Beiträge von Felix42

    Hallo Leute,



    finde ich Klasse daß sich alles eindeutig identifizieren ließ, der merkwürdige Okularansatz ist auch ein original Vixen Teil? Dann dürfte der Pulsar wirklich als Leitrohr an einem größeren Gerät verwendet worden sein wie mir der Vorbesitzer sagte und alles seit Jahrzehnten zusammengehören.



    Viele Grüße Felix

    Hallo Hannes,



    wärme gerade mal die Finger auf, es ist wider Erwarten aufgeklart - aber sowas von! Hihi, Vixen Pulsar in Sockenklemmung, das sieht man nicht jeden Tag...bin mal gespannt wie die beiden Pipelines sich untereinander schlagen, sehr groß kann der Unterschied eigentlich nicht sein. Auf jeden Fall ein interessantes Duo. Hab heute nix passendes gefunden wir wühlen aber mal im Fundus. Jo, die Verarbeitung von dem Teil ist schon eine Liga für sich der hält locker noch mal 35 Jahre.


    Den merkwürdigen Okularansatz auf seine angebliche (!) Funktion zu testen hab ich nicht mehr geschafft - es soll ja damit laut der Aussage eines älteren Sternfreundes möglich sein das Okular abseits der Achse zu betreiben und so mit dem Farbfehler des Objektives die atmosphärische Dispersion auszugleichen...? Ich habe nicht den Hauch einer Ahnung ob das stimmt oder ob die sich das damals schön geguckt haben...hat auf jeden Fall nicht jeder sowas wozu auch immer es gut ist [:D]


    So, geh mal wieder frieren...



    Viele Grüße Felix

    Hallo Toni,



    das segmentierte Innengewinde entsteht durch denn Aufbau des Spritzwerkzeuges: wenn das Gewinde ausgeformt ist ließe sich das fertige Teil bei ganz umlaufenden Gewinde nicht einfach aus der Form nehmen, es müßte "herausgeschraubt" werden. Deswegen teilt man den inneren Kern auf: erst zieht sch ein Teil (da wo das Gewinde unterbrochen ist) zurück, dabei fahren zwei oder mehr außen liegende Segmente zusammen und geben das Teil bzw. das Gewinde frei.



    Viele Grüße Felix

    Hallo Christoph,



    greif den Tubus mal vorne am Objektiv, dann sollte der sich herausschrauben lassen. Danach (!) läßt sich auch der äußere Tubus mit der Belederung abschrauben. Wenn Du zuerst den äußeren Tubus herausschraubst "konterst" Du den gegen den noch im Fernglas eingeschraubten inneren Tubus der das Objektiv hält.


    Sinn der Sache ist eine erhöhte Crashfestigkeit, Schläge oder Stöße werden von äußeren Tubus der etwas Luft zum inneren hat abgefangen.



    Viele Grüße Felix

    Hallo Wega,



    ich habe meine Baader Genuine Orthos an einem f6 Newton verwendet und war damit nicht restlos zufrieden. Jetzt hab ich die Brennweiten BGO 5mm und 7mm verkauft und durch ein an f6 deutlich besser abbildendes Pentax XL 5,2mm ersetzt. Auch verschiedene Kombinationen der von Gerd gerechneten 2,7x Barlow mit diverse Okularen mit mehr Brennweite (um auf etwa die gleiche effektive Vergrößerung zu kommen) war teilweise deutlich besser als die Baader genuine Orthos ohne Barlow.



    Viele Grüße Felix

    Hallo Stefan,



    danke für diese kleine Textpassage! Ich finde die Tatsache daß uns dies bisher selektiv vorenthalten wurde da es nicht in die Argumentationskette paßt noch vielsagender als den mindestens ebenso interessanten Inhalt.



    Einen schönen Sonntag noch


    Felix

    Hallo Gerd,



    ich lese hier schon länger mit und möchte jetzt doch mal einige Punkte ansprechen wenn Du gestattest:


    Daß von der Fraktion der Newton-Hasser selten objektive Aussagen kommen ist ja nichts neues. Trotzdem finde ich es schon belustigend daß Du einerseits Deinen 6"f8 China-Dobson als Argumentationsgrundlage heranziehst um Dobsons generell als möglichst unbrauchbar darzustellen, andererseits aber "drüben" postest daß man ein SC auch "vernünftig auslegen" kann.


