Posts by Brockwitzer
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Glückwunsch, ich hatte hier leider kein Glück, es fehlte eine halbe Stunde, am Ende waren die Wolken schneller. Aber sein wir froh das es jetzt im Dezember überhaupt hier und da klappt.
Gestern waren sie ja noch deutlich weiter voneinander entfernt.
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Hallo,
da ich bereits Gelegenheit hatte durch solch ein Gerät "zu schauen" hier mal mein Senf dazu.
Das Plate solving funktioniert recht souverän auch bei ungünstigen Himmelsbedingungen( Stadtnähe, durchziehende Bewölkung, helles Mondlicht). Damit wird dann auch das Goto zum Kinderspiel, das EVscope findet alle getesten Opjekte. Der Anblick im Tablet ist besser als im "Okular", allerdings stört der ständige Blick auf das helle Display doch sehr. Ohne Tablet/Handy ist das Gerät nicht zu bedienen. Dunkeladaption kann man also vergessen.
Im "Okular" ist das Bild auch gut aber doch gefühlt sehr eng und nicht wirklich einfach zu betrachten, deshalb unangenehmer. Der Hintergrund ist gut schwarz, ich denke es wird ein Oled Display sein.Die Bedienung gestaltet sich einfach, logisch und intuitiv, bis auf ein paar nicht ganz glückliche Übersetzungen alles gut gemacht. Klickibunti muss man natürlich mögen.
Die Auflösung ist bei 1280x960 pixeln und der relativ kurzen Brennweite begrenzt, das Ganze hat gefühlt das Astrofotoniveau vom Ende der 90er Jahre, allerdings eben in Echtzeit und live.
Nichts desto trotz war ich positiv überrascht wie schnell Staubbänder im M31 zu erkennen waren oder wie schnell sich die besuchten Kugelsternhaufen im Display abbildeten.
Gleichwohl könnte man natürlich auch ein Abflussrohr auf die Montierung schnallen und im Display ein viel besseres Bild aus dem Speicher darstellen.
Einen praktischen Nutzen sehe ich am ehesten im schulischen Bereich oder für Volkssternwarten um den Besuchern eben mal einen schnellen Eindruck der beobachteten Objekte zu vermitteln bevor man sie an die richtigen Teleskope lässt.
In der derzeitigen Form somit ein Nischenprodukt für "early adopters", technisch interessant aber mit sehr eingeschränktem Nutzen. Perspektivisch, mit mehr Öffnung und mehr Auflösung, einer zuschaltbaren Barlow/Reducer etc sowie einem deutlich günstigeren Preis möglicherweise ein Trend für die Zukunft.
Soweit ich weis ist das EVscope "allways online". Also wieder eine nette Gelegenheit zum sammeln von Daten und Gewohnheiten aller Art. Und damit auch mit allen bekannten und zum Teil unerwünschten Nebenwirkungen. Kann man natürlich auch positiv sehen so in Richtung "Schwarmbeobachtung" von erdnahen Objekten, Supernovae o.ä.
cs, Dirk
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Hallo Andreas,
danke für die Impressionen von unserem kleinen Treffen. Mir gefallen die Bilder richtig gut, ist ja ein nicht so stark strapazierter Brennweitenbereich, prima!
LG und cs, Dirk
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Hallo Michael,
ich heiße zwar nicht Gerd ;-)), aber ich versuchs mal.
Du fragst sinngemäß welche E-Klasse der S-Klasse am nächsten kommt. Die Antwort lautet alle und keine. Ich meine, das man so nicht an die Sache herangehen sollte. Wenn man sich ein Teleskop in dieser Preisklasse kauft muss man es testen und für sich gut befinden oder eben auch nicht. Das an Glassorten festmachen zu wollen führt in die Irre. Ob ein Stern farblich in einem TEC 140ED nun etwas, wir reden von Nuancen, anders aussieht als in einem TEC140FL wirst Du nur im direkten Vergleich, bei bestem seeing und irgendwo oberhalb 70 Grad über dem Horizont erahnen können. In 99% aller Fälle limitiert nicht das Teleskop (wir reden von zwei "gleichwertigen" wie den von Dir in Erwägung gezogenen) sondern sind Lichtverschmutzung, seeing oder atmosphärische Dispersion die maßgebenden Faktoren.
