Beiträge von TGM

    Hallo zusammen,


    es geht langsam voran, jetzt sind die ersten mit Carbon verstärkten, 3D-gedruckten Teile eingetroffen. Das Ergebnis war erstmal recht enttäuschend, sie sind nicht nenneswert stabiler als die standardmäßig mit PLA gedruckten. Im Nachhinein wundert dies mich nicht so, denn bevor ich den Auftrag erteilte wurde ich darauf hingewiesen, dass nur in einen Teil Carbon Filamente eingelagert werden können, die Teile seinen an diversen Stellen zu dünn, und ich wurde auch gefragt ob dies für meinen Anwendung o.k. sein.


    Von einem Feinmechanikermeister dem ich diese Teile zeigte bekam ich dann einen Tipp, er kenne eine mechanische Werkstatt in der Carbon verstärkt 3D gedruckt würde. Dort war man sehr überrascht, der Meister dort hielt die o.g. Aussage für 'totalen Quatsch' meinte sogar, der Wechsel würde extra Arbeit und Kosten verursachen.




    Das Ergebnis gibt ihm recht, man nächsten Tag konnte ich die Teile abholen, sie sind deutlich stabiler.


    Reines Carbon /CFK ist natürlich nochmal sehr viel stabiler. Das E-Modul von PLA liegt bei 3 GPa, durch Carbon Verstärkung steigt es je nach Filament auf ca. 6-12 GPa, Carbon/CFK liegt wie Alu bei 70 GPa und hochfestes CFK, unidirektional auf der Höhe von Edelstahl bei etwa 200 Ga.


    Falls die Stabiliät nicht ausreicht kann ich die Teile sehr leicht mit Carbon durch Aufkleben von dünnen, leicht zuzuschneidenden Platten verstärken.


    3D-Druck ist für mich neu, mir scheint in Kombination mit Carbon als Verstärkung sehr attraktiv.


    beste Grüße


    Thomas

    Im Norden wird die Wirkung des Staubes geringer, es gibt sogar positive Aspekte. Eben konnte ich die tiefstehende Mondsichel neben Jupiter im 80 mm f/4.1 Achromaten betrachten. Von 'Farbwerfer' konnte keine Rede sein, blau und violett hat der Staub raus gestreut :)


    beste Grüße


    Thomas

    Peter Higgs Biografie unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von der anderer Wissenschaftler, - ich denke man darf es chon so formuliern - er hat für einen Wissenschaftler seines Kalibiers extrem wenig publiziert. In der Diskussion über den Hirsch-Faktor, ein oft auch kritisiertes Maß für die Leistung eines Wissenschaflers wird er als Beleg dafür gesehen, dass man die Bedeutung nicht so einfach mit einer Zahl messen kann. In einem Interview mit ihm , das ich vor längerer Zeit mal las äußerte er dass er sich von seiner Universtät gemobbt fühlte, es viel der Satz, man würde ihn wohl nur des halb nicht kündigen, weil er mal den Nobelpreis bekommen würde, was dann auch geschah.


    Wir haben einen großen, unorthodoxen Wissenschafler verloren und es ist zu hoffen, dass auch solche nicht so gradliniegen Karrieren auf Interesse stoßen und gewürdigt werden.

    Hallo Jens, hallo alle, interessantes Thema!


    Ich konnte keine Fehler in deiner Herleitung finden. Statt der Kalibrierung mit einem Luxmeter kann man auch die Sterne selbst zur Kalibrierung verwenden. So macht es ASTAP, wie Alex bereits erwähnt hat. Soweit ich das verstehe, wird dabei die Intensität von Sternen und Hintergrund auf gleiche Weise errechnet und in Beziehung gesetzt. Bei Oversampling wird das Sternlicht ja ohnehin ebenfalls auf mehre Pixel verteilt.

