Beiträge von Kerringa

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Amiciprismen von WO, Vixen und Skywatcher<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nachtrag: Es handelte sich hier um 45° Prismen. Ob sich nun 45° Amiciprismen gegen 90° Typen, wie es das Zeiss-Prisma im Revolver ist, schlechter schlagen, kann ich nicht sagen.


    Mir sagten sie gerade bei terrestrischer Nutzung nicht zu. (Des nachts habe ich sie nicht probiert.) Bis 25-fach ging es noch, bei 40-fach war schon eine deutliche Verschlechterung zu sehen.
    Ich wollte nämlich von meinen WO Megrez das Objektiv in ein leichteres Rohr einbauen, um es für die Vogelbeobachtung als Spektiv einzusetzen.
    Da kommt aber mit den mir bekannten 45° Prismen kein Beobachtungsgenuss auf.


    Gruß Hans-Jürgen

    Hallo Bernhard,


    welches die besten Prismen am Markt sind, kann ich dir nicht sagen.
    Sicherlich werden die Baader-Prismen zu den Besten zählen. Früher boten die eins mit Zeiss-Prisma an. Jetzt aber nicht mehr.


    Aber ich kann dir von meinen Erfahrungen berichten:
    Für meinen WO Megrez 72FD habe ich mir ein Celestron-Zenitprisma mit Vergütung zugelegt. Denn nach einem Testbericht, wonach du wahrscheinlich für den FS-60 C auch zu einem Prisma greifen willst, sollte die Farbkorrektur mit einem Glasweg etwas besser sein. (Interstellarum, Test Reise-Apo's)
    Ich denke, das trifft zu.


    Nun habe ich das Prisma mit einem TS Quarz Zenitspiegel am 80mm FL Apo verglichen, wo der Glasweg offensichtlich keine Rolle spielt.
    Ich kann selbst bei Höchstvergrößerung keine Schwäche des billigen Zenitprismas gegenüber dem Spiegel erkennen. Auch ein zweites Prisma, diesmal mit Vixen gelabelt, ist auch einwandfrei.
    Ich denke, damit machst du nichts falsch. Ich denke auch nicht, dass man da einen Unterschied zu einem hochpreisigen Zenitprisma sehen kann. Die Prismen habe ich gebraucht für ca. 35,-€ bekommen.


    Bei Amiciprismen sieht die Sache aber anders aus. Da hat mich keins überzeugt, außer das meines Zeiss Okularrevolvers.
    Die Amiciprismen von WO, Vixen und Skywatcher (das habe ich behalten, weil subjektiv am Besten) ließen bei Tagbeobachtungen ab ca. 40-facher Vergrößerung deutlich nach. Das Zeiss-Prisma aber nicht. Da kann ich bis zur Höchstvergrößerung gehen.
    Ich hätte nicht gedacht, dass es da solche Unterschiede gibt.


    Mein persönliches Fazit:
    90°-Prismen lassen sich von Vixen und Co. in sehr guten Qualität herstellen, Amici-Prismen aber nicht.
    Auch ist es in meinen Augen kein Sakrileg, einen teuren Apo mit einem billigen Prisma zu betreiben, wenn dieses optisch keine Verschlechterung bringt.
    Hauptsache du steckst dann ordentliche Okulare rein...[:D]


    Gruß Hans-Jürgen

    Hallo in die Runde,


    ich möchte mich noch einmal melden, um Entwarnung zu geben.
    Gestern Nacht zogen die Flugzeuge wieder ganz dezent ihre Bahnen am Himmel. Das Blinken beschränkte sich wieder nur auf eine weiße und rote Blitzlampe, die im Wechsel blinkten. Und zwar in Reiseflughöhe so schwach, dass man das mit bloßem Auge kaum gesehen hat.
    Die "Festbeleuchtung" war verschwunden.


    Martin hatte den entscheidenden Hinweis gegeben, es hatte offensichtlich mit dem Manöver zu tun.


    Gruß Hans-Jürgen

    Hallo Jörg,


    nein, nein, ich war da hingezogen, als Melli Beese und die "Tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten" ihre Kreise in stoffbespannten Holzfliegern zogen, um an den Elbauen zu landen. Da war nix mit Einflugschneise und elektrisches Licht.[:D] Da hatten die Flieger noch Karbidlampen.


