Beiträge von Ralph

    Moin und Willkommen

    Nach Deiner Beschreibung kennen wir Deine Frau zwar fast besser als Dich und wenn Deine Frau das hier liest hat die entweder den gleichen Humor wie Du oder setzt dich für ein paar Wochen aufs Trockendock :).

    Um Deine Fragen anzugehen: 1. Du wohnst im Lichtverschmutztesten Teil unserer Republik da ist es ohne Auto schwierig wirklich Dunklen Himmel zu finden. Das östliche Münsterland ginge wohl noch am ehesten. Damit ist klar das Euer Teleskop transportabel sein muss. 2. Du hast das Budget auf ca. 500 Euro begrenzt und möchtest - sehr selten übrigens - das Hobby mit Deiner tendenziell grobmotorisch veranlagten Frau gemeinsam machen. Und damit sind wir aus meiner Sicht ganz klar bei einem Dobson angekommen. Für das Budget gibt es schon schöne 8 Zoll Geräte die auch nicht beleidigt sind wenn sie mal für ein paar Jahre im ! trockenen Keller stehen und auf ihren Einsatz warten.

    Die Alternative: Dein Garten sofern vorhanden ist für Sonnen und Planetenbeobachtung geeignet - diese photographisch anzugehen kann auch reizvoll sein. Dann musst Du Dein Budget aber schon auf ca. 3000 Euro erhöhen.

    Zu Deiner letzten Frage - hier im Forum findest du unter Kontakte und Treffen viele Möglichkeiten und das ITV ist eine gute Möglichkeit sich mal einen Überblick zu verschaffen was es an Geräten so gibt und was die können. Außerdem ist das auch ein großer Flohmarkt wo sich auch für den Einstieg ins Hobby vielleicht was finden lässt.

    Last not least gibt es glaube ich einen Astrostammtisch in Dortmund zu finden in der Rubrik Kontakte und treffen.


    Gruß

    Ralph

    Moin Micha

    sehr schöne Vorstellung finde ich - herzlich willkommen. Ich bin zwar offiziell seit 2001 dabei, habe aber lange "Atropausiert" weil ich im Ruhrgebietslicht keinen Spaß an der Sache hatte, aber das ist ja unter anderem das Schöne an der Astronomie - unsere Beobachtungsobjekte verändern sich eher langzyklisch im Gegensatz zu der verfügbaren Technik.

    Ich nutze in Teilen die gleiche Ausrüstung wie du - ebenfalls 200 er Newton aber auf der Az Eq 6 sowie die Nikon D500. Aus eigener Erfahrung kann ich nur empfehlen viel mit Gleichgesinnten gemeinsam zu "spechteln" =Sterne beobachten. Wenn du mit Deinem Equipment Unterstützung brauchst versuche ich gerne zu helfen.


    Und wenn Du einmal eine geballte Ladung Astroverrückte erleben willst empfehle ich Dir eines der vielen Astrotreffen. Zum Beispiel das ITV zu Himmelfahrt. Ich denke da wird es den Ein oder Anderen aus dem Forum wohl hinziehen - mich zum Beispiel.


    PS. Ich könnte schwören es gab mal Astrotreff T-Shirts damit wir uns auf so einem Treffen erkennen - Gibts die eigentlich noch ? Meins hat irgend so ein Hauself kleiner genäht :)

    Moin Foo - die Schlaufe ist dafür da die Feder zu ziehen damit du den Ring über die Federschraube am Tubus bekommst - jedenfalls bei meinem Dobson - also nich "rausnehmen" sonst haust du dir die drahtenden der Feder ggf. in den Finger wenn du die spannen willst.

    Moin Stefan - Deine Idee mit dem Windoof Stick PC finde ich gut - ich Versuch gerade mein Glück auf dem Mac und bin nur teilweise erfolgreich - Kstars stürzt häufig ab und ähnliche Gemeinheiten. Ein Stick PC unter Windows mit Ascom usw könnte da eine gute Alternative sein. Ich wäre sehr interessiert wie sich Autoguiden,Montierungs und Kamerasteuerung möglicherweise auf so einem Stick realisieren lassen.


    Gruß

    Ralph

    Moin

    mein heutiges nicht ganz so ernst zunehmendes bastel passt da ganz gut zu - mein Justierlaser ist leider extrem hell und kann nicht gedimmt werden - da wird die Mittenmarkierung leider überblendet und das zentrieren ist nicht gut zu sehen.