    Hallo Stathis,


    vorweg, ich bin mit all den Details der aktuell für Astrofotografie genutzten Geräten und Tools und dem damit verbunden Fachjargon nicht vertraut. Falls ASTAP ein Programm ist das man mit einer Astrokamera verwenden kann finde ich deinen Hinweis zur Kalibrieung mit Sternen sehr interessant. Bietet das nicht die Möglichkeit die Transparenz zu messen?


    Dann zu dem Kontext, vielleicht ist dies Link interessant.


    SQM (sky background) measurement using an image and the ASTAP program
    The free ASTAP program version ß0.9.480 has a new experimental option to measure the sky background accurately in magnitudes per square arc second . This is…
    stargazerslounge.com


    beste Grüße


    Thomas

    Hallo Jens,


    ich weiß nicht, was du mit 'unserer kalibrierten RAW' meinst. Wenn ich es recht interpretieren, möchtest du aus Daten einer Kamera die Helligkeit des Himmels bestimmen. Grundsätzlich scheint es mir möglich, viele Umrechnungsfaktoren gehen ein, und es kann mühsam werden. Mal sehen ob jemand Lust hat deine Rechnung nachzuvollziehen. Ein anderer Weg wäre deine Kamera mit einem SQM durch Messunen zu kalibrieren, dann könntest du auch prüfen ob deine Rechnung stimmt.


    beste Grüße


    Thomas

    Hallo Christoph,


    ein schöner Bericht, beim Blick von der Terasse im Vordergrund auf die schneebedeckten Alpengipgel im goldenen Licht der Abendsonne kann einem Großstädter aus dem Norden schon wehmütig werden.


    Mit den großen Dobson gibt es jede Menge Details in den Galaxien zu sehen, und ein Highlight ist M101, wenn wie du schreibst der Himmel richtig dunkel und die Augen auch voll adaptiert sind. Selbst mit kleiner Öffnung, wird die Galaxie dann richtig großflächig und sehr strurkuriert, gerade die filigranen, etwas zerfasernden Spiralarme, manches nur an der Wahrnehmungsgrenze machen den Reiz aus, und die verlinkte tolle Zeichnung erinnert mich daran. In den Bergen im Norden von La Palma bei fast Zenit-Stellung, sehr guter Transmission hatte ich so eine Situation mit nur 2x 160 mm, und der Anblick ist mir immer noch in Erinnerung.



    beste Grüße


    Thomas

    Hallo Holger,


    schön zu sehen, dass es weiter geht. Eine Bohrschablone für die Grundplatte aus einem steifen Material vorweg 3D zu drucken finde ich interessant, überhaupt eignet sich 3D-Druck sehr gut für Tests und Prototypen, Gewundert habe ich mich zuerst, warum du denn die Schalone mit einer Art Gitterrost überzogen hast, doch dann ist mir klar geworden, dass du die ganze Einheit damit einem Funktionstest unterziehen kannst.


    bin gespannt wie es weiter geht


    beste Grüße


    Thomas

    Hallo Martin,


    vielen Dank, Heißkleber kling sehr vielversprechend, ich hab zwar schon davon gehört, aber keine Vorstellung wie man ihn benutzt. Man trägt ihn wie anderen Klebstoff auf, der härtet dann schnell ab und wenn man die Verbindung lösen möchte macht man die Klebestelle lokal heiß? Reicht ca. 70 Grad, kann man den Klebstoff auch wieder ganz entfernen?


    beste Grüße


    Thomas

    Hallo zusammen,


    zu Ostern ein kleines Update.


    Nur die zentralen, mittleren Teile der EMS Spiegeln kommen zum Einsatz, dies spart Platz und Gewicht. Vorne sitzen die Halterungen für die inneren Tuben, hier die gedruckten Prototypen.



