Beiträge von starrookie

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: sweeper</i>
    <br />Morgen,


    dann möchte ich auch mal meinen Senf dazu geben. Ich bin ehrenamtlich in einer größeren Sternwarte tätig und wir werden dort natürlich auch immer wieder nach Teleskopberatungen gefragt.
    Unsere Empfehlung lautet dabei immer: "Kein billiges Kaufhausteleskop. Nehmen sie etwas Geld in die Hand oder kaufen sie ein Fernglas."


    Dann kommt natürlich der Einwand:"Ich weiss ja noch nicht, ob ich auch dabei bleiben will."
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    "Dann kaufen Sie erst recht ein Fernglas - das werden Sie immer für irgendwas verwenden können." und davon ab,geht nix über einen gemeinsamen Beobachtungsabend in der Sternwarte mit Keksen und so. Alleine auf ner Wiese rumfrieren ist da deutlich Spßaßfreier - und wenn jemand nicht dabei bleibt, hat er außer etwas Zeit nix in den Sand gesetzt.
    DS, Holger

    1. UFOs waren das nicht. Punkt. Oh, Mist die Forensoftware mag das Wort nicht, das Du Dir sicher schon denken kannst.
    2. Bei 10-15 würde ich auch auf irgendeine Hochzeit oder so, mit Himmelslaternen tippen.
    Diese komischen Dinger bewegen sich je nach Luftströmung und Blickrichtung auf das Szenarion auch gerne mal in komischen Formationen.
    DS; Holger

    Hallo Timo,


    Bei Leuten, die hier relgelmäßig posten, gibt es seltenst ein schwarzes Schaf.


    Andere melden sich hier an, um den Dachbodenfund zu versilbern und sind danach wieder verschwwunden. Auch dagegen spricht nichts - außer der Dachbodenfund heisst 'Zeiss' oder wird zu einem Mond- oder Spottpreis angeboten.
    In solchen Fällen ist Vorsicht angeraten, auch wenn jemand auf ebay normalerweise "Parfümflaschen"verpackungen verkauft und gelegentlich ein Teleskop, oder haufenweise Teleskopzubehör ohne ein echter Unternehmer zu sein, oder jemand mit den letzten 25 Posts jeweils sein Hobby aufgegeben hat und deshalb seine (jeweils andere) Ausrüstung verkauft.


    Wie auch immer, fragen kost nix - ist auch kein Problem, einen der "Regulars" (mit mehreren hundert Beiträgen) per Mail zu fragen, ob er was zu diesem oder jenem Angebot sagen kann und möchte.


    Hehler und Betrüger haben es meist sehr eilig, ihre Ware loszuschlagen - gute Erfahrungen habe ich gemacht, wenn ich erst mal um eine Reservierung für 2-3 Tage gebeten habe und um die Rückmeldung, der wievielte ich auf der Liste bin. Dann mal nachgefragt, ob wir uns evtl. auf einem Teleskoptreffen sowieso sehen könnten und dort die Übergabe machen usw...nur wenige Amateure haben damit ein Problem.


    DS, Holger

    Hallo Martin,
    Danke, dass Du mal wieder Daten zu einem Selbstbauprojekt postest. Meine erste Reaktion auf das Bild war die Frage: Warum ist der Einblick eigentlich von oben und nicht 30-45° seitlich? Dann muss man sich nicht so drüberbeugen und an Höhe verliert man z.B. bei 30° auch nicht sooo viel.
    DS, Holger

    Masa, Werner,
    Sonnenbeobachtung mache ich ungern mit unüberschaubaren oder unegübten Benutzergruppen - zu schnell guckt mal einer einfach so in die Sonne oder stubst den Filter weg oder es kommt sonst was dazwischen. Zum Üben ist der Mond sicherer.
    DS, Holger

    Hallo Masa98,


    Du solltest auch noch gucken, wann 'demnächst' ist. Dann kannst Du z. B. auf calsky.de Deinen Beobachtungsort einstellen, das Niveau auf "Anfänger/Learner" stellen und den geeigneten Zeitraum aussuchen, sowie die Objektklassen auswählen.
    Außer Planeten, ggf. dem Mond und Sternhaufen bzw. planet. Nebeln als Beobachtungsobjekte könnten noch Satelliten-Flares bzw. ISS-Überflüge interessante Ereignisse sein, vor allem für die, die gerade nicht durchs Teleskop gucken.


