wie eine Starlinkkette am Boden. Ein „Kruzifix!“ hallt durch die Landschaft. Mir kam spontan der Gedanke, ob es nicht witzig wäre, die Starlinkkette über Tesla aufzunehmen. „Was für eine besch…ene Idee!“ rief ich vor mich hin und musste lachen.


    Langsam war die Zeit ran und ich schwenkte das Bino irgendwie wild nach unten. Als ich wieder durchsah, sah ich zufällig einen sehr engen Doppelstern unterhalb vom Fuhrmann an dem ich testete, welches von meinen Augen nun den größeren Asti hat. Das wars auch schon nach nun mittlerweile ca. 2 h und ich peilte den Zug gegen halb 9 an, um halb 10 wieder sicher zu Hause zu sein für die Jupitermond-Action.


    Ich packte fix zusammen, das klappbare Display meiner auf dem offenen Feld stehenden Kamera knisterte vor Eiskristallen beim Zurückklappen. Bald kurbelte ich vorsichtig meinen Berg hinunter, immer ein etwaiges Glitzern der Straße im Blick behaltend. Ich kam nach 14 Minuten heil mit genug Puffer an, der Zug war sogar pünktlich. Nach der Zugfahrt überlegte ich noch einen Abstecher zum Supermarkt, aber war mir zu heikel, der Dobson bzw. der noch knapp im Jupiterschatten versteckte Io wartete…


    Kaum habe ich zu Hause ein paar herzhafte Bissen in mein Marzipanbrot vollzogen, war die Zeit auch schon ran – 5 Minuten später (21.35 Uhr) saß ich auf dem Balkon und stellte bald ein sukkzessives auftauchendes Pünktchen fest, welches immer heller wurde., bis Io in voller Kraft neben Jupiter strahlte. Wahnsinn. Da sieht man echt, dass man es mit einem Scheibchen und keinem Punkt zu tun hat, solange wie das dauert. Nun hatte ich Zeit, mir endlich etwas zu essen zu machen. Kaum war ich fertig, wartete schon der nächste Mond, aus dem Schatten herauszutreten. Pünktlich saß ich wieder auf dem Balkon und sah, wie dichter als gedacht ein Pünktchen neben Io auftauchte. Wow. Zwei endende Verfinsterungen hab ich in einer Nacht noch nie gesehen, noch dazu so dichte Monde beieinander.


    So endete nun meine Beobachtungsnacht gemütlich in der Wohnung, für mich ein tolles, witziges Rundumerlebnis in Anbetracht der ganzen Dürrezeit.



    Dritte Nacht - kleine Wanderung



    Am Folgetag, dem 09.01.24 sollte es nachts schon wieder klar werden und der Rucksack blieb fertig gepackt liegen und wartete auf mich. Schon tagsüber ein wahnsinnig schöner Himmel, ich legte eine arbeitsmäßige Besichtigung auf die Zeit kurz vor dem Sonnenuntergang, den ich über freie Felder genießen konnte, ein klares goldenes Licht, wie ich es eher aus den Bergen kenne. Es sollte wieder ein Ausflug mit Bino Richtung Osten mit der Bahn werden, Objekte eher ala sightseeing. Geplant war, evt. mit Kumpel Ronald gemeinsam zu beobachten, aber bei ihm wurde es zu knapp. Nach kurzem Telefonat ob er noch kommt und die davon abhängige Platzwahl, stapfte ich dann vor Ort durch die dunklen Felder, entlang von riesigen vereisten Pfützen, nur 5 Minuten vom Bahnhof entfernt pranken schon die Sterne vom weitgehend von Fremdlicht unbeeinträchtigten Himmel. Während der 15 Minuten über alte unwegsame Platten genoss ich den Anblick der Sternbilder über den Baumsilhouetten. Das ist nicht einfach Weg, sondern für mich immer Bestandteil des Ausflugs. Kommt vielleicht ein Bolide der die Landschaft erhellt? Die Bewegung tut mir gut, 12kg Gepäck hin oder her. An meinem Platz angekommen striff ich mir erstmal eine weitere Hose über und atmete ein paar Mal bewusst die nächtliche Luft ein, mich erstmal in Ruhe in der Landschaft umschauend. Langsam ging´s dann los, kein Grund zur Hektik, ca. 2 Stunden Zeit hatte ich zum Beobachten, um dann noch mit hinreichend Schlaf zu Hause wegzukommen. Aus Spaß hatte ich das Thermometer dabei, anfangs zeigte es Minus 10, später Minus 12 Grad. Ich war aber super ausgestattet, nur die Füße hätten die Winterschuhe und dickeren Socken lieber gehabt. So stellte ich mich am Bino einfach auf mein Isomattenstück, welches ich immer im Rucksack dabei habe.


