Beiträge von NormanG

    Hallo Martin,

    Bin sehr gespannt aufs Endergebnis,macht Spaß zu verfolgen:-)


    Die Obstruktion durch die FS Streben schaut aber wirklich abenteuerlich aus ;)

    Du könntest den OAZ tieferlegen durch Einfraesen des Hutrings. 1 cm wird schon die Stabilität nicht groß tangieren. Dicke sieht ausreichend aus dafür. Äh, wobei... vielleicht lieber nur 5 mm 😄


    Ansonsten halt höhere/ steilere Streben.


    Schöne Grüße

    Norman

    Interessantes Projekt Martin, danke für die Dokumentation! Als explizites Rucksack-Teleskop würde ich zwar deutlich mehr Gewicht und Einzelteile zu sparen versuchen, aber finde Dein Vorgehen "einfach machen" auch irgendwo cool. Das Design von Dir gefällt mir recht gut, cool die Verbindung der Querstrebe zwischen den Höhenrädern mit der Box. Sieht schlüssig aus. Formteile haben netten Stil vom Schwung her, gefällt mir. Einzig die große Box drumrum - mit der werde ich gar nicht warm bei dem Konzept. Macht Sinn wegen dem irgendwo draufstellen - aber dafür extra 2 kg schleppen... wäre nicht meins. Dann lieber aufm Boden krauchen. In diese Außenbox würde ich dann zumindest wirklich 1000 Löcher machen ;) und von innen könntest du eine stabile Folie aufbringen, welche Eindringen von Dreck verhindert. Oder alte Hefter zerschneiden dafür und einkleben/ tackern.

    Das Gewicht insgesamt ist für 8" m.E. viel zu hoch bei dem Anspruch für Rucksacktransport. 15kg einen Berg hoch tragen ist etwas ganz anderes als gerade aus tragen ...glaub mir, hab ich ein paar mal gemacht.

    Die Idee mit der Tinte auf Taschentuch zur Markierung finde ich super - hab ähnliches aber mit Wassertropfen gemacht - schön, wie sich die Ideen manchmal doch gleichen :)


    Beste Grüße

    Norman

    Gerade erster richtiger Test am 60 mm Lunt und 14 mm Morpheus.

    Hier mit suboptimalen Einstellungen, aber Wolken haben weiteres erstmal verhindert: ISO 320, 1/6 s.

    Mit Sony RX 100V



    Bin sehr zufrieden für's Erste:-)

    Schärfe geht natürlich noch was.


    Das wichtigste: Raus an die Geräte, tolle Fackeln!


    CS

    Norman

    Hallo Jörg und Sabine,

    lieben Dank für eure netten Rückmeldungen. Meinen schönsten Anblick der ISS hatte ich bisher im 80er Binoptik-TMB von unserem TGM-Thomas hier, da waren die Panele richtig golden. Legendärer Eindruck :)

    Also vielleicht lieber mit weniger Öffnung draufhalten Jörg, hast ja auch den 70er wie ich :)


    Vielen Dank auch für die Sternlein!


    Beste Grüße und CS

    Norman

    Nachdem der erste Versuch vor.einem Monat die ISS ( photographisch) vor dem Mond zu erwischen in die Hose ging, kam letzten Sonntag Morgen die nächste Chance.

    Das WE war eng getaktet. Zuvor am Abend bei einem Konzert gewesen, 1 Uhr zu Hause und die ISS war für 06.04 Uhr angesagt,den nur noch moderat hoch stehenden Mond zu kreuzen.


    Der Transit sollte 3,5 s dauern. Durch den Tiefstand erwartete ich auch nicht die.allerbeste Luftruhe. Ideal,um diese Begegnung einfach visuell zu verfolgen und zu genießen.


    Ich nahm meinen 70mm APM Bino mit 9mm Morpheus Okularen mit, was ungefähr 50fach ergibt.


    Vor dem Schlafen das Gerät auf den Balkon zum Auskühlen gelegt und auf 5 Uhr den Wecker gestellt.


    Als ich dann morgens taumelnd die Lage auf dem Balkon checkte , strahlte der Mond vom wolkenlosen Himmel.


    Eigentlich war geplant,14 km genau in die Zentralline zu radeln,um das Maximum an Transitzeit herauszuholen und im Anschluss Wanderfalken im Morgenlicht zu beobachten, die zufällig im Areal der Zentralline in ihrem Horst hocken.Ich entschied mich spontan aber für nur die Hälfte der Strecke was immer noch genug Transitzeit bot. Ich war einfach zu müde.