    Nun, das gilt für jedes Teleskop, egal ob Newton, Refraktor, SC oder sonstwas. Schon die bei den preiswerten Geräten teilweise erhebliche Serienstreuung verbietet solche Verallgemeinerungen. Daß Du mit Deinem vorhandenen Wissen über Optik trotzdem so argumentierst zeigt deutlich wer hier Vorurteile hat.


    Mal im Einzelnen:


    Dich stören die Spikes: die einfach umsetzbare Lösung: eine gebogene Spinne. Wenn diese etwa einen 90° Bogen innerhalb des Strahlenganges beschreibt sind die Spikes schlicht weg und es gibt auch keinen Lichthof, komische Spikes oder sonstge Erscheinungen.


    Dich stört der unbequeme Einblick: auch hier ist einfach Abhilfe zu schaffen indem der OAZ sinnvoll postioniert wird, evtl wären da drehbare Rorhschellen eine sinnvolle Lösung. Ich kenne viele verschiedene Newtons/Dobsons an denen man sehr gemütlich auf einem Bügelstuhl sitzend ähnlich oder genauso entspannt beobachten kann wie bei einem Gerät mit rückseitigem Einblick. Schwenk mal einen paralaktisch montierten 200mm f15 Refraktor durch die Gegend und sage dann daß man da gemtütlich hinter sitzen bleiben kann. Da ist jede Beobachtungsposition von auf dem Boden liegend bis auf einem Hocker stehend gefragt.


    Du kritisierts den Sucher mit geradem Einblick...es gibt auch Winkelsucher bzw. man kann (wenn man kann und will) recht einfach einen Winkelsucher aus einem geradsichtigen basteln. Oder der Tubus ist lang genug um den sucher so neben dem OAZ zu positionieren daß eine leichte kopfbewegng ganz ohne Verrenkungen reicht um vom Okular zum Sucher und wieder zurück zu wechseln.


    Es gibt ja noch die klassischen langen ultimativen Fhs, auch an diesen Geräten sind meistens geradsichtige Sucher montiert...manchmal sogar mit dekorativen sauber verarbeiteten Messingteilen anstatt mit Plaste und vor Lunkern strahlenden Billig-Alugußteilen. Trotzdem geradsichtig = unbrauchbar ?



    Zum Farbfehler bei Achromaten bleibt zu sagen daß z.B. eine 80/1200 einen Polystrehl von etwas über 80% erreicht, ich meine etwa 84% sind bei perfekter Ausführung (!) theoretisch möglich. Schon bei einem 100/1500 und erst recht bei einem 150/2250 sieht die Sache ein wenig anders aus, ganz zu schweigen von einem 6"f8 oder Geräten mit noch angespannterem Öffnungsverhältnis. Und: wie viele dieser langsamen FHs gibt es? Vom 80/1200 Vixen 80L und dem einen oder anderen älteren Tasco / Weltblick / Unitron Raritäten abgesehen sind diese langen FHs schlicht eine Seltenheit geworden.


    Zu der von dir verlinkten Jupiterzeichnung: ich habe viele Nächte mit einem C8 beobachten können - ja, ich kenne auch diese Geräte vom eigenen Durchsehen - die auf der Zeichnung dargestellten Details schafft ein C8 auf jeden Fall ganz ohne Anstrengung wenn es sich um ein ordentlich gefertigtes Exemplar handelt bei dem die Spiegel gelungen sind und die Schmidtplatte keine Speichenstruktur aufweist. Es gibt reichlich Beobachtungsberichte wo man deutlich sehen kann daß ein C8 absolut kein schlechtes Teleskop ist sondern daß es bei ordentlicher Ausführung nur im bereich hoher Vergrößerung im Vergleich zu visuell ausgelegten Spezialsten LEICHT zurückfällt. Schon beim Vergleich Großseriennewton mit 50mm oder 60mm FS und den dort ebenfalls nicht zu verleugnenden Schwächen herrscht etwa Gleichstand. Da kommt der 6"f8 FH auch ohne Obstruktion nicht mehr heran. Gerade bei Jupiter mit seinen vielen schwachen/blassen Details wirkt der Farbfehler deutlicher kontrastmindernd als z.B. am Mond. Dort sieht man evtl- den leichten Farbsaum an vielen hell-dunkel Übergängen, die Konturen werden aber trotzdem zu einem recht großen Teil erhalten bleiben.