    Meine Teillösung - ich hab noch eine alte Barlowlinse gefunden bei der sich die Linse abschrauben lässt - diese durch zwei Einschraubmondfilter ersetzt und der Laser blendet etwas weniger. Noch nicht optimal aber ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.


    Vielleicht Versuch ich das morgen mal mit meinem H-Alpha Filter :)


    Gruß

    Ralph

    Hallo liebe Kollegen


    der verlorene Sohn der Astronomie kehrt zurück und dann gleich auf das ITV. Wenn's noch geht haltet mir einen etwas größeren Platz in eurer Nähe frei ich komme heute abend ca 18:00 - 19:00.


    Wie ich Matthias kennne kuckt er ja alle paar Stunden über sein Nokiaknochen nach neuen Nachrichten sodaß euch die Nachricht vielleicht sogar erreicht.


    Bis Nachher
    Ralph

    Hallo Mc Gyver
    zum Thema Linse oder Spiegel, vielleicht ein paar hilfreiche Bemerkungen.


    Ich persönlich finde Linsenteleskope (Refraktoren) im Handling und ihrer "justierstabilität ->" für Anfänger einfacher. So ein 102er Sky Whatcer auf einer EQ3 ist wirklich ein guter Einstieg.


    Man sagt generell das die Linsen Teleskope bei gleicher Öffnung eine höheren Kontrast liefern als Spiegel. Darüberhinaus mußt du bedenken das bei einem Spiegel immer ein kleiner Teil des Spiegels vom Fangspiegel verdeckt wird. Ein 102 mm Refraktror und ein 114mm Newton haben also ca die Gleiche Lichtsammelfläche. Generell kommt es uns Hobbyastronomen immer darauf an den spärlichen Photonen aus dem All soviel Lichtsammelfläche zur Verfügung zu stellen wie nur geht. Das erklärt warum es bei diesem Hobby wirklich mal sinn hafterweise darum geht wer das "Größte Rohr hat" [:D]. Nun ist es aber so das ein Linsenschliff deutlich teurer ist als ein einfacher Hohlpiegelschliff. Deshalb kann ein Spiegel noch in bezahlbaren Größen angeboten werden (10 Zoll = 254mm) wo die Linsen nicht mehr bezahlbar sind.
    Die generelle Frage was kann ich mit welchem Teleskop sehen ist nicht leicht zu beantworten. Einen Unterschied Linse oder Spiegel bei ähnlich gleicher Öffnungsgröße sehe ich nicht. Die Quantensprünge liegen in der Öffnungsgröße dann werden plötzlich kleine weiße Fleckchen zu strukturierten Galaxien.


    -> Justierstabiltät: Bei einem Spiegel ist es zuweilen ganz wichtig den Fangspiegel und den Haupspiegel zu justieren damit der Strahlengang im Teleskop korrekt läuft. Dies muß man bei einem Linsenteleskop eigentlich nie, egal wie oft man das Teleskop hin und her geschleppt hat.


    Für heute belasse ichs mal dabei man kann über diese Frage ganze Romane schreiben.

    Im Moment könnt ich das auch als Dauerposting machen aber "leewe Jecken" diesen Himmel können wir uns doch nicht entgehen lassen, oder ??? Nacher jammern wir Nordlichter wieder über die Wolken.


    Also mich ziehts heute wieder raus auf unseren bekannten Spechtelplatz wär ja schön wenn sich noch weitere Spechtler einfinden würden. Vielleicht mobilisiert unser aller Board Guru [8D] ja auch seine Email-List und macht die SAZ zu einer ofiziellen welchen???

