Beiträge von montey

    Hallo Johannes!


    Natürlich bist Du herzlich willkommen!
    Als Einsteiger gibt es nichts besseres, live mit
    den "Profis" am Teleskop zu stehen und sich auszutauschen.
    Die Links zur Anmeldung sind leider tot. Schreib mir einfach eine kurze Mail an huttanmeldung(ättt)gmx.de.
    Bis dann und viele Grüße aus dem Hundsbuckel,


    Nils

    Hallo Leute!



    Ich möchte Euch auch in diesem Jahr wieder zum Hunsrücker Teleskoptreffen ( HuTT ) einladen!



    Dieses Jahr findet die Zusammenkunft auch wieder in Perscheid / Hunsrück statt. Die Erfahrungen der
    letzten Jahre haben gezeigt, dass diese Örtlichkeit die besten Eckdaten vorzuweisen hat.


    Das idyllische Örtchen liegt am Ostrand des Hunsrücks und lädt mit toller Fernsicht über das Weltkulturerbe Mittelrheintal zum verweilen ein.


    Umgebung von Perscheid:


    Der Sportplatz selbst liegt auf einer Anhöhe, eingekesselt von Bäumen, die vor fremden Licht zuverlässig schützen.


    Nun aber zu den Daten und Fakten:


    -Duschen, Toiletten, fließendes Wasser und Strom
    -Abschließbares und beheizbares Lokal mit Sitzmöglichkeiten
    -Grillmöglichkeit
    -Ausreichend Platz für mehr als 40 Leute
    -Dunkler Nachthimmel (Visuell oft besser als 6.5mag)
    -Berglage (Umland liegt viele Meter tiefer, sodass Bodennebel in der Regel nicht stört)
    -Verkehrstechnisch gut angebunden durch die Nähe zur A61


    Hier ein Link zu den Google Maps Karten:


    https://maps.google.de/m...sp=1&sz=18&z=16


    Der Obolus beträgt wie im letzten Jahr auch 12,50€.


    Zum Anmelden bitte ich Euch, das Formular unter "Anmeldung" auf der kleinen Homepage auszufüllen.


    http://www.hu-tt.de.vu
    (Falls der Link mal wieder tot ist: http://gecko1.ge.funpic.de/HuTT/index.html)


    (-> Die Webseite wird am Wochenende noch aktualisiert, Anmeldung sollte aber schon funktionieren!)


    -> Die Daten werden selbstverständlich vertraulich behandelt und an niemanden weitergegeben. Ich denke, dass das selbstverständlich ist.


    Oder man schickt einfach eine EMail mit allen relevanten Infos, die in der Anmeldung stehen an: huttanmeldung(ätt)gmx.de


    Zum Vorgeschmack ein paar Impressionen vom letzten Jahr:





    Ich hoffe, dass es in diesem Jahr auch wieder so schön wird wie im letzten Jahr! Ich freue mich, die bekannten Gesichter wieder
    zu sehen! Aber natürlich sind auch die Neulinge herzlich eingeladen!


    Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass das Wetter mitspielt.



    Viele Grüße,
    Nils

    Hi Leute!


    In drei Tagen beginnt endlich das 6. Hunsrücker Teleskoptreffen!
    Nach Wochen der Hitze soll es heute Nacht anfangen zu gewittern. Damit werden die
    heißen Temperaturen erst einmal aus Deutschland vertrieben.
    Glücklicherweise scheint sich am kommenden Wochenende ein kleines Zwischenhoch einzustellen, welches
    uns eine Rückseitenwetterlage bei Tageshöchsttemperaturen um die 25° bescheren könnte! Sehr klare Luft ist die Folge,
    die zum nächtlichen Beobachten perfekt wäre.


    Drücken wir einfach mal die Daumen und hoffen das Beste!


    Bisher sind 34 Anmeldungen eingegangen. Ich denke, wir haben ein lustiges Wochenende vor uns! :)



    Viele Grüße aus dem Hunsrück,
    Nils

    Hallo Leute!


    Auch in diesem bisher wirklich düsterem Jahr 2013 möchte ich Euch zum Hunsrücker Teleskoptreffen einladen!



    Wegen dem guten Feedback zur Örtlichkeit im letzten Jahr findet das Treffen wieder auf dem Sportplatz in Perscheid statt.