    Im Ernst, in den achtziger Jahren kam da allenfalls eine NVA MiG zur Durchsicht in die Flugzeugwerft. Oder zerschossene MiG's aus befreundeten arabischen Ländern in Transportern.[:0]


    Glücklicherweise wird Dresden von Halle/Leipzig etwas abgehängt. Und wenn dereinst[:D] der BER öffnen sollte, habe ich wieder Ruhe.


    Gruß Hans-Jürgen


    PS: Wenn du die Lichtorgie hier gesehen hättest, wäre die auch das astronomische Herz in die Hose gerutscht.

    Hallo AstroM,


    ich schließe mich hier auch mal an.
    Auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass man die 100,- resp. 200,- € ausgeben muss, wenn der Filter dann auch den gewünschten Effekt haben soll.
    Ich selbst habe einen 2" OIII sowie 1,25" UHC und OIII von Astronomik, mit denen ich sehr zufrieden bin.


    Meinen 2" Filter hatte ich auf dem HTT mit einem Messepreis erwerben können. Vielleicht kommst du da auch mal zu einer ähnlichen Gelegenheit.


    Gruß Hans-Jürgen

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stardust3</i>
    <br />Da gibt es kein "spezielles Ornament" für ein Militärmanöver und dergleichen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hallo Walter,
    nein, kein Ornament. Ich schrieb "volles Ornat", damit meinte ich "alles an, was leuchten kann". Volles Ornat ist so 'ne Redewendung...


    Vielen Dank für die Erläuterung der Beleuchtungsarten.


    Klar, Landescheinwerfer kenne ich natürlich, als In-der-Einflugschneise-unterm-Veluxfenster-Schläfer.


    Ich werde jetzt zu Hause wieder Ausschau halten, da nun die Nächte wieder länger werden. Mal sehen, vielleicht hat sich beleuchtungstechnisch in der Zwischenzeit etwas getan und ich habe es bisher nicht bemerkt.
    Wie gesagt, letztens hatten die Maschinen, die Dresden anflogen, noch Blitzlampen. (Wer weiß, für so 'nen Wald- und Wiesenverkehrslandeplatz, hochtrabend "Dresden International" genannt, werden die guten, neuen LED's geschont.[:D])


    Gruß Hans-Jürgen

    Hallo Walter<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stardust3</i><br />Vielleicht waren es ja die Eurofighter und nicht die Learjets was Du gesehen hast.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">weder noch, es handelte sich mit ziemlicher Sicherheit um normale Verkehrsflieger. Die zogen von Skandinavien kommend ihre Bahn Richtung Süden. Und dann gibt es noch die Route West nach Ost. Und es waren teilweise bis zu sechs Flugzeugen mit der üblichen Geschwindigkeit gleichzeitig zu sehen.
    Glaubt mir doch[8)], ich weiß seit Jahrzehnten, wie Verkehrsflieger nachts aussehen. (auch mit rötlichem Schimmer an den Triebwerken, die nicht künstlich illuminiert sind [:D]) Deswegen hat mich ja der ungewohnte Anblick so aus dem Gleichgewicht gebracht.
    Offenbar haben alle diese Flugzeuge noch eine gesonderte Beleuchtung für den Fall, dass sie bei Militärmanövern nicht als Ziel durch gehen.
    Also ich habe das in der Form noch nie gesehen.


    Ich dachte, ich hatte das hier schon in der Form rüber gebracht[?]:<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kerringa</i><br />Ich habe zwar nicht die Übungsziele gesehen, aber wahrscheinlich haben die zivilen Flugzeuge in der Zeit ihr "volles Ornat" anknipsen müssen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Vielleicht reißt die Wolkendecke die nächsten beiden Tage wieder auf, da könnte ich nun zum Vergleich die Flugzeuge ihre Bahn ziehen sehen, nachdem nun das Manöver zu Ende ist.


    Übrigens, ich wohne in einer Einflugschneise. Wenn da nachts noch ein Flugzeug im Landeanflug übers Veluxfenster zieht, sah ich bisher nur die (Gasentladungs-)Blitzleuchten. Und noch nie diese Form der Beleuchtung.


    Gruß Hans-Jürgen

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: rev.antun</i>
    <br />...und die ISS blinkt nicht so Hektisch & Bunt wie eine Zivilmaschine [:D]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Hallo Toni,


    nein nein, die Flugzeuge haben gar nicht hektisch und bunt geblinkt.
    Die hatten vermutlich drei helle Leuchten, die relativ langsam geblinkt haben. Und zwar so hell, das man farbige Positionslichter gar nicht gesehen hat.


