Beiträge von etalon

    Woher weist du, dass der aus Fernost kommt? Ich kann das hier nicht lesen...


    Sollte es aber so sein, dann ist es eher keines der Drei, da gebe ich dir recht. Die Farbe erinnert mich auch etwas an die Ceran-Derivate welche für Kochfelder verwendet werden. Möglicherweise ist das dann so ein Material, da das glaube ich auch recht weich ist, zumindest, wenn ich die Kratzer in meinem Cerankochfeld so ansehe.


    Wie auch immer, ich wollte nur darauf hinweisen, dass es ganz sicher kein ULE (eingetragener Handelsname der Fa. Corning!) ist...


    Viel Spaß damit,
    Gruß Markus

    Hallo Tim,


    hmm, also ich habe/hatte schon recht viele Zerodurteile hier rumligen, teilweise direkt bei Schott gekauft (das Material), aber rot oder rötlich ist davon keines...
    Kann dir gerne auch Bilder machen, wenn du möchtest.
    Das kann bestimmt auch Matze, mein Haus- und Hofschleifer bestätigen [:D][:D]


    Grüße Markus

    Hallo Stathis,


    ich verfolge dein Projekt interessiert, da ich ein ähnliches Problem habe, nur nicht ganz so groß. Bin gespannt, wie du es löst...


    Was die Halterung betrifft, so wären mir die drei Silikonplopps für 800g FS viel zu unsicher. Da hätte ich Angst, dass der mal ungeplant mit 9,81m/s^2 Richtung HS beschleunigt. An solchen Einschlägen sind schon ganze Dinosaurierpopulationen ausgestorben... ;)


    Was spricht bei so einem dicken Spiegel dagegen, bei halber Dicke seitlich an drei Stellen eine kleine Nut einzufräsen, wo dann Halteklammern eingreifen, die den Spiegel sicher halten können? Nur mal so eine Idee, welche auch keine Beugungserscheinungen durch in den FS hineinragende Halteklammern erzeugen...


    Übrigens, kann es sein, dass die Fase des Spiegels in deiner Zeichnung auf der falschen Seite ist?


    Grüße Markus

    Hallo Horia,


    also die dunkelrote Farbe kenne ich eigentlich nur von dem russischen Astrositall. Zerodur von Schott ist eher gelblich und ULE von Corning kenne ich nur als weißliches, transluzentes Material. Daher denke ich, dass dein Substrat eher das Erstere ist. Qualitativ geben sich alle drei nichts. Einwandfrei. Da wirst du bestimmt viel Spaß mit haben.


    Grüße Markus

    Hallo Stathis,


    leider sehe ich deine Frage erst jetzt. Und auch wenn der Faden schon ein Jahr alt ist, interessiert es vielleicht ja doch noch.


    Ich habe das Objektiv schon seit längerem und habe es auch auf La Palma bei Offenblende 1,8 am Sternhimmel probiert. Was soll ich sagen, runde Sterne bis in die Ecken! Absolut klasse. Ich mag das Objektiv für Nightscape Aufnahmen. Es ist klein, leicht, scharf und ist nicht halb so anfällig für Lensflares wie das 7-14mm f/2,8 PRO des selben Herstellers...


    Ein Beispielbild findest du hier: http://www.deep-sky-images.de/…id=1313#top_display_media


    Grüße Markus

    Hallo zusammen,


    besten Dank. Das bestätigt meine Annahme.


    (==>)Kalle66: Wie sich das mir der Polarisation verhält, weiß ich wohl. Ich war mir nur unsicher bezüglich des Einflusses des Raumfilters...


    Danke an alle für Eure Gedanken dazu.


    Grüße Markus

    Hallo zusammen,


    ich hätte mal eine Frage an die Optikprofis.


    Bleibt die Polarisationsebene von polarisiertem Licht nach einem Raumfilter (Spatialfilter) erhalten? Für mein Verständnis schon, aber stimmt das?