    Das idyllische Örtchen liegt am Ostrand des Hunsrücks und lädt mit toller Fernsicht über das Weltkulturerbe Mittelrheintal zum verweilen ein.
    Der Sportplatz selbst liegt auf einer Anhöhe, eingekesselt von Bäumen, die vor fremden Licht zuverlässig schützen.



    Nun aber zu den Daten und Fakten:


    -Duschen, Toiletten, fließendes Wasser und Strom
    -Abschließbares und beheizbares Lokal mit Sitzmöglichkeiten
    -Grillmöglichkeit
    -Ausreichend Platz für mehr als 40 Leute
    -Dunkler Nachthimmel (Visuell oft besser als 6.5mag)
    -Berglage (Umland liegt viele Meter tiefer, sodass Bodennebel in der Regel nicht stört)



    Hier ein Link zu den Google Maps Karten:


    https://maps.google.de/maps?sa…ra=mift&mrsp=1&sz=18&z=16


    Der Obolus beträgt wie im letzten Jahr auch 12,50€.


    Zum Anmelden bitte ich Euch, das Formular unter "Anmeldung" auf der kleinen Homepage auszufüllen.


    http://www.hu-tt.de.vu
    (Falls der Link mal wieder tot ist: http://gecko1.ge.funpic.de/HuTT/index.html)


    -> Die Daten werden selbstverständlich vertraulich behandelt und an niemanden weitergegeben. Ich denke, dass das selbstverständlich ist.


    Oder man schickt einfach eine EMail mit allen relevanten Infos, die in der Anmeldung stehen an: huttanmeldung(ätt)gmx.de



    Hoffentlich wird im August der Wetterspieß der letzten Monate wieder umgedreht, damit wir wie im letzten Jahr auch geniale Beobachtungsbedinungen haben werden.


    Viele Grüße,
    Nils

    Hi Jan!


    Ohne Dir in irgendeiner Weise zu nahe treten zu wollen:


    Das auf dem Bild könnte theoretisch wirklich alles darstellen. Jedenfalls kann ich nichts charakteristisches von M31 sehen. Dazu braucht`s aber einfach mehr Belichtung und vorallem mehr Kamera!


    Aber trotzdem schön, dass Du Dich dran gewagt hast.
    Falls Du wirklich ernsthaft in die Astrofotografie einsteigen möchtest, kommst Du wohl nicht an einer (alten) DSLR vorbei. Eine Canon EOS der alten Generation (300D, 350D) schießt immernoch hervorragende Bilder und ist bei Ebay wirklich günstig zu bekommen!



    Viele Grüße,
    Nils

    Hallo Leute!


    Endlich habe ich mal die Zeit gefunden, mich durch die Bilder des vergangenen Hunsrücker Teleskoptreffens zu wühlen.


    Es war, trotz eher schlechten Wetteraussichten, ein sehr schönes und gemütliches Treffen mit dem besonderen "HuTT-Flare".
    Die Nacht von Samstag auf Sonntag hatten wir unser verdientes Wetterglück, sodass wir die ganze Nacht beobachten konnten.

    Am nächsten Tag beschlossen wir, wegen des guten Wetters noch eine Nacht auf dem Gelände zu bleiben! Nach einem kurzen Telefonat mit dem Platzwirt stand einer weiteren, noch besseren Beobachtungsnacht nichts im Weg.


    Ein paar Stimmungsbilder:





    Landschaft um Perscheid




    Der sichere Wetterunterschlupf wurde zum Glück nur am
    Donnerstag und am Freitag gebraucht. Samstag bis Montag war Sonnenschein und Beobachtungszeit angesagt! [:)]





    Nach einem starken aber kurzem Schauer machten wir uns auf zu einer kleinen Wanderung. In den Tälern konnte man den Nebel wabern sehen. Leider hatte ich kein Stativ dabei, sodass die Bilder nicht wirklich die Stimmung wiedergeben können...




    ,


    Am Samstag Mittag gab es dann für alle Spaghetti, soviele man essen konnte. Die bevorstehende Nacht soll klar werden, daher werden die Energiespeicher nochmal komplett befüllt [:)]






    Die Nacht von Samstag auf Sonntag war dann richtig gut. Wir beobachteten querbeet, von den Sommersternbildern in der südlichen Milchstraße bis über Andromeda zu den Plejaden. Von Stephans Quintett über einen detailreichen Blue Snowball, einer NGC 6946 mit Spiralarmen und Neptun mit Triton. Wir haben bis tief in die Morgendämmerung hinein beobachtet. Der SQM-Wert lag dabei um halb 2 bei 21.40mag/arcsec² (Ohne Milchstraßenkorrektur).



