Beiträge von Gerd-2

    Hallo zusammen,


    Gerd hat ja irgendwann die MTF ins Spiel gebracht.

    Ich hatte auf die MTF der Abtastung hingewiesen.

    Bei der Fotografie ist nicht allein die MTF der Optik entscheidend, sondern die des Systems Optik + Abtastung durch den Sensor.

    Das ist ganz leicht zu beweisen, wenn man die Abtastrate bei konstanter Öffnung ändert.

    Hier hatte ich den Beweis geführt.


    Auflösungsvermögen und Sampling
    Hallo, da gerade heftig über das sinnvollste bzw. nötige Verhältnis von Pixelgröße und Öffnungszahl diskutiert wird und sich da auf theoretischer Basis nur…
    forum.astronomie.de


    Mittels Siemensstern lässt sich die Grenzfrequenz der MTF und damit das Auflösungsvermögen bestimmen.

    Die Grenzfrequenz ist die Ortsfrequenz bei der der Kontrast verloren geht.

    Wie man sieht bestimmt nicht nur die Öffnung diese Grenzfrequenz, sondern auch die Abtastrate.

    Die Öffnung war ja in meinem Experiment immer die Gleiche.

    Natürlich gilt auch hier das Prinzip vom schwächsten Glied in der Kette.

    Solange die Abtastrate schlechter als Nyquist ist ist diese der limitierende Faktor.

    Bei Überabtastung wird zunehmend die Beugung und damit die Öffnung zum limitierendem Faktor.

    Der Übergang ist aber fließend wie mein verlinktes Experiment ja auch sehr schön zeigt.


    Also, größere Optik = bessere Übertragungsfunktion, das Bild wird schärfer.

    Die Übertragungsfunktion bezieht sich auf den Kontrast, und Kontrast ist ein Helligkeitsunterschied.

    Mit der Schärfe hat das erst mal nichts zu tun.

    Es sollte hier Kontrast nicht mit Schärfe verwechselt werden.


    Wir überprüfen, ob mehr Photonen, (längere Belichtungszeit), auch bei kleinerer Öffnung die MTF verbessert.

    Das ist nicht der Fall.

    Wenn wir bei einer Öffnung die mit dem verwendeten Sensor und dessen Pixelgröße noch in der Unterabtastung mit Bezug zur Grenzfrequenz der Optik ist die Brennweite und damit die Öffnungszahl erhöhen dann verbessert das die MTF der Abtastung bei unveränderter Öffnung, siehe oben verlinkte Messungen

    Für diese Verbesserung müssen wir im Gegenzug aber eine längere Belichtungszeit in kauf nehmen.

    Also nicht die längere Belichtungszeit an sich, sondern die Kombination einer besseren Abtastrate mit sich daraus zwangsläufig ergebender längerer Belichtungszeit verbessert die MTF der Abtastung.

    Man nutzt das vor allem bei hochauflösender Planetenfotografie.

    Das funktioniert natürlich nur solange bis die Beugung zum limitierenden Faktor wird.

    Es gibt hier aber einen fließenden Übergang und keimen Punkt ab dem ein Schalter umgelegt wird.


    Dann können wir also MTF, Anzahl der Photonen und Durchmesser der Optik gleichsetzten.

    Brennweite kommt nirgends vor.

    Die Brennweite bestimmt in Kombination mit der Pixelgröße den Abbildungsmaßstab /Pixel, also die Abtastung für Details im Winkelmaß und damit hat die Brennweite selbstverständlich Einfluss auf die MTF der Abtastung.


    Grüße Gerd

    Hallo Christoph,


    MTF – Modulationsübertragungsfunktion (auch MÜF)... greift das wirklich? Es geht ja nicht um die Kontrastübertragung von Kanten eines Objekts, welches mehr oder weniger scharf oder unscharf abgebildet wird. Es geht doch um lichtschwache Signale, bei denen die Frage ist, wie sehr sich das Signal vom Rauschen abhebt. Der Kantenkontrast ist hier doch per se gering. Nimm ein Beugungsscheibchen, das noch dazu vom Seeing vermatscht wird. Dessen Ränder sind kontrastarm auslaufend. Dein Siemensstern ist das Gegenteil.


    Kontrast ist ja der Helligkeitsunterschied unterschiedlicher Bereich, je größer dieser Helligkeitsunterschied ist umso mehr Kontrast ist vorhanden.

