Beiträge von Moonwalker 1968

    Guten Nachmittag,


    ich habe mir vor kurzem eine ASI 290 MC für die Planetenfotografie erstanden. Laut Beschreibung hat diese Kamera nur einen Klarglasfilter vor dem Sensor.


    Ich habe mit der Kamera vor einigen Tagen erste Erfahrungen mit dem 40cm f/4.5 Newton und einer 3x-Barlow von Televue gesammelt und erst jetzt realisiert, dass ich noch einen IR(-UV)-Sperrfilter benötige. Ich hätte dazu zwei Fragen:


    1) Kommt der IR-UV-Sperrfilter zwischen die Barlow und die ASI 290MC oder kommt der IR-UV-Sperrfilter sogar noch <i>vor</i> die Barlow (so dass das Licht zuerst den Filter, dann die Barlow und zum Schluss die Kamera erreicht)? Macht das bei einem Newton-Teleskop überhaupt einen Unterschied?


    2) Wie viel Unterschied macht der IR-UV-Sperrfilter überhaupt aus, wenn nur die 3x-TeleVue-Barlow als brechendes Element zum Einsatz kommt?


    Vielen Dank für Eure Hilfe,


    Markus

    Wenn man am Himmel mit einer parallaktischen Montierung nachführt, legen geostationäre Satellliten scheinbar etwa 15 Bogenminuten (halber scheinbarer Monddurchmesser) pro Minute Belichtungszeit zurück. Nichtgeostationäre Satelliten in niedriger Umlaufbahn legen bei einer Minute Belichtungszeit etwa vier Grad zurück im nachgeführten Teleskop (für Satelliten mit 90 Minuten Umlaufszeit gerechnet). Ganz grob über den Daumen gepeilt. Und geostationäre Satelliten halten sich entlang dem Himmelsäquator auf. Ich tippe also bei Andreas auch auf geostationäre Satelliten.


    Gruss,
    Markus

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Dysnomia</i>
    <br />SpaceX hat vor wenigen Tagen von der FAA (warum ist diese Behörde für solche Sachen eigentlich zuständig?) die Genehmigung für weitere 30.000 Satelliten der Starlink-Superkonstellation bekommen, die in den nächsten Jahren in niedrigen Erdorbits geschossen werden sollen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Habe mich diesen Sommer schon über die ersten 60 Starlink-Satelliten geärgert. Ich war Ende August an zwei verschiedenen Tagen um Mitternacht herum mit dem Ablichten von Abell 70 beschäftigt und ein Drittel oder die Hälfte aller Aufnahmen waren von Starlink-Satelliten durchkreuzt.



    Für den Fall, dass der verlinkte Inhalt nicht angezeigt wird, hier der Direktlink:


    https://utopia-photography.ch/universe/i/01/gp07a_l.html


    und hier noch das Endresultat:


    https://utopia-photography.ch/universe/i/01/gp07.html


    Die Spuren sehen in den Einzelaufnahmen zum Teil deutlich heller aus. Bei 30'000 Satelliten werde ich mich dann vermutlich nicht mehr ärgern.


    Markus

    "ich denke alle Jahre ein neues Teleskop ist doch auch viel kostspieliger als direkt oben anzugreifen"


    Das stimmt zu einem gewissen Grad. Aber die meisten von uns haben mit einem kleinen Gerät begonnen, um den Himmel kennenzulernen und besitzen dieses Gerät noch heute: Das kleine Gerät kommt noch regelmässig zum Einsatz - zum schnell mal vor dem Haus oder auf dem Balkon aufstellen, zum schnell irgendwohin in die Berge mitnehmen, zum schnell ein Himmelsereignis fotografieren, aber auch mal für längere Beobachtungen. Das grosse Gerät kommt zum Einsatz, wenn eine lange Nacht ansteht. Das geht dann einher mit 15 Minuten Auto laden bis es randvoll ist und der Rücken schmerzt, einer längeren Fahrt ins Dunkle, 10 Minuten aufstellen und dann nach ein paar Stunden frieren alles in umgekehrter Richtung noch einmal...