    Am Sonntag fuhren die Meisten wieder nach Hause. Doch eine kleine Gruppe von 6 Leuten hielt wacker bis Montag früh durch und erlebte eine weitere, sehr gute Beobachtungsnacht!




    Hier konnte wirklich intensiv beobachtet werden. Wir arbeiteten eine ganze Reihe von Objekten ab und entdeckten immer wieder neue und interessante Details! Der Himmel war sogar noch etwas transparenter und dunkler.



    Ich möchte mich bei allen die anwesend waren, herzlich dafür bedanken, dass alles wieder so reibungslos geklappt hat! Die Atmopshäre war gewohnt locker und familiär.


    Etwas schade, dass von den über 30 angemeldeten Leuten nur etwa die Hälfte kamen, was aber bei den Wetteraussichten nicht wirklich verwunderlich war. Immerhin wurden die Umkosten ganz knapp 1 zu 1 gedeckt.


    Der Platz in Perscheid entpuppte sich jedoch als Glücksgriff! Ich werde alles daran setzen, den Platz im nächsten Jahr wieder zu bekommen.



    Bis dahin!


    Viele Grüße,
    Nils

    Moin Leute!


    Bald ist es soweit. In 6 Tagen beginnt das 5. HuTT in Perscheid!
    Es ist immernoch genug Platz vorhanden! Also, wenn ihr nächstes Wochenende nichts vor habt, schaut doch einfach mal vorbei! :)


    Hier die ersten Wetteraussichten:


    http://www.wetter.com/wetter_a…svorhersage/?id=DE0008193


    Wir könnten also eine Menge Glück mit dem Wetter haben! Der Wetterbericht wird sich in den nächsten Tagen noch konkretisieren und zeigen,
    ob wir dieses Jahr auch wieder den Sternhimmel überm Hunsrück genießen können.


    Doch falls wirklich alle Stricke reißen sollten und wir im Regen versinken, macht das auch nichts ;) Die lustige Truppe weiß
    sich auch ohne Sterne prächtig zu unterhalten!



    Also Leute, ich würde mich freuen, Euch nächste Woche auf dem HuTT begrüßen zu dürfen!


    Viele Grüße,
    Nils

    Hallo zusammen!


    Lieber spät als gar nicht: Ich möchte Euch hiermit zum 5. Hunsrücker Teleskoptreffen einladen!



    Das Treffen findet am 19. - 21. Juli auf dem Sportplatz in Perscheid/Hunsrück statt.


    In diesem Jahr muss die Örtlichkeit leider aufgrund terminlicher Überkreuzungen des Fußpilzvereins gewechselt werden...


    Aber nach einigen Wochen des Suchens und des Herumtelefonierens habe ich dann einen hoffentlich mindestens ebenbürtigen Platz gefunden:


    Der Sportplatz in Perscheid (Eine Nachbargemeine von Liebshausen) liegt wunderschön am Rand der Hunsrückhochfläche. Von fast 500m ü NN. schweift der Blick über
    das Weltkulturerbe Mittelrheintal auf die steil abfallenden Berghänge.


    Der Platz selbst ist von Bäumen und kleinen Hügeln eingekesselt, sodass kein Fremdlicht stören kann.



    Nun aber zu den Fakten:


    -Duschen, Toiletten, fließendes Wasser und Strom
    -Abschließbares und beheizbares Lokal mit Sitzmöglichkeiten
    -Grillmöglichkeit
    -Ausreichend Platz für mehr als 40 Leute
    -Dunkler Nachthimmel (Visuell oft besser als 6.5mag)
    -Berglage (Umland liegt viele Meter tiefer, sodass man kaum Probleme mit Bodennebel hat)



    Hier ein Link zu Google Maps:
    https://maps.google.de/maps?sa…ra=mift&mrsp=1&sz=18&z=16


    Der Eintritt für die 3 Nächte beträgt: 12,50€.


    Aus zeitlichen Gründen konnte die Homepage http://www.hu-tt.de.vu noch nicht aktualisiert werden. Das wird die Woche aber noch nachgeholt, sodass alle Informationen auf einen Blick vorhanden sind.


