Danke für die freundlichen Kommentare!
Zu der "Weichheit", das ist tatsächlich in gewisser Weise etws Absicht: Viele glätten ja offenbar mit dem Wavelet-Rauschfilter auf Fitswork oder entrauschen auf Registax, was bei mir zu einer sehr glatten Mondoberfläche führt und mir persönlich nicht so gefällt - ist aber Geschmackssache. Ich selbst "entrausche" lieber, indem ich das bis an die Rauschgrenze geschärfte Bild auf Registax im Default-Modus verändere, indem ich den obersten Layer nach links ziehe, also < 1, bis es nicht mehr so rauscht. Da entsteht dann auch etwas "Weiches", was ich auch ganz natürlich finde, ohne dass Details verloren gehen.
Zu den Belichtungszeiten kann ich leider nichts Genaues sagen, weil ich die Videos samt Daten nach dem Stacken gelöscht hatte. Ich weiß nur, dass ich zwischen 0,0009 und 0,0042s gelegen habe, je nach Helligkeit der Mondstellen. Und tendeziell belichte ich zu kurz, weil ich dann immer sehr optimistisch bin, das Bild noch hinzubekommen, wenn ich so gerade etwas auf dem Monitor erkennen kann.
Die Pixelgröße der ASI290mm ist 2,9 mym. Mit f 2100mm bin ich da im Oversampling-Bereich, aber wie beim Mond vom 17.04. zu sehen, bekomme ich mit 1200mm nicht die Details wie mit mehr Brennweite.
Das Seeing war nicht schlecht, aber hochfrequentes Wackeln. Beim Fokussieren konnte ich bei 300% phasenweise die Rille im Alpental im Livebild sehen. Dann noch die Apenninen und Triesnecker samt Rillen aus dieser Sitzung.
Viele Grüße und CS
Martin