Beiträge von Jan Hattenbach

    Hallo Caro, Gerd,


    gut - dann bleibt der Beitrag. Ich stehe inhaltlich weiterhin zu meiner Kritik, möchte aber zum Ausdruck bringen, dass es mir leid tut, durch das öffentliche Äußern selbiger manchen der IS nahestehenden verärgert zu haben. Ich bedauere das zutiefst, denn ich mag/mochte die IS immer gern und wünsche ihr alles Gute.


    Ich habe nun nichts weiter zu dem Thema zu sagen.


    Freundliche Grüße und CS,


    Jan

    Hallo,


    ich habe die meine Heftkritik gelöscht, da es wohl ein Fehler war, eine detaillierte (subjektive) Kritik an einem Interstellarum-Heft in einem öffentlichen Forum zu posten. Betonen möchte ich nur, dass ich diese Kritik nicht als völligen Veriss verstanden habe. Es ist mir aber offenbar misslungen, das so rüberzubringen.


    Ich hoffe, die Angelegenheit damit etwas zu beruhigen und bitte um Entschuldigung für die aufgekommenen Irritationen.


    CS, Jan

    Hallo,


    natürlich ist es so, dass man im Prinzip das Meiste schon mal irgendwo gelesen hat. Allerdings finde ich, dass die gute Aufbereitung eines Themas durchaus auch "olle Kamellen" wieder interessant machen kann. ES kommen ja immer neue Leser dazu, und ich kann mich auch nicht mehr an alles erinnern, was ich Ende der 90er in IS so verschlungen habe. Wiederholungen sind nicht unerwünscht!


    Ganz allgemein: Die Idee mit den Sonderheften finde ich ziemlich gut, auch und gerade weil sie Teil des Abos sind, was ja oft kritisiert wurde. Sie können nämlich die Ausgewogenheit zwischen Themenbreite und Thementiefe herstellen, die im Laufe der Zeit ein bisschen flöten gegangen ist (zumindest meiner Meinung nach).


    Das reguläre IS-Heft muss einem breiten Publikum zugänglich sein, sonst würde es sich nicht gut verkaufen. Daher ist das Niveau notgedrungen etwas flacher, das Themenspektrum breiter. Jedes mal "hardcore faint fuzzies" schreckt Einsteiger ab, immer nur "M31 und Orionnebel" die Fortgeschrittenen. Also muss eine gesunde Mischung her, was aber schwierig ist, denn jedes einzelne Heft muss ich auch am Kiosk bewähren.


    In den Sonderheften könnte man die im regulären Heft fehlende Tiefe bringen. Das ist mMn mit dem PN-Heft gut gelungen, auch wenn ich hier ebenfalls gerne ein paar Dinge anders gehabt hätte, aber ist ja nicht mein Heft alleine. Jedes Jahr eine Marktübersicht finde ich aber nicht glücklich. Ich finde auch nicht, dass das die Aufgabe einer Astronomiezeitschrift ist. Nach Durchsicht des neuen Teleskopehefts sind bei mir jedenfalls alle schlechten Vorausahnungen bestätigt worden. Ergo: für mich völlig überflüssig.


    Was aber nicht heisst, dass ich den Verlag nicht verstehen kann. Das erste Teleskopeheft wurde gut verkauft. Also kann er kaum anders, als eine Wiederholung zu wagen. Aber wenn ich einen Wunsch äußern darf: Bitte nicht jedes Jahr!


    Ideen für Sonderheft gibt es doch zu Hauf:


    -visuelle Deep-Sky Beobachtung sortiert nach Beobachtungsobjekten (Galaxien wurden schon genannt)


    -Videoastronomie


    -Planetenfotografie: Techniken, Tipps und Tricks, Bildbearbeitung etc.


    -Teleskoptechnik, Selbstbau


    -Geschichte des Astronomie


    -Einsteigerheft


    -Veränderliche Sterne: Die Physik dahinter, Beobachtungstechniken, Auswertung von Lichtkurven


    -Mondbeobachtung


    -Sonnenbeobachtung


    -Kleinplanetenbeobachtung


    -Spektroskopie


    -Astronomische Öffentlichkeitsarbeit: Wie transportiere ich Astronomie an Interessierte? (ein zu Unrecht vernachlässigtes Thema, viele Amateurastronomen sind aber daran beteiligt)


    -Software für Astronomie


    -und und und, ich könnte noch ne Stunde so weiter schreiben!


