Beiträge von BlueWorm

    Hallo Tobias,

    vor genau derselben Wahl stand ich auch.


    Hast Du den 65PHQ inszwischen geordert? Der ist in D ja wohl erst Mitte des Monats lieferbar. Direkt aus China wäre etwas früher möglich gewesen. Für mich wäre das aber keine Option, da es dann mit Rückgabe/Tausch im Falle eines magelhaften Teils schwierig bis unmöglich wäre.


    Auf dem Papier ist der 65PHQ ja ein feines Teil und bzgl. der Fertigungsqualität hat Askar oder Sharpstar bzw. eigentlich ja Jiaxing Sharpstar Optical Instrument Co., Ltd. in den letzten Jahren ja sehr gute Fortschritte erzielt, so das ich persönlich da keine größeren Bedenken hätte. Wie oben geschrieben, kann man da selbst bei Takahashi Pech haben. Das wäre mir den Mehrpreis bei deutlich schlechterer Mechanik nicht Wert.


    Die ordentliche Abbildungsleistung findet sich in den Bildern bei Astrobin bestätigt. Allerdings habe ich bisher keine Fotos mit dem angebotenen Reducer gesehen.


    Für die visuelle Beobachtung ist der 65PHQ sicher besser geeignet, als ein FRA300 oder auch der TSAPO71Q, da beide hierfür zu wenig Backfokus bieten. Diese sind aber auf Grund ihres Öffnungsverhältnis (beide 1:5 vs. 1:6,4 beim 65PHQ) für die Fotografie besser geeignet.


    Was m.E. aber zu bedenken ist:

    Den 65PHQ dann mit dem angebotenen Reducer einzusetzen bedeutet einen Lichtweg durch 9(!) Linsen. Das könnte für die Abbildungsleistung theoretisch einerseits zwar Möglichkeiten einer weiteren Korrektur bieten, andererseits steigen damit aber auch die Möglichkeiten für Abbildungsfehler. Das dann erreichte theoretische Öffnungsverhältnis von f/4,8 ist wohl allein auf Grund der Menge der benötigten optischen Grenzflächen praktisch auch nicht besser, als f/5 bei den anderen genannten Apos. Wie es sich dann in der Praxis tatsächlich schlägt, bleibt zu beurteilen.

    Vielleicht wärst Du ja der Erste, der dazu Erfahrungen sammeln kann:thumbup:.


    Da ich hinsichtlich Reducern an anderen Systemen mal gute und mal schlechtere Erfahrungen gemacht habe, ich den Apo nicht visuell einsetzen will (was kann der, das ein gutes Fernglas nicht kann?) und ein sehr gutes Angebot für einen gebrauchten FRA300 mit nachgewiesen guter Abbildungsleistung erhielt, ist es bei mir dieser geworden.


    Unterm Strich ist es also wohl der Einsatzzweck, der entscheidend ist:

    Will man eine Optik, die auch visuell ohne Einschränkungen nutzbar ist und der Schwerpunkt liegt nicht allein auf der Fotografie, ist der 65PHQ sicher eine sehr gute Wahl.

    Ansonsten ist ein System mit schnellerem Öffnungsverhältnis ohne die mögliche Fehlerquelle Reducer vielleicht geeigneter.


    Berichte mal. Ich/wir sind neugierig ;) .


    CS

    Jan

    Hallo an alle, die mit der EQ-6 out of the Box nicht so zufrieden sind:


    Diese Neuigkeiten tickerten gestern durch die EQ6(==>)yahoogroups.com:



    Hello everybody,


    I feel to introduce myself in this chat because just 3 days ago I
    toke back my EQ6 from Astromeccanica (Italy). Well, they built a new
    worm gear and lapped it on the main gear. They also replaced the worm
    bearings. The final result is a +/- 4" PE !!!


    +/- 4 arcsec is an unguided peak to peak curve, of course. They tested the
    mount with a SW mak-cassegrain 127 (I think it's a 1900 mm focal lenght).


