Beiträge von photon

    Bortle 2, also erstklassiger Hochgebirgshimmel in den entlegensten Alpengegenden. Die Stadt in 12 km ist maximal eine Kleinstadt, ohne nächtliche Gewerbebeleuchtung... in der Stadt selbst hat es lokal Bortle 7, also doch irgendwo einen Strahler... mit Lichtverschmutzung ist immer zu rechnen, fragt sich nur, wieviel... auch bei kurzer Belichtungszeit... schaust du nun von dem staedtischen Lampen-Standort mit Bortle 7 aus, oder vom Berg (Bortle 2) aus, über die lokale Bortle 7 Stelle drüber? Im letzeren Falle einfach abwarten, bis M31 zenitnah steht....
    CS, Bernhard

    Kollimation: Laser in OAZ rein, und den FS an den 3 Schrauben verstellen, bis der rote Punkt im Mittelring des HS liegt.
    Dann am HS die 3 Schrauben verstellen, bis im FS beide roten Punkte sich decken, bzw. an der seitlichen Öffnung des Lasers.
    Voraussetzung: guter, justierter Laser, der mittig sitzt (Hotech, zentrierbar, oder von "Drehen und mehr"...)
    Dauert 2 Min...


    Nachkollimation dann am defokussierten Stern...


    CS, Bernhard

    Hallo Ronald und Marcus,


    besten Dank für Eure Antworten!


    Wie schon bei a.de geschrieben, bin ich elektronisch eine Niete ;)
    Kann weder messen, noch Fummelzeug löten...


    Nein, ein Display hat meine Sinus II keines, Marcus...


    Aber mit Hilfe des Schaltplans wurde mir durch einen netten österreichischen Haendler Unterstützung angeboten.


    Viele Grüsse und CS,
    Bernhard

    "Gedenke, oh Mensch, dass du aus (Sternen-) Staub bist, und wieder zu Staube zurück kehren wirst..."


    Mit Erschütterung habe ich vom Tode von Alois Ortner erfahren. Persönlich kannte ich ihn vorwiegend aus umfangreichen Erzählungen, besonders über seine grossartigen Leistungen für die Optik und die visuell-beobachtende Astronomie.
    Begegnet bin ich ihm nur zwei Mal im Leben, einmal auf der Münchner Volkssternwarte, einmal am ITT. Dabei stets ein freundliches Lächeln auf den Lippen. Immer um seine Apparaturen herum wuselnd. Offenherzig allen Umstehenden sein exzellentes Wissen weiter gebend.


    Nun hat der liebe Gott ihn wieder zu sich gerufen... weg von diesem Planeten nur, im Paradies wird es ein Wiedersehen geben.


    Möge seine Seele in Frieden ruhen.
    Mögen kompetente und menschlich integre Geister sein Lebenswerk fortführen, zum wohle Aller und der Astronomie... ganz in seinem Sinne.
    Möge sein unschätzbares, hoch spezielles und isoliertes Wissen niemals in Vergessenheit geraten.


    Seiner Familie und seinen Freunden sage ich herzliches Beileid.


    Bernhard

    Hallo Dominik,


    danke für den Hinweis!
    Man sieht ab 1:35 schön die Raumzeit-Krümmung, die dem Menschenverstand so schön zuwider läuft... leben wir hier doch in einer sehr flachen Raumzeit.


    Damit hast natürlich wieder meine Neugierde geweckt, und ich möchte 1:35 bis 1:45 versuchen, mit meinem Laienverstand zu interpretieren (leider wird in dem clip viel zu wenig dazu erklärt... und läuft auch viel zu schnell, man kann es gar nicht exakt genug stoppen, um sich einzelne Bilder anzusehen):


    Darin fliegen wir wie ein Photon, der geschlossenen Kerr-Trajektorie bei 17° Inklination folgend, virtuell dicht am Ereignishorizont vorbei , bis wir wieder am Ausgangs-Punkt raus kommen... stimmt das so?


    1:35 und 1:45 zeigen den Blick aus unserer Perspektive von 17° Inklination und unserem Abstand, wie auch das Foto. Der rote Pfeil ergibt gefühlte 17° zur Horizontalen, bleibt konstant, um den wird rotiert.
    Blau und grün spannen folglich die Äquatorebene auf.
    Bei nur 17° und in unserer Lochdistanz kann man, den Einzelbildern folgend, nur sehr geringfügig "hinter" das Loch schauen.