    So wählte ich einen meiner Lieblingsplätze für das Ereignis aus.



    Und das Erlebnis gab mir Recht. Ich baute in ca. 2 Minuten den Bino auf und in ein paar weiteren Minuten die kleine Kamera für einen Zeitraffer. Ich kann da leider nicht lückenlos aufnehmen aber die Lücken wenigstens auf 3 Sekunden beschränken.


    Perfektes Timing: ich hatte noch 2 Minuten und schaute mich bereits leicht aufgeregt am Himmel nach der ISS um und permanent auf die Uhr. Irgendwann, so eine Minute vor angegebener Transitzeit hatte ich Schiss was zu verpassen und starrte nur noch durch den Bino. Auf einmal taucht unten im Bild die ISS auf, noch als heller Punkt vor dem All. Ich hab's direkt vergessen ob man da schon die Struktur schön sehen konnte, meine aber schon. Als die ISS vor den Mond trat, war sie klar und deutlich mit ihren Solar Panelen als Schatten erkennbar,der in angenehmer Geschwindigkeit vor dem Mond entlangzog.

    Ein erhabener Anblick. Wow. Wie ein hoch schwebender Adler. Die ganze Szene begleitet vom morgendlichen zaghaft einsetzenden Vogelkonzert.

    Nachdem die ISS aus dem Blickfeld vom Bino verschwand, folgte mein Blick diesem hellen weiter hochsteigenden Punkt,wie er sich mehr und mehr vom Mond entfernte.


    Beim Sichten der Bilder konnte ich kein Bild finden,welches die ISS vor dem Eintritt vor dem Mond zeigt. Seltsam. Vermutlich Erdschatten, wie letztens wo ich mich wunderte wo die ISS hin ist.


    Ich kann nur sagen,ein wundervolles Erlebnis. Das werde ich öfter machen und zu knipsen versuchen.


    Kurz vor dem Ereignis sah ich einen Schatten an mir vorbei huschen. Den hat meine Kamera tatsächlich aufgenommen. Recht sicher eine Eule,denn es war nichts zu hören.


    Anbei ein paar Eindrücke um Anhang. Das erste davon zeigt den länglichen Schatten rechts unterhalb vom Mond.


    Die Reihenfolge ist bisl durcheinander, sorry. Das letzte Bild zeigt die ISS sehr nah am Mond wenn man Vollansicht anklickt.


    CS

    Norman

    Männliche Elster die mit Bernsteinzimmer beeindrucken wollte, dann unterwegs aber die Kraft verlor. Vielleicht kommen noch ein paar Steine dazu wenn sie den Dreh raus hat und die gleiche Route erneut nimmt. Oder wurde für eine Nuss gehalten und die Stabilität vom Dach zwecks Knacken der "Schale" überschätzt ^^

    den Begriff les ich öfters, aber kann mir visuell nichts darunter vorstellen. Der Beschreibung nach dürfte man dort keine Punktquellen sondern längliche Objekte sehen?

    Hallo Johannes,

    die Sterne werden durch Asti unscharf, richtig, sie werden länglich verzerrt bzw. eiförmig. Man bekommt einfach keine scharfe Sternabbildung hin. markant fiel mir dies im Vergleich Brille auf/ Brille ab am f/5 Fernglas auf. Heftig.


    CS

    Norman

    Das macht mich ehrlich traurig.


    Ich traf Helmut leider nicht mehr persönlich. Aber ich spürte immer eine Verbundenheit zu ihm durch seine ähnliche Verbindung zur Natur in seinen Zeilen wie bei mir. Seine liebe symphatisch faszinierte Art von allem drumherum wenn er hier schrieb.

    Eine Nacht waren wir unwissend nur einen Waldkauzruf, ich glaube gar es war ein Uhu, voneinander entfernt gleichzeitig beobachten wie wir später feststellten, im schönen Andechs bei einem Höhenweg. Eine Verabredung stand perspektivisch im Raum,bald war ich aber weggezogen.


    Der Gedanke mit der Seele gefällt mir auch sehr gut. Wenn diese einer hatte , dann sicher Helmut. In jedem nächtlichen Kauz- und Eulenruf in Oberbayern wird ein Quentchen seiner Seele weiterschwingen und durch die lichten Wipfel der Kiefern streichen, hin zu den Sternen die durch die Wipfel blinzeln.


