Beiträge von kleiner Marco

    Sie haben gewonnen! Ein Sternkieker und die Spam-Email, die keine war


    Als unser Neumünsteraner Sternkieker Stefan am Donnerstag einen Blick in seinen Spam-Ordner warf, wunderte er sich nicht: „You have won!“ lautete der Betreff einer neu eingegangenen Nachricht. „Ja klar“ dachte sich Stefan und ignorierte diese Nachricht, wie es wohl jeder tun würde. Wenige Minuten später erreichte ihn vom selben Absender jedoch eine weitere Nachricht mit der Bitte um Kontaktaufnahme. Auch die wurde ignoriert, geisterte aber irgendwie doch in Stefans Kopf herum.


    Könnte da doch etwas dran sein? Die Niederländische Firma JTW Astronomy hatte kürzlich die Verlosung einer pinken Trident P75 Montierung, genannt „Pinky“, im Wert von ca. 3000 € durchgeführt. Zur Teilnahme konnte man für 20 € eine Losnummer kaufen. Das Geld sollte an ein Krebshilfeprojekt gehen. Stefan hatte dafür ein paar Lose gekauft. „Da habe ich schon mehr Geld für sinnlosere Aktionen ausgegeben.“


    Da ihm diese beiden Mails dann doch keine Ruhe ließen, antwortete er kurzerhand dem Absender. Prompt kam die Antwort: „Ihre Nachricht konnte nicht zugestellt werden, da der Absender auf einer Blacklist für Spam…“. Alles klar! Also doch Fake….


    Oder war da doch etwas dran? Die Verlosung sollte am 1. Dezember erfolgen. Ein Blick auf die JTW Homepage ergab jedoch keinen Hinweis darauf. Es gab aber eine Chatfunktion, und Stefan fragte nach, ob die erhaltenen Mails etwas mit dem Gewinn der Montierung zu tun hätten. Im Chat erhielt er eine kurze Antwort: JA!


    Auf der Facebookseite des Herstellers gab es nicht nur Fotos von „Pinky“ zu sehen. Stefan fand dort auch seinen Namen wieder und konnte sich nun endlich freuen. Seine derzeitige ALT-5 Montierung wird jetzt wohl ersetzt. Allerdings möchte er die Mäuse in seiner Gartensternwarte nicht mit „Pinky“ erschrecken. Für ihn gibt es die P75 in einem freundlichen schwarz.


    Wir gratulieren unserem 1.O.!


    CS

    Marco A. Ludwig


    vhs-Sternwarte Neumünster

    Warum sind Schwarze Löcher schwarz? Online-Vortrag von Prof. Duschl zum bundesweiten Astronomietag am 24.10.


    Seit vielen Jahren laden Sternwarten in ganz Deutschland zum Besuch des Astronomietages ein. In diesem Jahr muss man vielerorts aber leider auf den gemeinsamen Blick gen Sternenhimmel verzichten. Am 24. Oktober bietet nun die vhs-Sternwarte Neumünster in Kooperation mit der Schleswig-Holsteinischen Universitätsgesellschaft und der vhs-Lehrplattform „vhs to huus“ einen Online-Vortrag passend zum aktuellen Physiknobelpreis an.







    Die Corona-Pandemie stellt auch Sternwarten vor große Herausforderungen. Im vergangenen Jahr konnte man an der vhs-Sternwarte Neumünster noch einen Besucherrekord aufstellen. Seit März ist das Observatorium auf dem Gelände der DRK-Fachklinik Hahnknüll jedoch für Besucher gesperrt. Nach aktuellem Stand wird sich an dieser Situation in den kommenden Monaten auch nichts ändern.
    Dennoch wollen die Astronomen allen Sternenfreunden am 24. Oktober etwas Besonderes bieten: Im Rahmen des bundesweiten Astronomietags wird Prof. Dr. Wolfgang Duschl (CAU-Kiel) einen spannenden Online-Vortrag halten. Sein diesjähriges Thema: Schwarze Löcher. Der begeisterte Astrophysiker, der selber Forschung auf diesem Gebiet betreibt, wird die Besucher über die Entstehung und die Natur der Schwarzen Löcher aufklären und dabei auf seine humorvolle Art sowohl die kleinen als auch die großen Zuhörer mitnehmen. Schwarze Löcher sind geheimnisvolle Objekte im Weltall, die eine so große gravitative Anziehung haben, dass sie selbst das Licht verschlingen und nicht mehr entkommen lassen. In diesem Jahr wird die Erforschung dieser „Schwerkraftfallen“ sogar mit dem Nobelpreis für Physik geehrt.