    Daß sich auch ein Achromat für manche Aufgabenstellungen gut eignet beweisen etliche Fotographen die damit sehr schöne Schmalbandaufnahmen zaubern. Gerade Leute mit etwas Freude am praktischen Experimentieren haben da ansehnliches vorgelegt. es gilt halt diese Geräteklasse sinnvoll zu nutzen, wie bei jedem anderen Teleskop auch.


    Auch die klassische bezeichnung Kometensucher kommt nicht von ungefähr, bei Öffnungen von 4"bis6" sind das schöne Weitfeldtelekope, einen 4" oder 5" Newton mit guter Ausleuchtung UND geringer Obstruktion zu bauen ist von vorne bis hinten recht knapp.



    Wäre es für den interessierten Einsteiger nicht ungleich hilfreicher gezielt und wertneutral die Stärken der einzelnen Teleskopbauweisen heraus zu arbeiten und damit Hilfestellung für eine sinnvolle Teleskopwahl zu liefern als ewig auf (angeblichen) Nachteilen herum zu reiten? Viele dieser Vorurteile ergeben sich aus der mängelbehafteten Ausführung einiger billiger Seriengeräte. Daß es in fast allen Fällen bessere und fast zwangsläufig bessere Alternativen gibt wird gerne verschwiegen.


    Gerade im Bereich Refraktoren bis ca. 5" Öffnung ist die Auswahl schlicht enorm. Kurt brachte letztens erst den Hinweis auf den nicht mehr überall erhältlichen aber trotzdem problemlos zu erwerbenden 90/900 ED von Syntha, meiner Meinung nach ein Gerät mit sehr Interessantem Preis-Leistungsverhältnis und nur wenig teurer als ein halbwegs gescheiter Achromat.


    Oder als Beispiel für Gebrauchtgeräte: der Vixen ED 114 SS, ein herrlich handliches, leichtes, kurzes und trotzdem erschreckend farbreines Gerät, da kommen viele moderne "EDs" nicht mal ansatzweise mit. Wäre mein persönlicher Favorit für ein schnell nutzbares handliches Teleskop.



    Ebenso gibt es gute Lösungen im bereich SCs oder Newtons, man muß wenn man einen gewissen Anspruch hat halt gegebenfalls auf ein wenig Öffnung verzichten oder etwas länger sparen. Oder selber bauen oder ein vorhandenes Gerät leicht modifizieren (lassen).


    Es gibt viele Wege zum für den eigenen Anspruch nahezu optimalen Teleskop wenn man ganz gezielt die Vorteile verschiedener Konzepte herausarbeitet und dann die Auswahl trifft ist die Gefahr daneben zu liegen relativ gering.


    Richtig interessant wird es natürlich wenn nach Nachteilen gesucht wird und dann schlicht Bedienfehler zu mehr oder weniger Haare sträubenden Statements führen. darauf möchte ich aber icht auch noch eingehen da sich zu den Aussagen auf die ich mich damit beziehe sicher jeder schon eine iegens Bild gemacht hat.



    Viele Grüße Felix

    Hallo Christian,



    einmal der Reihe nach...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Zitat:
    Original erstellt von: rainer-l


    Das ergibt eine leichte und steife Konstruktion , mit dem Nachteil das man ev. einige Krafteinleitugspunkte gesondert verstärken muß .
    Vielen Dank, aber ich wollte aus der Tubuskonstruktion keine Wissenschaft machen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich nehme an Du möchtest Dir die Möglichkeit behalten Höhenräder, OAZ usw. einfach "überall" anschrauben zu können geschenkt...bei 6"fx muß es kein Leichtbau sein


    Mit f9,8 hast Du dafür gesorgt das es ( die Justage ignorierend ) völlig egal ist ob der HS und der FS auf den mm optimal sitzen, die Ausleuchtung ändert sich nur geringfügig wenn der Fokus 10mm weiter drinnen oder draußen liegt.


    Der Tubus erfordert bei 200mm innen und 12mm Wandstärke einen "optischen Weg" von 112mm von der Mitte bis zur Außenseite, dazu kommt die Bauhöhe des OAZ von 23mm.


    Bei den T6 liegt der Fokus noch auf Höhe der 1 1/4" Steckhülse, und zwar die schon erwähnten paar mm vor dem Übergang zum Gehäuse - der Fokus darf also bei ganz eingefahrenem 1 1/4" OAZ bis zu diesem Betrag IM OAZ unter dessen oberer Kante liegen, besser leicht nach außen um noch gescheit fokussieren zu können bzw. um beim 2" OAZ Platz für eine 2" auf 1 1/4" Reduzierung zu haben wenn nötig. Ich persönlich würde den Fokus leicht über die Oberkante legen, kann man aber halten wie man lustig ist.