    They also gave me a certificate of quality made from a test checking
    out five complete rotation cycles. What else to say? :)


    They tested it first with the original kit obtained a variable PE. They
    talked about +/- 25-30 ". Then they started working on new worm and tested
    it under the sky with a CCD camera and a program developed by them.


    All the job was made for only 300 euros... And it has been a long job: they
    first tested the original worm gear then built a new one and tested it again
    till they reached that incredible result !! They toke about two weeks.
    I still have to test it because it's hard to me to believe it as well :)
    By the way I forgot to write I've got the DA2 controll system by
    Astromeccanica with belt trasmission (look at Astromeccanica site for
    photos).


    http://www.astromeccanica.it


    Hope to test it as soon as possible as the weather is driving me
    crazy...


    Aldo



    Interessante Neuigkeiten zu einem sehr interessanten Preis, wie ich meine. Man sollte abwarten, ob Aldo diese Messungen in praxi bestätigen kann.


    Dass die Italiener ja astreine kleine rote schnelle Autos und Motorräder bauen ist Euch ja bekannt. Dass die bisherigen Astromeccanica-Kits für die EQ-6 nun soweit optimiert wurden evtl. noch nicht.


    Nachdem nun bei den Ducs die Königswellen weitestgehend aus den Motoren eliminiert wurden, schmeißen die pfiffigen Italiener nun auch die Zahnräder aus der EQ-6 raus, bauen eine neue Schnecke ein Lagern diese neu und voila: +/-4"


    Ziemlich konkurrenzlos und genial einfach wie ich meine, oder?
    Aber seht selbst:


    http://www.astromeccanica.it/immagini/motore_8.jpg und http://www.astromeccanica.it/immagini/motore_7.jpg


    Beste Grüße


    BlueWorm

    Hallo Arndt,


    das sieht doch recht gut aus!


    Die Sprünge sind ja noch recht harmlos. Es scheint auch bei der H-EQ5 bessere und schlechtere Montierungen zu geben.


    Bin schon mal gespannt, ob Dir PEC noch was bringen wird. Bei meiner EQ-6 brachte das leider rein gar nix, weil das Gezappel so groß war, dass der reine Schneckenfehler gar nicht mehr richtig erkennbar war.


    Gruß


    Jan

    Hallo Roland,


    Dankeschön für die Blumen. Ist aber leider nicht meine EQ. Meine wartet hier bis die Triebe vom Richard eintreffen. Dann bekommt sie auch eine Organtransplantation verpasst.


    Das recht hohe Gewicht ist für mich zum Glück kein Problem, da ich keine Treppen überwinden muss. Außerdem ist mein Geschraddel im Vergleich zu dem was Holger da so zu packen hat ein Lacher. (Siehe z.B. hier: http://www.astropictures.de/ph…0015_Ausschnitt_klein.jpg )


    Also immer feste zupacken
    ...und tschüß


    Jan

    Hallo,


    also wenn nur der absolute Wert zählen würde, dann wäre es sicher sehr gut. Ich kenne 3000-Euro-Montierungen, die hier schlechter abschneiden.


    ABER: Genauso wichtig (wenn nicht wichtiger) ist für die Astrofotografie wie die Fehlerkurve verläuft: Ist es idealerweise eine schöner sinusförmiger Verlauf kann man (oder die PEC) leicht korrigieren. Ist es eher eine Haifischzahnkurve ist das nahezu unmöglich.


    Wie Deine Kurve nun qualitativ abschneidet, kann man mit Deiner Kurve aber leider nicht sagen.


    Sei´s drum: Mach einfach Bilder (mit weniger Brennweite anfangen)


    Tschüß


    Jan

    Hallo Markus,


    ein interessanter Ansatz. In sich stimmig und nicht zu bemängeln meine ich. Frei von irgendwelchen Korrekturfaktoren und schön elegant, wie ich persönlich finde.