    Hintergrund: ich bin gerade dabei, ein abgewandeltes Michelson-Interferometer mit linear polarisiertem Laser aufzubauen, und frage mich, ob ich die Lambda/2 Waveplate besser vor oder nach dem Raumfilter platziere. So wie ich die zugehörige Physik verstehe, sollte die Polarisationsebene nach dem Raumfilter erhalten bleiben, was heißt, dass ich sinnvollerweise die Waveplate im Strahlengang zwischen Laser und dem Raumfilter platziere.
    Freue mich auf Euren Input.


    Grüße Markus

    Hallo Torsten,


    ja, ich weiß auch, von wem die Doppelklemme kommt... [:)]


    Da hast du ein feines Equipment! Ich habe mal gelesen, dass die Sky 90 Probleme mit der Fassungsstabilität haben. Kannst du dazu was sagen?


    Bis auf die zwei hellen Sterne bei dem Komet sind alle in Originalgröße. Nur diese beiden habe ich leicht verkleinert (aus ästhetischen Gründen)... Aber f/4,5 ist schon ne feine Sache gegen meine f/6. Ich habe allerdings geguidet. Über die Sterngröße kannst du dich aber auch nicht beschweren. Die sind fein klein bis in die Ecken!


    Grüße Markus

    Hallo Thorsten,


    das ist ein schönes Bild von dem Komet geworden. Der hat ja das gröbste schon hinter sich. Mir ging es da wie dir, ich hatte auch keine Zeit und Wetter, ihn vorher zu fotografieren. Also war auch ich mit ein paar Kumpels zur selben Nacht draußen und sind im Nebel und fürchterlicher Feuchtigkeit abgesoffen...


    http://forum.astronomie.de/php…aques_am_16.0#Post1111385


    Was ist das eigentlich für ein Refraktor, den du da genutzt hast (f/4,5)?


    Grüße Markus

    Hallo Marcel,


    ich habe auch vor ein paar Monaten mit der Planetenfotografie begonnen. Da hat sich mir die selbe Frage gestellt, und ich habe mich für die günstige Farbkamera ALCCD5IIc entschieden. Ich wollte erst mal sehen, ob das überhaupt etwas wird mit der Planetenfotografiererei. Dann kann man immer noch auf Monochrom umsteigen. Den Auflösungsverlust der Bayermatrix (ca. 1,3fach) musst du mit einem etwas langsameren Öffnungsverhältnis kompensieren, aber bei den kleinen Pixeln der Farbkamera bist du mit f/15 ausreichend gut angekoppelt. Mehr bringt nur lange Belichtungszeiten mit sich, aber nicht mehr Details (nach Rayligh). Das wären bei deinem 150mm Newton 2250mm BW. Ansonsten ist es sehr wichtig, dass die Kollimation des Teleskops stimmt und insgesamt steht oder fällt das Ganze sowieso mit dem Seeing, habe ich festgestellt...


    Hier noch ein paar Beispiele meiner ersten Gehversuche in der Planetenfotografie, gemacht mit einem 8" Maksutov Cassegrain und oben beschriebener Kamera bei f/15,5:



    Jupiter vom 14.03.2014




    Saturn vom 07.06.2014 mit Mond Thetys




    Mars vom 18.05.2014



    Also, neue Kamera kaufen und los gehts! Es kann nur besser werden [:)]


    Grüße Markus

    Hallo Tobias und Gert,


    besten Dank! Ja, sofern das Wetter mitmacht werde ich wohl öfter Planeten aufnehmen. Ich warte allerdings immer noch auf meine eigene (bestellte) Kamera. Aber das Wetter ist im Moment ja eh bescheiden...


    Grüße Markus

    Hallo zusammen,


    nachdem ich mittlerweile herausbekommen habe, dass der krasse Farbstich von einem falsch eingestellten Debayermodus kam, habe ich die Filmchen noch mal gestackt, aber diesmal mit dem richtigen Debayermodus (Ergebnisse siehe oben). Jetzt passen auch die Farben...


    Grüße Markus

    Hallo zusammen,


    ich bin ja nicht so oft hier im Forum, aber ich möchte gerne meine Anfänge in der Planetenfotografie mit euch teilen.