    Im Extrem hat man dann einen hellen Bereich neben einem völlig dunklen.


    Die MTF Kurve beschreibt welchen Einfluss die Öffnung oder wenn wir die MTF der Abtastrate betrachten eben die Abtastrate auf den Kontrast für unterschiedliche Ortsfrequenzen ( Abstände zweier Details) hat.

    Also wie stark der Bildkontrast gegenüber dem Objektkontrast für die jeweilige Ortsfrequenz gemindert wird.

    Mit Schärfe hat das also erst mal nichts zu tun, sondern mit Kontrast und damit einem Helligkeitsunterschied.


    Man kann sich eine Ortsfrequenz rauspicken und diese dann als schwarze und weiße Streifen darstellen.

    Die Ortsfrequenz bestimmt hier die Breite der Streifen.

    Die MTF bestimmt nun wie stark der Kontrast zwischen diesen Streifen gemindert wird.

    Schwarz wird heller und Weiß dunkler und irgendwann haben alle Streifen den gleichen Grauton und sind nicht mehr voneinander zu unterscheiden.

    Der Kontrast ist verloren gegangen und die betrachtete Ortsfrequenz ist die Grenzfrequenz der MTF.


    Also nicht Schärfe, sondern Kontrast und damit der Helligkeitsunterschied ist bei der MTF das Thema.


    Und nun zu den Bildern von Ralf.

    Was bemerken wir denn da, ich würde sagen der Helligkeitsunterschied von lichtschwachen hellen Strukturen zu den noch dunkleren und damit der Kontrast hat sich bei der großen Öffnung verbessert.

    Daher mein Gedanke an die MTF.


    Wenn bei vollem Tageslicht die Theorie (rein geometrisch betrachtet) bei Ralfs zweitem Versuch im Gegensatz zum ersten bestätigt wird, also hier die Flächenhelligkeiten gleich sind (bei Tageslicht), dann muss es irgend einen Effekt geben, der das Signal bei größerer Öffnung etwas besser vom Rauschen abhebt.


    Und genau diesen Effekt vermute ich in der besseren Kontrastübertragung durch die besseren Abtastrate.


    Warum ist die Grenzgröße offenbar bei größerer Öffung mit gleichem Öffungsverhältnis besser? Warum erreicht man mit einem "langsamen" Lichteimer schneller z.B. 20 mag als mit einem kleineren, "schnellen" Teleskop?


    Das hatte ich doch hier schon erklärt.



    Wir müssen hier aber wie in meiner Erklärung deutlich wird zwischen Punktlichtquellen und flächigen Objekten unterscheiden.


    ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich kann aber vermuten. Schaue ich mir ein gedanklich ein Beugungsscheibchen an. so landen mit größter Wahrscheinlichtkeit die meisten Photonen im Zentrum des Scheibchens. Natürlich gibt es der Stochastik geschuldet immer wieder Photonen, die weiter vom Zentrum entfernt eintreffen. Geht es aber um Sterne, die am Rande der Nachweisbarkeit sind, gehen diese einzelnen, nicht die Mitte treffenden im Rauschen unter. Belichtet man länger, so werden immer noch die meisten das Zentrum des Beugungsscheibchens treffen, aber nun führen die immer wieder passierenden weiteren Treffer in größerem Abstand dazu, dass die Scheibe immer größer auf dem Chip abgebildet wird, sie aufgefüllt wird. Irgendwann würde das Zentrum ausbrennen (bei Oversampling). Das Seeing verwischt das Ganze weiter, das Scheibchen wird größer, die Trefferwahrscheinlichkeit auch weiter weg vom Zentrum steigt. Trotzdem bleibt ein relativ kleiner, zentraler Bereich, der die meisten Treffer abbekommt.


    Das BS wird bei der für DS Fotografie üblichen Abtastrate ja nicht auf eine Unmenge von Pixeln verteilt sondern es werden hier in etwa 2x2 also 4 Pixel angestrebt.

    Die genaue Helligkeitsverteilung des BS oder sagen wir mal besser der PSF wird hier also gar nicht aufgelöst.

    Auch wenn nur wenige Photonen zur Verfügung stehen hat jedes Photon lediglich die Wahl zwischen 4 Pixeln.