    Das es bei jedem Sonderheft dann Abonnenten gibt, die das jeweilige Thema nicht goutieren, liegt in der Natur der Sache. Dafür aber gibt es ja eine Vielzahl von Sonderheften mit unterschiedlichen Themen. Außerdem schadet es ja auch nicht, mal über den eigenen Tellerrand hinauszublicken und zu schauen was es sonst noch so gibt im weiten Feld der Amateurastronomie. Ich jedenfalls halte nichts davon, das Kind mit dem Bade auszuschütten, weil mir ein Themenheft nicht gefällt.


    Zum Thema S&T: Ich kenne diese Zeitschrift bis 2004 und fand sie sehr gut. Bin mal gespannt, wie sie heute ist. Habe sie mal für ein Jahr abonniert (sie kostet tatsächlich deutlich weniger als die IS im Jahresabo, trotz Import) und werde ja dann sehen, ob sie tatsächlich nachgelassen hat!


    CS, Jan



    <font color="limegreen">Da ich keine gelöschten Beiträge an der Stelle einfügen kann wo sie mal waren, hänge ich Jan's fehlendes Posting hier an. Eigentlich gehört es vor das Posting von Andreas. Caro</font id="limegreen">


    Hi Tom,


    "Ich finde übrigens Deine Einschätzung sehr treffend, dass Astrozeitschriften wahrscheinlich für Fortgeschrittene eh nicht allzu viel bieten können."


    Naja, so ganz meine Meinung ist das nicht. Ich denke schon, dass sie dass können. Sie tuns aber leider nicht (mehr). Ein guter Beitrag, sauber recherchiert und gut geschrieben, kann mir immer noch Anregungen bieten. Z.B. habe ich letztens in einer uralten S&T einen Artikel über Kohlenstoffsterne gelesen, dieser roten Dinger, die auch recht hübsch aussehen. Hat mit dann immerhin eine interessante Beobachtungsnacht beschert. Natürlich findet man sowas auch im Internet. Aber es hat schon noch was, wenn man sich mit einer gut gemachten, schön gelayouteten Zeitschrift gemütlich hinsetzen und schmökern kann. Wobei das Schmökern bei den letzten IS-Ausgaben recht kurzlebig war, s.u.


    Ja, das VdS-Journal ist zu einer echten Alternative geworden. Vieles, was ich früher aus der Amateurszene in der IS verortet hätte, findet man heute eher im Journal. Ich frage mich oft, warum?


    Ich weiss nicht, ob das jetzt richtig zum Thema passt, das ja eigentlich "Teleskop-Sonderheft" heißt. Aber da du das Thema "Unterhaltung" ansprichst und ich von "schmökern" rede, und ich gerade die aktuelle IS hier liegen hab (die reguläre), blättere ich mal gerade durch:


    Da finde ich dann:


    -Schlagzeilen und Neues aus der Forschung: Kenne ich schon Wochen vorher aus dem Internet.
    -Daniel Fischers Hauptartikel "Der lange Weg zum Teleskop": Da habe ich mich wirklich drauf gefreut, wegen des Themas und weil ich Daniel Fischer als Autor schätze. Doch der "Hauptartikel" ist gerade mal 4 Seiten lang, inkl. Bilder. Früher waren Hauptartikel mal 8, 10,12 Seiten lang, da konnte man wirklich mal lange dran lesen. Aber die 2,5 Seiten reinen Texts hab ich in 15 Minuten durch. Schade.
    -Astrowissen: Kenne ich
    -Himmelsereignisse: Internet
    -Sonnensystem-Vorschau: Internet
    -Sonne/Planeten/Kometen aktuell: Nichts neues, aus dem Internet bekannt, bzw. funzelige Kometen interessieren mich nicht ;)
    -Der Sternenhimmel: Stellarium bringts interaktiv
    -Glanzlichter des Herbsthimmels: M31 und h+chi Per - habe ich glaube ich schon mal gesehen...
    -Veränderlicher aktuell: Reizt mich persönlich nicht
    -Bilder von der SoFi in China: Muss halt sein, ist aber jedes Mal das Gleiche, gähn (immerhin genau so viele Seiten wie der "Hauptartikel") Schon das Cover hätte mich abgeschreckt ;)
    -SoFi in Indien 2010: Fahr ich nicht hin
    -Einschlag auf Jupiter: Schon lange bekannt, selbst gesehen. Ich hätte mir mehr einfachere Amateuraufnahmen gewünscht, und v.a. Zeichnungen(!). Hubblebilder gibts im Internet.
    -Der Orerry-Artikel: Interessiert mich nicht und grenzt mMn hart an Schleichwerbung
    -DADOS-Spektrograph: Reine Produktvorstellung, hat nichts mit Spektroskopie zu tun
    -Deep Sky für Großstadtbewohner: M36,37,38: auch die kenn ich schon irgendwo her...
    -Wie orientiere ich mich am Herbsthimmel: An Einsteiger gerichtet
    -Lunt-Kalzium-Teleskope: Produktvorstellung, kein Artikel zur Sonnenbeobachtung. Animiert mich kein bisschen.
    -Kugeldobson-Selbstbau: Ah, endlich mal was Interessantes. Auch wenn ich gerade kenen Bedarf nach Anregungen habe, lese ich so was immer gerne. (6 Seiten!)
    -Seips-Fototipps: Lese ich gerne, hat mir schon manchen Tipp gebracht, wobei das meistens war, als er noch für AHeu geschrieben hat.
    -NLC-Fotos: Nett.
    -First Light: Siehe Seips Fototipps
    -OdS: Längst nicht mehr das, was es mal war. Wo sind die Zeichnungen?
    -Astrofotos: Nett.
    -Astrojahr-Artikel: Nichts neues für mich.
    -Termine: Internet
    -Rezensionen: Sind keine, sondern Produktvorstellungen (heißt ja auch "Astromarkt"). Eine echte Rezension brauch mehr als eine drittel Seite und wäre dann auch interessant. So reicht auch der Klappentext.


    Fazit: Wenn ich mir das so konkret anschaue, dann hasst du recht mit deiner Einschätzung: Am Kiosk würd ich kurz durchblättern und das Heft dann wegstellen. Ich will hier IS nich runtermachen, sie ist (war) seit vielen Jahren meine Lieblingszeitschrift. Ich hoffe auch, dass ich nicht wieder Haue für dieses Posting kriege, es ist halt meine ehrliche Meinung. Ich finde nur, dass IS (wenn es überhaupt die Zeitschrift für aktive Beobachter bleiben will, und auch für Fortgeschrittene etwas bieten will, damit wäre ich wieder am Beginn dieses Postings) einiges an sich verbessern muss. Die Sonderhefte sind da eigentlich nebensächlich.


    Gruß uns CS,


    Jan

    Hi Michael,


    "Nein, nein. Du hast den Thread nur nicht gelesen." Keine Ahnung woher du das zu wissen glaubst. Schau du dir doch mal deine Aussagen von Seite 1, 2 und 3 an und guck mal, ob sie immer so wirklich zusammenpassen. Ich hab den Thread nicht nur von Anfang an gelesen, ich habe ihn sogar vorhergesehen: Als ich letztens die Werbung zum Sonderheft im letzten IS-Newsletter sah. Da wusste ich schon, dass die Diskussion bald wieder los geht. Erster Reflex.


    Ich habe mich dann mal zu Wort gemeldet mit meiner Meinung. Ausnahmsweise, wider besseren Wissens. Zur Wiederholung: Ich finde, dass diese Diskussion überflüssig ist: IS hat aus u.a. betriebswirtschaftlichen Gründen entschieden, zusätzlich zu den 6 regulären Heften 2 Sonderhefte im Jahr herauszubringen, von denen eines eine jährliche Marktübersicht ist. Ist nun mal so. Dass das einige nicht gut finden, hatten wir schon mal. Wieso also schon wieder jetzt diese Diskussion? Gut, dass mit den Teleskopen jedes Jahr ist mir zumindest auch neu, aber der Leser hat entschieden.