    Als eines der ersten Objekte visierte ich M 78 an und war überrascht. Mich konnte dieses Objekt nie so richtig überzeugen, in keinem Gerät. Aber hier im Bino war das anders. Irgendwie…hübsch. mit diesem ganzen Umfeld drumrum. M 77 und NGC 1055 hat mich noch interessiert, hier war ich mir aber nicht sicher, ob ich bei der NGC an der richtigen Stelle war, meinte jedoch einen schwachen länglichen Hauch zu sehen. M 77 war als deutlicher Gnubbel zu sehen, aber mangels 9mm Okularen am heutigen Abend habe ich keine weiteren Details herauskitzeln können. Was ist eigentlich mit Mira – nahm ich nicht so richtig prägnant wahr, vermutlich Minimum oder so.

    Ich startete einen Versuch, meinen 2" H-Beta-Filter auf das eine Okular zu legen und druchzugucken, um etwas vom IC beim Pferdekopfnebel zu erspähen. Sekunden später krampfe ich mir mit meinen Fäustlingen einen ab, den im Abrutschen befindlichen Filter vor den Betonplatten des Gehweges zu verschonen. Sobald mir dies gelang, war das Experiment sofort beendet.


    Ich steuerte auch ein paar Haufen an, v.a. aber wollte ich einen unbedingt besuchen – Carolines Rose – NGC 7789. Am besten mit 14mm 17,5mm-Okularen für meinen Geschmack. Was für ein wundervoller Haufen, eingerahmt von den hellen beiden Sternchen. Ich ließ ihn mehrfach durchs Sehfeld laufen. Vor allem diese feinen dicht beieinander stehenden Sterne, es schien mir, als wäre dies der schönste Anblick einen offenen Haufens den ich je hatte. Ich kenne den Haufen zwar, aber eben bisher nicht im Bino. Unweit davon ist mit M 52 ein weiterer schöner Haufen zu finden. Dieser war heller und viel kleiner, hier hätte ich doch die 9mm Okulare gebraucht, hatte aber nur 14 und 17,5mm dabei. Was mit letzteren natürlich sehr gut geht, ist der Andromedanebel, den ich schon vor ein paar Monaten in dem Gerät drin hatte. Hier wird man sich vorstellen können, was das mit ca. 3 Grad Sehfeld für ein toller Anblick ist. Auch die Form des Nebels ist mir in dem Gerät völlig neu vorgekommen, mit interessanten Schwüngen drin, wo man sonst (monokular) nur eine Ellipse wahrnimmt. In dieser Nacht allerdings etwas schwächlich, da schon Richtung Westen im Bereich der Lichtverschmutzung Berlins eintauchend. Der Doppelhaufen im Perseus stand mir zu weit im Zenit, das war ein übles Gefummel, kannte ich bereits aber auch in dem Gerät schon. Bin da mehr oder minder im ungeklemmten Modus drüber, genau wie beim Eulenhaufen, einem meiner Lieblingshaufen. Ein Paradeobjekt in dem 70er Bino. Auch die ganzen umliegenden Häuflein über die man stolpert, wenn man trotz Leuchtpunktsucher wild herumeiert.


    Ich meine fast, den Abschluss hat wieder M 42 gebildet, mit dem gesamten Schwert im 17,5mm Okularsatz. Was für ein Anblick. Man glaubt kaum wie die Zeit vergeht mit so wenigen Objekten, aber die Zeit war so gut wie ran. Auch nicht schlimm, die Zehen meldeten Wärmebedarf. Gemütlich 20 Minuten zurückmarschiert auf dem von Sträuchern begleitetten Plattenweg, der sich am ende öffnet und einen letzten ungetrübten Blick auf die schönen Wintersternbilder zulässt.

    Mein Tee war wieder dabei, den ich im Zug auf der Rückfahrt gemütlich weiter trank.


    Der dritte Beobachtungs-Nacht-Ausflug in Folge war nach einer knappen halben Stunde Zugfahrt zu Ende.