    Das wären dann auf Oberkante OAZ: 112 mm Tubus + 23mm OAZ = 135mm


    Mit Angstzugabe für 2" auf 1 1/4": 112mm + 23mm + 10mm = 145mm


    Wenn bei Dir "a" der Abstand HS -&gt; Mitte FS ist dann kannst Du von der Brennweite des HS diese 135mm bis 145 abziehen und landest mit dem Fokus auf Oberkante OAZ-Rohr.


    Kurz überschlagen: bei f9,8 reicht der 26mm FS für eine Ausleuchtung bei dieser Fokuslage von


    9,8 x 26mm = 245,8mm


    245,8mm - 135mm = 110mm


    245,8mm - 145mm = 100mm


    110mm bzw. 100mm/9,8 = jetzt spinnt der Taschenrechner, ungefähre 10mm Ausleuchtung reichen bei einem Planetenrohr mehr als aus.



    Für Barlow- oder Binoansatzspielereien würde ich den HS trotzdem nach vorne versetzbar machen, ein paar zusätzliche Löcher kosten nix und die Ausleuchtung nimmt pro 9,8mm die Du den HS nach vorne bringst um 1mm ab, da ist also noch etwas Luft wenn der FS bis zur Kante gut ist.



    Viele Grüße Felix

    Hallo Jörg,



    Christian liefert damit:


    "Außerdem ist deine Bemerkung auch fachlicher nicht tragbar, da ja bekanntlich das Flächenträgheitsmoment eines Kasten- oder Rohrprofils haupsächlich deswegen so groß ist, weil Flächenanteile weit von den Hauptzentralachsen weg sind. Der Abstand geht nämlich zum Quadrat ein. Deswegen ist es Unsinn zu erwarten, dass viel mehr Wanddicke das Profil und damit den Tubus viel stabiler machen."


    selber die Bergründung warum 12mm völlig unnötig sind. Aber er wird schon wissen was er tut...



    Viele Grüße Felix

    Hallo Kurt,



    eine gebogene Spinne kann durchaus Material sparen wenn man einfach ein paar Beine wegläßt. In diesem Thread im Nachbarforum gibt es ein paar Bilder: http://forum.astronomie.de/php…_8%22f6_Newton#Post974264


    Im Endeffekt hab ich da ungefähr die halbe Länge Material im Strahlengang hängen wie bei einer konventionellen Spinne mit vier Beinen. Bei dem kleinen leichten 33mm FS gibt es auch keine Justageprobleme.


    Viele Grüße Felix

    Hallo Rolf,


    Du hast doch die beiden Links von Kurt an Vernet übermittelt woraufhin dieser antwortete:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ja, die Anordnung im zweiten Link, von der ich schon gesprochen hatte.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die Frage ist jetzt auf welche Anordnung im zweiten Link er sich bezieht.



    Viele Grüße Felix

    Hallo Stefan,



    um diese Frage zu beantworten müßte man zwei Spiegel die sich nur in der Mikrorauhigkeit unterscheiden und ansonsten gleich sind miteinander vergleichen. Der Vorschlag ist aber alles andere als neu.


    Ich wage mal zu prophezeien daß man 7% oder 8% Strehlunterschied mit keiner noch so glatten Oberfläche ausgleichen kann.



    Viele Grüße Felix

    Hallo Klarinetto,



    Du kannst ja mal in "seinem" Forum lesen wie er da über andere schreibt...ich lese da trotz dieser Anfeindungen regelmäßig und habe mir ein ganz eigenes Bild bezüglich Häme und unfairem Verhalten gemacht. Kann jeder halten wie er will.



    Nix für Ungut


    Felix

    Hallo Zusammen,



    beim Deltrintem bzw. Panorama Berlin gibt es bei einigen Exemplaren deutlich mehr Streulicht als bei anderen, das liegt soweit ich weiß daran daß eine Streulichtblende ab einem bestimmten Zeitpunkt aus schwarzem aber glatten und daher glänzenden Kuststoff gefertigt wurde. Kann sein daß das mit dem Zeitpunkt zusammenfällt ab dem die Mehrfachvergütung aufgebracht wurde.