    Interessant wäre es zu sehen, wie groß der Nachführfehler Deiner EQ-6 denn mit den alternativen Methoden bestimmt wird und wie es mit der Reliabilitaet Deiner Videomessung so steht.


    Grüße und ein paar frohe Restweihnachtsstunden wünscht


    Jan

    Hallo Günter,
    schon spät geworden....


    Hier nochmal die einzig sinnvolle Definition des Nachführfehlers einer Montierung: "Größe der Abweichung der Nachführgeschwindigkeit in Rektaszension angegeben in Bogensekunden."


    Das hat nichts mit den Ergebnissen einer Astroaufnahme zu tun. Dass phantastische Aufnahmen in Polnähe resultieren ist nun ja gerade projektionsbedingt. Das heißt aber doch nicht, dass der Nachführfehler hier geringer wäre.


    Du schreibst jedoch: "der tatsächliche PE einer Montierung mit zunehmendem DEC des Objects abnimmt"


    Weiter oben aber: "natürlich ist der PE bei einem beliebigen Rektaszensionskreis gleich"


    Genau das meine ich mit der Crux beim Nachführfehler: Immer wieder wird der Nachführfehler mit der Länge des Projektionsfehlers auf den Astrofotos direkt in Beziehung gesetzt. Das ist jedoch nicht richtig und Bedarf eines "Korrekturfaktors", je nach Dec. Bei der Messung des Fehlers auf einem CCD-Chip ist dies auch der Fall denke ich.


    Dies wäre ja wohl analog zur Messung des Pendelns des Sterns mit einem Messokular. Auch hier ist die von Dir angeführte Berechnung ja erforderlich.


    Ein Korrekturfaktor entfällt jedoch bei der Festlegung des Maßstabes mittels eines Doppelsterns oder der von mir beschriebenen Methode mit einem geeigneten Maßstab (also ein Bild mit definierter Belichtungszeit ohne Nachführung). Hier erhält man dann ja das Maß der Bogensekunden des Rektaszensionskreises pro Bildmillimeter.


    Hoffentlich ist damit nun klar geworden was ich meine, damit wir nicht weiter aneinander vorbeischreiben müssen.


    In diesem Sinne eine Gute Nacht
    (und frohe Festtage)


    Jan

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: gscholz</i>
    <br />
    Aber ich weiss jetzt, woher die Meinungsverschiedenheten kommen:


    bei der chemischen Fotografie misst man vielleicht die Grade der aufgenommenen Sternspur in Grad der entspechenden Ra-Kreises (beim Vergleich mit Nachbarsternkoordinaten).
    Bei der digitalen messe ich immer den PE in Grad am Himmel bzw. Teilern des FOV der Kamera, also unabhängig von DEC. Deshalb muss DEC
    dort eingerechnet werden.


    Trotzdem:
    Um die Ecke gedacht ist die erste Berechnung mit ihrer kostruierten Gradskala, die Praxis zeigt die Abhängigkeit der PE von DEC.


    Gruss Günter


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aha, also doch grundsätzlich Unterschiede zwischen den Methoden.


    Dann stimmen wir ja fast überein.

    Hallo nochmal,


    "dass die Grade auf dem RA-Kreis nicht identisch sind mit den real gemessenen Graden der Kamera (sie folgen den realen Graden mit der Beziehung cos(DEC))."


    Genau hier kommt ja die angesprochene Festlegung des Abbildungsmaßstabes zum tragen. Diese "Eichung" ist ja der Knackpunkt bei der ganzen Messerei. Damit stimmen die Grade dann wieder.


    Lies mal nach unter:


    http://www.deepsky.de/modules.…225&mode=&order=0&thold=0


    Man kann dem ganzen natürlich auch einfach aus dem Weg gehen und einen äquatornahen Stern wählen. Es gibt ja genug da oben.