    Nähert man sich jedoch dem Loch, kann man auch mehr und mehr dahinter schauen.


    Die Form unserer Trajektorie, also die Deformation der Kardioide (oder Spheroide, oder Pascal'scher Apfel, oder wie auch immer man diese asymmetrische Bahn nennen mag), hängt dabei von der Spin-Geschwindigkeit a ab (0<a<1), und vom Abstand vom Loch.


    Stimmt das so? ;)


    Hier sind die Trajektorien in Abhängigkeit vom Spin und dem Abstand vom Loch schön aufgetragen, wenn man senkrecht über dem Loch schwebt (0° Inklination):


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    CS,
    Bernhard

    Hallo nochmal,


    hier ist es sehr gut visualisiert:


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    Minuten 1:19 bis 1:20 (immer wieder vor und zurück spulen, und zwischendurch stoppen) erklärt den Schatten besonders gut (leider nur sehr kurz):
    vom Loch absorbiertes Licht (bzw. elektromagnetische Strahlung) der Plasma-Emission...
    Als runde Scheibe angeordnet... und damit ausseraxial als Ellipse sichtbar :)


    CS,
    Bernhard

    Hallo Stephan,


    danke für deine Erläuterungen.


    Dass die Masse ringförming, also in einer Ebene, das Loch umläuft war mir klar. Das erklärt auch die leichte Elliptizität der Masse auf dem scharfen "Foto".


    Beim Schatten war ich allerdings der Meinung, der sei kugelförmig.
    Wenn der aber tatsächlich auch flächig und kreisförmig ist, genau wie die Masse, ist es klar, dass er von der Seite (also ausseraxial) elliptisch ausschaut ;)


    Zumindest scheint der (unsichtbare) Ereignishorizont kugelförmig zu sein, der vom flächigen Schatten umgeben wird (ähnlich wie Saturn von seinen Ringen)...


    "Licht" meinte ich synonym für elektromagnetische Strahlung. Die verhält sich weitestgehend wie Licht.
    Besser hätte ich statt rotverschoben "zum langwelligeren Radio hin verschoben" bzw. "zum niedrig-frequenteren" hin, und statt blauverschoben umgekehrt analog, geschrieben...


    Optisches Licht oder Radio, hin oder her:
    Zumindest wird die registrierte Frequenz wie Licht (und wie jede andere elektromagnetische Frequenz auch) gravitativ verschoben, Zeit-dilatiert und gelinst.


    Wichtig ist noch dein Hinweis, das die gelinste Quelle der hinter dem Loch liegende Teil des Plasmarings sei.


    Wobei sich jetzt wieder folgende Unlogik auftut:


    Wir schauen mit nur 17° Pol-Neigung vom Nordpol aus auf das Geschehen.
    Bei dieser riesigen Entfernung vom Loch und dieser kleinen Neigung sehen wir keinen "auch den Teil des hinter dem SL liegenden Plasmaring", sondern den gesamten Ring in Gänze, ohne hinter dem Sl liegenden teil, da der Ring ja äquatorial und nicht polar verläuft.


    M.a.W.:
    der kleine Durchmesser der Ereignishorizont-Kugel reicht nicht aus, Teile des Plasma-Rings zu obstruieren... zumal ja überdies zwischen Plasmaring und Ereignishorizont noch 1,5-facher Ereignishorizont-Radius an flächigem(!) SL-Schatten als "Abstandshalter" liegen... kann man mit Kugeln, Papierscheiben und Winkelmesser leicht nachbauen.


    Wenn dem aber so ist, bleibt die Frage nach der Quelle der Gravitationslinse weiter offen...


    Danke für den Hinweis auf die Ermittlung der Spin-Richtung... klar, ist logisch bei mehreren Aufnahmen :)


    CS,
    Bernhard

    Hallo Thomas,


    ich hab auch ein Problem mit dem Wort "Schatten".
    Ich denke, das lieget daran, dass die Fachleute wissen, wovon die Rede ist, und die breite Masse hat das nie interessiert.


    Jetzt prallen da Welten aufeinander.


    Das gleiche wie bei den astronomischen "Metallen"... ;)
    Ein chemisch und umgangssprachlich eh scharf definierter Begriff wird hier zu allgemeiner Verwirrung aufgeweicht.


    Es wäre wünschenswert, dass die Berufs-Astronomen, ähnlich wie die Mediziner, an ihrer Wortschöpfung feilen und für Fachausdrücke Spezial-Begriffe wählen, und sie nicht mit umgangssprachlichen Begriffen vermischen.



