Beiträge von TGM

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für die hilfreichen Vorschläge und Kommentare,


    Vorweg noch Ergänzungen, die Suchanzeige habe ich vor 3 Monaten auf Deutsch geschaltet, die Mail mit dem Angebot kam jetzt auf Englisch und die Überweisung soll nach Amerika gehen, persönliche Übergabe wird also schwierig. Doch das hat mich auf die Idee gebracht, ich könnte vorschlagen, dass ein Verwandter, Freund oder ehemaliger Kollege der in der Nähe wohnt das Teleskop für mich in Empfang nehmen, persönlich abholen und bar bezahlen könnte und sehen wie der Verkäufer reagiert. Videocall, Zoom klingt auch gut, ich befürchte allerdings, dass der Besitzter dies ablehnt, denn ich könnte das ja aufzeichnen.


    Eine Möglichkeit sehe ich auch darin, ihn zu fragen, wie er mir beim Kauf mehr Sicherheit bieten könnte. Mal sehen wie er darauf reagiert.


    Vielleicht kommen ja noch weitere kreative Ideen,


    beste Grüße


    Thomas

    Hallo zuammen,


    auf eine schon länger zurückliegende Suchanzeige für ein nicht mehr hergestelltes Teleskop bekam ich eine Nachricht mit einem Hinweis auf einen potentiellen Verkäufer, der mir dann das Teleskop auch angeboten hat. Auf Nachfrage bekam ich ein Foto, das, wie sich herausstellte nicht sein Teleskop zeigt sondern nur zur Orientierung gedient habe. Auf meine Bitte Bilder von seinem Teleskop Bilder zu senden bekam ich die Antwort, er sende keine Fotos denn zu oft hätten potentielle Käufer nur die Fotos haben wollen und sie dann für 'schlechte Zwecke' genutzt. Obendrein soll die Ware per Banküberweisung bezahlt werden.


    Mir ist natürlich klar, was man mir raten wird. Doch da es sich als schwierig heraustellt hat dieses Teleskop zu finden, frage ich mich ob es einen (halbwegs sicherern) Weg gibt hier die vielleicht sehr geringe Chance für einen postiven Abschluss zu nutzen.


    Also, ich bin auf Kommentare und Vorschläge gespannt!


    beste Grüße


    Thomas

    Hallo Marcel,


    vielen Dank für dein nettes Angebot. Leider ist nicht das Rädchen das Problem, meine Beschreibung war hier ungenau, sondern die Stange, sie ist leicht verbogen, ein befreundeter Feinmechaniker hat sie wieder recht gut ausgerichtet, doch da sie wie bei einem Crayford für die Verschiebung sorgt ist dies nicht ausreichend, nur der Ersatz durch eine Stange mit sehr guter Oberflächenqualität wird helfen. Inzwischen denke ich dass es hierzulande dies kein gängiger Artikel zu sein scheint.


    Vermutlich werde ich mal in Japan bei EMS nachfragen, auch wenn es mir viel Aufwand scheint so ein kleines Teil nach Europa zu schicken.


    beste Grüße


    Thomas

    Hallo Markus,


    vielen Dank für den stimmungsvollen Bericht und die Zeichnungen. Ich finde es immer wieder toll wenn hier Zeichnungen reingestellt werden, bei einem fast rein visuelllen Beobachter wie mir ruft das sehr viel mehr Erinnerungern hervor als Fotos. M20 habe ich von eingen Jahren von dort ähnlich wahrgenommen. Die Region im Schützen und Scorpion ist bei der südlichen Lage phantastisch, Von dort konnte auch estmals NGC 253 beobachten.


    beste Grüße


    Thomas

    Hallo zusammen,


    meine Frage ist vermutlich off topic und an anderer Stelle passender, doch in Ermanglung besseren Wissens stelle ich sie mal hier.:


    Gibt es bei Astrobin so wie hier die Möglichkeit zu einer privaten Konversatiion?


    Ich bin dort nicht regestriert und würde dies erst tun wenn ich dort auch so kommunizieren könnte.


    Vielen Dank schon mal für Infos und beste Grüße


    Thomas

    Martin,


    da kann ich nur voll zustimmen, die Drehbare Sternkarte ist gerade für den Anfang perfekt und auch später bei den weniger prägnanten Sternbildern ein Hilfe.