    Schaut man sich z.B. nochmal meinen M 22 im 8-Zöller an, so sieht man, dass die hellen Sterne größere Scheibchen auf dem Chip hinterlassen als die schwächsten Sterne. Ich vermute, dass man bei geringer Photonenzahl Sterne eben doch eher als Punktquellen ansehen sollte, die also unabhängig(er) vom Öffnungsverhältnis abgebildet werden.


    Das helle Sterne größer erscheinen liegt einfach am Ausbrennen.

    Also dem Ladungsüberlauf übersättigter Pixel auf die benachbarten Pixel

    Die Größe des BS im hier relevanten Längenmaß ist aber nicht unabhängig von der Öffnungszahll sondern die Öffnungszahl und die Wellenlänge bestimmen hier diese Größe.

    Die Größe des BS im hier relevanten Längenmaß ist aber unabhängig von der Öffnung und darum kann eine große Öffnung mehr Licht auf die gleiche Fläche bringen.

    Das gilt aber wie gesagt nur für Punktlichtquellen.


    Dass sie durch Beugung und v.a. Seeing doch Scheibchen bilden, würde rein gemeometrisch erwarten lassen, dass gleiches Öffnungsverhältnis gleiche Tiefe bedeuten würde


    Bei der Beugung trifft das nicht zu da wie gesagt die Größe des BS im Längenmaß unabhängig von der Öffnung nur von der Öffnungszahl und Wellenlänge bestimmt wird während die Größe des FWHM im Längenmaß bei konstanter Öffnungszahl mit steigender Öffnung durch die dann größere Brennweite (Abbildungsmaßstab) zunimmt.

    Entscheidend ist hier also was größer ist, das BS oder das FWHM und das wird durch das FWHM im Winkelmaß und die Öffnung bestimmt.

    Das bedeutet es gibt bei gegebenem FWHM im Winkelmaß eine definierte Öffnung ab der das der Fall ist.


    Bei ausreichend Licht fällt das weg. Daher in der Tageslichtfotografie kein Unterschied (bis auf die Winkelauflösung, Kontrast etc., da wird dann die MÜF ein Thema).

    Solange die Pixel nicht übersättigt sind brennt auch nichts aus und es kommt nicht zum Ladungsüberlauf auf benachbarte Pixel.

    Vernünftig belichtete Aufnahmen bei Tageslicht unterscheiden sich daher nicht von DS Aufnahmen flächiger Objekte wie Nebel.

    Auch dann nicht, wenn nur wenige Photonen zur Verfügung stehen.


    Grüße Gerd

    Ich würde nicht sagen, dass jemand Unsinn schreibt, nur weil man irgendwo sich verrechnet, vertippt oder sonstwie einen Fehler gemacht hat. Wir diskutieren hier in einem Diskussionsforum. Wir wollen doch alle voneinander profitieren und uns nicht gegenseitig angreifen. Vokabular wie "Unsinn", weiter vorne "beratungsresistent" oder Vorwürfe, ich wolle dich diskreditieren (etc.) sind keine Umgangsform, mit der man eine echte Diskussion am Laufen hält. Dabei wird sie jetzt doch gerade spannend.

    Das man sich mal vertut ist natürlich kein Ding.

    Zum Problem wird es nur wenn man selber falsch liegt aber den Anderen der das richtige Ergebnis hatte als doof hinstellt.

    Der gesamte Beitrag 132 von Ralf war in einem extrem herablassenden und verunglimpfenden Ton mir gegenüber.

    Da kam kein höfliches ich komme aber zu einem Anderen Ergebnis sondern da wurde mit der Bemerkung wie bitte ein richtiges Ergebnis so hingestellt als wenn man zu doof ist die Kreisfläche zu berechnen bzw. ich hatte das Flächenverehältnis genauso wie du einfach über das Quadrat des Verhältnisses der beiden Öffnungen ermittelt.


    Auch der ganze Rest des Beitrags von Ralf war gespickt Verdrehungen meiner Aussagen.

    Dann zeigt man sich erstaunst das ich schon mal etwas von der MTF gehört habe und unterstellt mir ich hätte sie nicht verstanden.

    Aber das scheint ja alles ok für dich denn da kam kein einziges Wort der Kritik an Ralf von dir.

    Nur mir hältst du eine ellenlange Predigt und erwartest auch noch das ich mich bei Ralf bedanke, sag mal geht’s noch? Er mag gute Fotos machen aber benehmen kann er sich nicht.