    Ich würde noch weiter gehen und behaupten, dass man ein 40cm-Gerät nur bedingt wertschätzen kann, wenn man den Himmel nicht mit einem kleineren Gerät wirklich intensiv über Jahre hinweg erkundet hat. Ich habe fast ein Jahrzehnt mit einem 15cm-Newton auf Dobson-Montierung Jagd auf Messier-, NGC-, Humason-, ... Objekte gemacht, Doppelsterne getrennt, Mond und Planeten intensiv beobachtet, viel skizziert, bevor ich mir ein richtig grosses Teleskop (40cm-Dobson) angeschafft habe. Der Effekt ist dann frappant. Wenn aber meine Schüler zum ersten Mal durch ein 40cm-Dobson schauen und vorher noch nie durch ein Fernrohr geschaut haben, flacht das Interesse relativ schnell ab.


    Jedes Fernrohr hat seinen Himmel und man kann sich auch mit einem kleinen Instrument jahrelang intensiv beschäftigen. In dem Sinne ist für viele Einsteiger auch schon ein 25cm-Newton eine Nummer zu gross und zu schwer.


    Gruss,
    Markus

    Ich mache momentan die gleiche Erfahrung. Telefonisch bin ich in den letzten Tagen nie durchgekommen und meine E-Mails wurden zwar mit einer Ausnahme beantwortet, aber es dauert schon sehr lange. Vielleicht liegt es ja an der grossen Nachfrage nach astronomischer Ausrüstung.


    Gruss,
    Markus

    Für Mond- und Sonnenfinsternisse solltest Du besser ohne Okularprojektion arbeiten. Okularprojektion führt zu Farbfehlern, Randunschärfen und macht den Mond mit den meisten Okularen viel zu gross (für Mondfinsternis).


    Wenn Du mit der Canon mit folgendem Adapter:


    https://www.teleskop-express.d…ett---volle-Oeffnung.html


    nicht an den Fokus kommst, dann gäbe es evtl. noch die sehr teure Lösung, einen TeleVue Paracorr Komakorrektor davor zu schalten. Der holt den Fokus noch ca. 46mm heraus. Damit kommt man mit den meisten Teleskopen mit einer Spiegelreflexkamera an den Fokus. Natürlich würdest Du für Dein Teleskop mit f/6 keinen Komakorrektor brauchen, aber er hilft Dir, an den Fokus zu kommen. Er verlängert Deine Brennweite um den Faktor 1.15.


    Gruss, Markus

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Stefan_Rgbg</i>
    <br /> inspiriert vom nicht mehr verfügbaren Ninja Dobson 200/1200,
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Stefan,


    ich bin mir nicht so sicher, dass der 20cm f/6 "Planetary Ninja" nicht mehr verfügbar ist. Auf der Kasai Trading - Webseite wird er nach wie vor zum Verkauf angeboten und wenn Du bei AOK Swiss mal anfragst, kann er Dir evtl. einen Newton liefern. Das Teleskop heisst bei Kasai Nero-200N/DX, vgl. http://www.kasai-trading.jp/stockstatuse.html .


    Leider bauen die neuerdings keine Astrosib-Spiegel mehr ein sondern Orion UK-Spiegel mit Lambda/8 in der Wellenfront. Einige der Orion UK-Spiegel sind nach meiner Erfahrung recht gut bis sehr gut, aber man kann sich wohl nicht darauf verlassen, wie einige hier berichtet haben. Du könntest zumindest einen Orion UK Lambda/10 separat bestellen und den im Nero einbauen.


    Ich habe Beat von AOK Swiss mal auf den Planetary Ninja oder eben Nero-200N/DX angesprochen (ich mache das im Jahresrhythmus immer wieder) und er sagte, er habe ihn nicht mehr im Angebot, da er einfach zu teuer geworden sei. Aber ich hatte das Gefühl, wenn man ihn unbedingt wollte, würde er ihn bestellen.


