Beiträge von maul-wurf

    Hallo Norman,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Öhhhhm - doch! Das ist ja mit einer der Grundvorteile eines Apos! <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    die Physik gilt auch für einen Apo. Wenn Vergrößerungen über 2xD noch einen Gewinn bringen, ist das keinn Beweis für eine Optik, die entgegen der Physik Wunder vollbringt. Es ist dann ein Indiz für ein schlechtes Auflösungsvermögen der Augen des Beobachters. Ein schlecht auflösendes Auge braucht eine Übervergrößerung, damit es alle Feinheiten wahrnehmen kann, die ein ordentliches Objektiv bereitstellt.


    Viele Grüße


    Kurt

    Hallo alle,


    der Abstand des Fangspiegels vom Fokus kann nicht kleiner als 210 mm sein. Das ist die unterste Schranke, wenn ich für eine Überschlagsrechnung den halben Spiegeldurchmesser (65 mm) plus den Abstand des Fokus über dem Tubus (145 mm) nehme und die Blechdicke außer Acht lasse. 210 mm vom Fokus entfernt hat der vom Spiegel kommende Lichtkegel einen Durchmesser von 42 mm. Ich habe angenommen, dass die Achse des Lichtkegels parallel zur optischen Achse verläuft.


    Viele Grüße


    Kurt

    Hallo Robert,


    Deine Formel gilt, wenn man zwei nahe aneinaderliegende Linsen angenähert als eine einzige, dickere Linse betrachten kann. Bei einer Shapley-Linse ist der Sachverhalt grundlegend anders. Bitte beachte die Berechnungsformel von Michael.


    Viele Grüße


    Kurt

    Hallo Robert,


    Deine Rechnung stimmt, wenn man dicht am Objektiv des Teleskops eine zusätzliche Linse anbringt. Solche, in der Regel große Zusatz-Linsen, wären äußerst unpraktisch. In der Praxis fügt man jedoch die erforderliche Linse weit vom Objektiv entfernt, kurz vor dem ursprunglichen Fokus, hinzu. Eine Zerstruungslinse vergrößert die effektive Brennweite. Diese Linse ist eine Barlow-Linse. Nimmt man stattdessen eine Sammellinse, verkleinert man die effektive Brennweite. Die Linse nennt sich dann Shapley-Linse. Um die verkürzte, effektive Gesamtbrennweite zu berechnen, nimmt man die Formeln, auf die vorstehend Michael verwiesen hat.


    Viele Grüße


    Kurt

    Hallo Rolf,


    dann bin ich einem Irrtum aufgesessen. Danke für die Richtigstellung.


    (==&gt;)Florian Bitte vergesse, was ich Dir geschrieben habe. Ich habe mich geirrt.


    Viele Grüße


    Kurt

    Hallo Florian,


    handelt es sich u.a. um ein rotes Kästchen? Wenn ja, dann gilt folgendes:


    Bei Teleskop-Austria, wo das Gerätchen ursprünglich herkommt kann man lesen, dass im Innern des Kästchens lediglich ein Jumper eingesteckt oder entfernt werden muss um zwischen EQ5 und EQ3 zu wechseln. Daher kommt wohl die Dir seltsam vorkommend Bezeichnung.


    Viele Grüße


    Kurt

    Hallo Winni,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">sind das nicht extra Filter für Fotografen?
    Hat dein Kollege diese auch visuell probiert?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Der Test liegt schon einige Zeit zurück. Einzelheiten sind mir leider nicht bekannt.


    Viele Grüße


    Kurt

    Hallo Winni,


    vielen Dank für die erschöpfende Antwort. Einer meiner Astrofreunde hat eine wahre Odysee mit Filtern unterschiedlicher Hersteller hinter sich gebracht. Schließlich hat er Filter von Astrodon genommen, die nach seiner Aussage in allen Punkten am besten abgeschnitten haben. Wenn ich richtig informiert bis, liegen deren Preise noch über denen von Astronomik.


    Viele Grüße


    Kurt

    Hallo Winni,


    meinst Du bei Baader-Filtern die Notwendigkeit des Nachfokussierens, wenn Du von Qualitätsschwankungen sprichst? Ich habe die jeweils gleichen Filter an verschiedenen Teleskopen eingesetzt und jeweils unterschiedlichen Korrekturbedarf festgestellt. Für mich handelt es sich daher um die unterschiedlichen Restfarbenlängsfehler der der verwendeten Optiken. Ansonsten käme nur eine unterschiedliche Dicke des Filterglases in Betracht. So stark unterschiedlich dick können aber Filter gar nicht sein, wenn ich das als Grund für die notwendigen Korrekturen annehmen würde.