    Und wer in der Praxis eine Beobachtung gemacht hat muss die physikalischen Hintergründe deswegen noch langen nicht verstanden haben.


    Also lass und genau das friedlich diskutieren und lasse dir Unterstellungen. Vielleicht schafft der Thread ja eine adventliche Besinnlichkeit und ein Bisserl Weihnachtsfrieden.


    Ja das wäre angebracht aber leider kam von dir kein einziges Wort zu der von mir gebrachten Erklärung mit der MTF.

    Stattdessen nur Maßregelungen und ein einseitiges schlecht machen meiner Person.

    Und dein doch recht Oberlehrer hafter Ton mit gegenüber ist auch nicht gerade besonders höflich.

    Ich denke solche OT Beiträge können wir uns hier schenken sollten lieber wieder zum Thema kommen.


    Also wie ist das nun mit meiner Erklärung mit der MTF der Abtastung??????


    Grüße Gerd

    Das Verhältnis der Öffnungen ist gleich dem Verhältnis der Brennweiten, da ja bei beiden das Öffnungsverhältnis ja gleich ist. Der Radius bzw. Durchmesser des einen ist also um den Faltor 5,4 größer, was bedeutet, dass die Öffnungsfläche um den Faktor 29 größer ist (5,4 hoch 2).

    Ach ja, noch mal danke für das klarstellen das Ralf Unsinn erzählt hatte.


    Echt jetzt ? Vorne kommen 5-mal so viele Photonen rein und auf dem Chip sind es 29-mal so viele.


    Nein, nur, wenn alles Licht auf einen Punkt fallen würde.(und dann auch nur 5 und nicht 29)


    Grüße Gerd

    Hallo Christoph


    ich hatte bereits zweimal gefragt. Ich frage ein drittes Mal: welchen Praxisbezug hast du? Schreibst du rein aus der Theorie heraus oder fotografierst du selber?


    Ja du hattest bereits mehrmals versucht meine Aussagen mit dem Hinweis auf mangelnden Praxisbezug zu diskreditieren.

    Ich bin aber kein Anfänger bei Foto wie du es gerne hinstellen möchtest.

    Ich habe seit vielen Jahren eine Nikon D7100 und bin damit aber vorwiegend terrestrisch unterwegs, Astro nur mit kleiner Brennweite in Verbindung mit Landschaft weil mich solche Fotos faszinieren, gerne auch bei Mondlicht das die Landschaft erhellt.

    Reine DS Aufnahmen machte ich aber nicht, schon gar nicht mit dem ganzen Zirkus der heute so dazugehört.

    Dafür mache ich Planetenfotografie.

    Aber wenn du reiner Theoretiker sein solltest (wovon ich im Moment ausgehe), dann müsstest du doch selber fasziniert sein, wenn es Widersprüche gibt. Ich hoffe nur, dass du kein Dogmatiker bist, der Experimente nicht beachtet, wenn sie den eigenen Vorstellungen widersprechen...


    Vielleicht hast du es ja überlesen aber ich habe klipp und klar gesagt das auch ich bei den Aufnahmen von Ralf trotz gleicher Flächenhelligkeit einen spürbaren Unterschied sehe.

    Nun wäre unvoreingenommen zu klären woran das liegen könnte.

    Das habe ich getan und eine plausible Begründung geliefert.



    Es wäre natürlich auch nötig das man unvoreingenommen und frei von Dogmen sich mit dieser Begründung einmal auseinandersezt.

    Leider ist das Dogma von der alles entscheidenden absoluten Photonen Zahl bei einigen derart verankert das sie keine andere Erklärung für den von Ralf gezeigten Unterschied zischen den Öffnungen dulden.

    Das war früher beim Streit zwischen dem Geozentrischen und dem Heliozentrischem Weltbild ähnlich.

    Eine Beobachtung und 2 Erklärungen dafür aber nur eine ist richtig.


    Also warum diskutieren wird nicht mal über die von mir vorgebrachte Erklärung mit der MFT welche es eben auch bei einer Abtastung gibt.

    Ich habe die Verbesserung der MTF mit steigender Abtastrate und des damit verbundenen höheren Auflösungsvermögens übriges hier mit Fotos eines Siemenstern dokumentiert.