    EDIT: Die Homepage samt Anmeldung ist nun online :)


    -> Die Daten werden selbstverständlich vertraulich behandelt und an niemanden weitergegeben. Ich denke, dass das selbstverständlich ist.



    Ich freue mich auf Euch! Jetzt brauchen wir nur noch einigermaßen klares Wetter, dann stehen drei wunderschönen Beobachtungsnächten unterm Hunsrück-Himmel nichts mehr im Wege.



    Viele Grüße,


    Nils

    Moin Volkmar,


    Danke Dir!
    Die Fotos sind aus meinem Heimatdorf im Vorderhunsrück entstanden.
    Luftlinie sind`s aber nur knapp 12km Richtung Süd-West bis zur Wildburghöhe!

    Klar, sobald die nächste Schönwetterkatastrophe anbricht, machst Du Dir mal eben Urlaub und kommst runter :)
    Die letzten Tage waren ja so lange klar, dass man da hätte zelten können.


    Viele Grüße,
    Nils

    Moin Leute!


    Am 25.03 gab es ein wunderbares Zusammentreffen von Mond, Jupiter und Venus am Abendhimmel zu beobachten! Es kündigte sich eine wunderbar klare Nacht an. Ich habe versucht, die Stimmung mit
    der Kamera und dem Stativ festzuhalten:



    Die blaue Stunde...



    Es wird langsam dunkler...



    Noch erkennt man die Farben der Dämmerung



    Man konnte das Zodiakallicht visuell durch die Wintermilchstraße bis fast hinauf zum Zenit beobachten..




    Der Mond verabschiedet sich und die Nacht kommt...



    Das soll irgendwann demnächst ein Zeitraffer werden. Mal gucken, wann ich Zeit und Lust finde, aus den Bildern ein Video zu basteln.


    Hoffe, die Bilder gefallen Euch!


    Viele Grüße,
    Nils


    EDIT: Ouh, das war wohl das falsche Forum. Bitte verschieben, wenn notwendig!

    Hi Leute,


    Vielen Dank für die netten Kommentare!


    Jonas: Ah, danke für die Korrektur! Na dann hat das Teil ja noch einen größeren Reiz!


    Nico: 12" sind extrem sportlich. Mit 10" und annähernd 7mag habe ich es nicht geschafft.


    Stefan: Gern! Hoffe, wir sehen uns im Sommer wieder!


    Costa: Auch Dir vielen Dank! Du hast recht, NGC 3079 zeigt einiges an Strukturen!



    Viele Grüße,
    Nils

    Hi Leute!


    Am Sonntag zeichnete sich eine wunderbare und klare Nacht ab. Daher machte ich mich mit Kai auf, die klaren und vorallem
    trockenen Nachtstunden zu nutzen.



    Datum: 19-20. März 2012
    Zeit: 23:45 - 04:20 Uhr
    Ort: Hunsrück 610m ü. NN
    Wetter: -3°C
    Seeing: 2
    Grenzgröße: ~6.9m, ~21.60m/sas (SQM-L)
    Geräte: 10" f/5 Dobson, 5" Newton, 10x50 Fernglas



    Erst um viertel vor 12 erreichten wir unseren Stammplatz auf dem Berg. Der Himmel war bereits tiefdunkel. Nach einer viertel Stunde standen die Teleskope und waren soweit justiert, dass es ans Beobachten gehen konnte.


    Unser erstes Objekt waren die hellen Galaxien um den Großen Wagen herum: M81/82, M94, M51, M97/108, etc etc.


    Messier 51 offenbarte später eine sehr gut sichtbare Spirale mit einigen Knoten und Strukturen! Herrlich ausladend
    erkannte man auch eine schwache Staubstruktur um den kleinen Begleiter herum.
    M97 zeigte bei genauem Hinsehen zwei dunklere Augenhöhlen, während M108 im Zentrum etwas strukturiert war.




    Ab ging es in den Virgo-Haufen. Nach grober Orientierung zielte ich erst mit der Absicht, M99 zu beobachten, in das Galaxiengewimmel. Doch das Gewimmel war so groß, dass ich mich nicht überwinden konnte, die Karte zur Hand zu nehmen und jede
    einzelne Galaxie zu identifizieren. Schon in der Übersichtsvergrößerung fallen einem mehrere Nebel im Gesichtfeld auf. Schwenkt man
    nun etwas umher, dauert es nicht lange, bis man die Orientierung vollendens verliert.