    Der Skyatlas 2000 finde auch besonders schön, vor allem wegen der detaillierten Milchstrasse, es gab auch eine laminerte Version. Dann zu dem verlinkten Beginners Star Atlas, gibt es da auch eine Companion, eine Liste mit Objekten die zu den Karten passt? Übrigens, ausgedruckte Karte muss nicht unbedingt laminieren, es gibt auch wasserfestes Papier oder sogenanntes PE Papier.


    beste Grüße


    Thomas

    Hallo Rene und Robert,


    vielen Dank auch von meiner Seite für die tolle Wahl,


    M33 ist auch eines meiner Lieblingsobjekte, denn selbst mit kleiner Öffnung wie sie mir zur Verfügung steht lässt sich Spiralstruktur erkennen, also auch die Drehrichtung der Spirale. Vor vielen Jahren habe ich mit einem 115 mm Doppelrefraktor sogar mal eine Zeichnung angefertig, nach einer Beobachtung im tiefen Winter bei - 3 Grad oder so, die Galaxie stand unter fast perfektem Himmel nahezu im Zenit, leider habe ich den Beitrag hier mi Forum mit der Zeichnung nicht wieder finden können, hätte mich jetzt interessiert ob dort z. B. NGC 604 explizit aufgeführt war.

    Später, mit 2x160 mm bei 60x-100x habe ich oft vielfältige Struktur erkennen können, NGC 604 sehr deutlich und auch andere Knoten, doch war mir nicht bewusst, dass die auch separate NGC Nummern haben.


    Mit 2x60 mm bei 30x sah ich Anfang September in Jessnigk nur einen ovalen Fleck, mehr darf man wohl auch nicht erwarten. Mir scheint der für M33 notwendige sehr gute Himmel wird westlich von Berlin seltener, daher habe ich aktuell nichts zu berichten. Beim nächsten Mal werde ich explizit auf die anderen NGC Objekte achten. Mich würde auch interesssieren wo die Grenze liegt um Struktur zu erkennen, ob 70 mm binokular bei 30-60x reicht?


    beste Grüße


    Thomas

    Hallo Beisammen,


    Also das Ronchi Foto sieht schlimmer aus, als der visuelle Anblick. Da ist die Oberfläche eher normal und es sieht aus wie ein 'Hammerschlaglack' mit feinen Linien. Sieht aus wie kleine Fusseln auf dem Spiegel. Ich finde schick, dass es z.B. keine abgesunkene Kante gibt und die allgemeine Parabelform halt stimmt.

    Hallo Gert,


    sehr interessant, und bemerkswert, wenn die Oberfläche wie Hammerschlag aus sieht könnte das allerdings auf eine starke Mikrorauigkeit hinweisen. Im Bild würde sich dies durch sehr große Halos um die Sterne bemerkbar machen. Wie gut auf CNC Maschinen gefräste oder gedrehte Optiken sind hängt ganz stark vom Aufwand ab, ich hatte als Test ein gefrästes Brillenglas ausprobiert, da war die Qualtität obwohl es wie ein geschliffenes und poliertes aussah grauenhaft. Röntgenspiegel, die arbeiten bei streifenden Einfalls werden mit speziellen Maschinen gefräst, da bekommt man Foki im $\mu $m Bereich bis hin zu 1 $\mu $m hin, doch die Flächen der Spiegel sind of nur im Bereich einige 100 cm2 und die Spiegel sind extrem teuer, Preise können 100.000 Euro übersteigen.


    Ich würde den Spiegl mal in ein Teleskop einbauen, den Mond oder auch Deep Sky Objekte anschauen, ich könnte mir vorstellen, dass wegen der Halos die Sterne viel dunkler aussehen .


    beste Grüße


    Thomas

    Hallo Gerd,


    das ist vermutlich die Erklärung, merkwürdig nur, ich kann mich nicht erinnern, die persönlichen Einstellungen in Firefox mal geändert zu haben, verwende bei all solchen Anwendungen praktisch immer die Grundeinstellungen. Mir ist schon klar, dass die kontraproduktiv sein kann sich nicht mit den Einstellunen und den Details eines Menüs auseinander zu setzen,