    Viele Grüße


    Kurt

    Hallo Atlan,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich warte mal diesen Monat ab, ob ich ein günstiges NEq-3 finde (vielleicht tut auch ein EQ2, vor allem für einen 8-Zöller später?)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    eine NEQ3 ist mit einem 8-Zöller mehr als überladen. Die EQ2 ist noch gruseliger. Je nachdem wie der 8-Zöller aussieht, geht das in Richtung NEQ6 in verschiedenen Ausführungen.


    Viele Grüße


    Kurt

    Hallo Guido,


    denkst Du ans Einnorden, da Du Polaris erwähnst? Das Alignment hat mit dem Einnorden nichts zu tun. Beim Alignment wird der Steuerung lediglich mitgeteilt, wie die Montierung aufgestellt ist. So kann die Steuerung trotz eventuell ungenauer Aufstellung, Himmelsobjekte genau anfahren. Dabei wird insbesondere die Orientierung der RA-Achse nicht verändert. Beim Einnorden wird wird die Montierung tatsächlich so zurechtgerückt, dass die RA-Achse parallel zur Erdachse zu liegen kommt. Es wird also die Richtung der RA-Achse richtig eingestellt.


    Viele Grüße


    Kurt

    Hallo Tim,


    Man kan die Stereobilder auf zwei Arten anschauen:


    1. Die Augen werden parallel gestellt. Das rechte Auge sieht das rechte Bild und das linke Auge das linke Bild. Damit erscheint Jupiter richtig nach außen gewölbt, also in richtiger Stereodarstellung.


    2. Man schaut die Bilder stark schielend an, praktisch über Kreuz. Das rechte Auge sieht das linke Bild und das linke Auge das rechte Bild. So erscheint Jupiter in der Mitte eingedellt, also in falscher Stereodarstellung.


    Wenn Du den Jupiter falsch herum siehst, kannst Du die Betrachtungsart ändern. Das ist einfacher, als die Bilder zu vertauschen.


    Viele Grüße


    Kurt

    Hallo Bernd,


    nach meiner Kenntnis ist der Hauptspiegel ein Kugelspiegel oder nur "anparabolisiert", was auch Micha schon gemeint hat. Dann wird wohl der zu kleine Fangspiegel absichtlich so gewählt worden sein. Ein zu kleiner Fangspiegel blendet die Strahlen aus den Randbereichen des Hauptspiegels aus, so dass es sich effektiv nicht um ein 114/500-Teleskop handelt, sondern es könnte in Richtung 80/500 gehen. Wenn Du einen größeren Fangspiegel einbauen willst, der die Randstrahlen des Hauptspiegels mit erfasst, kann die Abbildungsleistung wesentlich verschlechtert werden. Das Ausblenden der Randstrahlen täuscht einen qualitativ höherwertigen Hauptspiegel vor.


    Viele Grüße


    Kurt

    Hallo Roland,


    ein richtig konstruiertes Huygensokular ist achromatisch, obwohl es die Einzellinsen nicht sind. Ein weißer Lichtstrahl wird zwar durch die Feldlinse in farbige Teilstrahlen aufgefächert, doch die Augenlinse des Okulars richtet diese Teilstrahlen zueinander parallel. Diese unter sich parallelen Strahlen werden vom Auge in einem einzigen Punkt auf der Netzhaut abgebildet. Die Überlagerung der Spektralfarben auf der Netzhaut ergibt im Idealfall einen weißen Punkt ohne Farbränder.


    Viele Grüße


    Kurt

    Hallo Niels,


    was Du meinst, ist keine Barlowlinse, sondern ein Jones Bird Korrektor, den bereits FrankH weiter oben angesprochen hat. Was mit einem solchen herauskommt, siehst Du an den unsäglich üblen Katadioptern, vor denen hier schon oft gewarnt wurde. Im Prinzip funktionieren diese Korrektoren, doch in den Ausführungen und Installationen die ich kenne, kommt nur Mist heraus.