    Die Komponenten, hier des linken Teil des Binos, sind nur mit Klebeband zueinander fixiert,



    Ein so schweres 2" Okular in Verbindung mit einem möglichst leichten Bino ist natürlich etwas absurd, optisch aber hoffentlich reizvoll und hier beim der provisorischen Zuammenstecken gibt es den notwendigen Halt. :)


    Für die finale Version plane ich die Teile weitgehend nur mit UHU Plus Endfest zu verkleben. Dies kann etwas anstrengend werden, denn alles muss fehlerfrei passen.


    Eine Möglichkeit wäre die Teile vorher und auch zum Test mit einem nicht so starken Kleber zu fixieren, den man leicht wieder beseitigen kann, UHU Alleskleber wäre eine Wahl, oder hat jemand einen besseren Vorschlag oder andere Tipps für die Montage?


    beste Grüße und frohe Ostern


    Thomas

    Hallo Andreas,


    ohne Sterne finde ich das Bild etwas künstlich, und was schon stört sind die Artefacte die von Alnitak herrühren. Hast du mal ausprobiert, die Sterne nur stark abzuschwächen?


    Wenn schon ohne Sterne, dann würde ein Refraktor vermutlich weniger Artefacte produzieren, weil die Spikes wegfallen. Eine Alternative wäre den Fangspiegel mit einem speziellen Spider in Bogenform zu befestigen, das reduriert stark gerichtete Spikes erheblich.


    beste Grüße


    Thomas

    Hallo Jürgen,


    vielen Dank für alle eine Erläuterungen. Die Geschichte mit dem Objektiv für den Spektrographen hört sich ja ziemlich abenteuerlich an, vermutlich wäre es recht teuer geworden, wenn eine 20 cm Durchmesser Linse ganz von vorne hätte ferfertig werden müssen.


    Noch mal zu dem Objektiv in der Publikation, was hältst du denn davon? Ich finde die Daten ziemlich beeindruckend, nur ist es vermutlich schwierig so etwas zu fertigen und dann dafür zu sorgen, dass die Linsen ausreichen genau zueinander positioniert sind. Dünner kann man die Linsen vermutlich auch nicht machen, denn wenn ich dich recht verstanden habe, hilft die Dicke um sphärische Abberation zu korrigieren, die bei so einem lichtstarken Objektiv sicher groß ist. Gibt es überhaupt Firmen die solche Exoten fertigen?


    beste Grüße


    Thomas

    Hallo Jürgen,


    vielen Dank für die Klärung,


    Mich hat die Frage auch interessiert weil ich auf das Design einer - so finde ich bemerkenswerten - Opik gestoßen bin, ein superachromatisches Triplet mit 75 mm Durchmesser, mit f/3.75 extem lichtstark, Polystehl von 0.82 , ich denke auf den Bereicht 435 -705 nm bezogen und auch obendrein stark reduzierter Bildfeldwölbung, hier ein LInk, Superachromatic Triplet falls es dich interessiert, die Abbildung 2. Die Linsen dort sind allerdings sehr dick, seltsamerweise exatk 17,5 mm, 10 mm und 7,5 mm und die Linsen-Abstände sehr viel größer als üblich, Bei der Lichtstärke mag wie du schreibst die Korrektur der spharischen Abberation genau der Punkt sein warum die Linsen so dick sind und es ist fraglich ob sich durch Änderung der Abstände die Dicke reduzieren lässt.


    beste Grüße


    Thomas

    Ich äußere mal eine Vermutung, bei Teleskoptiken spielen optische Aspekt für deren Dicke eine große, wenn nicht sogar die Hauptrolle. Anders ist schwer zu verstehen, warum z.B. beim Askar 103 die beiden Linsen mit negativer Brechkraft recht verschieden dick sind. Und die Randdicke ist bei beiden deutlich größer als beim mittleren Element mit positiver Brechkraft, selbst die dünnere der beiden, ist vermutlich mechanisch sehr viel stabiler als das positive Element und man hätte wenn es optisch gestattet wäre die Mittendicke reduzieren können,


    Wenn dies so ist, ergibt sich daraus die nächste Frage, ob die Dicke der Linsen von dem Abstand zueinander abhängt, Wenn man ihn größer macht, würde das für die Korrektur den gleichen Effekt wie eine große Dicke haben? Vielleicht verzichtet man auch darauf, weil Apos mit großem Linsenabstand sehr justierkritisch sind.