    Wenn ich Sternführungen mache, dann laufen die immer ca. so ab (ggf. unterbrochen von Ereignissen oder umgeordnet wegen Untergängen):
    1. Orientierung am Himmel
    a) Welches Sternbild kennt Ihr? "Großer Wagen!" Wie finden wir den Polarstern im Norden?...Der steht IMMMER da!
    b) Zirkumpolare Sternbilder (beginnend bei UMi)
    c) Jahreszeiten N-ecke.
    d) Ekliptikale Sternbilder/Tierkreis - hier sieht man ej nach Jahreszeit/tageszeit andere Sterbilder
    e) aktuelle Planeten/Mond AUf- und UNtergänge.
    2. Beobachtung mit dem Teleskop/Fernglas - normalerweise je 1 Objekt von leicht nach schwer:
    a) Mond
    b) Planet(en)
    c) Offene Sternhaufen
    d) Kugelsternhaufen
    e) heller Planet. Nebel
    f) ggf. Galaxie - jetzt im Sommer eher nicht...


    Bei 10 Teilnehmern sind so schnell mal eineinhalb Stunde voll.


    DS, Holger

    Wenn jetzt die Bilder noch auf meinen Bildschirm passen würden, dann ... hättest Du wohl die Forumsrichtlinie. dass Bilder möglichst nur 500px breit sein sollen beachtet und ich Spaß beim Lesen ;)
    DS, Holger

    Stefan, ebenso kurz, wie von 2odiac:
    die Größe der Airy-Disk (Abbild einer Punktlichtquelle) auf dem Chip hängt in erster Linie direkt vom Öffnungsverhältnis des Teleskops ab - und in zweiter Linie von seiner Bauart und Güte. Mehr Öffnung bedeutet bei gleicher Brennweite eine kleinere Airy-Disk und somit ein größeres Auflösungsvermögen (in Winkelsekunden) - aber eben auch ein schnelleres Öffnungsverhältnis. Mehr Brennweite bei gleicher Öffnung (und gleichem Winkelauflösungsvermögen) eine größere Airy-Disk aber eben auch ein langsameres Öffnungsverhältnis.
    Je schneller Dein Teleskop ist, desto kleiner ist die Fläche der Airy-Disk. Wenn diese so klein wird, dass zwei theoretisch noch trennbare Sterne auf zwei benachbarte Pixel fallen können - die einzelne Aisry-Disk also kleiner wird als 2 Pixel des Chips, dann 'verschenkst' Du Auflösungsvermögen des Teleskops, weil Du es nicht auf den Chip bekommst, wenn sie größer wird als 2 Pixel, dann 'verschenkst' Du Auflösungsvermögen des Chips.
    Für ein F/5 Teleskop ist die Airy-Disk ca. 7µm groß (s. http://www.otterstedt.de/wiki/index.php/Airy_Disk), bei F/10 ca. 13µm.

    Letzteres wäre als Teleskop perfekter Güte also nahezu optimal für Aufnahmen mit einem Chip von 6mm Pixelgröße, jedenfalls, wenn der Chip tatsächlich 6µ große Pixel enthält und nicht per Softwareinterpolation einen Chip anderer Pixelgröße in 'effektive' Pixel umrechnet, wie es gerne auf Farbchips beim Debayern passiert. Das F/5 Teleskop wäre in perfekter Güte eher zu gut und mit einem Farbchip von 6µ physikalischer Pixelgröße könnte es hier sogar passieren, dass ein Stern oder Detail nur auf ein Pixel einer bestimmten Farbe fällt und dann von de Software wegoptimiert wird, weil die Nachbarpixel gar nicht dazu passen...