    Für den "Schatten" würde ich Phase, oder Phasengranze, oder Detektions-Grenze o.ä. vorschlagen...


    CS,
    Bernhard

    Hallo Stephan, Martin and all,


    die Bilder auf dem ioscience zeigen von links nach rechts: das wahre Foto, das vorab berechnete Bild geschärft und das vorab berechnete ungeschärft.
    Die ungeschärften ähneln sich verblüffend. Daraus kann man scharf schliessen, dass auch das wahre Foto so aussehen würde, wäre die Technik schon weit genug entwickelt.


    Vergleicht man die beiden unscharfen Bilder, fällt im vorab berechneten lediglich eine stärkere Erhellung im "Drumherum" auf, sowie eine rundere Form und kleinere Ausdehnung des Lochs.


    Vergleicht man das scharfe mit den unscharfen Bildern, fällt auf, dass der Photonenring in den unscharfen stark aufgebläht, verbreitert wird, und das ganze restliche "Drumherum" dominiert (wahrscheinlich wegen des starken Helligkeitsunterschieds des Rings im Vergleich zum sonstigen, dunkelroten Plasma => photografische Verschmierung auf weite Bildbereiche).
    Weiters kommt die elliptische Form des Lochs auf dem scharfen Bild deutlich raus.... warum elliptisch und nicht rund?


    Der Photonenring wird dort als Gravitationslinseneffekt beschrieben. Nach der Definition handelt es sich dabei um gelinstes Licht weit entfernter Quellen.
    Daraus schliesse ich, dass dieser Ring physisch NICHTS mit dem Plasma um das Loch zu tun hat, sondern nur durch das optisch dünne Plasma um das Loch hindurch, hinein projeziert wird.... richtig?
    Zumindest wird das dort so beschrieben (falls mein Englisch noch ausreicht...)


    Daraus lässt sich wiederum folgern, dass die Helligkeitsunterschiede im Photonenring entweder in der unterschieldlichen Helligkeitsverteilung der Quelle selbst begründet liegen, z.B. in Bewegungen derselben, oder Staubringe (falls Quelle = Galaxie)... und/oder in optischen Verstärkungseffekten des Gravitationslinsen-Effekts.


    Hinzu kommt die Doppler-Verschiebung, die wiederum darin begründet liegt, dass wir nicht genau auf den Nordpol des Lochs schauen, sondern 17° inkliniert (irdisch verglichen, also ungefähr senkrecht über der Mitte zwischen Nordkap und Spitzbergen schwebend...)


    Da sich nun das gesamte optische "Drumherum" (gelinster Photonenring und physisch umgebendes Akkretions-Plasma) flächig in der Äquatorebene abspielt, entsteht bei ALLEN um diese Ebene "kreisenden" (= gelinste und physische) Quanten eine Geschwindigkeits-Komponente auf uns Beobachter zu (nämlich die hellen Bereiche Nähe Südpol), und umgekehrt eine von uns weg (dunkle rote Bereiche Nähe Nordpol).
    Bei den physisch um den Äquator kreisenden Plasma-Quanten ist diese Geschwindkeits-Komponente auf uns zu bzw. von uns weg zusätzlich noch
    durch ihr Orbit verursacht.


    Hellweiss bedeutet Doppler-blau, dunkelrot Doppler-rot verschoben... hell-dunkel repräsentiert ja die Intensität, und auf uns zu rasende Photonen sind in Summe heller, da zahlreicher, als von uns weg fliegende (vergleiche Anzahl Schneeflocken/Fliegen auf der Windschutzscheibe versus Heckscheibe).


    Nun wäre zu erwarten, dass die hellweissen Bereiche UNMIITELBAR am Loch zu sehen sind, denn in Lochnähe sind die Umlaufgeschwindigkeiten ja höher und energiereicher als in grösserer Entfernung.


    Wir sehen jedoch dunkelrote Bereiche direkt am Loch auf den unscharfen Bildern.
    Hier wirkt die Gravitations-Rotverschiebung: die grosse Masse in Lochnähe bremst die Photonen stärker ab und sie verlieren Energie und werden dadurch röter, als weiter entfernte Photonen, wenn sie sich auf ihren Weg zum Detektor machen wollen.


    Gravitations-Verschiebung toppt also Doppler-Verschiebung...