    Letztes Jahr hatte ich an einer Fuji Kamera ein Fremdobjektiv verwendet, dass für einen kleineren Bildkreis gerechnet war, dann hat die Kamera automatisch, weil sie das Objektiv erkannt hat, nur das kleinere Bildfeld belichtet und ich habe mich als ich aus dem Urlaub zurück kam gewundert, warum die Bilddateien der mit diesem Objektiv aufgenommen Bilder viel kleiner waren, und der erhoffte Weitwinkel Effekt irgendwie fehlte. Nachdem ich im Kamera Menu unter einem Namen hinter dem ich nie so etwas vermutet hatte das Häckchen entfernt hatte, das war die Grundeinstellung, funktionerte dann alles wie gewünscht...... :)


    beste Grüße


    Thomas

    Danke, das ist die Lösung, nachdem ich in den Einstellungen  'persönliche Signatur' auf grün/ja gestellt habe sehe ich die Signaturen auch. Seltsam nur, dass Firefox und Chrome bei mir verschiedene Ansichten erzeugt haben, bei Chrome war ich gar nicht angemeldet


    beste Grüße


    Thomas

    Hi Sergej

    Signautren sieht man nur auf der Desktop seite, bei der Mobilen Ansicht leider nicht. Wer also per Smartphone da ist, kann die Signaturen nicht sehrn.


    CS, Seraphin

    Sicher etwas off topic, doch ich habe Signaturen bisher noch nie gesehen, wusste gar nicht dass es so etwas hier im Forum gibt. Ich verwende einen Deskop PC mit Firefox, es scheint an den Browser Einstellungen zu liegen ob man sie sieht. Jetzt habe ich Chrome  als Browser verwdendet, da sehe ich sie.


    Ich denke es ist schon ganz hilfreich die Signaturen zu sehen. Oft habe ich mich geärgt, wenn jemand einen Beitrag postet ohne seinen Namen zu nennen, möglicherweise stand der in der Signatur.


    Wie auch immer, weiß jemand wie man in Firefox die Signatur sichtbar macht?


    beste Grüße


    Thomas

    Ja, ich empfand es auch als ein ganz besonderes HTT, auch wenn ich nur Freitag bis Samstag Nachmittag da war, anschließend ging es mit Familie inklusive Enkeltochter nach Usedom, mit Kleinkind gar nicht so einfach die Ruhe zu finden um all die Kommentare hier zu lesen. Besonders fand ich das HTT wegen der herzlichen Atmosphäre, alte Bekannte wieder treffen, und Leute neu kennen zu lernen, Und das Wetter hat auch mit gespielt, für mich als bekennender Bino-Liebhaber war es natürlich beeindruckend durch ein 50cm Doppel-Dobson zu blicken. Auch die tollen Beiträge hier unterstreichen die schöne Zeit, macht Spaß die Fotos anzuschauen und sich zu erinnern.


    beste Grüße


    Thomas

    Hallo Rolf,


    synthetic paper, auf so einer Art ist auch der Deep Sky Atlas gedruckt, hatte ich auch in Erwägung gezogen, doch nur von der Rolle gefunden. Wo hast du Einzelblätter bekommen?


    Wie hast du die Milchstrasse in den Triatlas integriert? Das klingt spannend, ein Probe interessiert mich und ich schicke dir eine Mail.


    beste Grüße


    Thomas

    Kalle,


    ich bin jetzt vom Herzberger Teleskoptreffen zurück, die Karten sind auf mattes Inkjet Papier mit einer speziellen Beschichtung gedruckt und damit wesentlich weniger auf Feuchtigkeit empfindlich als normales Papier und liegen auch jetzt nach einer ganzen Nacht unter tollem dunklen Himmel schön flach. :)


    Ja, digitale Lösungen wirden immer besser, ich hatte vor zwei Jahren CelestronStarsense das auf Sky Safari basiert angeschafft, gab es nur zusammen mit einem kleinen Teleskop und war sehr gespannt und zu Beginn euphorisch. Im Grunde eine perfeke Lösung, wenn man lediglich eine Objekt schnell einstellen will, doch in der Praxis dann entäuschen wegen der vielen Fehlermeldungen, die Orientieung am Himmel ging dauernd verloren und nicht mehr genutzt. Auf bestimmten Smartphones wie dem Google Galaxy 3 scheint wie ich jetzt beim HTT gesehen habe gut zu laufen, und ich werde ihm eine neue Change geben.


    Einen klassischer Himmelsatlas wird es für mich aber nicht ersetzen können, die riesige Fläche, bei mir konkret 45cm x35 cm zeigt die Objekte im Kontext eines sehr großen Himmelsauschnitt. Ich verwende die Karten in Verbindung mit einem kleinen Weitwinkelsucher, 3x16 mit fast 20 Grad Gesichtsfeld und 90 Grad- Einblick.


    TGM


    Im Okular findet sich eine Glasplatte mit Loch entsprechend 5 Grad am Himmel.





    Mit der enstprechenden Schablone für den Himmelsatlas



    können Objekt ähnlich wie mit einem Telrad, eingestellt werden.