    DS, Holger

    Hmmm...lass mal zusammenfassen - die (zum Glück immer noch geltenden) Gesetze der Optik besagen:
    1. Bei 2.1x42 hat das Dingtatsächlich einen Austrittspupillendurchmesser von 20mm.
    2. Von diesem Strahlenbündel kommen nur höchstens die inneren 7-8mm auf der Netzhaut an. Diese Strahlen kommen aus den inneren 16-18mm des einfallenden Strahlenbündels.
    3. Daher hat die vergleichsweise riesige Frontlinse mal nichts mit viel Lichtsammelvermögen zu tun.
    Dafür gilt:
    1. Flächige Objekte erscheinen mit lediglich abbildenden Optiken niemals(!) heller als mit dem bloßen Auge betrachtet.
    2. Bei nahezu punktförmigen Objekten gibt es zwei Effekte, warum man 'mehr Sterne' sieht:
    a) bis zum maximalen AP-Durchmesser nimmt die Helligkeit der Sterne mit dem AP-Durchmesser zu. Mehr Öffnung bedeutet bei gleichen Vergrößerungen mehr AP. Hier gilt also: mehr Öffnung, mehr Sterne (bei gleich bleibender Vergrößerung). bei gleicher Öffnung, die Vergrößerung zu verändern nutzt hier (abgesehen von möglichen physiologischen Effekten) nix, da die Zunahme der Vergrößerung von der Abnahme der AP kompensiert wird.
    b) bei maximalem AP-Durchmesser und darüber sind die Sterne immer noch so hell, wie mit dem bloßen Auge, aber größer (unterhalb des Auflösungsvermögens des Auges). Daher fällt proportional zur Vergrößerung mehr Licht auf die Netzhaut. In diesem Bereich gilt also: Mehr Vergrößerung, mehr Sterne. Bezogen auf dieses Gerät: Mit 4.2x42 und 10mm AP würde man noch mehr Sterne sehen!


    Der Größenklassengewinn einer lediglich abbildenden Optik hängt also oberhalb der Minimalvergrößerung von der Öffnung ab und unterhalb von der Vergrößerung. Dieses Ding ist also optisch so effektiv ein 2.1x16 Gucki mit 26° sGF (rd. 13° wGF). Klein und handlich ist es offenbar so eine Art 2-fach Sternlupe mit rd. 1,5 Größenklassen Gewinn - die (zum Glück) auch ggü. einem aufgehellten Himmel wirksam sind. Also wohl realistisch gesehen doch ein nütlzliches Helfelein, das dabei auch noch für ein bischen Spaß sorgt.


    Warum es aber so (mit 42mm Frontlinse) konstruiert ist, und damit auch noch beworben wird, bleibt mir (bei den Gesichtsfelddaten) schleierhaft. Vielen Dank an die Mitdiskutierenden - ein bischen Aufhellung kann ja nocht schaden, und wenn es nur 2,1(oder 1,5)-fach ist.
    DS, Holger

    Angebot und Nachfrage bestimmen ja irgendwie den Preis - jedenfalls auf einem funktionierenden Markt mit hinreichend hoher Handelsfrequenz. Wer schneller Geld braucht als es der Markt hergibt, muss halt manchmal 'unter Wert' verkaufen. Dumm gelaufen ist das allerdings, wenn jemand daraus den Schluss zieht, dass irgendetwas nur diesen Wert hat. Andererseits mache ich mir Sorgen über die Qualität im Markt, wenn eine 2-jährige Gewährleistungsfrist für Neuware gegenüber einem wenig genutztem Gerät ca. 40% des Neuwerts wert sein soll...
    DS, Holger

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AnkeMo</i>
    ...
    Ich geb die Erkenntnis mal weiter, bevor da noch jemand auf falsche Gedanken kommt...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke, Anke - dazu fällt mir dann nur noch ein, dass manch ein Händler schon erfolgreich abgemahnt wurde, weil er mit "Selbstverständlichkeiten" geworben hat, wie z.B. konkret einer zweijährigen Rücknahmegarantie, weil ein Konkurrent meinte, das sei dasselbe wie die gesetzliche Gewährleistung.
    In diesem Fall allerdings, scheint der Parabolspiegel schon keine selbstverständlichkeit mehr zu sein...
    DS, Holger

    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=196101


    Aus der Rezension: "Vergessen Sie was Sie über die Theorie das bei so ein Gerät die Ausgangpupille 20mm haben sollte."