    Und kaum schreib ich meine Gedanken hier, krieg ich ne dämliche Antwort von dir, darüber was denn ein Forum ist. Außerdem geht das Geschrei von wegen Meinungsfreiheit los. Lächerlich. Reflex zwei. Na, hörst du die Hunde kläffen? ;)


    So, mir langts denn auch zu dem Thema. Ich hab mir übrigens die Sky&Telescope bestellt letztens. Kommt aus USA ins Haus, sind 12 Hefte im Jahr, also 4 mehr als die IS. Rate mal, welche billiger ist im Jahresabo, S&T oder IS...


    CS, Jan

    Hallo Michael,


    erlaube mir, dich noch einmal zu zitieren: "Für mich ist die Rechnung jetzt noch einfacher. 0 Hefte am Kiosk macht 0€. Kostenersparnis: 60€".


    Daraus habe ich geschlossen, dass du die Zeitschrift nicht kaufen willst, weil du sie nicht magst. Aber vielleicht habe ich in deine Worte nur zuviel hineininterpretiert...


    Aber mal wie der im Ernst, ich finde du könntest mal wieder herunterkommen. Ich habe niemandem vorgeschrieben, seine Meinung nicht zu äußern. Kann man vielleicht auch in einem Forem erst mal versuchen, den Anderen zu verstehen, bevor man seine pawlowschen Relexe in die Tastatur haut?


    Mal zurück zum Thema: An der IS habe ich ebenfalls in letzter Zeit viel auszusetzen, generell ist sie aber immer noch die *einzige* deutschsprachige praktische Amateurzeitschrift. Ab und an liefert sie mir noch Beobachtungstipps, wenn auch nicht mehr so viel wie früher. Das kann natürlich auch an mir liegen, weil nach 15 Jahren aktiver Amateurastronomie eben vieles schon mal gesehen habe. Ich akzeptiere einfach, dass eine Zeitschrift, alleine für Leute wie mich gemacht, eine Auflage von 1000 Stück hätte und nicht überleben könnte. Thats all. Ich verstehe nicht, wieso das die Kritik hieran immer so emotional aufwallt. Enttäuschte Liebe vielleicht?


    Unaufgeregte Grüße,
    Jan

    Hallo Michael,


    vielen herzlichen Dank für deine Erklärungen. Ich werde mir dieses Wikipedia kaufen und in Ruhe durchlesen.


    "Für mich ist die Rechnung jetzt noch einfacher. 0 Hefte am Kiosk macht 0€. Kostenersparnis: 60€"


    Offenbar geht es dir gar nicht so speziell um das Teleskopeheft, du scheinst die IS insgesamt nicht zu mögen. Jetzt habe ich es verstanden. Danke nochmal!


    Viele Grüße,


    Jan

    Hallo zusammen,


    irgendwie verstehe ich nicht, was es über dieses Thema so viel zu diskutieren gibt. Das erste Teleskope-Sonderheft war offenbar ein wirtschaftlicher Erfolg. Klar, dass ein Verlag sowas nicht ignorieren kann. In einer Umfrage fanden 93% der Leser das Heft gut. Sorry, aber wer als Verlag dann *kein* zweites Themenheft Teleskope auflegt, kann nicht mehr ganz knusper sein! Verlage müssen Hefte verkaufen. Und Anzeigen. Sonst können sie nicht existieren.


    Mich persönlich interessiert das Teleskopeheft nicht die Bohne. Ich bilde mir aber nicht ein, dass ich mit meinen Vorlieben die Verlagspolitik beeinflussen kann. Gehöre eben zur Minderheit der seit erfahrenen Hobbyastronomen. Das muss man auch mal wieder klarstellen: Wir *sind* eine verschwindende Minderheit. Ohne die Vielzahl der "nur" Interessierten und Einsteiger kann man ein Heft nicht am Markt halten.