    Wie angekündigt war ich also gestern draußen in Reinsehlen. Diesmal wurde ordentlich eingenordet, weil ich Planetenphotos schießen wollte. Die Rollager hatte ich diesmal vom Tubus genommen, sodaß mir auch ein Durchschwenken und das dafür erforderliche Drehen des Tubus kein Problem bereitete. Gnerell hat sich die Kombination EQ6 und Galaxy auch im zweiten Test als gut machbar herausgestellt. Eine Schwierigkeit ist allerdings die bewegte Masse beim manuellen Anschwenken. Sind nämlich die Klemmen voll gelöst läuft die bewegte Masse von 37Kg (17 Kg Tubus 20 Kg Gegengewicht) so leicht, daß die Massenträgheit voll zuschlägt. Kurioserweise müßte man hier die Achsen etwas schwergängiger machen, um das Problem zu lösen. Wenn man dafür die Klemmung der Schnecken benutzen würde fürchte ich um die Motoren... vielleicht hat ja jemand eine gute Idee.
    Photographische Objekte des Abends Jupiter, Saturn, und M42. (leider analog daher noch keine Bilder an dieser Stelle) Visuell habe ich dann noch Krebs Nebel (reiner Zufall -ist beim Schwenk auf den Saturn plötzlich im Okular gewesen) und M31 gemacht.


    Dann war es auch schon 23:30 und für einen Sonntag war es mir spät genug und ich bin ab nach Hause...

    Tag Nordlichter
    ich weiß die ganze Horde war gestern schon draußen in Reinsehlen und ich konnte nicht ... Jammer Jammer ...[xx(]


    Aber dafür fahre ich heute und mache den zweiten Test mit der 10 Zoll EQ6 Kombination. Vielleicht hat ja nicht jeder von Euch gestern genug bekommen und kommt heute nochmal raus. So oft wurden wir ja in letzter Zeit nicht mit Sternen verwöhnt.


    Werde wahrscheinlich ca 19:30 draußen in Reinsehlen sein.


    Gruß
    Ralph

    Über die EQ6 ist ja schon viel und leidenschaftlich diskutiert worden, jetzt wollte ich es selber mal ausprobieren und hab mir eine EQ6 bei Wolfi bestellt, um meinen 10 Zoll Galaxy Dobsen umzurüsten. Ein kleine Hürde, die ich nicht bedacht hatte ist mir gleichzeitig genug Gegengewicht mitzubestellen, was ich also nachdem die EQ6 schon hier war noch nacholen mußte. Insgesamt muß man für den 15KG Dobson schon 20 KG Gegengewichte anlegen. Mich beschlich die leichte Sorge ob die Motoren dieses hefige Gewicht schaffen würden, solange das Teleskop nicht ausgeglichen werden konnte waren also keine Experimente angesagt. Montag hatte ich dann mein letztes fehlendes Gegengewicht und konnte den wuchtigen Dobson schon mal im Wohnzimmer aufstellen. Jetzt hieß es nur noch auf einen Kuckfenster am Himmel warten.


    Mittwoch war es dann soweit. Das ganze Geraffel ins Auto schleppen und raus nach Reinsehelen zum ersten Probelauf.