    Kennst du das, man blickt zum Himmel und merkt, hier stimmt etwas nicht? Da dürfte gar kein so heller Stern sein. Und man hat zufällig die ISS gesehen. Oder eben einen Iridium Blitz.


    So ging es mir hier mit den Flugzeugen. Nur das der Lichtpunkt dann recht langsam geblinkt hat, ehe man zu einem Schluss gekommen ist, was man hier gesehen hat.
    Ich habe mir dann das Fernglas genommen und habe dann erst die Positionslichter gesehen.


    Das war wirklich eine neue Erfahrung für mich.


    Gruß Hans-Jürgen

    Hallo Toni,


    Nachbrenner sind schon eine andere Liga.


    Aber jetzt wundere ich mich. Habt ihr noch nie nächtens einem Verkehrsflugzeug mit dem Fernglas hinterher geschaut?
    Da sieht man in jedem Fall rötliche Schimmer an den Triebwerken.
    Ohne Fernglas geht dieser Schein in den Positionslichtern unter.


    Gruß Hans-Jürgen

    Hallo Walter,


    vielen Dank für die "Deutung".
    Dass mit dem mehr an Verkehr, könnte eine Erklärung sein.
    Insbesondere hatte ich gestern bei Jarmen Jagdfliegerlärm gehört.
    Vielleicht ist da in der Nähe ein Fliegerhorst. Und die Verkehrsmaschinen sind angehalten, diese Blinker einzuschalten.


    Ansonsten ist hier auch nicht mehr los als bei uns, da sehe ich auch gleichzeitig etliche Flugzeuge in unterschiedlichen Richtungen fliegen. Alle in Reiseflughöhe, oftmals in kurzen Abständen. (A380 und 777 der Emirates) Beispielsweise ziehen die längs des Erzgebirgskammes, wo wir unseren Beobachtungsstandort haben. Da blinkt nicht ein Flugzeug.


    Ja, es wird sich um LED-Blinker handeln, die mir bekannten Blitzleuchten senden kürzere Blitze aus.


    Sicher ist die Wahrnehmung von Helligkeit subjektiv. Aber die sind wirklich hell. Wie ich schon schrieb, ähnlich der ISS.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stardust3</i><br /> Ein Feuer des Triebwerks hast Du hoffentlich nicht wirklich gesehen ;-)!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Tja, wie sollte ich es ausdrücken? Ich meine diese rötliche Leuchten, was man nachts an den Triebwerken sehen kann, wenn man dem Flugzeug hinterher blickt. Ich denke schon, das sind heiße Gase, die quasi noch brennen. Wie würdest du das nennen?


    Hallo Martin,
    das könnte der entscheidende Hinweis sein. Ich habe zwar nicht die Übungsziele gesehen, aber wahrscheinlich haben die zivilen Flugzeuge in der Zeit ihr "volles Ornat" anknipsen müssen.


    Gruß Hans-Jürgen

    Hallo Bernhard,


    da bin ich mit meinem Latein am Ende.
    Wie die Trägerplatte befestigt ist, weiß ich auch nicht.


    Die drei Stellschrauben sowie die mittlere Madenschraube haben damit nichts zu tun.


    Wenn die drei neuen Stellschrauben zu kurz wären, wäre längst der Sekundärspiegel abgefallen.


    Da das Teil für sehr wenig Geld in deine Hände gefallen ist, könntest du natürlich Marcus' Vorschlag aufgreifen.
    Selbst wenn es wegen einer Reinigung und der eventuellen Demontage der Meniskuslinse zwecks Befestigung der Halteplatte etwas teurer als die 80,- € ausfallen sollte, die Optik ist es Wert.


    Falls du aber selbst Hand anlegen möchtest, hier ist einer, der seinen Intes Micro Alter optimiert hat. Da gibt es auch ein paar Schnitte, die ähnlich dem MK 67 sein dürften. Er bietet explizit an, wegen Fragen angemailt zu werden.


    Eine Justageanleitung gibt es auch.


    Gruß Hans-Jürgen

    Hallo in die Runde,


    für ein paar Tage halte ich mich in der Nähe von Greifswald auf.
    Mir ist aufgefallen, dass hier die Flugzeuge "wie blöde" vor sich hin blinken bzw. blitzen.
    Zeitweise zogen bis zu sechs Flugzeuge über den nächtlichen Himmel, die mit drei verschieden angebrachten Blitzlichtern ihre Position angaben. Das war mir bisher noch nirgends aufgefallen.
    Erst dachte ich, ah, die ISS. Nachdem das helle Licht nicht konstant leuchtete, hätte es für den ersten Moment auch ein Iridium-Blitz sein können.
    So, jetzt habt ihr eine Vorstellung von den Himmelserscheinungen.
    Aber es sind offensichtlich nur ganz normale Linienflüge.