    Oculum macht es mir (und auch den anderen, die das Teleskope-Heft nicht jedes Jahr haben wollen) sehr einfach:


    8 Hefte kosten am Kiosk 8 x 7,50€ = 60€
    Im Abo kosten 8 Hefte (immer inkl. Sonderhefte!) 54,90€ Bringt die gewaltige Ersparnis von 5,10€ gegenüber dem Einzelkauf, also nicht mal ein ganzes Heft.


    Ergo: 7 Hefte am Kiosk gekauft, das Teleskopeheft liegen gelassen: macht 52,50€. Also eine Ersparnis von 2,40€ gegenüber dem Abo. Und man bekommt seinen A* mal bewegt auf dem Weg zum Kiosk :)


    So, Wetter ist gut draußen, die Kiste geht gleich aus....


    CS, Jan

    Hm. "Schülerpraktikum" und "Astronomie" in eine Suchmaschine (z.B. dieses "Google, von dem jetzt jeder spricht) eingeben und den dann erscheinden Links folgen?


    ;)


    Von Aussagen wie "Arbeitsmarkt für Astronomen ist klein, etc." würde ich mich bei der Berufswahl nicht leiten lassen. Wenn du es machen willst, dann machs!


    Viel Erfolg!


    Jan


    PS: Suche auch bei physikalischen Instituten mit astrophysikalischem Hintergrund. Wenn du Berufsastronom werden willst, kommst du um die Physik ohnehin nicht rum.

    Hallo Andy,


    niemand erwartet oder fordert, dass es in Mitteleuropa wieder so dunkel wird wie vor 100 Jahren. Eine "absolute Forderung nach einem dunklen Himmel" stellt niemand, zumindest keiner der sich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzt. Gefordert wird ein maß-, sinn- und rücksichtsvoller Umgang mit der Ressource Licht. Genauso wie mit Lärm bspw.


    Was haben Skybeamer mit einem maß-, sinn- und rücksichtsvollen Umgang mit Licht (und Energie) zu tun? Nichts.


    "Kann es keinen Mittelweg geben, der es den Diskobesitzern untersagt jeden Abend stundenlang als reine Werbemaßnahme einen Skybeamer zu betreiben, es aber dennoch möglich macht für besondere Events für eine begrenzte Zeit eine Lichtshow zu machen?"


    Dann überleg mal, wie der Himmel über den Städten und darüber hinaus dann aussieht bei besonderen Events, vorzugsweise so am Wochenende, abends.


    Nein, ich glaube auch nicht, dass Discobetreiber die SuW lesen. Wird das aber der Normalfall, dann sind wir unglaubwürdig und sollten zukünftig zum L-Thema besser still sein.


    Viele Grüße,


    Jan

    Hallo,


    ich habe Lulin am 6.1. und am 10.1. fotografieren können. Allerdings steht das Teil noch sehr tief, und wegen des aufgehellten Himmels waren nicht mehr als 30s auf 800 ASA mit der EOS350D drin. Vom Schweif daher nichts zu sehen, auch visuell nicht. Aufnahmegerät war der 8" Refraktor der Sternwarte Aachen bei f/15.


    Für die Aufnahme vom 6.1. habe ich 7, für die vom 10. 27 Bilder gestackt. Dark- und Flatabzug inklusive.


    Heute morgen vereitelten Wolken eine erneute Aufnahme.




    Gruß, Jan

    [Ironie]
    Ja, Schluss damit! Keine Gelder mehr an Großforschungsprojekte! Setzt die ganzen Mitarbeiter aus Forschung, Industrie und Dienstleistung auf die Straße! Schlss mit den Schampuspartys in Beschleunigerröhren!
    [/Ironie]


    Nur nebenbei, auch wenn mir solche Vergleiche auf die Nerven gehen: 90 Millionen verbrennen inkompetente Banker in Minuten.

    (==&gt;)skyweek: "Bewiesen ist hier - mal wieder - gar nichts, weil wir nicht wissen, ob der kleine Lichtpunkt überhaupt um den großen kreist!"


    Stimmt, wenn man den Originalartikel aber liest stößt man auf die Angabe, dass die Wahrscheinlichkeit für ein zufälliges Zusammentreffen der beiden Himmelskörper nur 0,3 Promille beträgt - DAS wäre schon ein ordentlicher Zufall!