    Okay, die Theorie, dass so ein Gerät 20mm Austrittpupille haben soll, ist also schon falsch - die geometrische Optik also auch. Wahrscheinlich irgendsoein quantenmechanischer Effekt.


    Dass das Ding 12° am Himmel zeigt, also 42.2° scheinbares Gesichtsfeld, scheint mir auch den Satz "Wie eine Brille, mit der Sie in den Sternenhimmel blicken" zu relativieren. Mit meiner Brille habe ich immerhin noch ein sGF von rd 80°.


    Was nur bewegt die Hersteller so ein Ding zu bauen? tolle Kennzahlen, aber kein Nutzen davon! ein 2x16 kann doch dasselbe bieten, hat aber nicht so chice fliegenaugengroße Frontlinsen und weniger Abbildungsfehler wird nur gschlagen von: "mehr Öffnung ist doch immer gut!"


    Leute, Leute, wo soll uns das noch hinführen? Die Welt wird untergehen...wir werden alle sterben...


    DS, Holger

    Tobi, ggf ist einfach dein Netzteil kaputt. Ein Netzteil, bei dem, wie von Stefan beschrieben, ein Kondensator direkt zwischen primär und Sekundärseite liegt, ist spätestens nach Durschschlagen des Kondensators nicht mehr sicher. Lass das von einem Elektriker prüfen und wirf es u.U. weg oder reklamiere es ggf.
    DS, Holger

    Hier mal meine 2cts: Das scheint doch eine gewisse Methode zu haben, was darauf hindeutet, dass dieses - sagen wir mal: - Schlitzohr morgen einen Weg finden wird, die zurückgeschickte Ware wieder versucht an jemand anderen loszuschlagen, der sich nicht mehr wehrt. Ein Schuß vor den Bug in Form eines Strafantrags wegen Betrug "zum wirtschaftlichen Vorteil...einen Irrtum erweckt..." kann da heilsam wirken, insbesondere, wenn sich bei der Staatsanwaltschaft ein paar davon häufen und versuchsweise mal zum Ausschluss von "gewerbsmäßigem Betrug" ermittelt wird.
    "Nach mir die Sintflut, soll doch ein anderer drauf reinfallen", halte ich grundsätzlich für eine Taktik, die der Astro-Community schadet.
    DS; Holger

    Hallo Andreas,
    Für die Lichtverschutzung würde ich erwarten, dass die sichnicht verhält wie ein zufälliges Rauschen sondern wie ein konstanter Offset. Das SNR der Lichtverschmutzung hängt dabei vor allem von der Stärke der LV (Signal) ab. Diesbezüglich scheint sich bewährt zu haben, einfach so lange zu belichten, bis bei hellen Objekten die Sättigung erreicht ist, oder einen Filter zu verwenden, dier die LV blockt.
    DS, Holger

    Ah, Bernd, das war Deine eigentliche Frage! Pro Sekunde bewegt sich ein Stern durch die Erddrehung um maximal 15 Bogensekunden. Bei 0,04% Genauigkeit sind das 0,006 Bogensekunden Fehler pro Sekunde, also etwa 1 Bogensekunde pro 3 Minuten. Jetzt habe ich aus dem Wikiedia Artikel zum Sonnenstand mal die Formel für die atmosphärische Refraktion genommen und die differenziert, um abzuschätzen wie groß der Nachführfehler in 3 Minuten ist, der dadurch kommt, dass sich die atmosphärische Refraktion ändert. Das Ergebnis:


    Wenn ein Objekt sich 3 Minuten lang direkt zum Zenit bewegt (H=90°), dann hat die unterschiedliche atmosphärische Refraktion zwischen H=90° und H=89,25° einen Einfluss von etwa einer Bogensekunde. Sowas guidet man normalerweise weg.