    Der Online-Vortrag findet am 24. Oktober in der Zeit von 18 -19 Uhr statt. Anmelden kann man sich sowohl über die Internetseiten der Schleswig-Holsteinischen Universitätsgesellschaft als auch über das Landesportal der Volkshochschulen. Entsprechende Informationen befinden sich auch auf der Homepage der vhs-Sternwarte Neumünster.


    Weitere Informationen:
    http://www.sternwarte-nms.de
    https://astronomietag.de/
    Anmeldung unter:
    https://www.shug.uni-kiel.de/de/aktuelles-Temine
    https://www.vhs-sh.de/vhstohuus/

    Moin Peter,


    mit deinen Worten sprichst du vielen engagierten Astronomen aus der Seele. Du stehst also mit deiner Meinung nicht alleine da. Was den Astronomietag angeht so ist es wohl unmöglich alle Interesen unter einen Hut zu bringen. Die VdS hat in den vergangenen Jahren mehr und mehr Engagement gezeigt die Planung des Astronomietages transparenter zu machen und inzwischen auch die Fachgruppe „astronomische Vereinigungen“ einbezogen. In der Regel sind es ja Vereine vor Ort, die den Astronomietag umsetzen und mit der Planung der VdS mehr oder wenig gut zurechtkommen müssen.


    Wie von Caro bereits angesprochen gibt es schon regionale Unterschiede, die schwer unter einen Hut zu bringen sind. Würde man deinem Vorschlag mit Anfang April folgen, müssten etliche norddeutsche Veranstalter massiv protestieren. Das wäre dann nach der Zeitumstellung und besonders in Schleswig-Holstein ist Astro dann erst ab 21 Uhr möglich. Familien mit kleinen Kindern sind dann ausgeschlossen und genau die möchten wir in Neumünster schon gerne begeistern. Wir konnten die VdS schon vor einigen Jahren überzeugen den Astronomietag wenigstens nicht nach der Zeitumstellung zu planen. Ich wünsche mir sehr, dass das so bleibt.


    Mehrere Sternwarten im Norden wünschen sich auch einen Astronomietag zum Saisonbeginn (Herbst) und nicht zum Saisonende (Frühjahr). Aber leider fand dieser Vorschlag unter den astronomischen Vereinigungen keine Mehrheit. Ich empfinde es als sehr schwierig im Frühjahr Werbung für ein Hobby zu machen, dass in den Folgemonaten nur eingeschränkt betrieben werden kann.


    Dennoch ist es klasse, dass die VdS überhaupt den Astronomietag plant und wir, bei aller berechtigten Kritik, so viele teilnehmende Einrichtungen haben.
    Grüße und cs
    Marco

    Moin Armin,


    ich kann deinen Unmut gut verstehen. Allzu oft habe ich mitbekommen, dass Besucher von Galaxien nicht sonderlich beeindruckt waren und nach Mond oder Planeten gefragt haben. Wenn wir Werbung für unser Hobby machen wollen, müssen wir unseren Besuchern auch etwas Eindrucksvolles zeigen. Das geht am 30. März nicht so wirklich. Ich fand den Termin aufgrund des Themas und der dazu passenden Earth-Hour gut. Dass es nichts zu sehen gibt ist mir erst später aufgefallen.
    Was die zukünftige Terminplanung angeht gibt es auch in Neumünster Überlegungen aus der VdS Vorgabe auszuscheren. Lübeck hat auch schon eigene Astronomietage gefeiert.
    Ich finde es total klasse, dass es bei der VdS eine Abstimmung unter den Sternwarten gegeben hat, auch wenn mir das Ergebnis nicht gefällt. Falls Rostock nicht gefragt wurde müsste sich euer Vorstand vielleicht um eine Eintragung in der Mailingliste der Fachgruppe „astronomische Vereinigungen“ bemühen. Es lohnt sich!


    Grüße und cs
    Marco

    Moin zusammen,
    im Zuge anstehender Renovierungsarbeiten misten wir an der Sternwarte Neumünster ein wenig aus. Momentan stört uns ein ca. 2,5 m hoher Metallschrank mit einigen alten Gerätschaften. Vermutlich wurden sie um 1971 eingebaut. Der Überlieferung nach soll es sich im weitesten Sinne auch um astronomische Messgeräte handeln.
    Wir wollen uns davon trennen und möchten zuvor aber gerne wissen, ob diese Geräte noch einen historischen Wert besitzen oder einfach verschrottet werden sollten.
    Könnt ihr uns etwas dazu sagen?














    Grüße und cs
    Marco

    Moin zusammen,


    vielen Dank noch einmal für die vielen lobenden Worte. Ich habe sie an die beteiligten Neumünsteraner Sternkieker weitergeleitet. Auch wir hatten viel Spaß auf diesem Jubiläums-NAFT. Meinen SoFi-Vortrag werde ich aber sicherlich noch irgendwann nachholen können.