    Sorry, viel Spekulation, hier kann bestimmt ein Optik-Spezialist der Raytracing betreibt die Frage klären.


    beste Grüße


    Thomas

    Die von dir und Jürgen genannten Argumente klingen logisch, sicher, nur kann es auch andere ebenso logsiche Gründe geben, ich habe ja einige genannt, z.B. optische.


    Planspiegel wie die Fangspiegel im Newton sind meist sehr dick, Schutzgläser auch für Teleobjektive und Spektive, oder UV Filter gibt es mit 100 mm Durchmeser, die sind in der Mitte bestimmt nicht 10 oder 15 mm dick und vermutlich von hervorragender Qualtität (beugungsbegrenzt?). Spiegel und Linsen unterschieden sich ganz wesentlich, bei der Linse wird der Lichtweg von zwei Flächen bestimmt, wenn sich die Linse verbiegt, werden beide verbogen. Wenn ein Planspiegel sich verbiegt resultiert Astigmatismus, beim Schutzfiler passiert so gut wie gar nichts, wenn er dünn ist kompensieren sich die beiden Effekte.


    Also ich bin auf weitere Kommentare gespannt.


    beste Grüße


    Thomas

    Hallo Jürgen und Play,


    die Argumente leuchten ein.


    Andererseits, der Durchmesser der Frontlinse des Canon 1200 mm f/8 beträgt immerhin 15 cm, und der optische Aufwand ist enorm, über 20 Linsen, davon zwei CaF2 und zwei aus UD Glas, auch für Sensoren mit sehr kleinen Pixeln gedacht. Ob man da riskiert dass die Abbildungsqualität gefährdet wird wenn man Gewicht spart? Oder hat die Dicke etwas mit der Art der Herstellung, oder auch der Tradition zu tun, 'das haben wir immer so gemacht und man ist auf der sicheren Seite'?


    Sicher gibt es auch Fälle wo die Dicke für die Korrektur wichtig ist, vermutlich bei Feldkorrektoren und in extremen Weitwinkelokularen. Nur bei Objektiven bin mir nicht sicher, ob vieles nicht einfach nur Tradition ist, deshalb die Frage.


    beste Grüße


    Thomas

    Hallo zusammen,


    eine Frage an Optik Spezialisten, lange Zeit waren Teleskopspiegel recht dick damit die Form gehalten wird, typischerweise 1/5 des Durchmessers, doch mit dünnen großen Spiegeln lässt sich erheblich Gewicht sparen, nur muss man sich bei der Lagerung mehr Mühe geben,


    Hochwertige Teleskoplinsen sind auch recht dick, doch in neuen Supertelekonstruktionen, wie dem Canon 1200 mm f/8 Tele oder dem Fuji 250 mm Teleobjektiv sind die Linsen an der dünnsten Stelle auch auch bei großem Durchmeser sehr dünn, geschätzt 2 mm. Ob es darum geht auch hier Gewicht zu sparen? Oder andersherum, könnte man große Teleskoplinsen wenn man die Form entsprechend anpasst auch viel dünner machen, oder gibt es optische Gründe, ist der lange Glasweg bei nur 2 oder 3 Linsen für die Korrektur essentiell?