Sicher kann man alles mögliche bis auf die dritte Kommastelle genau berechnen, sich ausführlich mit vergleichenden Diagrammen und Protokollen auseinandersetzen oder sich an mit Begeisterung verfassten Werbetexten ergötzen und wird am Ende doch immer wieder feststellen das eine Tomate kein Apfel ist, egal wie man es nun dreht und wendet.
Mein Tip: Kaufe Dir immer das Beste was Du Dir gerade noch irgendwie leisten kannst. Ob nun aber Teleskop A oder B das Beste für Dich ist musst Du freilich schon alleine rausfinden, sonst ist die Enttäuschung möglicherweise groß.
cs, Dirk
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Hallo,
ich hatte am letzten WE ebenfalls die Möglichkeit die Planeten mit dem ADK unter gutem aber nicht perfektem Brandenburger Himmel zu beobachten und der visuelle Eindruck von Mars am VMC260L mit 13mm Hyperion kam Martins Bild (http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=254200) schon erstaunlich nahe. Alle maßgeblichen Details waren, wenn das seeing mal stand, so erkennbar inkl. der "Kontinente" und der blaugrauen Wolkenkappe am Nordpol.
Bei Jupiter ebenso ein hoher Gewinn an Detailwahrnehmung, der dunkle Wolkenstreifen neben dem GRF ohne ADK (und mit Kenntnis aktueller Bilder) nur zu erahnen, mit ADK einfach. Gegen 20.30 am 20.09. war der gerade hinter Jupter verschwindende Europa ohne ADK nicht mehr trennbar, mit ADK hingegen deutlich getrennt neben Jupiter zu sehen (127mm Skywatcher Mak, 9mm Morpheus).
Saturn nebenan zeigte zwar erstmal von Haus aus weniger Farbe, hier stellte sich aber sehr markant das schon beschriebene "Einrasten" von Kontrast und Schärfewahrnehmung ein.Am Planeten also schonmal sehr überzeugend, bin gespannt was der ADK bei Mehrfachsystemen bringt.
Haptik und "Anmutung" sind, um das auch mal gesagt zu haben, auf sehr hohem Niveau. Der ADK lässt sich "blind" und intuitiv bedienen.
Auf jeden Fall, neben TDM DriveMaster und Polemaster, ein Kandidat für meine "Top 3 Astrotools die ich mir schon viel eher hätte kaufen sollen, sie aber, weil sie mir erst zu teuer erschienen, viel zu spät gekauft habe".
cs, Dirk
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Quote<i>Original erstellt von: ReneM</i>
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Immerhin geben wir auch Unsummen für immer bessere Okulare aus, nur um noch das letzte Quentchen Leistung aus unseren Systemen zu holen.Beste Grüße
Rene
Oder für immer bessere APO's deren ach so tolle Daten unterhalb von 60 Grad wegen der AD keine Rolle mehr spielen.
Die Info's bei Gutekunst dazu sollte sich jeder zumindest mal durchgelesen haben.
Für mich ist der Gutekunst aktuell auch unerreichbar (falls er denn lieferbar ist) und da bin ich Steffen echt dankbar das er uns dieses Teil anbieten kann. Klar ist es immer noch viel Geld, ein gutes Teleskop ohne ADK ist meines Erachtens jedoch die größere Fehlinvestition.
Oder wir haben uns an einen kunterbunten Jupiter alle schon viel zu sehr gewöhnt.Und dann kommt da einer und schaltet die Farbe einfach wieder aus.....
LG, Dirk
P.S. Ich denke, das der ADK auch oder gerade für Doppelundmehrsternjäger nicht uninteressant ist. Habe da hier https://www.astropix.com/html/…prismatic_dispersion.html mal was interessantes gelesen und auch in den Gutekunst Texten bzw. in den dort verlinkten Seiten gab es dazu m.W. interessantes zu lesen. Ist einen Versuch wert.
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Hasllo NorbertHallo,
danke für die Antworten.
Gute und richtige flats zu produzieren ist sicher eine der anspruchsvolleren Aufgaben in der Astrofotograie.
@Norbert: Die Kamera ist eine Sigma Nova 6303. Die Fa. Astroelektronik Fischer ist seit längerem (seit mehr als 10 Jahren) nicht mehr am Markt, support gibt es keinen. Leider auch nicht von APT, SGP usw usf.
Die Kamera funktioniert nur standalone, mit Astroart (habe ich) bzw. MaximDL (zumindest in den 5.xx, habe ich aber nicht). Für diese Programme gibt es weiterhin und unter einschließlich WIN7 funktionierende plugins.Andererseits ist es halt ein sehr empfindlicher chip und Kameras neu mit diesem liegen aktuell immer noch bei ca. 10.000 credits. Ich will die Kamera daher so lange wie möglich nutzen.