    Hier nun auch das offizielle Gruppenfoto. Wie immer aufgenommen von Uwe Freitag ;)



    Grüße und cs
    Marco

    Moin Volker,
    2010 gab es ein perfektes Bild auf dem Plakat: Dämmerung, Mond, Teleskop und Beobachter – stimmungsvoll, zielgruppenorientiert und typisch für die Veranstaltung.


    Dieses M42-Foto passt eigentlich nur wenn man gerade eine Deepsky-Austellung hat oder einen Vortrag darüber oder über Astrofotografie hält.
    Ich habe keinen Überblick über alle Motive der letzten Jahre. Daher hätte ich spontan ein knackscharfes Foto des Halbmondes, der am Astronomietag zu sehen sein soll, genommen. Am meisten beeindruckt sind unsere Besucher meist vom Anblick der Mondkrater im Teleskop.
    Andererseits: Es ist eben auch nur das Plakat zum Astronomietag und keine Staatsaffäre – Die Vereine vor Ort machen die Öffentlichkeitsarbeit und werden das Kind schon schaukeln. Trotzdem Danke für eure Mühe.


    Grüße und CS
    Marco

    Moin,


    ich war nun einige Wochen offline aber zum Thema möchte ich mich kurz äußern, auch wenn die Würfel schon gefallen sind.
    Erst einmal Danke an die VdS für diese Umfrage. Ich habe viele Jahre darum gebeten doch ein wenig mehr Demokratie in die Planung des Astronomietages zu bringen.


    Nun kurz zum Plakat:
    - „Das geheime Leben der Sterne“ klingt faszinierend um macht neugierig. Außerdem grenz es das Thema ein.
    - Was macht ein Highend-Foto des M42 auf einem Plakat zum Astronomietag? In den vergangenen 20 Jahren habe ich hunderten Menschen erklären müssen dass ein Astrofoto nichts mit dem Blick durchs Teleskop zu tun hat. Ich kann nun nur für die Sternwarte Neumünster sprechen: Am Astronomietag versuchen wir die Leute ans Teleskop zu bekommen. So ein Bild ist da wenig hilfreich und sorgt für Enttäuschung.
    - „Geheimnisse des Sternenhimmels“ klingt langweilig und viel zu allgemein. Variante 1 war aus Marketingsicht die bessere und mutigere Idee.



    Grüße und cs aus Neumünster
    Marco

    Liebe Freunde des NAFTs,


    das Norddeutsche Astrofototreffen erfreut sich ja bekanntlich schon viele Jahre größter Beliebtheit. Aber wie viele Jahre eigentlich?

    Nach intensiver Recherche vermuten wir die Ausrichtung des 1. NAFTs im Sommer 1977 in Neumünster. Daher möchten wir das Herbst-NAFT als Jubiläums-NAFT ebenfalls wieder in Neumünster stattfinden lassen.


    Der Termin ist der 4. November 2017 in der Zeit von 12 bis ca. 19h. (Einlass ab 11)


    Adresse: vhs-Sternwarte Neumünster, Hahnknüll 58, 24537 Neumünster


    Und nun die entscheidenden Informationen:
    Vielleicht möchte das eine oder andere Urgestein ja die Chance zu einem kleinen Rückblick nutzen. Da gäbe es sicherlich viele spannende Stories und vor allem Bilder zu sehen.


    Zusätzlich möchten wir als Organisatoren aber auch einen fotografischen Rückblick auf 40 Jahre Astrofotografie werfen. Wir bitten daher um Zusendung eurer TOP-Highlight-Bilder von 1970 bis heute. Aber Stop: Damit wir nicht überschwemmt werden, gibt es da ein paar Einschränkungen:
    Bilder zusenden sollte uns nur, wer auch schon selber mind. einen Vortrag auf einem NAFT gehalten hat. Bitte beschränkt euch auf maximal 5 Bilder/Person und vergesst die wichtigsten Bilddaten nicht. Wir hoffen auf viele eindrucksvolle Bilder in s/w und Farbe und von Komet West bis zur SOFi in den USA.


    Bilder bitte an NAFT(==>)sternwarte-nms.de


    Rückfragen gerne an Marco Ludwig, Tel.: 0162 2137065



    Grüße und cs


    Marco

    moin Armin,


    so soll es sein. Es soll auch wieder eine Kaffeflatrate geben. Vielleicht sogar wieder eine Würstchenflat.. schauen wir mal. Sollte ich noch erwähnen dass es in der Nähe eine kleine Brauerei gibt? Also falls das Wetter nicht passt gäbe es Alternativen ;)


    Freue mich auf rege Teilnahme aus ALLEN norddeutschen Ländern!


    CS
    Marco