    Auflösungsvermögen und Sampling
    Hallo, da gerade heftig über das sinnvollste bzw. nötige Verhältnis von Pixelgröße und Öffnungszahl diskutiert wird und sich da auf theoretischer Basis nur…
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    Die Öffnung liegt hier unverändert immer bei 2,9mm, nur die Brennweite und damit die Öffnungszahl wurden verändert.

    Die Belichtungszeit musste ich übrigens entsprechend der Blende anpassen.

    Das sollte nach der Öffnungstheorie ja nicht nötig sein denn es werden ja immer exakt gleich viele Photonen von der immer gleichen 2,9mm Öffnung gesammelt.

    Meine praktische Erfahrung ist aber das ich mit steigender Öffnungszahl (Blendenzahl) wesentlich länger belichten muss und ich denke mal da bin ich nicht der Einzige.


    Aber zurück zur MTF der Abtastung.

    Die Grenzfrequenz einer MTF ist dann erreicht wenn der Kontrast verloren geht.

    Das kann am Siemensstern ja hervorragend anhand des Radius bis zudem man die „Strahlen“ noch differenzieren kann ermitteln.

    Wie unschwer zu erkennen ist verkleinert sich dieser Radius mit steigender Brennweite aber immer gleicher Öffnung.

    An der Beugung und damit der Öffnung kann es also nicht liegen.


    Wie du sieht habe auch ich meine praktischen Erfahrungen und die von mir als Erklärung für den von Ralf gezeigten Effekt durch die Verbesserung der MTF der Abtastung beruht auf so einer ganz praktischen Erfahrung und nicht nur auf Theorie.


    Grüße Gerd

    Also erstens geht es hier um 4,46mm versus 24,1mm Öffnung.

    Informiere dich doch bitte mal über den Zusammenhang zwischen Öffnung, Brennweite und Öffnungszahl bzw. Blende.


    Und zweitens sage ich ja auch das man diesen Unterschied eben nicht sieht was beweist das eben doch die Flächenhelligkeit entscheidet.


    Nach der Anzahl der insgesamt detektierten Photonen Theorie müsste also ein enormer Helligkeitsunterschied von 29,1 zu 1 zwischen der Aufnahm mit der 135mm Brennweite und 24,1mm Öffnung und der Aufnahme mit der 25mm Brennweitre und 4,46mm Öffnung zu verzeichnen sein.


    Davon kann aber beim besten Willen keine Rede sein.


    Grüße Gerd

    nur zur nochmaligen Info, der Ralf liest Dich (vorerst) nicht mehr, er nutzt die Ignore-Funktion .

    Danke für den Hinweis nur interessiert mich das überhaupt nicht.

    Soll er doch machen was er will und ich mache hier was ich will und werde mich nicht nach ihm richten.


    Es ist kein Rechenfehler von Dir, sondern einfach mangelndes Verständnis.

    Der Öffnungsunterschied ist 25 mm zu 45 mm und wer damit generierte Ergebnisse als Ergebnisse des Vielfachen davon ansieht und unbeirrt an seinem Irrtum festhält sollte selbst beginnen, etwas ergebnisoffener zu sein, denn Vorstellungen die das zulassen sind wenig praxisrelevant.


    Die Frage ist halt nur bei wem hier mangelndes Verständnis zu verzeichnen ist.

    Wer nicht mal weiß das sich bei 135mm Brennweite und F5,6 eine Öffnung von 24,1mm eregibt und bei 25mm Brennweite dann 4,46mm Öffnung der sollte angesichts der eigenen Defizite beim Verständnis simpelster Zusammenhänge wie dem zwischen Öffnung und Brennweite doch sehr vorsichtig damit sein wenn er Anderen mangelndes Verständnis vorwirft.

    Es kann gut sein das er damit nur beweist das er selber etwas nicht verstanden hat.


    Grüße Gerd

    Wer braucht eine quadratische Beziehung? Und zwischen Öffnung und Kontrast? Ein großes Teleskop trennt also quasi nur noch zwischen Schwarz und Weiß? Während ein kleines Teleskop feine Graustufen zeigt?


    Eine quadratische Beziehung bräuchte man wenn die Anzahl der Photonen die mit dem Quadrat des Durchmessers steigt die alles entscheidende Größe wäre.

    Da ich aber nicht in diesem Glauben lebe benötige ich auch keine quadratische Beziehung zwischen Öffnung und Kontrast.

    Mir reicht die lineare vollkommen.