    Vorgestern Abend hatte ich die Gelegenheit, mal die ALCCD5LIIc von meinem Freund Mike aus zu probieren. Da ich bis auf ein paar wenige, nicht erfolgreiche Versuche vor ein paar Jahren noch nie Planetenfotografie betrieben habe, bin ich mit dem ersten Ergebnis ganz zufrieden. Die Planeten-EBV muss ich erst noch lernen. Da ich weder Aufnahmeprogramm noch Kamera kannte, hatte das AVI einen fürchterlichen Blaustich wegen fehlendem Weißabgleich. Nach dem Stacken in AS!2 bei einer Verwendungsrate von 20% von 10000 Bildern konnte ich in Fitswork die Farben einigermaßen passend hindrehen. Geschärft habe ich mit Registax und die Endbearbeitung erfolgte in PS CS4. Bis auf das Letztere waren mir alle Programme unbekannt. Da gibts noch einiges zu lernen...



    Ein paar Minuten später sah er dann so aus:



    Hierbei verwendet wurden 15% von 15000 Bildern und eine etwas andere Bearbeitung.


    Aufnahmeinstrument war ein 8" Maksutov Cassegrain von TEC bei einer BW von 3100mm f/15,5 auf einer Losmandy G8.


    Für Anregungen und Tipps bin ich immer offen...


    Grüße Markus

    Hallo zusammen,


    (==>)Wolfi: Ja, ich finde die Diskussion auch wertvoll und interessant, allerdings ist diese nur zielführend, wenn die Parameter bekannt sind. Diese konnten die anderen ja nicht wissen, daher die etwas kontroversen Ansichten...


    (==>)Gerd: Das freut mich, dass du nun auch mit Wofis Rechnung konform gehen kannst. Wie schon gesagt, kanntest du die Eckdaten nicht, und damit waren deine Bedenken vor allem bei visueller Auslegung absolut berechtigt.


    Danke an alle, für die rege Diskussion. Ich bin gespannt, was am Ende dabei (für eine Optik) herauskommt...


    Grüße Markus

    Hallo zusammen,


    da ich nicht sehr oft im blauen Forum verweile, hat mich Matze auf diesen Fred aufmerksam gemacht. Da es hier um meine Optik geht, kann ich vielleicht einige Fragen beantworten.


    Zu aller erst möchte ich mich bei meinen fleißigen Heinzelmännchen bedanken, welches dieses Projekt überhaupt möglich machen. Besten Dank an Matze, welcher unermüdlich an den Scherben herum feilt, zum Leidwesen seiner besseren Hälfte ;-), und an Wolfgang, welcher mir schon vor Jahren trotz temporärer Krankheit das Design zu meinem Vorhaben gerechnet hat!


    Zu den Vorgaben kann ich folgendes sagen:


    Das Teleskop soll ausschließlich für die Sonnenbeobachtung in der CaKII Linie genutzt werden. Da es in diesem Spektralbereich keine vernünftig korrigierten Linsenoptiken zu kaufen gibt, habe ich mich entschlossen, ein reines Spiegelsystem zu wählen. Die Größe sollte durch bereits vorhandene Rohlinge vorgegeben sein und die Brennweite sollt mit meinem Ha-Teleskop annähernd äquivalent sein.


    -HS-Diameter: 150 mm
    -FS-Diameter: 50mm
    -BW: 3000 mm
    -Korrigiertes Feld: 30mm
    -Backfokus: 300mm


    Es war dann Wolfis Aufgabe, aus diesen Eckdaten ein brauchbares und vor allem realisierbares Design zu zaubern. Dabei ging es mir ausdrücklich um die hauptsächliche Verwendung als fotografische Optik, das heißt, ein möglichst großes, korrigiertes Bildfeld. Im obigen Diskussionsverlauf wird auf eine Beschneidung der eff. Öffnung um 1cm bei vorgegebenem Design verwiesen, was rechnerisch sicher richtig ist. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass es sich hierbei um ein Sonnenteleskop handelt! Das Seeing in Deutschland lässt ganz selten das Auflösungsvermögen einer größeren Optik als 100mm gewinnbringend zu. Wenn jetzt also statt 150mm nur 140mm Öffnung zur Verfügung stehen, ist das eher nebensächlich. Viel wichtiger ist eine genaue Fertigung der Oberflächen, vor allem deren Glattheit, da bei dem reichlich zur Verfügung stehenden Sonnenlicht dadurch ein nicht unerheblicher Anteil an Streulicht erzeugt wird, welcher den Bildkontrast deutlich minimiert.