    Danke auch für den Tipp mit den Fresnel Lupen, ich mach es ganz ähnlich, aber mit einer konventionellen Leselupe, ein Erbstück von meinem Großvater, Die Vergrößerung ist gerade passend, dass der Anblick der Karte praktisch dem im Sucher, also etwa 3x Vergrößerung entspricht, und ich benötige auch keine Lesebrille. :) Ein nettes nicht geplantes Detail, die Lupe auf der Karte sichtert sie gegen das Wegfliegen bei Wind.



    beste Grüße


    Thomas

    So, der größte Teil der Karten, bis auf die Region um den sülichen Himmelspol ab -50 Grad ist fertig, Es war sehr viel Arbeit und mühsam.



    Die insgesamt 23 Karten im Format 49 cm x35 cm lehnen als Stapel am Deckel der Okulartasche, die Übersicht mit dem Chart Key und der Legend auf der Abdeckung für die Okulare.


    Da das Papier matt ist, kommt es auch nicht zu Reflektionen der kleinen roten LEDs.


    beste Grüße


    Thomas

    Es würde mich sehr wundern, wenn das Okular nur aus einer Linse besteht. Mit Vierlinser meint man meist eine Kombination aus zwei Achromaten, also vier Linsen in zwei Gruppen.

    Wozu das Okular zerlegen? Besser wird es dadurch auch nicht?


    Ich würde mit der Kombination so wie sie ist leben, das als Erfahrung sehen und wenn du bessere Bildqualität wünscht dich in die Thematik einlesen und dann einen neuen Anlauf nehmen.


    bester Grüße


    Thomas

    Hallo zusammen,


    unter den vielen guten und exzellenten Sternenkarten und Himmelsatlanten war keiner dabei der für mich optimal passt, entweder vom Maßstab her, oder in den Karten fehlt die Milchstrasse, der Atlas ist zu groß, oder die Sternenbilder sind nicht durch Linien sichtbar gemacht.


    Jetzt bin selbst aktiv geworden, als Vorlage dient der Sky Atlas 2000 in der farbigen Version, hier gefällt mir besonders die Darstellung der Milchstrasse mit Dunkelnebeln. Die Karten habe ich ab fotografiert, in Photoshop füge ich die Sternenbilder ein, der Rand wird etwas beschnitten um Platz zu sparen. Auf Din A3+ ( 48x33 cm^2) passt er gerade noch in meinen Okularkoffer, der Maßstab ist nur 9% kleiner als der des Originals, das Sterne bis zur Grenzgröße 8.5 mag, Galaxien bis zur 13. und Planetarische Nebel bis zur 14. Größenklasse enthält.



    Hier ein Vergleich der Region um den Skorpion mit der im Deep Sky Reisführer und im Deep Sky Atlas.


    Mal sehen ob ich bis zum HTT die restlichen Karten noch fertig bekomme,


    beste Grüße


    Thomas

    Der Sucher sieht recht ansprechend aus, meinen Glückwunsch.

    Das Objetkiv ist ein 60 mm Achromat mit 210 mm Brennweite, also f/3. 5, das Okular ein 23 mm Vier- oder Fünflinsen mti 62 Grad Gesichtsfeld, also ein etwa 9x60 Sucher mit knapp 7 Grad Gesichtsfeld. So ein Sucher wird im Zentrum recht schwache Sterne zeigen, am Rand wird das Bild vermutlich sehr unscharf sein, denn bei 210 mm ist die Bildfeldkrümmung enorm, der Radius wird bei ca. 70 mm liegen und das Okular ist mit f/3.5 sicherlich stark überfordert. Was mich etwas wundert, dass das Bild von der Mitte weg unscharf wird und dann zum Rand wieder schärfer. Wegen Verzeichnung würde ich mir beim Sucher weniger Sorgen machen, es sei denn sie ist wirklich extrem


    beste Grüße


    Thomas

    So Freunde, die Sprechzeiten haben sich geändert!
    Ab Heute Abend auf dem HTT bei super Himmel!

    Wir sehen uns "Im Sand von Süd Brandenburg" :) :whistling: :!:

    CS Lothar Weiß

    Ja, der Himmel war auch am Samstag ab 22 Uhr überraschend gut!. Die Zirren habe sich verzogen. Danke für die nette Begrüßung, mit der Einladung die Sonne mti Protoberanzen im Lunt zu sehen.


    Schon seltsam die ganze Wiese für sich alleine zu haben.



    Mal sehen wann ich nächste Woche wieder komme.


    beste Grüße


    Thomas

    Hallo Rainer,


    ja, verschiedene Wege führen zum Ziel.