    Das Leo-Triplett zeigte ebenfalls tolle Strukturen: M65 zeigte ein Staubband und erinnert etwas an eine schwache Andromedagalaxie.
    M66 zeigte neben dem zentralen, leicht schief orientierten Balken ihre Spiralarme, welche Lust aufs Zeichnen macht.



    Nun wollte ich mich aber nochmal den Doppelquasar QSO 0957+561 wagen. In der letzten Beobachtungsnacht war der Tau ein KO-Kriterium.
    Doch dieses Mal sind die Bedinungen entschieden besser: Absolut trocken, kein Tau. Der Himmel ist nochmals dunkler und transparenter als zuvor. Das Seeing dazu ist ebenfalls passabel.


    Versuch No2 QSO 0957+561:


    Das Aufsuchen ging diesmal sehr schnell vonstatten. NGC 3079 ist schnell gefunden. Es präsentiert sich eine schöne, langgezogene, ebenfalls strukturierte Galaxie. Der kleine Nachbar NGC 3073 war ebenfalls gut zu erkennen. Auch die Nachbargalaxie, welche auf
    den wohlklingenden Namen "MCG9-17-9" hörte, war mit 14.9m durchaus noch wahrnehmbar.


    Doch nun sollte es dem Quasar an den Kragen gehen.
    Die Feldsterne um den Quasar herum waren dieses Mal besser zu erkennen. Trotzdem war es extrem schwer, sich anhand von indirekt aufblitzenden Sternen zu orientieren! Die Umgebungssterne, welche ich zum Starhopping nutzte, waren gerade einmal 13-16mag hell.
    Jedoch spielt der Quasar mit seinen 17.1 bzw. 17.3m in einer anderen Liga.
    Auch nach langem Augenverbiegen war vom Quasar keine Spur zu erkennen. Die schwächsten Punkte, die an meiner Wahrnehmungsgrenze lagen, dürften so um 16mag liegen.
    Schade, den Quasar habe ich jedenfalls nicht gesehen.


    Mich würde mal interessieren, wieviel Öffnung für ihn bisher mindestens notwendig sind? Ich habe schon von 14.5" gelesen. Hat es schonmal jemand mit weniger Öffnung geschafft?



    Als Trostobjekt suchten wir uns den hellsten Quasar, 3C-273, heraus. Mit der Karte aus dem Stropek habe ich es nicht geschafft, ihn zu finden! Erst mein alter Karkoschka brachte mich an die richtige Stelle!


    Nach der Identifizierung war er dann auch recht einfach direkt zu beobachten. 2.5mrd Lichtjahre, das ist auch eine Hausnummer!


    Doch zeichnen wollte ich trotzdem: Dieses Mal stand die Galaxiengruppe Hickson 58 auf der Liste.
    Die im Löwe stehende Gruppe umfasst 5 Galaxien von 13.9mag bis 15.4mag.
    Die gesuchte Stelle wurde schnell gefunden. Bei genauem Hinsehen waren die beiden hellsten Galaxien der Gruppe sofort
    unter einem helleren Stern zu erkennen. Ich orientierte mich an einem großen Dreieck, in dem die Gruppe saß.
    Komponente C war ebenfalls relativ sicher zu erkennen. Die letzten zwei Galaxien bereiteten mir große Schwierigkeiten.
    Komponente D war mit 14.8m deutlich heller als E mit 15.4m. D blinkte nach einiger Zeit immer mal wieder an der richtigen Stelle auf. Doch bei E war ich mir selbst nicht sicher. Ich meinte, öfters an der richtigen Stelle etwas zu sehen. Doch das könnte auch Einbildung gewesen sein. Deshalb sah ich nur die ersten 4 Galaxien sicher:



    Für mich jedenfalls wieder eine Grenzbeobachtung! Vielleicht wage ich mich nochmals dran, wenn der Himmel wirklich perfekt ist.



    Gegen Ende hin waren meine Finger dann Eiszapfen und es stellte sich auch etwas Müdigkeit ein, sodass wir langsam begannen, zusammenzupacken.
    Saturn zeigte seine Cassiniteilung und 4! Monde. Das Seeing scheint nicht schlecht zu sein.