    Hobe die Ehr' Helmut, pfiat di Gott.

    Ein ganz herzliches letztes Servus an Dich


    Betroffen, Norman

    Hallo Frank,

    Toll! Durch die Wolken bekommt das ganze richtiges Live-Feeling :)

    Ist doch schon super zu sehen alles. Würde mir schon mehr als reichen:-)


    Schöne Grüße und CS

    Norman

    Hallo Frank,

    toll! Fackeln und Oberfläche gleichzeitig schön definiert.


    Könntest du noch etwas dazu schreiben, wie das Bild aus der Kamera kommt und was du noch bearbeitest? Ich möchte näherungsweise mal ähnliches versuchen, was schon an der fehlenden Montierung scheitern wird, aber zur Vorstellung der Abläufe würde mich das mal interessieren. Bin da kompletter Neuling. Nimmst ein Video auf und stackst dann Einzelbilder ? Ist ansatzweise ähnliches schon per Einzelbild sichtbar? Belichtungszeit(en)? Bin mit Lunt 60 unterwegs.


    Beste Grüße

    Norman

    Hallo Martin,

    Dein 14er sieht vom Design her schon funky aus, mit den konkaven Seiten des Bodens der Wiege. Allerdings kauft man sich damit sicher etwas Schwingung ein, ich würde es eher klassisch rechteckig lassen.

    Allerdings wird die Auswirkung bei 8" vielleicht nicht so stark wie bei 14". Gerade bei hohen Vergrößerungen ist man ja froh um jedes Quentchen Stabilität...


    Beste Grüße

    Norman

    tatsächlich waren Sterne im Papilio zu trennen, welche im APM trotz größerer Öffnung nicht zu trennen waren. Da haben die nur 8,3% höhere Vergrößerung den Ausschlag gegeben.

    Hallo Johannes,

    ich glaube eher daran, dass Du etwas Astigmatismus haben könntest, welcher bei der niedrigeren AP (3,2 vs. 5 vom APM) nicht so durchkommt, sodass Du schärfere Sterne siehst, was eine Trennung erleichtert oder zumindest, dass der höhere Kontrast den diese kleinere AP liefert die Ursache für die einfachere Trennung ist.


    Beste Grüße

    Norman

    Der Ausbruch und ein mögliches Eintreffen von Teilchen (oft ca. 2 Tage nach Ausbruch) fällt wunderbar mit dem hohen KP- Index zusammen wie es aussieht...


    Dafür ist diese App auch gut, das bisl abzuschätzen. Hab zwar noch nix von einem CME mitbekommen, werde aber trotzdem das Gerümpel ins Gebüsch stellen Montag Nacht :)

    Guten Morgen Volker,

    Wobei diese Prognose für heut' natürlich auf anderen Ausbrüchen beruht. So richtig Verlass ist da auch nicht drauf in welcher Stunde was kommt. Ist teilweise wie bei der deutschen Bahn ;)

    Wenn aber gar eine visuelle Wahrscheinlichkeit angesagt ist, alles sofort an Kameras rausstellen was griffbereit ist...


    CS

    Norman

    Gerade hat es einen heftigen M9 Flare zentral auf der Sonne (Richtung Erde?) gezündet. Ich kenne mich zu wenig aus um komplett aus dem Häuschen zu sein aber das könnte was werden ;) ... mit Polarlichtern in so 2 Tagen... Also ladet schonmal die Akkus.

    Screenshot aus Polarlichtvorhersage...



    CS

    Norman

    Hallo Holger,

    Danke! Richtig, den Motor sollte man natürlich weitgehend schonen zur Sicherheit. Meine Erfahrung mit der Kamera zeigt aber,dass das Objektiv zumindest mit dem Eigengewicht der Kamera klarkommt,. ohne dass was kaputt geht. Im Endeffekt geht's mir mit der Beweglichkeit des Überrohrs darum,dass es die Bewegung der Kamera unmittelbar mitmacht. Beim Zoomen hält man die Kamera ja meist sowieso etwas fest,sodass auf dem Objektiv die Last nicht so groß ausfällt, also der Motor nicht mit vollem Gewicht der Kamera traktiert wird. Eigengewicht der Kamera ist je nach Modell ca. 400-600 g ,das Rohr wiegt vielleicht 100 g zusätzlich, eher weniger. Schlecht ist nur,wenn das Objektiv blockiert wird beim Ausfahren. Und exakt das vermeidet meine Konstruktion ja :)