    Viele Grüße


    Kurt

    Hallo Nils,


    bei einem f/4-Kugelspiegel mit 114 mm Durchmesser nützt eine Barlowlinse nichts, wenn Du die Beugungsgrenze erreichen willst. Der Spiegel reflektiert auch mit Barlowlinse eben wie ein Kugelspiegel. An Dich noch eine Frage: Vergrößert eine Barlowlinse die Brennweite des Objektivs, oder verkleinert eine Barlowlinse die Brennweite des Okulars? Was ist mit den Barlowlinsen, die in manche Okulare bereits eingebaut sind?
    Du wirst sofort wissen, warum ich so frage.


    Viele Grüße


    Kurt

    Hallo Felix,


    in dem Video ist die Feinabstimmung der Spiegel korrekt wiedergegeben. Es geht ja nur darum, eine kleine Korrektur anzubringen, falls sich zum Beispiel die Spiegel, die zuvor genau justiert waren, auf dem Transport zum Beobachtungsplatz minimal dejustiert haben. Um die Grundeinstellung eines stark verstellten Fangspiegels richtig zu korrigieren, oder um einen neu eingebauten Fangspiegel in die richtige Position zu bringen, sind andere Hilfsmittel vorteilhafter. Stefan hat dafür bereits ein Cheshire oder einen Concenter vorgeschlagen.


    Viele Grüße


    Kurt

    Hallo Stefan,


    ich habs mir nochmals durchgelesen, und stelle fest, dass ich etwas falsch verstanden habe. Selbstverständlich führt die doppelte Brennweite bei gleicher Öffnung zu einem Beugungsscheibchen mit doppeltem Durchmesser.


    Viele Grüße


    Kurt

    Hallo Stefan,


    ich schrieb, dass die Größe des Beugungsscheibchen durch das Objektiv bestimmt ist. Ein Objektiv hat sowohl eine Brennweite, als auch eine Öffnung. Aus meiner Sicht habe ich sämtliche Größen erfasst, die im vorliegenden Zusammenhang (es geht um die geometrische Größe auf einem Sensor) bei einem Beugungsscheibchen eine Rolle spielen. Eine Wellenlänge habe ich absichtlich nicht erwähnt, da diese für die Klarstellung der Äußerung eines Vorschreibers keine Bedeutung hat. Oder fehlt sonst noch etwas?


    Viele Grüße


    Kurt



    Edit: Missverständnis, siehe zwei Beiträge weiter unten.

    Hallo Stefan,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">das größere Beugungsscheibchen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    die Größe des Beugungsscheibchens ist durch das Objektiv bestimmt. Der Sensor der Kamera macht es weder größer noch kleiner.


    Viele Grüße


    Kurt

    Hallo Harry,


    wie weit der Fokus bei einem näheren Objekt weiter außen liegt, gegenüber der Unendlich-Stellung, kann man ausrechnen;


    DELTA = f^2/(Entf-f)


    DELTA = der Betrag, um den der Fokus weiter außen liegt


    f = die Brennweite des Teleskops


    Entf = Entfernung den näheren Objekts


    f^2 ist die Abkürzung von f*f


    Du musst alle Größen in der gleichen Einheit verwenden, z.B. mm (Millimeter)


    Aus 1000 Meter wird beispielsweise 1000000 Millimeter.


    Die Fokus-Differenz kommt dann auch in Millimeter heraus.


    Wenn Du mir die Brennweite Deines Teleskops mitteilst, rechne ich es gerne für Dich aus, falls Du keinen Taschenrechner zur Hand hast.


    Viele Grüße


    Kurt



    Edit: aus * (mal), / (geteilt durch) gemacht und richtggesellt

    Hallo Stefan,


    das Bild, das das Objektiv liefert, ist größer als die Feldblende der drei Okulare. Dieses immer gleiche Bild schaust Du einmal durch eine Klorolle (Plössl) an und einmal durch ein wesentlich größeres Loch (Ethos). An der Helligkeit der jeweils sichtbaren Objekte ändert sich dadurch überhaupt nichts, nur die Fläche des Bildausschnitts ändert sich.


    Viele Grüße


    Kurt

    Hallo Jörg,


    für mich sieht es nach einer Relativbewegung zwischen dem Aufnahmeteleskop und dem Leitteleskop aus. Das unterschiedliche Aussehen führe ich auf Änderungen im Kabelzug zurück. Wenn es das ist, hilft ein Off-Axis-Guider.


    Viele Grüße


    Kurt