    Beste Grüße


    Thomas

    Danke für den Hinweis auf den interessanten Artikel. Ja, Polarisationskräfte sind manchmal für Überraschungen gut. Wenn gleiche Ladungen sich abstoßen und gegensätzliche sich anziehen steht die Erwartung im Raum, dass es zwischen neutralen keine Anziehung gibt- von der Gravitation mal abgesehen- doch auch im Vakuum ziehen sie sich an, dynamische Polarisation, die Van der Waals Wechselwirkung,


    Und, das ist ein schöner Satz:

    . „Es funktioniert in den meisten Situationen vollkommen gut, außer wenn es nicht funktioniert.“

    Thomas

    Hallo zusammen,


    Jetzt mal etwas Konkreteres. gestern Abend, während die Wolkendecke kurz aufriss konnte ich erstmals durch einen 80 mm f/4.1 Achromaten einen Blick werfen, konkret auf den untergehenden Orion, mitten aus der Großstadt. Im 17.5 mm Morpheus bei 19x und passten die 3 Gürtelsterne gut ins Gesichtsfeld und waren natürlich sehr viel heller als im 10x42 Fernglas und ich war schon etwas überrascht von der Sternenpracht ( M42 verschwand leider gerade hinter dem Nachbarhaus). Mit bloßem Auge waren gerade mal die Gürtelsterne und Beteigeuze zu sehen....Die Randschärfe ganz o.k,, beim Panoptic 24 mm lässt sie dagegen deutlich nach, da wird der Flattner helfen.


    Jupiter dagegen war bei 75x reichlich matschig mit deutlichem violetten Halo, die Monde schienen noch halbwegs scharf. Für den Umbau auf die Borg 67 FL Optik hat die Zeit nicht gereicht. Tagsüber hatte ich verglichen was es bringt auf 45 mm abzublenden, und mit dem Borg 45 ED verglichen, bei 70x sieht man im Achromaten selbst bei dieser starken Abblendung noch etwas CA, die Borg ED Linse ist hier besser. Die Frage stellt sich natürlich ob die 80 mm Achromaten sich noch lohnen, wenn ich eine zweite Borg 67 FL Optik bekomme.


    Beste Grüße


    Thomas

    Hallo Alex,


    für die Linse in dem Flattner muss sowieso ich eine neue Fassung bauen, die schon so konzipiert ist, dass der Abstand der Linsefläche und dem ersten Spiegel vom EMS nur 1 mm beträgt. Momentan tendiere ich dazu, die Spacer im EMS zu entfernen, das ist die sauberste Lösung.


    Zum 17 mm Ethos, mein Augenabstand liegt bei ca. 63 mm, die Okulare sind da praktisch in Kontakt, die Nase bekomme ich gut dazwischen. Oben sind die Ethos konisch verjüngt, das hilft, ich finden den Einblick sehr angenehm, durch die Form zentriert man die Augen praktisch auf die richtige Position. Mich begeistert das Bild immer wieder, der Unterschied zu Nagler oder Morpheus ist enorm, es scheint man sieht in den Himmel wie durch ein großes, offenes Fenster.


    beste Grüße


    Thomas

    Hier sieht man den Feldkorrektor im Tubus der 80 mm Optik. Mit dem 24 mm Panoptic habe ich die Randschärfe verglichen und sie wird deutlich besser. :) Bei dem improvisierten Aufbau gelang es nur grob die Entfernung zum Fokus einzustellen, sie liegt etwa bei den erwarteten 130 mm, da die Brennweite 30 mm länger ist als die für den Korrektor spezifierte könnte man erwarten, dass die optimale Distanz einige mm geringer ist.



    Und nun wird ein Problem sichtbar und es wird speziell:


    Der Lichtweg im Standard EMS mit 2" Okularhülsen beträgt 136 mm, auf meinen Wunsch wurden ein kleine Spacer eingebaut, damit der Abstand der optischen Achsen um 8 mm wächst, der LIchtweg verlängt sich um 5.6 mm. Ferner möchte ich die 17 mm Ethos Okulare verwenden können, deren Fokus liegt weitere 10 mm draußen, so dass im ungünstigen Fall der Lichtweg 151.60 mm beträgt. Wo immer es möglich war habe ich versucht, z..B durch kürzere Okuarhalter Platz ein zu sparen, doch die Grenze ergibt sich daraus, das die Linsen nicht an die Spiegel es EMS stoßen, die ragen nämlich aus den Körpern heraus. Durch die Einsparungen komme ich auf 132 mm, also fast an den erwarteten Backfokus, aber ich habe keinen Spielfraum.