    Ansonsten bin ich der Meinung, dass ein 20cm f/8 eine exzellente Wahl wäre (ich kenne so ein Teleskop und es ist tatsächlich ein wundervolles Beobachtungsgerät), aber halt selbst mit teilbarem Tubus ziemlich gross. Ein guter 20cm f/6 sollte deutlich kompakter und ähnlich gut sein.


    Die Vorschläge für 25cm-Newtons halte ich bei Deiner Beschreibung nicht für die ideale Wahl, obschon ich ein grosser Anhänger von 25cm Newtons bin (habe fast zwei Jahrzehnte mit zwei verschiedenen 25cm-Teleskopen beobachtet). Selbst in der Ausführung f/4.8 sind das keine Teleskope zum schnell Aufstellen. Die Geräte sind schwer und brauchen ihre Zeit, um auszukühlen. 20cm ist da meiner Meinung nach die Obergrenze, aber andere mögen anderer Meinung sein.


    Ich habe momentan einen 20cm f/4.5 Traveldob zum "Schnell-Aufstellen" und der Spiegel, da sehr dünn, kühlt schnell genug aus, um bei milden Temperaturen praktisch instantan, bei kühleren Temperaturen nach ca. einer halben Stunde beobachten zu können (im Winter braucht es etwas mehr). Es ist ein Orion UK mit Lambda/10 in der Wellenfront und liefert sehr schön Bilder.


    Leider hat de Traveldob mit seinem Truss-System ein Problem mit dem Streulicht in meiner Umgebung und es ist fast unmöglich, für dieses Gerät einen brauchbaren Lightshroud schneidern zu lassen (unkonventionelle Geometrie), deshalb sehne ich mich auch nach einem schnell aufstellbaren 20cm-Gerät mit Volltubus.


    Gruss, Markus

    derkleineskywatcher,


    was hast Du denn zur Verfügung? Spiegelreflexkamera? Objektiv? Stativ? Teleskop?


    Jeder hier hat eine andere Ausrüstung und so werden die Antworten sehr verschieden ausfallen.


    Gruss, Markus

    Bei der Mondfinsternis vom Freitag geht die Sonne im Nordwesten (genauer: zwischen West und Nordwest, abhängig vom Wohnort in Mitteleuropa) unter und der Vollmond im Südosten (genauer: zwischen Ost und Südost, abhängig vom Wohnort in Mitteleuropa) auf. Die Erde wirft dabei einen Schatten auf den Mond, weshalb es zur Mondfinsternis kommt.


    Es wird bei Aufgang des verfinsterten Mondes in der Tat noch hell sein. An vielen Orten geht der Mond bereits total verfinstert auf, d. h. der Vollmond wird als tiefrote dunkle Kugel am Südosthorizont erkennbar sein. Fotografisch ist das eine Herausforderung, da sich die Lichtverhältnisse aufgrund der einsetzenden Dämmerung ständig ändern. Das macht es aber auch spannend.


    Gruss Markus

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: 30sec</i>
    Zu Beginn meines Hobbies hieß es, dass es vielleicht auch Planeten um andere Sterne gibt, vielleicht ist das auch nur ein Sonderfall nur in unserem Sonnensystem. Nachweisen wird man diese Planeten aber sicher nicht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Genau das ist mir auch durch den Kopf gegangen. Und das ist noch nicht mal so lange her.


    Gruss M.

    Danke für die hilfreichen Informationen. Mir war nicht bewusst, dass die Schwankungen in der Helligkeit eines Sterns aufgrund von Exoplaneten mit Amateurgeräten registrierbar sind.


    Faszinierend.


    Meine Schüler kommen manchmal mit solchen Themenvorschlägen für eine Abitur-Arbeit zu mir. Bis jetzt hätte ich von solchen Unterfangen abgeraten. Ganz einfach ist das ja sicher nicht, aber scheinbar auch nicht völlig unmöglich. ;)


    Gruss Markus

    Huch. Exoplanet?


    Ich bin kognitiv gerade etwas gefordert. Was sind das genau für Flüsse T1, C2, C3, C4? Und wie wurde da normalisiert? Kannst Du die Grafik und das Vorgehen vielleicht noch etwas kommentieren? Sind das Luminanz- und Farbkanalmesswerte von Einzelaufnahmen?