Hier mal ein luminanz singleframe mit 360s aus dem Löwen, IC2745 und IC 2763 sind leicht zu erkennen, sogar die schwache IC2767 deutet sich schon an.
Ok, ich werde mich mal an Fa. Neumann wenden ob die mir helfen können. Die Flatfield Folie kann zwar blitzen, aber nur mit festem Intervall und Länge.
Ansonsten die Variante von Lacerta.
cs, Dirk
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Hallo,
wer das kann oder jemanden kennt der das kann und Interesse daran hätte das zu tun, kann sich oder denjenigen der das kann gern bei mir melden [:)]
Danke, Dirk
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Hallo,
mich plagt folgendes Problem beim Erstellen der flats.
Meine recht alte aber noch gute ccd Kamera (KAF6303) hat einen "swinging shutter". Dieser klappt also immer nach einer Seite weg und dann wieder zurück wie ein Pendel. Einen elektronischen shutter bietet die Kamera nicht.
Dieser Prozess dauert einige Zeit. Bei kurzen Belichtungen (Flats sollen ja so kurz wie möglich belichtet werden) ergibt sich daraus ein Gradient welcher sich besonders in der Gelenkecke deutlich bemerkbar macht Diese ist dunkler (bis 3.600 ADU) und wird somit im fertigen Bild zu stark aufgehellt. Erst so ab 3 Sekunden Belichtung ist der Gradient zu vernachlässigen.
Die Flats mache ich mit einer Aurora von Fa. Neumann die ich bereits mit einer ND0.6 Folie abgedunkelt habe. Damit kann ich nun RGB zwischen 2,3 und 3,3 Sekunden belichten und gute Flats mit ADU um die 32000 im Zentrum belichten, zum Rand hin habe ich einen Gradienten von ca. 1000 bis 1500 ADU. Für den Luminanzkanal ist das aber immer noch zu hell, hier will ich mir demnächst noch einen zweiten ND0.6 zulegen den ich dann zusätzlich mittels Pappfilterhalter vor Objektiv drappiere. Damit sollte sich dieses Problem auch in den Griff bekommen.
Problemtaisch wird es nun beim H-alpha Filter. Hier brauche ich schon ohne ND0.6 ca. 15 Sekunden, mit sogar um die 60 Sekunden um das flat einigermaßen ordentlich zu belichten. Natürlich macht sich hier schon wieder das Rauschen bemerkbar so das man dem "eigentlich" schon wieder mit darks entgegenwirken müsste. Das erfordert natürlich eine zusätzliche EBV Stufe mit nebenbei jeder Menge Möglichkeiten Fehler zu produzieren.
Fragen zum Schluss kurz und knackig: Wie löst Ihr diese Aufgaben? Wie würdet Ihr den Gradienten korrigieren?
Habe mal ein Luminanz flat mit 1s hochgeladen
cs, Dirk
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Hallo Tommy,
tolles Bild und tolle Motivation für alle die nicht mit Superduperhighendequipment unterwegs sind. Das was Deine Ausrüstung komplett kostet steckt bei manchem in der Montierung oder der Optik.
Faszinierend was mit "ganz normalen" Mitteln und Geschick erreichbar ist.
cs, Dirk (nein, nicht der, der andere
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Hallo Hannes,
kenne ich nicht, vermutlich super selten. Ist nochmal ne Nummer größer als die Titan und die trägst Du bestimmt nicht mehr ins Feld
Hier ein Größenvergleich: https://www.cloudynights.com/t…m-200-titan-50-g-11-gm-8/
Bis denne, Dirk
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Hallo Hannes,
die FS2 ist i.d.R. problemlos zu bekommen, entweder hier im Forum immer mal gebraucht oder auch beim früheren Hersteller der immer einige gebrauchte da hat. Zumindest war das bislang so. Für mich immer noch die Steuerung wenn man auf neumodischen Schnickschnack verzichten kann. Mir ist ein Display was auch bei minus 10 Grad noch funktioniert und Kabel die da nicht hart wie ein Knüppel sind zehn mal wichtiger als irgendwelche putzigen Assistenzsysteme die man einmal ausprobiert und dann nie wieder. Aber das muss natürlich jeder für sich entscheiden.