    Weiß jemand, warum die Flugzeuge in der Region den Himmel derart aufhellen?


    Bei uns in Sachsen, aber auch auf Hiddensee, wo ich ich regelmäßig aufhalte, sieht man von den Flugzeugen allenfalls die Positionslichter und die Feuer der Triebwerke.


    Die Flieger sind hier so abartig hell, dass man sich die Dunkeladaption verderben kann.[8D]


    In Erwartung einer Aufklärung verbleibe ich mit sternenklaren Grüßen!


    Hans-Jürgen

    Hallo Fredy,


    klar ist das ratsam, aber nur wenn du dich dazu in der Lage fühlst.
    Denn ein zerlegtes Fernglas muss penibel kollimiert werden, damit man kein verkipptes und kein Doppelbild erhält.
    Ich fürchte, da fehlt die Erfahrung, oder?


    Wahrscheinlich lohnt auch eine professionelle Überholung nicht, da man mit ziemlich vielen Euronen dabei ist, die schnell mal den Wert eines alten (nicht so hochwertigen) Fernglases übersteigen.


    Wenn es aber als Bastelobjekt herhalten kann, kannst du es ja versuchen. Vielleicht finden sich im Netz ein paar Anleitungen.


    Ich selbst kenne das Glas nicht. Aber die alten CZJ Gläser gelingen mir immer wieder ganz passabel.


    Mir war mal vor vielen Jahren mein Deltrintem 8x30 herunter gefallen. Da war ein Prima verschoben und es zeigte einen unbrauchbaren Doppelblick.
    Der Kostenvoranschlag brachte mich dazu, es selber zu versuchen.
    Das hatte nicht gleich beim ersten Anlauf geklappt. Aber nach und nach habe ich mich an das Thema heran getastet.


    Gruß Hans-Jürgen

    Hallo Michael,


    ach, ein 75 mm Pentax. Der sah auf den ersten Blick wuchtiger aus als mein Megrez.
    Da hast du recht, der Megrez ist nur ein bisschen kürzer, bei fast gleicher Masse. Da brauche ich offensichtlich auch eine solch große Gegenmasse. Ich dachte insgeheim das kann bei mit etwas kleiner ausfallen.


    Gruß Hans-Jürgen

    Hallo Michael,


    danke für die Anregung. Das wollte ich schon immer mal realisieren.


    Ich verwende die kleine Montierung zwar nur für einen WO Megrez 72FD, wo sie noch nicht durch rutscht. Aber man muss beim Verstellen immer ein bisschen unterstützend mit der Hand nach führen.


    Das Bild mit dem größeren Fernrohr macht mir Hoffnung, dass das bei mir erst recht klappt.


    Gruß Hans-Jürgen

    Hallo Stefan,


    ich habe da etliche Versuche angestellt.
    Meine Apo-Barlowlinse (Orion shorty) geht auch mit Naglern T6 sehr gut.
    Ich kann keine Verschlechterung gegenüber einem vergleichbaren kurzbrennweitigen Okular erkennen.


    Auch nicht im Vergleich zum Nagler Zoom 3-6. Das wäre übrigens ein Tipp für dich, wenn du mit dem kleinen Bildfeld zufrieden bist.
    Nachgeführt am Planeten ist das für mich selber kein Problem.


    Ich hatte mich dem Gedanken getragen, das Zoom wieder zu verkaufen, nachdem ich den Brennweitenbereich mit Festbrennweiten abgedeckt hatte. Aber ich werde es behalten, da man schnell die Möglichkeiten ausloten kann. Wenn es schlechter wird, kann man sofort darauf reagieren - und auch umgekehrt.
    Und auf Reisen braucht man nicht so viel einpacken.


    Gruß Hans-Jürgen

    Hallo Bernhard,


    nein, der FS ist von außen mit drei (Zug-)Schrauben befestigt. Und zwar sind das die drei um 120° versetzten Inbusschrauben.
    Die hat jemand schon mal gegen die drei originalen Schlitzkopfschrauben ersetzt, das macht die Sache leichter. Manche besorgen sich auch die s.g. "bobs knobs", die soll es auch für das MK 67 geben. Da braucht man dann gar kein Werkzeug. Da aber der MK 67 justierstabil ist, habe ich mir auch keine besorgt.