    Das wäre ja eine kleine Sensation.


    Gruss Markus

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AstroMenemey</i>
    Lohnt sich da trotzdem noch ein telrad mit Deep Sky Reiseatlas?
    Denn ich habe meistens Schwierigkeiten Objekte zu finden.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Telrad und Deep Sky Reiseatlas bilden eine perfekte Kombination. Den Telrad nutze ich schon seit über 30 Jahren in jeder Beobachtungsnacht und den Reiseatlas seit ca. 5 Jahren als Ergänzung zu anderen Kartenwerken. Ein sehr gutes Paket fürs Leben. Schade, dass es den Reiseatlas nicht schon vor 30 Jahren gegeben hat. Ein paar wenige Objekte sind Knacknüsse, die meisten sind schöne helle Objekte auch für kleinere Instrumente.


    Den Telrad kannst Du aufkleben oder aufschrauben. Ich würde ihn erst einmal kleben. Der Telrad muss dann noch justiert werden, dass er das gleiche anvisiert wie das Teleskop - das lässt sich in wenigen Sekunden bewerkstelligen.


    Gruss,
    Markus

    Ich habe hier auf dem astrotreff vor einigen Jahren die "AeroPad"-App für Apple-Geräte vorgestellt. Sie ist zu meinem wichtigsten Werkzeug beim Beobachten geworden. Sie wurde für Linienpiloten entwickelt und ermöglicht es im Wesentlichen, beliebige, auch extrem grosse PDFs in sehr angenehmem Rotlichtmodus anzuschauen. Beim Wechsel von iOS 10.3.3 auf iOS 11 funktionierte die App leider nicht mehr. Ich habe den Entwickler kontaktiert und die App ist nun auch mit iOS 11 nutzbar (im App store "AeroPad" eingeben).


    Hier noch ein paar Details dazu:


    AeroPad (iPad, iPhone) wurde für Piloten zum Betrachten grosser Karten entwickelt. Man kann damit beliebige PDF-Dokumente laden und Lesezeichen anlegen. Das geniale: Das Programm hat einen Nachtmodus, in dem alle PDF-Dokumente im Rotlichtmodus erscheinen (alles wird in rot und schwarz gewandelt - nicht vergleichbar mit dem neuen Nachtmodus von Apple, der in der Astronomie schlicht unbrauchbar ist). So kann man unzählige (auch sehr grosse, speicherintensive) Sternkarten und Beobachtungslisten laden, sofern sie im PDF-Format vorliegen (z. B. der hübsche Deep-Sky-Hunter-Atlas, etc.) und dann auf Rotlicht schalten. Ich habe auch ganze Bücher im PDF-Format geladen (in der Regel via Dropbox via Computer). Das Programm ist sicher verbesserungswürdig (es arbeitet zwar extrem zügig, aber die Navigation durch viele Seiten lässt sich nur dank selber angelegter Lesezeichen gut bewerkstelligen) aber mir ist kein ähnliches Programm bekannt. Zudem rotiert der Bildschirminhalt nicht ständig, wenn ich das iPad leicht kippe. Blättern muss man durch Tippen mit zwei Fingern am rechten oder linken Displayrand. So verstellt sich nicht gleich etwas, wenn man das Tablet in einer Hand und den Okularauszug in der anderen Hand hat. Die Ausrichtung der Sternkarten lässt sich unter "Einstellungen" vordefinieren (Querformat, Hochformat etc.)


    So kann man z. B. auch mal schnell mit dem iPad vor der Beobachtungssession ein paar Karten abfotografieren (z. B. mit GoodNotes), ein PDF erstellen lassen und in AeroPad importieren.