    Viele Grüße


    Jan

    Hallo Günter,


    Die Crux beim Nachführfehler bzw. Schneckenfehler ist, dass jeder darüber spricht, aber nirgends eine hinreichend genaue Definition zu finden ist (ich kenne jedenfalls keine). Es geht darum ein geeignetes Maß zu haben, das die Tauglichkeit einer Montierung für die Astrofotografie beschreibt.


    Beim Nachführfehler handelt sich doch um die Abweichung der Montierungsbewegung in Rektaszension von der idealen Nachführgeschwindigkeit.


    Bei der Fotografie ergeben sich im Bereich des Himmelsäquators gegenüber den Himmelspolen natürlich die größten Abweichungen: Hier werden die punktförmigen Sterne auf Fotos zu den längsten Strichen verfälscht. Dieser Effekt ist projektionsbedingt.


    Dies klingt zunächst banal und ist es eigentlich auch. Trotzdem führt diese Beobachtung immer wieder zu der irrigen Annahme der Nachführfehler sei am Himmelsäquator am größten und werde zu den Polen hin immer kleiner. Bzw. bei dessen Messung müsse ein Korrekturfaktor für die Deklination berücksichtigt werden.


    Diese Annahme ist ein Trugschluss und schlicht falsch. Der Knackpunkt ist der, dass die Montierung um ihre RA-Achse mal zu schnell und mal zu langsam im Vergleich zur Erdrotation dreht. Man misst also eine Geschwindigkeit in Bogensekunden. Dieser Nachführfehler tritt nun aber entlang eines beliebiger Rektaszensionskreises immer gleich auf. Zwar sind die Striche auf den Negativen am Äquator länger als bei größerer Deklination, das Maß in Bogensekunden ist aber immer das gleiche.


    Das muss ja so sein, da im äquatorialen Koordinatensystem nun ja jeder Rektaszensionskreis, gleich welcher Deklination, immer 360° hat. Daher ist der Nachführfehler dann auch unabhängig von der Deklination. Somit ist für die Größe des Nachführfehlers die Deklination belanglos, da dieser ja eben in Bogensekunden angegeben wird.


    Die Annahme, dass der Nachführfehler am Himmelsäquator am größten und zu den Polen hin immer kleiner sei ist also falsch.


    Es kommt aber bei der Messung des Fehlers darauf an, den Maßstab für den verwendeten Stern richtig zu definieren. Die Genauigkeit der Messungen sinkt allerdings mit wachsender Deklination des verwendeten Sterns projektionsbedingt. Nur darum ist eine Messung am Polarstern aussichtslos.


    Wie der Maßstab bei chemischer Messung am einfachsten zu bestimmen ist steht unter:


    http://www.deepsky.de/modules.…225&mode=&order=0&thold=0


    Nach Deinem Posting dachte ich, dass evtl. die digitale Bestimmung des Nachführfehlers in irgend einer Weise grundsätzlich einem anderen Prinzip folge. Dies ist aber wohl nicht so. Ich wüsste jedenfalls auch nicht welchem ;-).


    Gruß


    Jan


    P.S.: Das Seeing ist zu schlecht, sonst würden wir nicht über soviel mechanischer Theorie sinnieren!

    Hallo Günter,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: gscholz</i>
    <br />
    Falls DEC &lt;&gt; 0, dann müssen die Messwerte noch mit 1/COS(DEC) multipliziert werden.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    wieso denn das? Was ist bei der Vermessung auf elektronischem Wege denn so grundsätzlich anders, als auf chemischem Wege? Das leuchtet mir hier jetzt nicht wirklich ein.


    Viele Grüße


    Jan

    Moin, moin Ulrich,


    eigentlich wollte ich Dir auch eine PM schicken. Mein Browser mag aber kein Java [:(], daher Poste ich meinen Wunsch hier einfach:


    Bin an einem Angebot für das "TeleVue 8mm to 24mm Click Stop Zoom Eyepiece" interessiert.