Einnorden geht übrigens ganz prima mit dem Polemaster, nach zweimal üben hat man die Monti in 3 Minuten hübsch gemacht. Man muss natürlich Nordsicht haben. Für mich auch so ein Werkzeug das ich gern eher gehabt hätte. Hätte viel Frust erspart.
Oder etwas Geduld mitbringen, gebrauchte Fornax 51/52 mit FS2 gehen so um die 2.000,- € mit ein bissel Glück, da kommen aber nur ein oder zwei im Jahr vorbeigeschwommen.
Steuerung alternativ die Teenastro, alles drin, alles dran, inkl. Fokuser, GPS, WiFi usw usf, muss man halt nur selber löten (lassen).
Die Titan mit der alten Geministeuerung (ohne Tatschscreen ist fürs Geld sicher eine sehr ernsthafte Überlegung wert. Gefällt mir wirklich!
Viel Erfolg, Dirk
PS: Den Foto's auf der APM Seite hat die Steuerung wohl auch Level 4, bei Losmandy gibts auch einen link zur Anleitung falls Du mal gucken willst was die so kann.
Dirk
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Hallo Hannes,
ich habe zwar nur eine Fornax 50, kann da aber nicht schlechtes drüber sagen. Ich steuere meine ganz klassisch mit der FS2 und serieller Verbindung zum PC, wem die FS2 nicht reicht kann sich ja mal die Teenastro ansehen. Mit dem advanced LX200 Treiber lässt sich aber sogar eine FS2 weitgehend automatisieren, inkl. Meridianflip.(
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Von der Fornax gibt es noch eine "Photo" Version mit höherer Untersetzung. Die Fornax ist entweder mit MC3 (kenne ich nicht) oder FS2 zu bestellen, generell passt da aber jede frei konfigurierbare Schrittmotorsteuerung dran. Sowas finde ich auch immer gut. Die Geministeuerung kenne ich auch nicht, Tatschscreens schrecken mich aber eher ab.
Auch bevorzuge ich schraubbare Verbindungen, am besten die klassischen DB. Diese fiepseligen RJ Verbindungen sind mir nix. Aber das sieht wohl jeder anders.Meine Reihenfolge wäre:
1a. Fornax (Panzer, handgeschmiedet)
1b. Losmandy (Cabriolet, handgeklöppelt)
2. Ioptron (moderne Familienkutsche vom Band)Tja, die Qual der Wahl. Am Ende wirst Du aber mit keiner Montierung einen ganz großen Fehler machen. Und jede hat auch Ihre Vorteile.
Lass wissen wie Du Dich entschieden hast.
cs, Dirk
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Hallo,
sehr gut getroffen.
Direkt gegenüber (dann wohl im Südosten) gab es auch noch eine schwache aber ca. doppelt so hohe und halbbogenförmige Protuberanz zu sehen. Auch die Fleckengruppe war schön zu sehen (LUNT 60).
Im Weißlicht habe ich im 5 Zöller die Flecken weder im Herschelkeil noch mit Glasfilter erkennen können.
cs, Dirk
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Sehr schön!
Auch in h-alpha gab es heute wieder eine sehr schöne Protuberanz zu sehen, auch die Fleckengruppe war gut zu erkennen sowie das aus der Richtung weitere Aktivität folgt, es war dort am Sonnenrand ein Filament zu erkennen.
Seeing war allerdings wieder sehr sprunghaft.
Cs, Dirk
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Hallo,
schöne Bilder, habe die Sonne heute auch ausgiebig genossen.
Und nicht ein Kondensstreifen am Himmel, so muss es früher gewesen sein. Damals gabs nur leider noch keine h-alpha Teleskopecs, Dirk
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Die Powerbanks von microsoft schalten sich auch bei sehr geringen Lasten nicht ab. Ich hatte so eine an der SA, ging problemlos.
cs, Dirk
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Kleiner Nachtrag: Die Fleckengruppe war dann auch im Weißlicht zu sehen.
Immerhin.
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Auch visuell sehenswert, sieht aktuell fast noch schöner aus als auf dem Bild. Hoffe es kommen noch ein paar Bilder. Direkt gegenüber ist auch noch eine einzelne kleinerePprotuberanz zu sehen. Auch die Fleckengruppe ist in h-alpha gut zu sehen, im Weisslicht hatte ich nichts gesehen.
Heute endlich mal besseres seeing hier. Da macht es gleich wieder Spaß.
cs, Dirk
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Hallo Stefan
Immer schön Deine Bilder zu sehen.