    Vierte Nacht - zu zweit mit 12,5" und 70mm


    Es war nicht mit zu rechnen, aber im Tagesverlauf zeigte sich, am Mittwoch den 10.01.24 geht nochmal was! Gleich mal Ronald angefunkt, ob wir es dieses Mal zusammen schaffen. Er mit 12,5“ Dobson, ich mit 70er Bino, so der Plan. Und der ging auf. Heute begann der Streik der GDL, zum Glück ist meine Bahn die ich nutze ein anderes Unternehmen. Am Bhf angekommen heißt es „30 Minuten Verspätung“. Oha. Allerdings fährt gerade ein anderer Zug ein, der +- ohne Zwischenhalt bis Frankfurt Oder durchheizt, aber was man hat, hat man. Etwas hektische Recherche auf dem handy und Abstimmung zwecks neuem Abholort erwische ich Ronald rechtzeitig an einer Kreuzung, wo er direkt nach Frankfurt einbiegen kann, ohne erst irgendwo umkehren zu müssen. Timing!


    Wir fahren zusammen durch unser „Holodeck“, dem roten Lichterteppich des Windradparks bei Jakobsdorf. Nicht mehr lange, und wir erreichen unseren „Berg“, der frei ist von jedem direkten Licht, es sei denn ein Auto kommt. wir hatten es bereits 22 Uhr herum, von daher war kaum noch Betrieb, im Gegensatz zu meiner Single-Nacht vor drei Tagen, wo jedoch möglicherweise die Traktoren der Landwirtedemos eine Aktie dran hatten. Der Boden war leicht weiss und das Gras knirschte unter unseren Füßen. heute aber – heute! Hatte ich meine Winterschuhe dabei und die extra dicken Socken. Es waren wieder Minus 10 herum, aber ich war gemütlich gekleidet. Als erstes versuchten wir uns an dem Kometen tief im Schwan, aber trotz Handy und Skysafari kam ich nicht so richtig zurecht mit der Orientierung, mir fehlt da noch die Erfahrung mit dem Einschätzen der Sehfelder des 70ers und auf die Schnelle bekam ich das aktuelle Sehfeld nicht dargestellt auf der Karte. Murphys stellte seinen Fuß in die Himmelstür und mahnte die zunehmende Technisierung an. Der Komet desen name ich jetzt vergessen hab, sollte so 10mag herum haben, aber ich wollte es probieren. Ronald hatte ohne Karte gearbeitet, mit dem gleichen Ergebnis wie ich – nix genaues sah man nicht. Also bei so einem Himmel nur herumsuchen – das geht nicht. Also erstmal was Schönes eingestellt: M 42. Was will man da erzählen ;) Im 70er Bino war sogar ansatzweise fast der vollständige Kreis des Nebels zu sehen, ganz schwach.


    Dann M 81 und M 82. Mit 14mm im Bino ein Traum, der Himmel war prima, es war kaum Lichtverschmutzung von Frankfurt Oder zu sehen, erstaunlich. Der beste Anblick des Duos in den ganzen letzten Nächten.


    Auch Ronald war überrascht, wie gut man das Galaxienduo bei 70 mm sehen kann, und dass er mit Bino zurechtkam. In seinem Dobson machte sich Verwunderung breit, warum die Objekte so schwach daherkamen – Okular war nicht beschlagen, FS sicher auch nicht. Irgendwann war der Schuldige gefunden: ein eingeschwenkter Filter! Sowie der weg war, erstrahlte das Duo in voller Pracht, in seinem neuerworbenen 17er Ethos. Die Qualität der Sternabbildung im ICS ist immer wieder erstaunlich, obwohl Ronald seit Jahren Justagemuffel ist und seit Jahren da auch sicher nichts passiert ist. Verblüffend auch, wie das Teil wie ein Felsen steht. Heute stand das Teil besonders gut, es vibrierte rein gar nix nach. Krass. Jeeeedenfalls – war ein Spiralarm ansatzweise recht gut zu erkennen, das Duo stand ja auch schon nett hoch.


    Wir peilten mit dem Bino auf h und chi, ich konnte mich erfolgreich gegen Ronalds Versuch wehren, mir das Muskelmännchen erklären zu wollen, so charmant er den Versuch auch eingeleitet hat.


    Bei sowas bin ich immer extrem ungeduldig und mit den Worten „Nein, machen wir jetzt nicht, denn noch hab ich gute Laune!“, schwenkte ich demonstrativ in die komplett entgegengesetzte Richtung, während sich ein unterdrücktes Lachen vom vergnügten schemenhaft im Dunklen hoch und runter wippenden Ronald durch die nächtliche Luft bahnte.