    Was mir noch einfällt - Wenn Du einfach eine 'sleep - do' loop machst, dann kann das zu ebensolchen Rundungsfehlern führen, dass Du zuverlässig zu oft oder auch zu selten tickst. Besser ist, Ticks und Zeit separat hochzuzählen und immer dann zu ticken, wenn einer fehlt...da gibts so nen Grafik Algorithmus zum gerade Linien ziehen, den kann ich Dir mal raussuchen.

    Bernd,
    Du erzeugst den Steppertakt mit einem Python-sckript?!? Hmmmm...da gibt's einige Fehlerquellen, schon in der Art wie das skript arbeitet, dann im Betriebssystem, das ja nicht notwendigerweise Real-Time-"Skripting" unterstützt.
    Aber normalerweise würden die alle dazu führen, dass Du Schritte vergisst. Wenn Eure Montierung zu schnell läuft, dann solltest Du wissen, ob die Tics wenigstens kommen und Du kannst dann die Schrittfrequenz anpassen. Oder gibt es extra-Tics, die so nicht vorgesehen waren?gleichförmig
    DS, Holger
    0,04% - das wäre 1 Extra Tick pro 2500. Hast Du irgendwo Teiler 5, 10, 20, 50, 100, ... verwendet und rundest falsch?

    TK, mein Gemüt jedenfalls ist ruhig. Dein Kontakt beim Zoll hat Dir Quark erzählt.


    http://www.zoll.de/DE/Privatpe…schenksendungen_node.html
    erwähnt, dass auf Geschenke (kein! monetärer Transfer) gemäß dem Warenwert Zoll erhoben wird.


    http://www.zoll.de/DE/Privatpe…634FD67631A3F0BB.live0482
    erwähnt, dass der Zoll anhand der tatsächlichen Zahlung berechnet wird. Allerdings in dem Kontext, dass die Zahlung höher sein kann als der reine Warenwert.


    http://www.zoll.de/DE/Fachthem…zahlender-preis_node.html
    dürfte diese Frage dann abschließend beantworten.


    DS, Holger


    PS: Es ist Übrigens nicht der beste Einstand für Dich, hier gleich in Deinen beiden ersten Postings einen Astrokollegen möglicherweise aufs zollrechtliche Glatteis zu führen. Sowas wird üblicherweise mit Wolkenhimmel nicht unter 3 Monaten bestraft...wahlweise mit einem Rüffel von der Forenadministration.

    Und, nicht zu vergessen, der obligatorische Hinweis: Das Ausstellen falscher Zolldeklarationen stellt einen Versuch zur Steuer-/bzw. Abgabenhinterziehung dar, jemanden (auch im Ausland) darum zu bitten, ist eine Anstiftung. Wenn falsche Papiere dabei liegen und der Zoll hat es schon gemerkt, dann gilt der Versuch als volzogen. Und: keine Papiere führen zu einer Schätzung des Warenwerts z.B. anhand des Verkaufspreises im Inland.


    Meine Erfahrung ist: Viele Zollbeamte nutzen bei korrekter Deklaration ihren Ermessensspielraum um die Steuerehrlichkeit zu belohnen...konkret hatte ich mal die Freigrenze um ein paar Euro überschritten und am Flughafen den roten Ausgang gewählt, mit dem Ergebnis, dass die Beamtin meine neuen Turnschuhe einfach 10€ billiger geschätzt hat. Nicht oder nicht korrekt Deklarieren und dabei erwischt Werden führt quasi zu sofortiger Fälligkeit der Abgaben in doppelter Höhe und einem Ermittlunsverfahren, egal, um wie wenige Euro es geht.