Du bist halt ein unverbesserlicher Frühaufsteher, du weißt wie ich das bewundere.
Ich sehe leider immer nur die schönen Momente am Abend wie vor ein paar Tagen als Venus senkrecht über dem jungen Mond stand.
Bis bald, Dirk
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Hallo,
Hier in Sachsen war das zarte Protuberänzchen im 60er auch nur in einigen Momenten ruhiger Luft sichtbar. Zudem durch den dunstigen Himmel nur schlechter Kontrast. Aber man ist ja bescheiden geworden
cs, Dirk
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Hallo Altan, ich nochmal.
Natürlich sind darks grundsätzlich eine gute Sache, wenn man diese reproduzierbar erstellen kann. Das geht nur bei geregelt gekühlten Kameras. Wir reden da über Temperaturabweichungen von zehntel Grad! Alles andere ist irgendwas aber kein darkframe.
Deshalb halte ich darks bei dslr Kameras nicht für zielführend. Da ändert der chip schon während einer Belichtung seine Temperatur um mehrere Grad und das auch noch ungleichmäßig über den chip verteilt. Was soll das dann?Zu den Flats: Die sind wichtig und auch mit dslr leicht zu erstellen. Aber wenn die nicht so oder so ähnlich aussehen wie in dem angemerkten Parallelthread ist es leider auch nur irgendwas. Und das kannst Du dann auch bedenkenlos weglassen. Bei Tante Googles Bildersuche findest Du auch viele Beispiele für flats. Vergleiche die mit Deinem.
Zur Anzahl der Bilder nehme ich nach Möglichkeit immer Primzahlen, also 11, 13, 17 etc. Kontext im Detail fehlt mir gerade, hat aber was mit der Mittelwertermittlung zu tun.
Zum Verständnis des Ganzen empfehle ich mal in das Buch "Digitale Astrofotografie" (Occulum Verlag) zu schauen, da sind viele grundlegende Zusammenhänge gut verständlich erklärt.
Du willst es ja richtig machen, also musst Du dich damit auseinandersetzen.
Im Zweifelsfall machst Du mit schlechten/falschen Korrekturbildern nur Schaden. Und moderne EBV kann die gröbsten Fehler wie Gradienten oder Hot-/Coldpixel auch ohne selbige rausrechnen.
cs und dranbleiben, Dirk
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In dem Fall vermutlich auf dem Schutzglas der Kamera. Da Dein Fokus im unendlichen liegt werden die Staubpartikel natürlich stark unscharf abgebildet.
Ganau das (also die daraus entstehenden Helligkeitsunterschiede in den Bildern) zu beseitigen ist der Sinn und Zweck von flats (neben der Vignettierung). Solcher Staub ist nahezu unvermeidlich.
Deswegen flats immer mit dem gleichen Aufbau wie die Bilderserie erstellen, idealerweise auch je Filter denn auch auf diesen sitzen die Staubpartikel, und immer gleich nach der Fotoserie erstellen.
Wird irgenwas am "imagetrain" verändert, verdreht oder sonstwas kann man sich das Ganze direkt sparen da die "Flecken" dann nicht mehr deckungsgleich zu denen der Bilderserie sind.
cs, Dirk
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Hallo Altan,
die flats sind so zu belichten, das die hellsten Stellen im Bild (also das Bildzentrum) fast ausbelichtet sind, aber keinesfalls ausgebrannt. Es ergibt sich dann ein Bild wie hier im Parallelthread: http://www.astrotreff.de/topic…248748&whichpage=1#851613. So soll das aussehen. Wenn Du keine Glasflächen zwischen Sensor und Objektiv hast ggf. auch ohne die runden Flecken, dafür vielleicht donuts oder Punkte.
Deine flats sind überbelichtet, damit kannst Du keine Gradienten entfernen. Reduziere die Belichtungszeit bis Du eine Vignettierung erkennst.
Darks sind bei ungekühlten dslr so eine Sache, da der chip nie die gleiche Temperatur hat glühen auch nie die gleichen Pixel, wirklich viel Sinn macht das nicht außer vielleicht der automatische Dunkelbildabzug in der Kamera, das kostet aber m.E. auch nur Zeit. Dann lieber die Hot-/Coldpixel Entfernung in der software nutzen.
Auf bias kann man (anfangs) auch gut verzichten, flats sind hingegen schon sehr wichtig.
cs, Dirk