    Hinzu kommt die Zeit-Dilatation: in Lochnähe laufen die Uhren langsamer, eine Sekunde dauert dort wesentlich länger als in Lochentfernung (im Bezugssystem des ruhenden Beobachters auf der Erde, die Photonen selber merken nix davon...)
    Langsame Photonen sind aber energieärmer und dunkelröter.


    Im Kommentar wird noch auf einen Plasma Spin im Uhrzeigersinn relativ zur Bildebene geschlossen... aber wie er darauf kommt, erschliesst sich mir nicht...


    Ich hoffe, das stimmt alles so.



    Was ich aber noch immer nicht verstehe:


    warum sehen wir, auf dem scharfen "Foto", das Loch (also den "Schatten") elliptisch und nicht kreisförmig?


    Eine Kugel bleibt doch immer eine Kugel, egal, von wo wir drauf schauen... und ob sie sich bewegt, oder in Ruhe ist.


    CS,
    Bernhard

    Ok, dann ist das Wort "Schatten" wohl ein völlig falsches Wort!


    Besser wäre, lt. wiki, statt Schatten wohl "derjenige Teil des Ereignishorizonts (Horizont schon wieder falsches Wort...), der von der Rückseite vorn sichtbar ist", zu sage


    Der ioscience link zeigt ein entblurrtes Bild.


    Demnach ist der helle Ring wohl der Kreisbahnabstand, auf dem die Quanten oder Masseteilchen weder fliehen, noch in das Loch stürzen können, sondern dort gefangen sind.
    Dadurch sieht man sie unendlich oft, und dadurch hellweiss, während die roten Flächen ins Loch spiralieren...


    Auf dem entblurrten Foto sieht man auch die ellipsenartige Form des schwarzen "Schattens"....


    CS,
    Bernhard

    Hallo,


    ich verstehe noch immer nicht, wie das Ding einen Schatten wirft.
    Wo ist der Beleuchter (Stern), der einen Schatten des Lochs auf das Plasma wirft?


    Gibts nirgends ein Bild, was die Details erläutert?
    z.B. Pole, Äquator, Gradnetz, Rotationsachse, Lage des Horizonts, Rotationsrichtung von Loch und Plasma, Markierung von Flächen auf dem Loch, die auf der Rückseite liegen, oder von Teilchen, die hinter dem Loch liegen, Bedeutung der Farben, was ist Plasma, was Photonen etc.?


    Viele Grüsse,
    Bernhard

    Hallo Bernhard,


    ich stelle das rund 20kg schwere Teil unter das Tripod der Losmandy, auf den Rasen im Garten. Wenn ich im Feld auf einem staubigen Parkplatze beobachte, kommt halt eine Isomatte drunter. Dto. bei Schnee... Einmal hab ich stundenlang bei minus 8 Grad fotografiert, da ist die Ladung grad mal auf 11,5 Volt zurück gegangen. Allerdings nur 2 Verbraucher: Canon EOS 350D, G11 Motoren. Am thermischen Schutz für den Winter wäre da noch ne Isolier-Lösung dran zu basteln, da hast Recht, vielleicht Styropor-Kiste und Taschenwärmer (z.B. die mit Kohle oder Benzin, für Jäger) dazu...
    Tau hat bisher noch nie Probleme gemacht... was aber nichts heissen soll.
    Die Bananen-Stecker sollen das Beste sein, besser als Ziggi, hab ich mir sagen lassen, und deshalb fast alles auf Banane umgelötet. Habe aber auch noch Adapter Ziggi-Banane, jeweils männlich-weiblich, gelötet... so bin ich immer flexibel.
    Das Amazon-Foto von Bikeman ist das wohl der selbe Akku in klein... Hauptsache Panasonic! Die 65Ah kosten neu rund 170 Euronen (hab meine 2 billigst gebraucht aus einer Rechenzentrums USV, wo sie hätten entsorgt werden sollen wegen Sollzeit-Ablaufs) ... ist aber ein gutes Investment, vorausgesetzt, das Ladegerät ist gut, und geregelt... dann gibt's nie wieder Stromprobleme draussen. Ich habe meine beiden schon seit 2007, und hänge sie alle paar Monate wechselweise an den Lader. Der lädt nach dem Wechsel rund 2 Minuten ganz "zart", 3 - 0,5 Ampere, die verlorengegangene Ladung des bis dahin abstöpselten Akus wieder nach. Nach Nutzung sieht man schön am Amperemeter, wie er erst mit viel Ampere nachlädt, bis rund 10 Ampere, und sodann der Ladestrom peu a peu wieder runter geht...
    Kinder? Die müssen halt die Finger weg lassen... sonst gibt's eins auf die Pfoten ;-)))))