    Du meinst also wirklich man sollte ein Teleskop mit größerer Optik nutzen, und ggf. auf etwas F-Zahl verzichten?

    Hast du gut herausgearbeitet.


    Nein, ich meine das bei einer größeren Öffnung wegen des Seesings zu große Brennweite bzw. ein kleiner Winkel für den Abbildungsmaßstab / Pixel ab einem Seeing definierten Level keinen Sinn mehr ergeben und es hier darum sinnvoll ist es diesbezüglich nicht zu übertreiben was letztlich zu kleineren Öffnungszahlen für große Öffnungen führt.

    Bei kleinen Öffnungen kann man hingegen auch mal mit größerer Öffnungszahl arbeiten ohne das man in das Seeing bedingte Limit kommt.


    So lieber Ralf

    mal ein persönliches Wort:


    Ich finde deine herablassende überhebliche Art welche du in deinem letzten Beitrag an den Tag gelegt hattes voll daneben.

    Du unterstellst mir da Strohdoof zu sein und interpretierst meine Aussagen entweder absichtlich falsch oder du bist nicht in der Lage sie richtig zu verstehen.

    Ein kleiner Tipp von mir.

    Bevor man denkst das Gegenüber ist Strohdoof wäre es sinnvoll zu überlegen ob man selber eine Aussage vielleicht missverstanden hat.

    Klar wer bei einigen Aussagen eventuell intellektuell überfordert ist der mag zu solcher selbst Reflektion vielleicht nicht fähig sein.

    Aber nur weil man nicht in der Lage ist einen dargelegten Zusammenhang richtig zu verstehen heißt das ja nicht das das Gegenüber dumm ist, vielleicht liegt es ja auch an einem selbst.


    Ach ja ich schreibe hier um für Aufklärung zu sorgen.

    Das du hier stur deinen Glauben anhängst ist mir klar und es ist mir egal was du nun glaubst bzw. zu wissen glaubst.

    Ich schreibe hier um Andere mit fundiertem Wissen zu versorgen und vieles habe ich auch mathematisch nachgewiesen.

    Wenn in der Praxis etwas nicht zu meinen Berechnungen zu passen scheint dann suche ich ergebnisoffen nach möglichen Ursachen.

    Eine solche Ursache nämlich die MTF der Abtastung hatte ich weiter oben genannt und ausführlich begründet.


    Grüßen Gerd

    Echt jetzt ? Vorne kommen 5-mal so viele Photonen rein und auf dem Chip sind es 29-mal so viele.

    Echt jetzt eine 5,4 mal so großen Öffnung sammelt nur 5 mal bzw 5,4 mal so viele Photonen.

    Der Unterschied zwischen Durchmesser und Kreisfläche ist dir bekannt oder?

    Und das die Anzahl der eingesammelten Photonen von der Fläche mit der sie gesammelt werden ist dir auch bekannt oder?


    Aber gut wenn ihr mich hier für zu blöd haltet eine Kreisfläche zu berechnen dann nutze ich euch zu liebe mal einen Onlinerechner.


    Online-Rechner zum Kreis berechnen - Mathepower


    Bei derart primitiven Berechnungen mache ich so etwas nicht aber sei es drum.

    Es geht hier konkret um 135/5,6 = 24,1mm Öffnung für die 135mm Brennweite

    Einfach mal den Rechner eingeben dann wird angezeigt.

    Flächeninhalt: 456.167


    Und es geht um 25/5,6 = 4,46mm Öffnung für die 25mm Brennweite

    Einfach mal den Rechner eingeben dann wird angezeigt.


    Flächeninhalt: 15.623


    Es stehen also 456,167mm^2 für die 135mm Brennweite gegen 15,623mm^2 für die 25mm Brennweite.

    Das ergibt einen unterschied von Faktor 456,167/15,623 = 29,198.


    Ich hoffe doch das jetzt Jeder wenigstens mit Hilfe des Onlinerechners den von mir genannten Faktor 29 nachvollziehen kann.


    Es besteht zwischen de Beiden von Ralf verwendeten Objektiven mit F5,6 also ein gigantischer Unterschied von Faktor 29 bei den eingesammelten Photonen.


    Nein, nur, wenn alles Licht auf einen Punkt fallen würde.(und dann auch nur 5 und nicht 29) Hier wird es aber auf eine Fläche verteilt. Die Flächenhelligkeit ist gleich, welch Wunder, beide f/5,6

    Ach so plötzlich ist doch die Fläche auf die die Photonen verteilt werden entscheidend.