    Beste Grüße und CS

    Norman

    Hallo Jochen,

    danke dir, das freut mich :) Ist ja fast eine lustige Idee ;)


    Es gibt ja mittlerweile einige hier mit der Sony RX 100... Aber tatsächlich wäre für dich vermutlich eine Deiner DSLR´s die beste Variante, falls Du Morpheus Okulare haben solltest, oder andere mit einem passenden Photo-Gewinde? Siehe Antwort an Martin...


    Hallo Martin,

    danke dir und völlig richtig! :) Das ist natürlich auf den ersten Blick bisl komisch, ausgerechnet für die Morpheus Okulare was zu basteln. Aber es geht dabei tatsächlich nur um die Nutzung mit der Sony RX 100 (für alle Modelle passend meine ich, ich habe 3 verschiedene) bzw. eventuell ähnliche gebauten Kompaktkameras, wo das Objektiv fest verbaut ist. Das Gewinde an den Morpheusen ist nur was für Okularprojektion mit Kameras ohne Objektiv.


    Ich habe auch schon versucht, mithilfe des Gewindes mir da eine einfachere und leichtere Lösung zu bauen, aber dafür würde ich erstmal etwas benötigen, wo das weibliche Gewinde drin ist. Hatte ich nicht. Und dann gibt es vor allem verschiedentliche Probleme mit dem Arbeitsabstand bei Verwendung von Zoomobjektiven, selbst wenn ich einen Adapter mit Gewinde hätte. Hab da auch schon überlegt mit diversen Kleinteilen in der Hand. Wenn die Sony beim Rauszommen gehalten werden soll, muss sich die Halterung mitbewegen. Aber diese wäre dann nicht in der richtigen Länge hinzubekommen, um zoomen zu können und der Kamera gleichzeitig Halt zu bieten.


    Da einfachste war einfach: direkt selber bauen.


    Beste Grüße

    Norman

    Aus Schaden wird man klug oder aktiv. So fand ich nach Verpassen der ISS vorm Mond durch zu viel Gefummel auf einmal ganz schnell eine Idee, die ich längst umsetzen wollte: eine Halterung für meine Sony RX 100 zwecks Okularprojektion.


    Grundprinzip: Kameraobjektiv soll immer auf Okular aufliegen/ gleichen Abstand zur Okular Linse haben,auch beim Zoomen.

    Funktioniert parallel zum Horizont ( Birden) ohne jeden Adapter mit meinen Okularen. Ich habe lediglich aus einer alten Plastikkappe welche bequem aber recht genau auf das Okular passt, innen einen Kreis ausgeschnitten,damit das Kameraobjektiv gerade aufliegt und nicht die Linse vom Okular berührt.


    Aber was nun tun,wenn man hoch im Himmel knipsen will? Festhalten ist zu wackelig und/ oder man hat die Hände nicht frei etc.. Die Kamera muss irgendwie fixiert werden am Okular.


    Ich hatte zufällig noch ein Alurohr herumliegen mit 60 mm Außendurchmesser und 2mm Wandstärke. Ich stellte fest: da passt sowohl das Objektiv der Sony exakt rein,als auch meine Morpheus Okulare.

    SUB-Millimetergenau. Achtung: die niedrigen Brennweiten 9 und 6,5mm sind gaaanz leicht dicker als 17 und 14mm Brennweite. Wenn man Gehakel vermeiden will,lieber das Rohr etwas mit Sandpapier ausschleifen.

    Dieses Rohr soll einfach als Führung für ein Überrohr dienen, welches beim Zoomen auf dem kleineren Rohr gleitet und gleichzeitig alles zentriert bleibt.


    Es ist alles komplizierter erklärt als getan: man braucht eigentlich nur zwei Rohre die genau ineinander passen.