    Zu den Rohlingen:


    Da ich diese noch daheim rumliegen hatte, wollte ich selbige einer sinnvollen Verwendung zuführen. Natürlich weiß ich, dass die Dicken jeweils sehr großzügig bemessen sind, aber ein zersägen in zwei Rohlinge hätte genau so viel gekostet, wie der Rohling selbst (habe nachgefragt), und da hab ich mir gedacht, es kann vor allem bei Sonnenanwendung nicht schaden, wenn etwas an Material vorhanden ist...
    Da bei der von mir geplanten Anwendung der Filter hinten (nach der Optik) sitzt, habe ich das Problem, dass die Optik der vollen Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Entsprechend große Energieschutzfilter sind für diesen Spektralbereich nur als Sonderanfertigung zu bekommen und nicht bezahlbar. Daher habe ich mich dazu entschieden, einen der beiden Spiegel unbelegt zu lassen, was den selben lichtdämpfenden Effekt wie ein Herschelkeil hat. Nur über das Streu- und Reflexionsverhalten der Spiegelrückseite bin ich mir noch nicht im Klaren, ob das besser der HS oder der FS sein soll. Wegen der auftretenden hohen Temperaturen habe ich Zerodur als Spiegelsubstrat gewählt, und auch der FS wird entsprechend gefasst gehalten, und nicht geklebt.


    Die Bohrung im HS wurde mit einem Diamantkernlochbohrer (nach Durchmesservorgabe von Wolfi) unter Wasserkühlung auf einer Fräse gebohrt, wobei ich das das nächste mal vermutlich auf einer Drehbank machen würde. Das Mittelstück wurde danach mit Zahnarztgips wieder hineingeklebt, und die Fuge mit Zweikomponentenkleber versiegelt, so dass beim Schleifen eine glatte Oberfläche zur Verfügung steht.


    Ich hoffe, das klärt einige Fragen. Danke noch mal an Matze und Wolfi für die Mühe, ist das doch sicher kein alltägliches Projekt... ;)


    Grüße Markus

    Hallo zusammen,


    für die "Bunten" unter euch gibt es die Animation nun auch in Farbe:



    Ich persönlich finde ja die Schwarz-Weiß-Darstellungen immer etwas kontrastreicher, aber die Farbvariante hat auch was...


    Grüße Markus

    Hallo Günter, Cai-Uso, Dennis, Thomas und Samael,


    vielen Dank für die netten Kommentare. Schön dass sich die Arbeit gelohnt hat...


    (==>)Cai-Uso: Ich hatte den Hintergrund versuchsweise ganz hochgezogen, aber viel mehr ist da nicht mehr zu sehen. Ich habe mich dann entschieden, auf die wenigen ganz schwachen Details zu Gunsten von rauscharmen und gradientenfreien Bildern zu verzichten.


    Beste Grüße
    Markus

    Guten Tag zusammen,


    heute konnte ich nach langer Kleinarbeit meine Sonnenanimation vom 25.04.2011 fertigstellen. Die Animation zeigt die Entwicklung der Sonnenprotuberanzen und der dazugehörigen Sonnenoberfläche in einem Zeitraum von 3 Stunden. Dazu wurden 40 AVIs für 40 Bilder in der Animation aufgenommen. Die Schwierigkeit bestand darin, dass für jedes Bild die Protuberanzen und die Oberflächendetails getrennt entwickelt werden mussten, danach Protuberanzen und Oberfläche so gut wie möglich in Helligkeit und Kontrast zu einander abgeglichen und ausgerichtet werden mussten und zum Schluss eine GIF-Animation daraus erstellt werden musste. Dies hat, auch wenn man es selbiger nicht ansieht, mehrere Tage an EBV in Anspruch genommen. Das wechselnde Seeing hat dabei auch nicht wirklich geholfen...