    Danke und Tschüß ersma


    Jan

    Hallo Sol,


    beim Abhebeln der Plastikkappen würde ich ein Heißluftgebläse zur Hilfe nehmen (nicht Susi´s Fön, der reicht nicht). Die Kappen langsam anwärmen (nicht zu schnell anbraten) und vorsichtig lösen.


    Die meisten Kleber (auch falls es hier kein Heißkleber sein sollte) geben so besser nach.


    Gruß
    Jan

    Hallo Andy,


    Uni 8? finde ich auf der Berlebach HP gar nicht? Ich habe ein Uni 7. Die kurbelbare Säule brauchst Du für den Astrozweck aber ja nicht. Die Stative sind sehr solide und sicher geeignet, aber (wie gesagt) recht teuer. Mein Uni 7 trägt meine Mittelformatkanone mit 700mm-Objektiv ohne zu murren. Da wackelt eher die Wiese als das Stativ (wirklich wahr).


    Vermessungsstative sind evtl. deutlich preiswerter. Sieh mal unter http://www.holzstative.de/compact.htm nach. Modell 8013 ist ganz interessant, evtl. aber nicht ganz tragfähig genug.
    Mein Berlebach-Stativ konnte ich für den halben Neupreis bei eBay ersteigern. Dort gab es übrigens auch schon mal originale EQ-6-Edelstahlstative zu ersteigern. Für 99,-Euro wollte keiner eins sofort kaufen, dafür wurde ein anderes ab 1,-Euro dann später für um und bei 100,-Euro versteigert. Wäre sicher eine noch etwas stabilere und deutlich günstigere Lösung. Braucht aber Geduld ;)


    Tschüß
    Jan

    Im Thread Wo ist der Schneckenfehler? [http://forum.astronomie.de/php…d&sb=5&o=2&fpart=all&vc=1] äußerte ich die Vermutung, dass die EQ-6-Schneckenräder und Schnecken viel besser sind, als deren gebeutelter Ruf in den Foren so glauben macht.


    Es zeigte sich bei meiner EQ-6, dass die Abweichungen vielmehr durch die Motorgetriebe bedingt sind. Interessant wäre es dieses an mehreren Montierungen nachzuprüfen. Dies würde erklären, warum einige von Euch trotz neuer Steuerung zu keinem guten Ergebnis kommen, anderen mit Austauschmotoren dagegen Superbilder gelingen.


    Um diesem auf den Grund zu gehen bräuchte ich Strichspuraufnahmen (konventionelle Fokalfotografie) oder CCD Serienaufnahmen (Intervall ca 20-40sec) über ca. 16 bis 20 Minuten (genaue Belichtungszeit bitte unbedingt angeben). Hierzu die Montierung etwa 20° (muss nicht genau sein) am Pol "vorbeischeinern". Bevorzugt bitte äquatornahe Sterne oder weite Doppelsterne mit Angabe zum Objekt ablichten. Also bitte beim nächsten nur mäßigen Seeing mal an mich denken die Polachse auf Italien drehen und los... Danke, schonmal.


    Bitte noch angeben, ob die EQ-6 im Auslieferungszustand ist, ob eine neue Steuerung verwendet wird (automatische PEG-Korrektur bitte abschalten) oder ob gar neue Motoren/Getriebe verwendet werden.


    Die Auswertung und ggf. die (Ausschnitts-)Vergrößerung der Aufnahmen übernehme ich dann. Eine Ermittlung durch CCD, Astrostack und RXPEC liefert hier übrigens meines Wissens nur die Amplitude (also den Fehler in Bogensek.). Eine Differenzierung zwischen Schnecke und Getriebe anhand der Periode erfolgt aber nicht.