    Gruß,


    Jan

    Letzte Woche hielt Roberto Gilmozzi in Heidelberg im Rahmen einer Sommerschule der Max-Planck-Gesellschaft eine Reihe von Vorträgen über die Pläne zum E-ELT. Ich fand es schon bemerkenswert - die VLTI-Technologie ist offenbar wieder "out", man geht wieder zu größeren Einzelteleskopen über. Woher die Angabe im "Standard"-Artikel stammt, das Teleskop sei in 3-4 Jahren einsatzbereit, ist mir ein Rätsel. Sehr optimistisch gesprochen wird das E-ELT 2017 in Betrieb gehen, aber man muss kein Prophet sein, auf einen noch späteren Zeitpunkt zu tippen!


    Viele Grüße,


    Jan

    ...aber nicht bei uns.


    Es ist schade, das manchmal einfach unreflektiert die amerikanische Pressemeldung übernommen wird. So kommt es dann schnell zu Verwirrung und evtl. auch zu Enttäuschungen:


    Das (klassische) Maximum der Perseiden fällt dieses Jahr tatsächlich auf den 12. August, und zwar genauer zwischen 11:30 und 14:00 UT, also 13:30 und 16:00 MESZ. Da ist zwar im Osten der USA gerade eben noch Nacht (naja, auch schon nicht mehr, eher noch im pazifischen Raum) bei uns aber schon lange nicht mehr. 100 Sternschnuppen pro Stunde wird es daher für unsereins nicht geben. Es sei denn, es gibt nen ganz unerwarteten Ausbruch...


    Ein Recherchehilfe in Sachen Meteorströme ist wie immer die Seite der IMO: http://www.imo.net


    Viele Grüße,


    Jan

    Hallo,


    als IS-Leser seit Ausgabe 4 werde ich mein Abo sicher nicht kündigen, auch wenn ich den Kritikern der Themenhefte hier recht gebe. Ich bin nicht gerade begeistert von der Idee, die Hefte als Teil des Abos (mit einhergeheder Preiserhöhung) auf den Markt zu bringen. Ich komme jetzt schon kaum nach, alle (interessanten) Artikel der regulären Hefte zu lesen. Warum soll ich dafür zahlen noch mehr Hefte zu bekommen, die mich dann teilweise thematisch einfach nicht interessieren? Dann geh ich doch im Bedarfsfall eben zu Kiosk und kauf mir das Sonderheft, so wie ein Spektrum-Dossier oder ein SuW-Sonderheft!


    Ehrlich gesagt interessiert mich der Markt nur dann, wenn ich mir neues Equipment zulege. Ansonsten guck ich nur sporadisch hin, was es so Neues gibt. Das ist schlicht eine Zeitfrage. Ich lese lieber einen Beobachtungsbericht als eine Produktvorstellung... Das erste Themenheft ist für mich daher uninteressant. Das ist eine persönliche Sache, aber da geht es halt schon los...


    Mein Tipp an die IS-Macher: Sonderhefte außerhalb des Abos ja, innerhalb besser nicht.


    PS: Auch ich fand die alten "schwarz-weiss"-Hefte ja kultig. Aber man muss doch realistisch bleiben. So ein Amateurheft (das ist jetzt nicht abschätzig gemeint!!) kann man wirtschaftlich nicht über Jahrzehnte machen. Ich steck zwar nicht drin, aber ich glaube kaum dass die alte IS viel abgeworfen hat, in Relation zum Aufwand... Geld verdienen müssen wir alle. Und Werbung gehört halt dazu. Oder glaubt ihr wirklich, Zeitschriften leben nur vom Verkaufspreis?


    IS ist für mich die beste deutschsprachige Astrozeitschrift für den Amateur. Nach wie vor. Ich hoffe dass das so bleibt und wünsche dem IS-Team viel Erfolg!