    CS, Berni

    Hallo Bernhard,


    hier das gewünschte Foto im Modus "Verbrauch":



    Die Box hat einen Schalter für "Laden" und "Verbrauch". Beim Laden muss umgeschalten werden. Ebenso muss beides Mal rot auf schwarz und umgekehrt gestöpselt werden (sonst hauts die Sicherung, das schwarze Runde oben auf der Box, raus... is mir schon paar Mal passiert). Also die Box einfach umdrehen beim Laden. Bananen-Ladekabel des Ladegeräts an eine der 6 Bananenbuchsen stecken. Am Rand kann ich noch 2 Zusatzverbraucher anstöpseln, siehe Foto... so komme ich auf 8 Verbraucher. Vielleicht sollte ich mal längere Kabel für die Batterie-Pole nehmen, dann könnte ich auch noch die mittleren Buchsen verdoppeln. Das geht momentan nicht, aus Platzgründen... sie stossen am Akku-Körper an dann...


    CS, Berni

    Hallo Heinz,


    hab mir jetz die Geoptik gekauft. Test steht noch aus... muss erstmal die Monti vom Blütenstaub befreien, sie ist innert 2 Tagen ganz gelb geworden ;) Mein Aufbau wird frei im Garten stehen, neben einer Hecke als mini Windschutz. Aber volle Sonne, Spinnen, Schnecken, Dreck, Regen, Pollen, Tau, Stürme, Hagel, Diebstahlsgefahr, Rowdytum... alles, was ihr so drohen kann. Nur im Winter werde ich sie rein nehmen... hab ich zumindest mal vor. Werde später berichten....


    Clear skies,
    Bernhard

    Hallo,


    wechselweise 2 Panasonic Blei Akkus à 65 Ah 12V. 2 Bananenstecker dran geschraubt, die in eine selbst gelötete Strombox mit Volt- und Amperemeter Uhren führen. Spannung darf nie weit 11 Volt werden (was in einer Nacht auch normal nicht vorkommt). Mit Sicherung. 6 Bananenausgänge führen aus, die mit entsprechenden Steckern noch vervielfachungsfähig sind. Aufladung mit geregeltem Lader, das verlängert die Lebensdauer.... Alle Stecker auf Banane umgelötet, bzw.mit Ziggi-Adapter auf Banane...


    CS, Bernhard

    Hallo,


    hat jemand Erfahrung mit den Geoptik bzw. TS-Optiks Hüllen? Schwitzwasser, Blütenstaub, Dreck, Insekten? Die sollen ja UV-beständig und Hitze-abweisend sein...
    Will meinen 10" Newton mit Leidrohr parallel montiert, Kameras, G11 mit Steuerung (Standard) auf Dreibein, Argo Navis und Kabeln Frühjahr bis Herbst so draussen lassen. Nur Läppi und Aku kommen ins Haus. Erhoffe mir, Einscheinerung, Austarierung und weitestgehend Fokussierung jedes Mal aufs Neue zu ersparen...


    CS, Bernhard

    Ich hab einen 10 Zoll f/4,8 Orion Newton auf Losmandy G11, Canon EOS 350 D, und befasse mich auch grad mit der Ausbalancierung.
    Dicht neben dem Rohr hab ich parallel eine Russentonne mit der Guiding Cam montiert.... also auch einen nicht idealen Hebel mit "diffuser" Massenverteilung, Schwerpunkt weiss Gott wo...


    Bei Armins Zeichnung auf seiner HP ist mir aufgefallen, dass ich den Winkel Beta nicht genau identifizieren kann: zwischen welchen Schenkeln liegt er? Ich würde Beta genauso wie den Alpha einzeichnen, nur halt auf der anderen Seite. Also Winkel zwischen den Schenkeln Lot - OAZ und OAZ - Achsenkreuz (auf der Last-Seite RA) und analog Lot - Gegengewicht und Gegengewicht - Achsenkreuz. Statt OAZ kann man auch irgendeinen anderen Massen-Punkt auf der Lastseite nehmen (z.B. Spiegel) für RA. Für Dec analog: angeflanschte Kamera am OAZ, ausgezogen annähernd im Fokus, oder den Sucher daneben, Hauptsache auf einer Seite der Dec-Achse. Die Summe der Einzel-Massepunkte F1 mal deren Abstände vom Achsenkreuz r1 mal deren Sinusse müssen also pro Achse austariert werden...