    Für das Überrohr,welches auch die Kamera aufnehmen soll,fand ich aus dem Motorrad Bedarf einen Alu Schlauchverbinder mit 64 mm Außendurchmesser und einer Wandstärke von 1,8 mm. Verschiedene Farben für die Eloxierung erhältlich. Perfekte Maße! Das würde ein enges Gleiten auf dem Alurohr ergeben welches ich schon hatte. Diese Schlauchverbinder gibt's in verschiedenen Maßen, je länger desto besser,ich habe einen mit 10cm genommen. Die runden Enden haben das Rohr verengt,das musste ich absägen. Mangels Schraubstock musste ich improvisieren und habe mit beidseitigem Powerband Bretter als Halterung präpariert,wo ich das Rohr beim Sägen draufgedrückt habe.

    Für die Kamera Aufnahme habe ich extra einen umlaufenden Ring gesägt,der arretiert ins Überrohr kommen sollte,um die Kamera ohne Spiel aufzunehmen.

    Kann man mit Isolierband umwickeln dann reinpressen, verkleben oder verschrauben, Hauptsache Spiel ist weg und Kamera zentriert.

    Im Grunde benötigt man keine Schrauben und kann alles auf Passung pressen. Die Kamera hat weitgehend schon ohne Feststellschraube genug Halt und die Zentrierung der Rohre auf dem Okular kann man durch Umwickeln des Okulars erreichen,damit es im Rohr nicht wackelt.


    Heißt: man muss nur ein Rohr glatt sägen können oder wie ich zumindest hinterher glatt und halbwegs im 90 Grad Winkel gerade abschleifen können;-)


    Beim Zoomen drückt der Motor der Kamera das ganze Rohr mit hoch,wenn das Rohr lang genug gewählt wurde,verkantet nix großartig und die Kamera fällt auch nicht einfach ab.


    Aber schrauben ist eleganter und besser als nur Stecken. Ich hatte noch einen M4 Gewindeschneider, allerdings zunächst ohne Halterung. Die ersten Gewinde mit Hilfe einer Zange gedreht...ging auch,aber wenn das Gewinde nicht so ausgeleiert sein soll,dann lieber mit dem dann vom Baumarkt geholten Halter... trotzdem besteht die Gefahr von schrägen Gewinden. So habe ich mir experimentell die richtige Höhe für den Bohrer hergerichtet,den auf einem Karton zur Auflage gebracht. Und schon ist ein ungewolltes Ausbrechen nach oben oder unten eingedämmt, man sieht immer, ob man im Lot ist.


    Das blanke Rohr habe ich zu einer Länge von 12,5 cm ermittelt,um möglichst viel Fleisch für die Führung zu haben, viel länger durfte es nicht sein,um das Objektiv beim vollständigen Ausfahren nicht zu blockieren. Es passt für die verschiedenen Längen der Morpheus Okulare die ich habe. Die Unterschiede werden durch das bewegliche Überrohr ausgeglichen.


    Die Technik funktioniert auch mit anderen Okularen, etwa dem 8mm Ethos. Allerdings muss da das untere Rohr etwas kürzer sein.

    Wenn man dünnere Okulare verwenden möchte,muss man das 60 mm Rohr innen einfach individuell anpassen/ auskleiden.

    Bei mir reicht eine einzige Schraube,um die leichte Verkippung nach unten auszugleichen. Bei mehr Raum zwischen Okularkoerper und dem Rohr sind sicher zwei bis drei Feststellschrauben empfehlenswert, die das Okular zentriert halten.


    Lange Rede kurzer Sinn, nachstehend das Ergebnis und ein paar Bilder der Arbeiten und Einzelteile.

    Im folgenden Bild sind die beiden rechten blauen Klemmschrauben noch oben,was Unsinn ist,die sind mittlerweile unten,um das kleine Kippmoment abzufangen.

    Die erste Schraube links klemmt das Kameraobjektiv, allerdings bewusst noch vor dem Verstellring. Langfristig kommt da eine Teflon Schraube rein um nicht zu kratzen.



    Man kann etwas Teflon Folie zwischen die Rohre machen,ist aber nicht wirklich nötig bzw sogar zu eng mitunter. Das Überrohr muss völlig beweglich bleiben,damit der Kamerzoom das Rohr bewegen kann. Bei gewünschter Zoomstufe Schraube ich die mittlere Schraube fest - zum zentrieren und um die Last vom Objektiv etwas zu nehmen.


    Wesentliche Einzelteile:




    Mit Morpheus Okular und Objektiv Auflage drinnen:



    Übrige Bilder im Anhang.


    Fazit: klappt super. Endlich Hände frei.


    CS

    Norman