    Eine Lösung, ich baue die Spacer aus, dann passt der Videoneiger so wie er ist nicht mehr zwischen die Tuben, oder es wird extrem knapp, 1 mm Toleranz. Inzwischen habe ich gelernt, dass der Videoneiger sowieson keine optimale Lösung ist, denn weil es an Platz mangelt, kann ich den Zenit nicht erreichen, bei ca 70 Grad wird Schluss sein..... :(. Schon seit längerem ist mir daher klar, dass ich eine Einarmgabelmontierung bauen muss, nur hatte ich gehofft, dass ich mit dem Videoneiger ein vorläufige Lösung habe. Wenn ich die Spacerringe zwischen den EMS- Teilen entferne wird auch das vignetierungsfreie Gesichtsfeld etwas größer. :)


    Unter dem Strich gibt verschiedene Möglichkeiten:


    • ich gehe das Risiko ein, dass der Korrektor nicht in die optimale Position gebracht werden kann
    • ich verzichte auf Okulare mit extremer Fokuslage wie die Ethos 17 mm
    • ich entferne die Spacer, muss dann die meisten Teile die ich konstruiert habe ändern :( , optisch vielleicht ein kleiner Gewinn :)

    Zeit für eine Denkpause


    beste Grüße


    Thomas

    Hallo Alex,


    das ist sehr elegant, nur, reicht die Größe des Prismas aus? Weil mir die Celestron-Halterung nicht gefiel hatte ich einen recht großen Oberflächenspiegel, etwa 7cm x7cm beschafft und selbst damit gab es Probleme das Gesichtsfeld der Kamera zu füllen. Oder verwendetst du ein Teleobjektiv, ist dies mit Starsense möglich?


    beste Grüße


    Thomas

    hallo,

    für den Doppeltak eine neue Halterung für das Starsense samt Peilsucher :

    Hallo Alex,


    die Starsense- Halterung sieht gut und sehr solide aus. Verwendest du statt eines Spiegel ein Prisma, so schaut es für mich aus. Warum hast du dich dafür entschieden?


    beste Grüße


    Thomas

    Hallo Peter,


    Buckyball im Titel hat mich neugierig gemacht, und dann habe ich diese tolle Aufnahme sehen dürfen, :)


    Meist schaue ich gar keine Astrofotos, hat man meist schon alles gesehen, doch dies ist ein für mich neues phantastischen Bild, besonders durch die dezente Abstufung von Blau und Rot.


    beste Grüße


    Thomas

    Hallo zusammen


    nochmal etwas zur Optik, um die bei kurzbrennweitigen Refraktoren störende Bildfeldwölbung zu reduzieren kann ein Feldkorrektor helfen. Vixen hat für dein 55 FL einen speziell gerechneten im Programm der 130 mm Backfokus bietet. Das scheint verglichen mit den sonst üblichen ca. 60 mm recht viel, trozdem wird es mit den EMS Spiegeln sehr eng.


    Zum Test hier eine sehr provisorischen Halterung, die in einen 80 mm Tubus passt und es gestattet die passende Entfernung zum Fokus einzustellen.



    Mit dem Borg Optiken, mit 300 mm Brennweite praktisch die gleiche Brennweite wie der Vixen 55 FL hat ein improvisierter Test ergeben, dass die Randschärfe deutlich verbessert wird. Die 80 mm f/4.1 Sucheroptik verwendet Standardgläser, mal sehen ob und wie der Feldkorrekor hilft.


    beste Grüße


    Thomas