    Nicht unkommentiert will ich unsere "Halbzeit" lassen: Kai hat doch tatsächlich eine komplette Outdoor-Ausrüstung dabei und kocht und gegen 1 Uhr einen Texastopf, der bei minus Temperaturen einfach genial war! [:d]



    Alles in allem eine schöne Bebachtungsnacht, die uns einige Überraschungen bescherte.



    Hoffe, der Bericht hat Euch etwas gefallen!



    Viele Grüße,
    Nils

    Moin Leute,


    Hier endlich auch von mir wieder ein Beobachtungsbericht vom Hunsrück:


    Datum: 14-15. März 2012
    Zeit: 19:50 - 02:20 Uhr
    Ort: Hunsrück, 610m ü. NN
    Wetter: -4°C, zT. Nebel
    Seeing: 3
    Grenzgröße: ~6.7m, ~21.54m/sas (SQM-L)
    Geräte: 10" f/5 Dobson, 6" f/5 Dobson, 20x80 Fernglas




    Nach einer gefühlten Ewigkeit stehen wir nun endlich mal wieder zusammen auf dem Berg. Und direkt zu Anfang gab es eine Überraschung:
    Der auf dem Nachbarberg stehende Fernmeldeturm, welcher gewöhnlich rote Positionslampen besitzt, ist verschwunden!
    Man sieht nun absolut kein fremdes Licht mehr von unserem Platz.
    Der Südwind trieb jedoch feuchte Luft zu uns, der am uns vorgelagerten Hügel eine Art Nebelwand bildete. Es wurde in der Nacht leider auch sehr feucht,
    sodass unsere Okulare dauerhaft in den Jackentaschen verweilten und unsere Hände die Fangspiegel beglückten.



    Nebelwand am Südhorizont



    Nach dem Aufbauen und dem Verkosten einiger mitgebrachter Speisen vom großen goldenen M wollten wir Jonas neue Spiegelreflexkamera
    ausprobieren. Wir gingen in die Mitte des Platzes um das untergehende Zodiakallicht samt Venus und Jupiter zu erwischen:



    166 sec, ISO 800


    Zunächst wurde querbeet beobachtet. Mann, garnicht so einfach, sich nach so langer Zeit wieder am Himmel zurecht zu finden! M42, M44, die Fuhrmannhaufen und die kosmische 37
    waren dieses Mal die Vorspeise.
    Nach mehr oder weniger ziellosem Herumstochern und ausgedehnten Plauderpausen machten wir uns gegen 1 Uhr an neue Objekte. Die Bedinungen sind zwischenzeitlich wirklich
    gut geworden. Der Nebel schien sich verzogen zu haben.


    Das erste neue Objekt sollte NGC 3184 sein. Eine schöne Face-On Galaxie im Großen Bär. Im Teleskop zeigt sich bei steigender Vergrößerung eine Scheibe, bei der ich zunächst kaum die Größe abschätzen konnte. Bei längerem Hinsehen erkannte man einen Ansatz von Struktur oberhalb des sternförmigen Zentrums. Schade dass ich hier nicht gezeichnet habe.
    NGC 3079 war der nächste Kandidat. Sie erschien als langgezogene Zigarre, eingerahmt von einem markanten Sterndreieck. Im Zentrum waren, ähnlich wie bei M82, Strukturen zu erkennen! Eine wirklich schöne Galaxie!



    In direkter Nachbarschaft befindet sich ein Quasar, der auf den Namen QSO 0957+561 hört. Dieser Zwillingsquasar hat eine Rotverschiebung von z=0.36. Das sind satte 4 mrd Lichtjahre.
    Allerdings sind diese beiden Komponenten gerade einmal um die 16.6m hell - Mit einem 10"er wahrscheinlich kaum machbar.
    Dazu kommt, dass dieser Quasar nicht gerade von hellen Feldsternen umgeben ist. Starhopping war also garnicht so einfach.
    Nach langem Augenverbiegen konnte ich zumindest ein paar umliegende Sterne erhaschen. Doch tiefer als 15mag kam ich leider nicht.
    Nach dem Quasar schwenkte ich zur "Belohnung" für die Augen auf M101. Doch wo war sie? Gerade in dem Moment, wo ich die Galaxie für verschwunden
    erklärte, tauchte etwas sehr, sehr blasses im Okluar auf. Nach einem Abgleich mit Jonas 6"er war schnell klar, dass es sich um M101 handeln musste.
    Der Übeltäter war auch schnell gefunden! Fangspiegel komplett eingefroren.


