Moin Moin!
Länger habe ich kein Astro gemacht, und nun würde ich gerne wieder bisschen im Garten spechteln.
Ich habe als Dauerleihgabe einen kleinen, feinen Newton (siehe Signatur), mit dem ich auch schöne Fotos gemacht habe. Mit meinen Okularen (vom Lidlscope...) komme ich da nicht in den Fokus, aber für die Kamera ist es perfekt, da will ich also nicht dran herumbasteln.
Nun überlege ich, ob ich mir ein Teleskop zum Spechteln (und vielleicht auch später zum Fotografieren, wenn mir der Newton dann doch mal zuviel Koma am Rand haben sollte) im Garten. Dafür kaufe ich mir auch gerne neue Okulare, es müssen nicht die 1,25er vom Lidlscope reinpassen.
Ich habe eine EQ5-Montierung mit Ein-Achsen-Motorisierung. Die kann ordentlich was tragen.
Es kann also ein Teleskop sein, dass ich auf diese Montierung packe, allerdings bin ich nicht davon abgeneigt, hier im Garten ein Dobson zu benutzen, womit ich nur wenig Erfahrung habe, es aber schon spannend finden würde. Ich stelle es mir auch bequemer vor, als erstmal stundenlang die EQ5 einzunorden.
Ich wohne am Stadtrand von Hamburg (Wentorf). Mein Garten hat gute Zenit- und Nordsicht, Süden ist auch frei, allerdings steht da in der Nähe eine Möbelk******* und eine Autowerkstatt, die ihre Schilder auch nachts beleuchten müssen... es ist da also manchmal etwas hell, geht aber noch. Die Milchstraße deutet sich an, die Sternbilder erkenne ich gut, M31 ist auch mit bloßem Auge ein matschiger Fleck, also bisschen sichtbar, Plejaden kann man sehen, Orion-Nebel auch. M13 geht im Fernglas nett.
Ich frage mich natürlich, ob sich dann beispielsweise in 6'' oder 8''-Dobson lohnt, ob man bei den Lichtverhältnissen daran Spaß hat? Oder was es noch für preislich nicht so teure Teleskope gibt, mit denen man im Garten etwas Spaß haben kann, die auch eine Öffnung haben, wo man schon das eine oder andere sieht.
Eigentlich habe ich keine Ahnung, was hier empfehlenswert wäre...
Es sollte nicht zu teuer sein, ich würde erstmal 300-400 Euro planen, eben weil es im Garten keine Idealbedingungen sind.
Aber wenn es ein Teleskop ist, was ich, wenn ich mehr Zeit habe, auch mal wieder mit ins Dunkle zum Fotografieren nehmen könnte, dann würde ich auch mehr ausgeben.
Noch eine Frage zu Dobsons: Nervt es nicht, dass es nicht motorisiert ist? Kann man auch gemütlich gucken, und vielleicht etwas zeichnen, wenn man per Hand nachführen muss? Wie schnell laufen die Sterne raus? Muss ich das ständig per Hand in Bewegung halten?
Viele Fragen und alles bisschen wirr - vielleicht kann mir ja hier einer aus dieser Wirrniss helfen.
[;)]
Schöne Grüße,
Christiane