    Wie wird der Schneckenfehler bei den Händlern eigentlich gemessen? Es hat wohl nicht jeder, der durch Optimierung den Schneckenfehler halbiert einen Prüfstand im Keller, oder? Wird hier auch per CCD gemessen?


    und Tschüß


    Jan

    Hallo,
    ein ganz schönes Gerät hast Du da. Wenn Du die Stativbeine ausziehst, könntest Du locker auf dem Geländer sitzend beobachten, oder[:D]?
    Wie ich sehe benutzt Du eine Webcam. Da ich (mit einigen weiteren EQ-6-Besitzern) der Nachführgenauigkeit der EQ-6 auf den Grund gehen möchte, wäre ich sehr an Aufnahmen zur Bestimmung der Fehler interessiert.
    Wenn Du, oder weitere EQ-6-Besitzer, mir hierzu helfen möchtest:
    Benötigt werden konventionelle Strichspuraufnahmen oder digitale Intervallaufnahmen (möglichst kurzes Intervall) von aequatornahen Sternen (etwa Mizar) oder von Sternkonfigurationen (weite Doppelsterne oder z.B. Plejaden etc.) mit den Angaben zu Objekt und genauer Aufnahmedauer. Hierzu die EQ-6 etwa 20° am Pol "vorbeischeinern"(, hierbei kommt´s nicht genau drauf an) und ohne Korrekturen mindestens 16 Minuten laufen lassen.
    Bitte das Bild/die Bilder an mich mailen, ich werte diese dann aus. Ziel ist es herauszubekommen, ob ein verbessertes Getriebe allein zu einer verbesserten Nachführung sinnvoll ist. Dieses würde dann ggf. in Kleinserie gefertigt werden können.
    Nähere Einzelheiten auch unter: http://forum.astronomie.de/php…llapsed&sb=5&o=31&fpart=1


    Gruß


    Jan

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Copernicus</i>
    <br />Hallo zusammen,


    ich benutze zum Reinigen von Linsen (auch der Okulare) Reinigungspapier aus dem Fotohandel, welches ich leicht mit reinem Alcohol befeuchte. Ergibt keine Schlieren und reinigt sanft.


    Gruß


    Copernicus
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,
    genau, man kann für Linsen das teure Opticpapier oder billiges Pergamentpapier nehmen (ja wirklich Butterbrotpapier, aber besser unbenutzt[:D]). Ist genau das gleiche nur nicht so schön geschnitten und verpackt. Als Reinigungsflüssigkeit kann Isopropylalkohol (aus der Apotheke) benutzt werden (wird z.B. auch für das Entfernen von Immersionsölen bei Mikroskopoptiken benutzt). Beim sog. reinen Alkohol aufpassen, auch der wird einem manchmal vergällt verkauft und das gibt dann schönste Schlieren.
    Für schlimmere Verschmutzungen ist allerdings die HAMA-Reinigungsflüssigkeit besser geeignet. Die verdunstet auch völlig rückstandsfrei, aber deutlich langsamer (und greift Vergütungen auch nicht an).
    Aber, wie schon gesagt: Seltener Reinigen schont jede optische Fläche!

    [quote]<i>Original erstellt von: Sternblick</i>
    <br />
    Übrigens habe ich letzte Woche alle meine Objektive auf die Unendlich-Stellung getestet und siehe da, bei einigen Objektiven, auch beim 1,4/85 stimmt die Skala / Anschlag nicht. Tip für jeden: Unbedingt überprüfen !


    Hallo Holger,
    die Skalen können nie genau stimmen. Dies hängt von der unterschiedlichen Wärmeausdehnung der verbauten Gehäuseteile und Gläser ab. Allgemein kann man sagen, dass langbrennweitige Objektive und Objektive mit vielen und dann evtl. auch noch mit Speziallinsen (z.B. APO´s) am anfälligsten sind.
    Deshalb ist bei den (guten) Objektiven ja auch noch das Spiel zwischen der Unendlichmarke und dem Anschlag.
    Deshalb: Immer prüfen! Genau! Aber keine neue Einstellmarke für unendlich merken oder anbringen. (Die stimmt dann im Sommer nicht mehr [;)]) Also immer fokussieren. Sonst war´n die 10, 20 oder 30 Minuten nur kalt, aber leider umsonst .[:(]


    Gruß
    Jan