    Wir nahmen uns einmal den Erdnussnebel NGC 2371/72 vor, den ich irgendwie geschafft habe, mit dem 10er Ethos im 12,5"er zu finden. Die Luft schien im boostenden 7mm Okular von Ronald ziemlich ruhig, ich konnte den 15mag-Zentralstern zwischen den ungleich hellen Hälften schon erspähen. Mit dem 4,7er Ethos war er dann noch einfacher sichtbar, das Bild fing jedoch mit wabern an.


    Ein gab einen besonderen Anlass, weshalb Ronald besonders motiviert war, diese Nacht in unseren östlichen Gefilden zu beobachten. Es ist der per mitternächtlichem Glockenschlag anstehende Geburtstag eines regionalen Sternfreunds von Ronald, der jedoch kürzlich von uns gegangen ist. In der entsprechenden Anzeige war M 31 abgebildet, so schauten wir nun gemeinsam mit unseren Geräten auf diese große Galaxie und schickten Sternfreund Reinhard ein paar letzte Grüße.


    Ein schönes Objekt wartete noch auf uns, ich möchte fast sagen das Objekt der Nacht für mich – Hubbles Veränderlicher Nebel. Ich habe mir mal gemerkt, "irgendwie vom Weihnachtsbaumhaufen ein Sehfeld nach unten rechts" schwenken, und das so laut vor mich hinsagend, fand ich den Nebel dann auch. Was für ein außergewöhnliches Objekt. Was für ein Anblick. Immer wieder. Lange nicht so schön gesehen. Ein wunderbar dunkler Himmel und dann so ein helles Fähnchen in einem riesigen Gesichtsfeld voller feiner Sterne unterschiedlichster Größe.


    Parade-Objekt für den 70er Bino ist natürlich das bekannte Haufenduo in Puppis, ein heller lockerer Haufen und der schwächere dichte Kompanion. Toll. Ein absolutes Muss im Winter, schön komplett in das Sehfeld des 70er Bino´s passend.


    Ronald war mit seinen Aldisocken und der Aufschrift nach „Security-Jacke“ (woher hat er die überhaupt?) und einfachen Schuhen nur so mittelgut ausgerüstet und hopste schon wild umher. Funfact: seine Moonboots waren im Auto, hat er mir hinterher ganz nebenbei gezeigt, aber nicht in Betracht gezogen anzuziehen, weil man wohl nicht richtig mit laufen kann. Der Aufbruch nahte also. Schnell fiel uns noch ein, dass wir ein Photo machen wollten, Ronald hatte extra sein Maskottchen der alten Truppe, den Astrofuchs, mitgenommen. Kamera genommen: Akku erschöpft.


    Also schnell mit Handy geknipst zur Erinnerung, das Gefummel mit neuem Akku wäre evt. zu knapp geworden in punkto Zug erwischen.


    Wie dennoch fast erwartet, ist Ronald mit seinem Dobson im Verräumen genauso schnell wie ich mit meinem Bino. Erstaunlich. Der Dobson war schon mit Eis angefrostet, wie es sich für eine schöne Winternacht gehört. So durfte ich nun in der mittlerweile vierten Nacht in Folge final nun auch mit einem Dobson die Wunder des Himmels genießen, mein eigener war mir bei zweistelligen Minusgraden für die Kürze der Zeit zu viel Gefummel.

    Zu meiner Überraschung fährt der Zug zurück pünktlich ein. Sehr entspannend. Was für eine schöne Nacht, ein sehr schöner Abschluss der Beobachtungsserie mit Kumpel Ronald, dessen Wunsch nach Link zu meinen Socken und Schuhen ich noch in der Bahn sitzend nachgekommen bin, der Zug hat sogar W-LAN, während das eigene Netz auf dem Handy streikt - so vergeht die Zeit wie im Fluge, gefühlt ohne Aufwand ist man Schwupps wieder zu Haus im Bettchen.


    Allzeit warme Füße und


    CS

    Norman

    Hallo Johannes,

    bei Wanderungen einfach Daunenjacke ums Bino rum. Füllt den Raum ohne Gewicht und hast gleich was warmes für die inaktive Zeit unterwegs.

    Auf Reisen und für die Lagerung ist so ein Koffer aber sehr gut. Der 70er Bino passt noch gut in meinen Rucksack. Schaumstoff frisst für mich zuviel Platz. Ich packe an den Boden vom Rucksack als Auflage ein Stück kleine Schaumstoffmatte und solange man keinen Unfall baut,nicht hinfällt, reicht das ja.