    Die mittlere Madenschraube bestimmt den Abstand. Die drei anderen verstellen den Winkel. Da der Fangspiegel nicht gegen eine Feder, sondern gegen die Madenschraube gezogen wird, muss man immer eine Stellschraube lösen, um die andere anzuziehen.


    Deine mittlere Schraube scheint ziemlich tief sitzen, was vielleicht die Fokuslage erklärt.
    Probiere mal die Madenschraube nach außen zu versetzen, so dass sie in etwa bündig mit der Platte ist. Dabei musst du die drei Stellschrauben auch immer gleichmäßig nachführen, damit du die Grundjustage, wenn es die gibt, nicht verschlechterst.
    Also Madenschraube gegen den Uhrzeigersinn, die Stellschrauben mit.


    Damit holst du den FS näher an den Meniskus heran und verlegst den Fokus in Richtung Tubus.


    Der Fangspiegelhalter braucht nur soviel Platz zum Meniskus, dass er mit den Stellschrauben noch entsprechend verkippt werden kann.


    Gruß und viel Erfolg!


    Hans-Jürgen

    Hallo Bernhard,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Astro-Bernie Franken</i>Und für eine Kollimationsanleitung würde ich Euch auch in mein Nachtgebet einschließen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">kann ich dir den Link offerieren, ohne die o. g. Vorgehensweise bzw. Dankesbekundung?[:0]
    Wenn ja, dann wäre hier die Anleitung mit der ich meinen MAK ruck-zuck wieder ein perfektes Bild entlockt hatte.


    Gruß Hans-Jürgen

    Hallo Bernhard,


    ich bin derzeit nicht zu Hause, so dass ich keinen Zugriff auf meine Bilder habe. Das kann ich erst kommende Woche machen.
    Ebenso die Kollimieranleitung, die liegt auf meiner heimischen Festplatte. Da versuche ich mal den Link zu finden, denn die Anleitung ist nicht von mir, sondern aus dem Netz.


    Der Fangspiegel sollte nicht wackeln. Das deutet auf eine Desjustage hin. Denn der Fangspiegel wird von vier Schrauben in der Lage gehalten. Da sollte keine davon locker sein. Eine zentrale Schraube gibt den Abstand vor, drei weitere dienen der Kollimation.
    Man sollte übrigens die Schrauben nicht gleichzeitig lose drehen, da kann der Fangspiegel samt Halter in den Tubus fallen.


    Mit dem Abstand des Fangspiegels wird natürlich auch die Fokuslage bestimmt. Fangspiegel näher zum Meniskus, Fokus weiter drin, FS weiter im Tubus, Fokus weiter draußen.


    Reinigungsflüssigkeit hat man eigentlich im Haushalt, außer man benutzt Einweggeschirr[;)]
    Optische Flächen wie Linsen und auch die Meniskuslinse reinige ich mit Spülischaum, nachdem ich mittels Optikpinsel sämtlichen Staub entfernt habe.
    Man schäumt etwas Spülwasser auf und trägt den Schaum mit einem Läppchen auf. Ich nehme dazu Mikrofaserbrillentücher, frisch gewaschen. Der Schaum löst die fettigen Bestandteile der Schmutzschicht. Den Lappen auswaschen und den Schaum samt Schmutz aufnehmen.
    Anschließend mit dem ausgespülten Lappen nach reinigen.
    Nach dem Trocknen mit einem diesmal trockenen Tuch eingetrocknete Reste abwichen. Dazu notfalls die Fläche etwas anhauchen.


    Man muss natürlich etwas aufpassen, damit der Schaum nicht zu nass gerät. Ansonsten besteht die Gefahr, dass Feuchtigkeit in die Fassung zieht.


    Mit der nassen Reinigungsmethode wird die Gefahr des Zerkratzens auf ein Minimum reduziert.


    Und ja, das SGF des Okulars lässt sich vollständig ausnutzen.
    Es tritt keine Vignettierung auf.


    Gruß Hans-Jürgen

    Hallo Bernhard,


    als leichte Variante habe ich ein kleines Zeiss-Vermessungsstativ, baugleich dem Telementor-Stativ 2V. Das sind die Stative, die bei den Vermessern als Träger für den Reflektor dienen.
    Aber auch mein größeres Stativ ist ein Zeiss-Vermessungsstativ aus Hartholz. Die habe ich für kleines Geld bei einem Vermessungsbüro erstehen können.