    Es folgte die übliche Prozedur des Einnordens, die ich wegen meiner Ungeduld doch eher nur grob angegangen bin. Zwei Dinge sind mir dabei als kleine Schwachpunkte aufgefallen 1. Das Stativ hat keine Dosenlibelle sodaß ich also nächstes Mal eine Wasserwaage mitnehmen muß und 2. habe ich die Polsucherbeleuchtung von meiner DX vermisst. Man kann sich hier zwar damit behelfen indem man einfach mit einer roten Taschenlampe auf der Gegenseite hineinleuchtet, aber alleine ist das eine wüste Fummelei, weil die Montierung recht groß dimensioniert ist und man eigentlich für eine saubere Einnordung beide Hände braucht. Gilt es also die Beleuchtung nachzurüsten oder selber basteln, mal sehen was mir dazu einfallen wird... Nachdem ich also die Einnordung hingepfuscht hatte ging es an die Beladung der Montierung. Die Rohrschellen von Wolfi und die Montierungsschiene packen den Dobs ganz gut, von Verwindungen oder Spiel in diesem Teil keine Spur. Dann gings los. Mond war naheliegend, besser gesagt eh fast das einzige Objekt für den Abend. - Es ging ja auch um die Monti und nicht um Deep Sky spechteln - Beim anspechteln stieß ich dann auf mein nächstes Problem. Durch die Teleskoplänge kann ich nicht gleichzeitig durch den Sucher kucken und an die Klemmungen der Montierung ankommen. Also geht es nur so das man das Objekt "andopst" und dann gaaaanz vorsichtig runter, um die Klemmungen anzuziehen. Hier fällt positiv auf das die Klemmen den Tubus nicht verziehen, das Objekt ist, wenn man nicht gegen den Tubus knallt, wirklich noch drin. Dann erst hab ich die Motoren angeschmissen und mir in Ruche eine Zigarette geraucht. 10 Minuten später war der Mond nur leicht ausgewandert, was aber definitv an meiner gepfuschten Einnordung lag.
    Dann ging es darum mit den unterschiedlichen Geschwindigkeiten 2X;8X;16X bei hoher Vergrößerung auf dem Mond umherzustreifen (Vixen 6mm = 258fach). Bei den Geschwindigkeiten 8 und 16X bremst die Montierung wirklich hart mit einem Ruck der den Tubus ins Schwingen bringt. Bei der Masse aber auch kein Wunder. Die Zeit zum Auschwingen ist aber in meinen Augen angenehm kurz, ich schätze maximal 2 Sekunden. Ich denke mit meinem kleinen 5 Zoll Refraktor, oder mit anderen Worten mit weniger Masse, wäre der Effekt wahrscheinlich nicht mehr da. Bei zweifacher Geschwindigkeit ist dieses Bremsverhalten aber nicht festzustellen. Da diese Geschwindigkeit photograpisch für Nachkorrekturen verwendet würde, sehe ich hier keinen Grund weshalb dieses Gesamtkunstwerk nicht phototauglich sein sollte. Dann gings auf den Jupiter los und mein nächstes Problem tauchte auf. Da ich den Dobsy Dobs noch nicht von seinen Dobsonlagern befreit hatte, konnte ich den Tubus nicht so drehen, daß der Okularauszug seitlich genug stand. Für Jupi half diemal aber das Durchschwenken auf die andere Montierungsseite.
    Jupiter war der Hit. Ich ging hoch bis zur 516 fachen Vergrößerung (Vixen 6mm mit 2x Barlow), was in einem Dobson nachführtechnisch doch schon erhebliche Schwierigkeiten machen würde. Parallaktisch kann man das aber richtig genießen, wobei aber hier dann schon meine schlechte Einnordung zuschlug.
    Zum Schluß habe ich noch eine schnellen Blick auf M42 riskiert aber bei soviel Mond ist das kein Genuss.


    Fazit aus meiner Sicht: Die EQ6 verdient wirklich ein großes Lob. Die 20 Kg Zuladung sind wirklich machbar, das Handling ist wirklich gut. Ich hatte auch nicht das Gefühl das die Motoren auf dem letzten Loch pfeifen, taten sie doch dezent flüsternd und gleichmäßig ihren Dienst. Photographisch muß die Montierung noch beweisen was sie kann, ich sehe aber nicht ein warum es nicht gehen sollte - wenn man sich mit der Einnordung Mühe gibt. Mit einem Wort ich bin wirklich zufrieden ...

    ... wobei mich die Zahlen stutzig machen die Du hinter den Ausdruck erecting eypiece gesetzt hast. Könnte sich auch um eine Barlow Linse handeln. Dann kann man aber ein Okular hineinstecken und eine barlow mit 1x macht für mich nicht so richtig Sinn.

    Ich kann glaube ich gut nachfühlen wo Du gerade festhängst ...


    Nimm für den Anfang ein Okular mit einer möglichst hohen Zahl drauf und fisch mal nach dem Mond ohne den Sucher zu benutzen. Ob der Mond näher kommt oder nicht merkst bestimmt sehr schnell, der ist wirklich extrem hell. Wenn Du einen sehr hellen Lichtschein unscharf drin hast dann mit den fokussierschrauben solange hin und her drehen bis der Mond scharf ist. (Wahrscheinlich siehst du dann schon Krater ... Wenn das geklappt hat kannst Du dem Mond folgen und Deinen Sucher paraleeel zum Teleskop ausrichten indem Du den Sucher mit den Justierschrauben solange hin und her bewegst bis auch im Sucher der Mond in der Mitte ist. Besser geht die Suchereinstellung aber an einer entfernten Laterne die bewegt sich nicht so schnell. Ein erecting eypiece ist ein Okular und muß in das Durchkuckloch am Telekop gesteckt werden.

    Ich habe eine Vixen DD1 Doppelachsensteuerung abzugeben. Der Neupreis liegt bei Vehrenberg im Moment bei 255 Euros. Da das Gerät wirklich nur 5x im Einsatz war - und man selbst das dem Teil nicht anmerkt- möchte ich gerne 200 Euros inklusive Versand per Nachnahme dafür haben.