    Viele Grüße,


    Jan

    Ich interpretiere das so, dass die Lampe nur in eine Richtung so strahlt, in eben die, aus der sie fotografiert wurde. Macht die Sache aber nur wenig besser. Die geringen Stromkosten könnten jede auch noch so bankrotte Kommune dazu verleiten, irgendwann aber auch jeden Feldweg zu beleuchten. Noch sind diese Leuchten mW zu teuer. Noch.


    Gruss, Jan

    Hallo Benny,


    mein ICS-Dobson schwingt so gut wie gar nicht nach, jedenfalls weniger als eine Sekunde. Hat mich noch nie gestört. Mein 10" Gitterrohr-Selbstbau (selbe Optik, eigenes Chassis) schwingt aber tierisch, 3 Sekunden oder mehr. Da muss ich noch nachbessern.


    Gruss, Jan

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es ist eine totale Mondfinsternis - die letzte für die nächsten 12 Monate in Deutschland...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Schön wärs. Die Finsternis am 9.2.2009 ist nur eine Halbschattenfinsternis. Für die nächste totale müssen wir in Deutschland schon bis zum 21.12.2010 warten. Für eine in voller Länge sogar bis zum 28.9.2015 - das sind satte 7 1/2 Jahre(!)


    Also: aufstehen am Donnerstagmorgen....

    Hallo Heiko,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aufgehellter Himmel bedeutet natürlich immer Kontrastverlust, da ja der Unterschied Planet zum Hintergrund nicht mehr so groß ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das musst du mir mal erklären. Ein aufgehellter Himmel verschlechtert die Detailerkennung auf dem Planetenscheibchen überhaupt nicht. Der Planet mit seinen Details ist immer deutlich heller als der Himmelshintergrund.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hier wurde ja jetzt geschrieben, daß 1200mm zu wenig sind für Planeten, was ich mir auch schon gedacht habe. Gibt es denn einen Adapter, mit dem ich mit der Webcam in Verbindung mit `nem Okular fotografieren kann?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Klar, du kannst die gewöhnliche Okularprojektion anwenden. Nur, was bringt es dir? Das Problem ist doch, dass du eine zu hohe Vergrößerung und damit ein zu kleines Gesichtsfeld mit dem Dobson nicht mehr vernünftig nachführen kannst. Vom Auffinden des Objekts ganz zu schweigen.


    (==&gt;)Jens: Das mit dem Saturnloch verstehe ich nicht ganz. Sprichst du von dem visuellen Anblick oder dem mit der webcam? Falls letzteres zutrifft: Hast du schon mal den gain runtergedreht?


    Viele Grüße und klaren Himmel!


    Jan

    Hallo Heiko,


    ich hab mal mit ner ToUCam an meinem Dobson (254/1250mm) experimentiert. Es geht, aber nicht wirklich gut. Mit einer 2x Barlow kannst du es mMn vergessen. Der Chip ist sehr klein, bei hoher Vergrößerung hast die große Probleme, das Objekt überhaubt im Bild zu behalten.


    Die TS Barlow hab ich auch. Die ist wie ich finde auch nicht sooo gut...


    Ich hab mal mit einem Videomodul Deep-Sky-Aufnahmen gemacht. Das ging ganz gut, der Chip war größer und allzu hohe Vergroßerungen waren nicht notwendig. Für Planetenaufnahmen sind 1200mm aber zu wenig.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Den IR/UV Sperrfilter brauchst Du noch.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nö. Höchstens wenn du eine Barlow einsetzt. Reine Spiegeloptiken haben keinen Farbfehler und damit aich kein Problem mit IR-Geisterbildchen. Barlow macht aber mMn keinen Sinn und damit kannst du dir den Filter sparen!


    Viele Grüße,


    Jan

    Hallo Philipp,


    sorry, aber ich muss dich schelten ;)


    Nichts gegen "learning by doing" aber es schadet nicht, wenn du dich vorher ein bisschen darüber informierst, was du tust. Du kannst froh sein, dass es nur dein Okular erwischt hat. Wenn ich deinen Wissenstand über Sonnenbeobachtung lese, wird mir bei deinen "Experimenten" ganz schwindelig....


    Tut mir leid, wenn das jetzt etwas direkt ist, ist nicht böse gemeint!


    Gruss, Jan