    Wenn es auf die Transportmasse ankommt, nehme ich das leichte Stativ. Ansonsten das größere und auch ein Gegengewicht. Da läuft die kleine Ayo im Azimut leichter.


    Das 40 mm Okular ist das WO SWAN mit 72° SGF.


    Einen künstlichen Stern habe ich mir nach einer Anleitung selber hergestellt.
    Und zwar ein Stück starke Alufolie (Assiettenverpackung) mit einem kleinen Löchlein direkt vor einer weißen LED befestigt. Das Loch erzeugt man mit einer scharfen Stecknadel, indem man die Folie auf einer harten Unterlage (Glasscheibe) liegend mit der Nadel senkrecht von oben perforiert.
    Das Loch ist hinreichend klein, um einen punktförmigen Stern zu imitieren. Doppelsterne gehen damit auch.


    Gruß Hans-Jürgen

    Hallo Bernhard,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Astro-Bernie Franken</i><br />... WO 1,25" BinoView mit den 20mm WO Okularen drauf .... Mir ist auch aufgefallen, dass das Bild schon sehr dunkel ist. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">du musst bedenken, dass der Mak ein Öffnungsverhältnis von f/12 hat. Mit der Kombination hast du nur rund einen Millimeter Austrittspupille bei 144-fach. (Wenn es stimmt, dass das Bino eine 1,6-fache Barlowlinse beinhaltet, wie im Datenblatt vermerkt.) Da nützt auch kräftiges Putzen nicht.[:)]
    Meinen MK 67 nutze ich mit einem 40mm WO als Schnellspechtelgerät, ebenfalls auf einer Ayo. Mit 3,3 mm AP ist das Bild befriedigend hell. Ich hatte mir mal ein 56 mm SP besorgt, weil ich dachte, ich brauche eine größere AP. Aber der Gewinn war nur marginal. Und da das erreichbare Bildfeld auch nicht größer wurde, habe ich das SP wieder zurück gegeben.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was denkst Du ? Die Optik sieht nach meiner Meinung ziemlich trübe aus.....<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ich finde nicht, dass die Optik übermäßig schmutzig aussieht. Die Meniskuslinse kann man ja von außen reinigen. Ob allerdings der Spiegel einer Reinigung bedarf, kann ich deinem Foto nicht entnehmen.


    Mein Mak kam dejustiert mit der Post an. Erst dachte ich, naja, die gängige Meinung stimmt offensichtlich - eine obstruierte Optik kann kein knackiges Bild erzeugen. Aber weit gefehlt, nach der Kollimation hatte sich mein Verlangen nach einem größeren Apo erst einmal gelegt.


    Übrigens habe ich das Gerät, wenn ich mich recht erinnere, mittels Laser (HS) und weitem Blick in den OAZ (FS) justiert. Die Feinjustierung (nochmals FS) fand dann am Stern statt.
    Mit einem künstlichen Stern habe ich mit dem Gerät schlechte Erfahrungen gemacht, da ich die Sache auf Grund der größeren Entfernung im Freien durchführen wollte. Da macht die Luftunruhe alles zunichte.
    In geschlossenen Räumen geht es gut.


    Mein original OAZ leistet mir gute Dienste. Ich benutze den MAK aber nur visuell.


    Viel Spaß mit dem MK67!


    Gruß Hans-Jürgen

    Hallo Marcus,
    auch von mir Glückwunsch zum neuen Glas!
    Um auf deine Eingangsfrage zurück zu kommen - ja, es gibt sie, die Nutzer der kleinen Gläser. Ich zum Beispiel.
    Und zwar in Form eines Zeiss Classic 8x20 und eines DesignSelection 10x25. Das 10-fache nutze ich aber öfter, da es bei der bei mir beliebten Vogelbeobachtung mehr Details zeigt.
    Gestern beispielsweise einen recht seltenen Wanderfalken, der auf dem Turm der Greifswalder Marienkirche diese Saison ansässig ist. Da hätte ich mich sehr geärgert, wenn ich kein Glas dabei gehabt hätte.


    Falls mein 10x25 den Dienst quittieren sollte, werde ich mir auch eins von Leica genauer anschauen.


    Für den Fall, dass ich gezielter auf Vogelpirsch gehe, habe ich noch zwei größere Gläser.
    Hier möchte ich das Victory 10x32 nennen, was auch noch handlich ist.
    Dessen Bild ist deutlich besser, aber auch noch nicht Astro tauglich.


    Also weiterhin viel Spaß mit deinem Glas!


    Gruß Hans-Jürgen