    Beste Grüße

    Norman

    Hallo Walter,

    Dankeschön für deinen winterlichen Bericht, schön mal wieder von Dir einen Bericht zu lesen. Glückwunsch und Respekt zum langen Durchhalten!

    Das erste Mal mit neuem Gerät auf damit noch nicht besuchte Objekte halten hat ja immer seine eigene Faszination und Spannung.

    Da ist Sightseeing genau das richtige finde ich, generell braucht man sich ja nicht stressen mit schwachen Objekten, wenn man endlich mal ein großes Gerät zum Genießen hat. Egal wie und was, Hauptsache einfach raus.

    Spiralarme in M 81...ich kann nicht einschätzen wann die einen anspringen,aber selbst mit 12" in den Alpen muss man schon etwas genauer hingucken, vor allem wenn man beide sehen will und nicht nur einen. Letztens mit 12" im Flachland ein Arm angedeutet erkennbar.

    Zu den Winterhighlights mit Dobson gehört für mich auch Hubbles Veränderlicher Nebel im Stier,NGC 1931 im Fuhrmann sowie der bipolare Erdnussnebel NGC 2371/72 in den Zwillingen. Falls du die nicht auf dem Zettel gehabt haben solltest, unbedingte Empfehlung :)

    Mit O III ist der Kaulquappen Nebel IC 410 auch ein Klasse Objekt,wenn man ein langbrennweitiges Okular hat, damit alles mit den hellen drei Sternen zusammen ins Feld passt, die man schon mit bloßem Auge sehen kann.


    Beste Grüße und CS

    Norman

    Hallo Gerd,

    Du könntest statt Gummiband einen kleinen schwachen Flachmagneten (manchmal in Grußkarten oder Schachteln verwendet) nehmen und als Gegenpart einen schmalen Metallstreifen aufkleben,wie sie in Büros an den Wänden verwendet werden als Magnetgrundlage zum Aufhängen von Zetteln.


    Beste Grüße und

    CS

    Norman

    Mit neuem Gefährt und altem wie neuem Equipment noch leichter,noch schneller zu alten Spots gelangen und neue erkunden.


    Und wenn das Wetter nicht passt,eben geeignetes Gerät bei Tage verwenden...


    Mehr Bewegung,mehr frische Luft, neue tolle Plätze erleben.


    Sonneneruption beobachten und von selbiger ausgelöste Polarlichter im Zeitraffer aufnehmen.



    CS

    Norman

    Hallo Sabine,

    Ganz wundervoller Beitrag, richtig tolle Collagen! Super Idee,alle genutzten Nächte in einer Collage zusammenzufassen! Man erkennt den gekonnten Blick fürs Motiv bei dir- Klasse.

    Dankeschön für die Inspiration und den schönen astromäßigen Jahresabschluss :)


    Beste Grüße, CS und guten Rutsch

    Norman

    Moin,

    Wenn ich mal spekulieren darf...wenn die PL so hell gewesen wären, dass sie durch Regenwolken scheinen, wären sie auch im Süden von D zu sehen gewesen. Die Webcams zeigen dort nix verdächtiges an bzw. hab zu der fraglichen Zeit nix gefunden. Zugspitze Nord zeigt recht typische PL Farben,aber die ganze Nacht und ohne morphologische Änderung. Wird was künstliches sein.


    Ich muss aber zugeben,dass das hier bisl komisch aussieht , wie Dämmerungsfarben, im Norden...

    Herzogstand / Fahrenbergkopf - Blick über den Kochelsee ins Oberland - Foto-Webcam.eu
    Webcam Herzogstand / Fahrenbergkopf - Blick über den Kochelsee ins Oberland - 16.12.2023 17:20
    www.foto-webcam.eu


    CS

    Norman

    Hallo Marwin,

    Kürzlich gab es kurz hintereinander 2 starke M-Klasse Flare, 5 und 7 glaube ich war das in meiner App. Auf GONG war das ein ziemlicher Brüller . Die waren soweit ich das einschätze zwar eher am Richtung Rand der Sonne, zumindest nicht sonderlich mittig, aber diese Flare werden die gemeint haben.


    Huch,meteoros Forum schreibt tatsächlich auch was von einem starken X Flare. Da hat meine App versagt und nix gemeldet.


    Mal sehen was das wird.


    CS

    Norman