    Entwickler-Seite: https://www.wana.at/rip/aeropad/




    Gruss, Markus

    Die Einstellungen hängen stark vom verwendeten Objektiv und auch etwas von der verwendeten Kamera ab. Wenn Du ein billiges Allrounder-Objektiv auf der Kamera hast mit Offenblende 5.6, dann würde ich mal bei dieser Blende (also Blende 5.6) starten. Wähle dann z. B. ISO 400 und gehe in den Bulb-Modus (B). Verwende möglichst einen Drahtauslöser und ein stabiles Stativ dazu und mache mal versuche mit 3 Minuten Belichtungszeit. Für Strichspur-Aufnahmen kann man im Prinzip bei einem ordentlichen Objektiv bereits mit der grösstmöglichen Blende arbeiten, für punkförmige Sterne (mit motorischer Nachführung) muss man meist um eine Blendenstufe abblenden. Ausgehend von diesen Werten kannst Du dann variieren: Stimmen der Bildausschnitt und die Schärfe, so kannst Du mal länger belichten, ein Objektiv mit grösserer Lichtstärke verwenden (z. B. mit Blende 2.8 oder 1.4) und mit der ISO-Zahl spielen. Es gibt viele Tutorials und ganze Bücher zu diesem Thema.

    Sehr schönes Bild!


    EAA heisst ja electronically-assisted astronomy. Die Grenzen zur normalen Astrofotografie sind bei diesem Begriff irgendwie fliessend, wenn man den Begriff im Internet recherchiert. Was genau an Deiner Technik ist EAA? Ich hätte es so bezeichnet, wenn die Kamera intern (oder mit Laptopunterstützung) automatisch Bilder stackt und dann nach sehr kurzer Zeit bis zu nach einigen Minuten ein fertiges Summenbild auf dem Display anzeigt. Sobald man selber mit Software Bilder stackt und dann den Stack bearbeitet, würde ich es als normale Astrofotografie bezeichnen. Wie siehst Du das?


    So oder so: Eine gelungene Aufnahme!


    Markus

    Ich habe meinen MGen schon seit Jahren intensiv im Eisatz. Seit ein paar Monaten gibt es auch ständig diese Meldung. Ich muss manchmal zehnmal oder gar fünfzehnmal die beiden Stecker des Kamerakabels rein und wieder raus nehmen und dazwischen die elektrischen Kontakte mit Luft anblasen, bis die Fehlermeldung endlich verschwindet. Anfänglich musste ich das Kabel nur einmal oder zweimal neu reinstecken. Ich habe es bisher auf Korrosion der Kontakte zurückgeführt, das Problem aber nie wirklich analysiert.


    Markus

    Ich habe mich auch an der Zusammenkunft von Mars und Uranus versucht. Entstanden ist leider eine völlig unspektakuläre Aufnahme.



    Aufnahme vom 27. Februar 2017 kurz vor 20h MEZ mit Uli Vedder Dob 20 cm f/4.5 auf Äquatorialplattform. ISO 800, 4 s belichtet. Canon 450Da im Primärfokus. Ich habe noch kürzer belichtete Aufnahmen, welche die Farben besser zeigen, aber die hier gezeigte gefiel mir trotzdem noch am besten. Visuell waren die beiden Planeten recht hübsch. Beide erschienen im 10 mm Ethos als Scheibchen mit deutlichem Farbunterschied, Mars orange, Uranus bläulich-grünlich. Ein Föhnsturm wütetet gerade und ich musste den Gitterdobson mit einer Wolldecke vor Streulicht schützen. Ein Wasserfall ergoss sich unnachgiebig über die beiden Planetenscheibchen (massive Luftunruhe). Das spannendste in jener Nacht aber war die Fokussierung der Canon 450Da mit dem Helical-Dreh-Okularauszug. ;)



    Zum Grössenvergleich habe ich noch eine Mondaufnahme mit gleichem Bildfeld:




    Diese Aufnahme war noch nicht nachgeführt und stammt vom 2. November 2014.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Silvia581</i>
    <br />Hi,


    im November/Dezember habe ich den Rosettennebel mit meinem 300 mm Teleobjektiv an der EOS 450Da fotografiert. Abgeblendet auf 5.6 macht das Orestegor 4/300 recht ordentliche Bilder. [;)]


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Eine eindrückliche Aufnahme, und das mit einem 300mm Teleobjektiv. Wunderschön.


    Gruss,
    Markus