    Kontakt per Mail über weimanr@gmx.net
    oder telefonisch 040-20976700


    Gruß
    Ralph

    Hi Matthias


    Habs auch gerade probiert aber leider den Applet abgelehnt. Jetzt wird nicht mehr versucht den Applet zu starten und der login klappt natürlich auch nicht. Werde jetzt nochmal den Browser starten vielleicht klappts dann ...


    Gruß
    Ralph

    Alle die aufgrund der Wetterlage schon überlegen ob sich Reinsehlen heute lohnt sei hiermit kundgetan das ich meiner einer zumindesten dort sein werde. Wäre hübsch wenn der ein oder andere Reinsehlenspechtler ja auch Lust hat ...

    Na dann will ich auch mal versuchen nen Beobachtungsbericht abzugeben.


    Ich traf kurz nach 21:00 auf dem bekannten Beobachtungsplatz ein. Das Seeing zu schätzen fällt mir noch schwer aber ich würde eine Zahl um 6 Mag vorschlagen. Es hatten sich schon 3 Spechtelfreunde eingefunden Matthias Richie Richfield (6 Zoll FH Refraktor ) war schon voll aktiv genau wie ein 10 Zoll Selbstbau von (Mist ich habe den Namen vergessen Rüdiger ??? ...) und nun gesellte sich mein Dobsy Dobs 10 Zoll Galaxy Newton dazu. Also schnell Dobsy raus, hinstellen und auf die Schnelle den Telrad justiert (Stimmte fast noch nach drei Monaten)


    - An dieser Stelle eine Anmerkung für die kaufhungrigen Anfänger die immer wieder mal hier fragen was man sich zulegen soll. Das ist die echte Stärke eines Dobson, zweimal Treppe runter und der Dobs ist im Auto und aufstellen liegt ebenfalls im 1 Minutenbereich -


    Die Auskühlzeit, (ca. 10 Minuten weil ich im Auto schon die Klimaanlage volle Pulle angemacht hatte .. brrr was tut man nicht für komische Sachen ...), nutzte ich um bei Matthias mit zu kucken. Andromedagalaxy (M31 und 32) war glaube ich gerade eingestellt, was mir bisher noch nicht vergönnt war. Richie zeigte wie immer ein tolles Bild .. sehr eben mit tollem Kontrast schöner dunkler Hintergrund. Da ich mein Jagdziel für diesen Abend nun schon mal gesehen hatte und die zehn Minuten fast um waren, sollte Dobsy nun ebenfalls zeigen was er dazu sagen würde. Also 30mm Oku rein und hingedopst, was wirklich unkompliziert ist, wenn man als Anfänger wie ich, mal bei den anderen durch den Sucher kuckt und sich grob merkt wo das Teleskop hinzeigt. Im Vergleich zum Richie ist im Newton alles deutlich heller und größer. Sehr eindrucksvoll der Galaxyenkern und beeindruckend die Größe, M31 passt fast nicht mehr ganz ins Okular, wenn man die Begleitgalaxy mit im Bild haben will. Ich habe dann noch M33 und Saturn drin gehabt bin aber immer wieder zu M31 zurückgegangen um mir das wirklich im Detail anzukucken. Matthias hat dann noch den OIII Filter zur Verfügung gestellt und es gab für mich noch beieindruckende Supernovareste.


    Zum Schluss noch eine persönlich Anmerkung: Ich hatte an diesem Abend doch erhebliche Schwierigkeiten mit meinen Augen. Mit unbewaffnetem Auge verschwammen mir die Sterne extrem vor den Augen und ich hatte Schwierigkeiten das Bild scharf zu kriegen (ohne Teleskop !!!). Generell bin ich nicht fehlsichtig aber ich arbeite am Computer und ich denke gerade wenn man das zu lange macht und noch Stress dazukommt scheint es so zu sein das die Leistung des Auges nach Tagesform extrem schwankend ist.


    Zum späteren Abend gesellte sich Jürgen noch zu uns und hat nen 6 und 4 Zoll Refraktor dabei gehabt. Ich hatte aber keine nennswerte Gelegenheit gehabt hier nochmal mitzuspechteln.


    Gegen 1:00 war dann Aufbruch und es ging nach Hause.




    Ralph


    der sich jetzt einen 10 Zöller ------ , -------, gekauft hat!