    Viele Grüße Felix

    Hallo Kurt,



    die Aufnahmen die Jan mit seiner Planetenschüssel macht sprechen für sich und das offene Konzept was den videografischen Einsatz betrifft, keine Frage. Mir ging es um die rein visuelle Nutzung bei der der Betrachter dem Strahlengang wesentlich näher ist. Ich werde ihn deswegen noch mal nerven was er da für Erfahrungen machen konnte.



    Viele Grüße Felix

    Hallo Kurt,



    wie schaut es bei der offenen Konstruktion mit der Seeiganfälligkeit aus? Ich denke da an vom Beobachter aufsteigenden Warmluftschlieren, ist das praktikabel oder eher ein Versuchsstadium? Ich hab hier einen 12,5"f7 der mich als Volltubus vor klitzekleine Transportprobleme stellt...



    Viele Grüße Felix

    Hallo Armin,


    es gibt außer dem verlinkten Clant noch den Chiefspiegler, eine Konstruktion ähnlich einem Off-Axis Newton mit zusätzlichen Korrekturlinsen. Diese Konstruktion hat aber in der Praxis kaum oder keine Vorteile gegenüber einem Newton mit kleiner Obstruktion.


    Ein 8"f6 läßt sich bei niedriger Fokuslage auf unter 20% Obstruktion bringen, ich habe einen solchen Newton mit 33mm FS was gute 16% Obstruktion bedeutet der noch ca. 5mm Feld zu 100% ausleuchtet was visuell völlig ausreicht wenn man keine schwächsten Sternchen direkt am Rand des Gesichtsfeldes beobachten möchte.


    Alternativ wäre noch der Maksutovnewton zu erwähnen der durch die Maksutovlinse keine FS-Spinne benötigt und die Koma liegt bei einem viertel eines Newtons mit gleichem Öffnungsverhältnis.


    Wenn so ein Gerät konsequent visuell ausgelegt ist und die Optik entsprechend hochwertig ist sieht man in der Praxis wenn überhaupt nur minimale Unterschiede zu einem farbreinen Refraktor gleicher Öffnung. Wenn man die Öffnung des (Maksutov-)Newtons etwa um den Betrag der Obstruktion größer wählt als bei einen Refraktor liegt die Abbildung auf gleichem Niveau. Vielleicht kann man bei wirklichen Ausnahmebedingungen noch winzigste Unterschiede sehen können wenn man genau genug hinschaut, das ist dann aber nah an der Bedeutungslosigkeit.


    Du schreibst:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bis jetzt ist die (meist) bessere Kontrastschärfe guter Linsen,für mich ein entscheidender Vorteil.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ein guter APO wird gegenüber einem gleich großen Newton "von der Stange" immer im Vorteil sein, da Du aber vorurteilsfrei an die Sache heranzugehen scheinst nutze wenn möglich die Gelegenheit selber durch einen gescheiten Newton zu schauen und mach Dir selber ein Bild von der Abbildungsqualität. Wenn die Bedingungen mitspielen kann das Öffnungsplus Anlass zum Staunen sein. Andererseits kann auch ein relativ kleiner Refraktor für Überraschungen gut sein und einiges an Öffnungsvorsprung von weniger guten Geräten ausgleichen. Mich hat der Anblick von Mars im Vixen ED 114ss durchaus beeindruckt, Schärfe und Detailvielfallt waren an der Grenze dessen was ein solche Öffnung zu zeigen vermag. Da häkt ein natürlich erheblich billigerer 114/440 Newton eagl ob mit oder ohne komakorregierende Barlow nicht ansatzweise mit.


    Wichtig ist halt nichts zu verallgemeinern sondern sich das betreffende Teleskop selber anzuschauen bzw. selber damit zu beobachten. Sowohl die Auswirkungen eines winzigen Restfarbfehlers als auch die Folgen sehr geringer Obstruktion werden gerne überbewertet.



    Viele Grüße Felix

    Kleiner Nachtrag um Missverständnissen vorzubeugen:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich behaupte mal daß der Unterschied zwischen 70mm und 75mm nicht sichtbar sein wird, was bei diesem geringen Unterschied wichtiger ist ist die Qualität des FS.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Das bezieht sich NICHT auf die Ausleuchtung sondern auf Bildschärfe/Detailwiedergabe! Zur Ausleuchtung muß jemand anders was sagen.



    Viele Grüße Felix