    Das ergäbe dann folgende Momentengleichung:
    F1 x r1 x sin(Alpha) = F2 x r2 x sin(Beta).
    Diese Gleichung gilt allgemein für BEIDE Achsen.
    Links der Gleichung die Last (Teleskop, Leitrohr, sämtliche Anbauten etc. für RA, Tubus-Öffnung mit OAZ, Kamera, Sucher auf einer Seite der Dec-Achse etc. für Dec.), rechts die Gegengewichte (relativ zur RA-Achse), bzw. der schwere Spiegel und alles auf der anderen Seite der Dec-Achse (relativ zur Dec-Achse).
    Für die dicke rote Linie in Armins Zeichnung gilt: Alpha = Beta = 90°, sin (90°) =1 = maximal. Hier ist das das Drehmoment (Kraft) maximal=> für die Praxis zum Austarieren das Scope in die Horizontale bringen, da hier Änderungen der Gegengewichte am sensibelsten anschlagen.
    Sind alle Kameras, Sucher, Anbauten usw. anmontiert, ist F1 (Masse) konstant. Ist die Kamera annähernd am ausziehbaren OAZ fokussiert, wobei der Tubus derart rotiert ist, dass die Kamera auch ihre spätere Aufnahme-Position erreicht hat, ist auch r1 konstant. Der Tubus darf später nicht mehr in den Rohrschellen rotiert werden, sonst Schwerpunktverlagerung relativ zu den Achsen durch Änderung von r1! F2 (Gegengewichte bzw. Masse Spiegel) sind auch konstant. r2 wird beim Austarieren durch Verschieben der Gegengewichte (für RA), bzw. für Dec des Tubus (genauer: des schweren Spiegels) in den Rohrschellen unter Beachtung der Rotation der Aufnahmeposition der Kamera (oder des Schwalbenschwanzes mit allen Anbauten) variiert, das sind unsere Stellschrauben...
    Die gestrichelte rote Linie zeigt die Position während der Langzeitbelichtung an, wenn sich das Scope gedreht hat. Und hier gilt:
    sin(Alpha) = sin(Beta) < 1 < maximal. Denn: wird Alpha im Laufe der Nacht durch den aufsteigenden Stern irgendwann 70°, wird Beta gleichzeitig 110°. Und: sin (90 - 20 =70) = sin (90 + 20 =110) = 0,9396 < 1....


    Schlussfolgerung: im austarierten und endgültig rotierten (Newton) Zustand liegt der Schwerpunkt der Last RELATIV zu beiden Achsen immer im gleichen Abstand r1, und ebenso der Gegen-Schwerpunkt im gleichen Abstand r2, und die Massen F1 und F2 sind eh konstant.... nur relativ zum Erdboden verlagern sich die Schwerpunkte, aber das spielt keine Rolle, da beide Sinusse stets gleich bleiben. Das Drehmoment ändert sich zwar durch sich ändernde Winkel Alpha und Beta, aber deren Sinusse sind stets auf beiden Seiten die gleichen, mithin ändert sich das Drehmoment auf beiden Seiten immer im gleichen Umfang und bleibt beidseitig gleich => einmal richtig austariert, und die Tarierung hält in jeder Position.... egal, wie verstreut die Anbauten verteilt sind (technisch sollte man Parallel-Teleskope und alle Anbauten immer möglichst Achsen-nah montieren, aber evtl. Abschattung durch Haupt-Rohr beachten).


    Soweit meine Theorie... eine Praxiserprobung steht noch an ;)


    Clear skies,
    Berni

    Hallo!


    Gutes neues Jahr an alle :)


    Nun zu meinem Problem:


    Ich habe mit Excel eine Sternkarte in Mercator-Projektion erstellt. Also der gesamte Sternhimmel, von +80 bis -80 Grad Deklination über alle Rektaszensionen (Norden oben, Osten links).


    Zur Beobachtungsplanung möchte ich in diese Karte von Excel eine Kurve einzeichnen lassen, die den Himmel in 2 Bereiche einteilt:
    den beobachtbaren (resp. nicht-beobachtbaren) Himmelsausschnitt.


    Und dazu bräucht ich eure Hilfe...