    Den Quasar werde ich in der nächsten Beobachtungsnacht auf jeden Fall nochmal probieren! Dann aber ohne zugefrohrenen Fangspiegel!


    Nach geschätzten 20 Minuten Plauderei waren die Spiegel wieder einsatzbereit - zumindest für ein paar Minuten.
    Das Leo-Triplett zeigte einige Strukturen wie den zentralen Balken mitsamt Spiralarmansatz und Staubbänder, ehe der Fangspiegel wieder zutaute.



    Gegen kurz nach 2 Uhr beschlossen wir, die Zelte abzubrechen. Der Nebel kehrte wieder zurück und verwandelte unser Equipment in einen Eisklotz.
    An sinnvolles Beobachten war dann leider auch nicht mehr zu denken, da auch der Himmel immer weiter zusiffte. Ich bim mir am überlegen, die Wildburghöhe 200m aufzuschütten.


    Aber trotz des Nebels hat sich unser Ausflug unter das Sternenzelt mal wieder gelohnt! Jetzt, da ich das Abitur endlich hinter mir habe, kommt
    die Zeit der Entspannung. Bis Anfang September müssen doch ein paar klare Nächte mit drin sein :)




    Viele Grüße,
    Nils

    Hallo Werner!


    Vielen Dank für das nette Kommentar!


    Die Einzelbilder habe ich mit dem Programm "VirtualDub" zu einem Film zusammengefügt.
    Die einzelnen Sequenzen habe ich dann mit dem Windows Movie Maker zusammengefrickelt.
    Aber das Programm ist nicht zu empfehlen, da es leider ziemlich stark komprimiert, sodass
    beim fertigen Film viele Strukturen (gerade bei der Milchstraße) nicht mehr zu sehen sind :(


    Viele Grüße,
    Nils

    Hi Leute,


    So, hier jetzt der funktionierende Link:

    Externer Inhalt vimeo.com
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    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Ich musste wegen Urheberrechtsgründen die Hintergrundmusik ändern..


    Hoffe, es gefällt Euch ein wenig!


    Viele Grüße,
    Nils

    Hallo Leute!


    Über Monate hinweg lag eine dicke Wolkendecke über den Westen Deutschlands. Doch die letzten Tage war
    es sogar im Wolken- und Nebelland Hunsrück klar und konnte die Nächte auch etwas nutzen.


    Insgesamt über 2000 Bilder kamen in zwei Nächten zusammen! Ich habe sie zu einem Video zusammengefügt
    und einfach mal geschaut, was dabei raus kommt. War also nicht viel mehr als ein Test!


    Am Montag Abend startete ich die erste Belichtungsreihe schon in der Dämmerung in Richtung Westen.
    Leider habe ich die Kamera falsch positioniert, sodass das Zodiakallicht nicht wirklich auf dem Bild
    zu erkennen ist. Zudem war ziemlich viel Dunst in der Luft, was den Horizont aufhellte.
    Das Bild entstand in unserem Garten mit Blick über meinen Heimatort in Richtung Westen.


    In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch entstanden die anderen drei Aufnahmen. Der Himmel war auch deutlich besser
    als am Montag. Kaum Dunst, aber leider ein paar Zirren trübten die Sterne.


    Die zweite Aufnahme entstand auf unserem Balkon. Die Blickrichtung ist Nord-West.
    Die dritte Aufnahme entstand ebenfalls auf unserem Balkon - diesmal in Richtung Süden.
    Und die vierte Aufnahmeserie entstand auf unserem Hof vor dem Haus.
    Interessant finde ich, wie oft sich der Wind während der Aufnahme gedreht hat!
    Wenn man genau hinschaut, sieht man in der Mitte der Aufnahme einen Masten, der das Windmessgerät der Wetterstation trägt.
    Man kann auch anhand der Windfahne erkennen, woher der Wind kommt.


    Leider fror mir gegen Ende das Objektiv komplett zu. Die Kamera war ein einziger Eisklotz.
    Die Batterien wechselte ich ständig. Der normale Canon-Akku hielt bei -9°C nur knapp eine Stunde durch, während
    der dazu gekaufte Akku fast doppelt so lang lebte.


    Hier der Link zum Video:

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    (Aber NUR in HD gucken, bitte :) )


    Ich hoffe, Euch gefällt das Video etwas.



    Viele Grüße,


    Nils



    EDIT: Link korrigiert