    Zur Effektivität der Schwingungsdämpfung, ich denke die gewählte Lösung mit Sorbothane bringt deutlich mehr als 30% und das zustätzliche Gewicht ist mininmal.


    beste Grüße


    Thomas

    Hallo John,


    große Ferngläser besitzen interessante Optiken, die es sonst nicht gibt. Ein Beispiel, im APM 20x80 ED sind ziemlich farbreine Objektive mit einer sehr kurzen Brennweite von 305 mm, also einem Öffnunsverhältnis von f/3,8 verbaut. Mit diesem Objektiven könnten man z.B. ein sehr schönes Weitwinkel Binokular-Teleskop mit 90 Grad Einblick und variabler Vergrößerung bauen, doch die Optik des Fernglases ist als ganzes mit den großen Porro-Prismen optmiert. Ohne den langen Glasweg in den Prismen zeigen die Objektive erhebliche verstärkte chromatische Aberation, die man natürlich korrigieren könnte, in dem man in so ein Bino eine geschätzt 100 mm dicke planparalle Platte aus dem Glas der Prismen einbaut.


    Die Farbfehler sollten sich aber auch mit einer schwachen negativen und damit dünnen Linse, am besten aus einem hochbrechenden Glas korrigieren lassen, das scheint mir viel eleganter als die Lösung mit einem fetten Glasklotz, den man vermutlich auch nicht so einfach beschaffen kann.


    Um zu schauen ob das ganze funktionert wären Brillengläser zum Probieren ideal gewesen.


    beste Grüße


    Thomas

    Hallo zusammen,


    zur Schwingungsdämpfung von Stativen gibt es kommerzielle Dämpfer, z.B. Schwingungsdämpfer-Pads. Ich hatte vor vielen Jahren welche angeschafft, doch sie aus verschiedenen Gründen kaum verwendet, auch weil ich von der Wirkung nicht so überzeugt war. Vermutlich sind sie für schwere Teleskope ausgelegt und bringen bei leichteren nicht so viel.


    Vor einigen Monaten hatte ich mich mit der Beseitigung von Torsionsschwingungen befasst und im zweiten Schritt dann kürzlich versucht auch die vertikalen Schwingungen zu reduzieren. Da ist eine Flüssigkeitsdämfpung wie


    hier,   Flüssigkeitsschwingungsdämpfung nicht so geeignet und stattdessen habe ich etwas Analoges zu den kommerziellen Dämpfern in die Füße des Stativs integriert, das ich hier vorstellen möchte:



    Ganz unten an den Stativbeinen befindet sich in den ausziehbaren Füßen jeweils eine dünne Schicht aus schwarzem Dämpfungsmaterial.


    Hier im Detail:



    Als Dämpfungsmaterial habe ich Sorbothane verwendet, die weichste Form, Duro 30. Sorbothane Duro 30 soll das Material sein, dass am besten dämpft ohne dabei die Steifigkeit nennenswert zu verschlechtern. Es fühlt sich ein bisschen wie Marshmallow oder Kaugummi an. Die Scheiben mit 25 mm Durchmesser sind aus einer 2,5 mm dicken Matte geschnitten. Im klassischen Sinne einer Schwingungsdämfung sind sie nicht abgestimmt, da müste die Schwingunsfrequenz mit dem Dämpfer niedriger als die typischen Anregungsfrequenzen liegen und das Stativ würde zum Schaukeln neigen. Stattdessen habe ich die Parameter so gewählt, dass bei vollständiger Belastung ( 20 kg insgesamt, also knapp 7 kg pro Bein) die Dicke sich um 10 %, also, 0,25 mm reduziert. Das sorgt für ausreichend Stabiliät, eine Kraft von 1 N bewirkt eine Änderung um etwa 0,003 mm. Bei einem ersten Test auf dem Balkon hatte ich den Eindruck, dass Schwingungen deutlich reduziert werden. Ganz unten an den Füßen finden sich M8 Madenschrauben als Stahlspitze für festen Boden, im Gelände sorgen die Buchenholz-Halbkugeln für eine größere Auflagefläche. Wichtig ist, dass der Abstand von dem doch recht weichen Dämpfer zum Boden möglichst klein ist, andernfalls können Kippschwingungen auftreten.


    Wie so oft, ein paar Kleinigkeiten müssenn noch verbessert werden, z.B. die Klemmung für die Höhenverstellung mit Flügelschrauben (im oberen Bild ) ist zu schwergängig.


    viel Spaß beim Lesen und beste Grüße


    Thomas