    Aufgenommen mit:


    Apo 115/800 bei 107/3200 f/30
    Daystar Quantum SE 0,8 A Ha-Filter
    Baader TZS und D-ERF
    Reducer 0,7fach
    Point Grey Flea2
    Avistack2 und PS CS4


    Ich hoffe, es gefällt ein wenig, sieht man Animationen mit Protuberanzen und dazugehörigen Oberflächendetails doch eher selten (ich weiß jetzt auch warum: Ist ne schweine Arbeit )


    Grüße Markus

    Hallo an Alle,


    nach dem ich gerade mal wieder im Forum bin, würde ich gerne zu Gerhards Frage etwas beitragen:


    Aus einem Etalon einen schmalbandigen CaK(H) Filter zu basteln wird nicht gelingen, da selbst wenn die eigentlich auf die Ha-Linie gerechnete Optik ein scharfes Bild bei der CaK(H)-Linie zeichnet und selbst wenn die verwendeten Glassorten das nahe UV der CaK(H)-Linie passieren lässt, man das Problem hat, dass die durch das Etalon erzeugten Maximas mit zunehmend kürzerer Wellenlänge immer näher bei einander liegen. Sollte es dir jetzt gelingen, dass durch einstellen der Spaltbreite des Etalons eines der Maximas auf der CaK(H)-Linie zu liegen kommt, wären extrem schmalbandige Selektionsfilter für diese Wellenlänge erforderlich (ca. 1 A HWB), um auch wirklich nur Licht dieses erwünschten Maximums durch zu lassen, welche meines Wissens nach im Moment noch nicht hergestellt werden können (für diese Wellenlänge). Zum Vergleich: Der Abstand der Maximas bei der Ha-Wellenlänge liegt bei ca. 10 A, weswegen ein Selektionsfilter mit einer HWB um 7 A ausreicht...
    Das ist auch der Grund, weshalb die CaK-Filter rein aus Interferenzfiltern aufgebaut sind, und die Guten unter selbigen eine minimale HWB von ca. 2,5 A erreichen (im vergleich Ha: < 1 A). Bei der dicht bei einander liegenden CaK und CaH Linie ist das allerdings ausreichend...


    Grüße Markus


    P. S. Die dichroitische Reflexionsbeschichtung in den für Ha optimierten Etalons ist auf die Ha-Linie abgestimmt, das heißt, sie ist bei anderen Linien wirkungslos, bzw wirkt sogar kontraproduktiv, was ein weiteres Hindernis bei diesem Unterfangen ist.

    Hi Gerd,


    danke für die Blumen. Jetzt wird´s mir aber peinlich! Es gibt wahrlich andere, welche mehr wissen. Es ist nicht wichtig, dass jeder alles weiß, sondern, dass jeder das Bisschen, was er weiß, nicht für sich behält. Auch ich lerne immer wieder gerne dazu... ;)


    Beste Grüße
    Markus

    Hallo Gerhard,


    nein, wir meinen leider nicht das Gleiche. Auch bei einem f/8 Refraktor muss die Linse 200 mm vor dem Fokus zu liegen kommen, auch wenn der Strahlengang der Optik an dieser Stelle mehr als 20 mm Durchmesser hat. Im Falle des von dir beschriebenen 150/1200 wird der Strahlengang und somit das Öffnungsverhältnis der gesamten Optik durch die erste Linse des TZS auf f/10 vignetiert. Das heißt, du beobachtest effektiv nur mit einem Teleskop mit 120 mm Öffnung, obwohl es nativ 150 mm hat (120/1200 = f/10). So ist das bei dem Backnanger Teleskop auch: Es ist zwar nativ ein 80/600 ED-Apo, wird aber durch die Vignetierung des Strahlenganges durch das PST-TZS effektiv zu einem Teleskop mit 60 mm Öffnung (60/600 = f/10). Ich weiß nicht, wie ich das noch anders erklären kann, aber wie du schon sagst, du wirst das schon herausfinden. Viel Erfolg!


    Grüße Markus