    Ort: von irgendeinem Standort auf der Erde.
    Zeitraum: Ab Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang zwischen 2 beliebigen Kalender-Daten (und evtl. eine 2. Kurve ab Beginn nautische Dämmerung bis Ende nautische Dämmerung am nächsten Morgen).
    Epochen: alle rechenbaren


    Die Kurve wird vermutlich eine Art 2, am Scheitelpunkt gespiegelte Halb-Sigmoiden (logistische Kurve) um die Sonne ergeben,
    die in 2 Strecken auf derjenigen (bei Beobachtungsort in der Nord-Hemisphäre: südlichen) Deklination ausläuft,
    an der der Teil des niemals beobachtbaren (bei Beobachtungsort in der Nord-Hemisphäre: südlichen) Himmels beginnt.
    Also Grenz-Deklination = (90 - Phi) x -1 (für Nord-Hemisphäre).
    Ggf. kann man das noch um die Normal-Horizont-Refraktion beschicken (sie hebt Sterne knapp unterm Horizont über den Horizont hoch).


    Die Scheitelpunkte der Sigmoide müssten eine sehr kleine Strecke ergeben, wegen Weiterwanderung der Erde um die Sonne in der Beobachtungsnacht (und Ekliptikschiefe).
    Bei zunehmender Sonnen-Deklination ist diese winzige Strecke (bei nördlichem Beobachtungs-Ort) auf der Karte von NO nach SW ausgerichtet.


    Der nördlichste Punkt (bei nördlichem Beobachtungsort) der Gesamt-Kurve (und auch Strecke der Scheitelpunkte) liegt bei derjenigen Sonnen-Rektaszension,
    wo die Sonne über Nacht ihre grösste Deklination erreicht:
    also kurz vor Sonnenaufgang (bei zunehmender Sonnen-Deklination... andernfalls kurz nach Sonnenuntergang).


    Aber bei welcher Deklination liegt dieser Punkt?


    Alle Zirkumpolar-Deklinationen scheiden schon mal aus, da in jeder Nacht beobachtbar.
    Also bei Standort Phi = 48°, sind das alle Deklinationen grössergleich 42°.
    Diese Deklinationen liegen in jedem Falle oberhalb (nördlich) der gesuchten Kurve.


    Von der anderen Seite betrachtet, ist in jedem Falle mindestens eine (aber keineswegs alle!) Rektaszension derjenigen Deklinationen betroffen, die länger unter Horizont liegen, als die Sonne unterm Horizont steht.
    Vermutlich die Sonnen-nächste(n) Rektaszension(en)....
    Beispiel: steht die Sonne in der Beobachtungsnacht 8 Stunden (21 Uhr bis 5 Uhr) unter Horizont, und eine bestimmte Rektaszension eines bestimmten Deklinations-Kreises 9 Stunden (z.B. ein Stern),
    wird der Stern für mindestens 1 Stunde von der Sonne überstrahlt. Steht der Stern kürzer als die Sonne unter Horizont, kommt es immer auf den Zeitraum an....


    Die x-Achse sollen die Rektaszensionen, die y-Achse die Deklinationen der Mercator-Projektion sein.


    Weiss jemand von euch eine Herangehenswiese/Formeln/Funktionen/Algorithmen für diese Kurve(n)?


    Besten Dank!


    Bernhard

    Hallo,


    aus Fred Espenaks Tafeln und den Besselschen Elementen werde ich nicht ganz schlau.


    Die Besselschen Elemente beziehen sich ja auf die Koordinaten der Fundamentalebene.


    Aber wie berechnet Espenak daraus die geografischen Koordinaten auf der (ellipsoidischen) Erdoberfläche, und die weiteren "tollen" Daten?


    Z.B. die zeitabhängigen Koordinaten der Schattenachse, der Ränder von Umbra und Penumbra, Halbachsen der Schattenellipsen, Zeitpunkte der grössten Dauer und des Maximums, Schattengeschwindigkeit etc.?


    CS,
    Bernhard

    Hallo Hans-Werner,


    habe Argo Navis und Encoder. Hab den Argo Navis auf dem ITT ausprobiert, aber leider hat der nicht die gewünschte Position angezeigt. Immer richtig arg daneben :( Mit dem BDSC müsste ich halt optisch nur 2 Kreise übereinander bringen, das geht leichter, als Zahlenkolonnen zu verfolgen.


    CS,
    Bernhard