    Das ist ja die ganze Zeit meine Rede aber du hattest dich bisher ja energisch geweigert das anzuerkennen und wie gerade noch die Flächen unterscheiden sich um Faktor 29.


    Hä, lebst du jetzt in deiner eigenen Welt? Erst sagst du, da müsste ein Helligkeitsunterschied sein, da sei aber keiner, und jetzt fragst du dich, wie es zu diesem Helligkeitsunterschied kommt?

    Wenn der Unsinn den du verbreitest stimmen soll und die von der Öffnung insgesamt eingesammelten Photonenwären tatsächlich das Entscheidende sein soll und nicht die Flächenhelligkeit welche ja durch die Öffnungszahl bestimmt wird dann müsste es b eiden Bildern oben einen Helligkeitsunterschied vor Faktor 29 zwischen deinen beiden Brennweiten geben.

    Und ein derart krasser Unterschied ist auf den Bildern nun mal nicht zu sehen.


    Du hast mal etwas von MTF gehört? Auch verstanden?

    Ich verstehe die MTF, bei dir scheint das wohl nicht der Fall zu sein

    Eine größere Öffnung hebt den Kontrast für höhere Ortsfrequenzen an.

    Jede MTF beginnt natürlich bei 100% und der Kontrast sinkt dann mit steigender Ortsfrequenz wobei er bei größerer Öffnung weniger steil abfällt und auch erst bei höherer Ortsfrequenz gegen null geht.

    Diese Verbesserung findet aber linear mit der Öffnung und nicht Quadratisch mit der Öffnung also der Kreisfläche statt.

    Ich fand diesen Hinweis nötig da die Anzahl der eingesammelten Photonen ja an der Fläche hängt also Quadratisch zunimmt.

    Und hier wurde ja so auf den Photonen rumgeritten und die sollten ja das alles Entscheidende sein.


    Grüße Gerd

    Hallo Ralf,


    Die Öffnung, also die Menge an detektierten Photonen, macht das Bild.


    Öffnung wegen Auflösung und Kontrast ja, wegen der Anzahl der insgesamt detektierten Photonen nein.


    Du hast hier ja einen gewaltigen Öffnungsunterschied.

    Bei der 135mm Brennweite ist die Öffnung immerhin um Faktor 5,4 größer und das macht bei der Lichtsammelfläche einen gewaltigen Unterschied von Faktor 29,16. :huh:

    Nach der Anzahl der insgesamt detektierten Photonen Theorie müsste also ein enormer Helligkeitsunterschied von 29,1 zu 1 zwischen der Aufnahm mit der 135mm Brennweite und 24,1mm Öffnung und der Aufnahme mit der 25mm Brennweitre und 4,46mm Öffnung zu verzeichnen sein.


    Davon kann aber beim besten Willen keine Rede sein.

    Ja es ist ein Unterschied in der Helligkeit lichtschwacher Strukturen zu bemerken aber von Faktor 29,16 ist dieser meilenweit entfernt.


    Warum kommt es zu diesem Helligkeitsunterschied bei gleicher Öffnungszahl aber krassem Unterschied in der Öffnung?


    Meine Erklärung wäre die wesentlich bessere Abtastung feiner Strukturen mit der wesentlich größeren Brennweite bei gleicher Pixelgröße.

    Auch bei einer Abtastung gibt es eine Kontrastübertragung ähnlich der MTF bei der Beugung an einer Öffnung.

    Die MTF des Systems Teleskop + Sensor wird also von der MTF der Abtastung mitbestimmt.


    Wir können also für feine Details durch die bessere Abtastung welche eine größere Öffnung bei gleicher Öffnungszahl ermöglicht eine bessere Kontrastübertragung und damit einen höheren Kontrast erwarten.

    Dementsprechend sind hier feine kontrastschwache Details besser zu erkennen als mit kleiner Öffnung und gleicher Öffnungszahl.

    Es gibt aber keinesfalls eine quadratische Beziehung zwischen Kontrast und Öffnung so wie es der Fall sein müsste, wenn die eingesammelte Lichtmenge bzw. die Anzahl der Photonen

    die entscheidende Größe wäre.


    Ich fasse mal zusammen:


    Eine größere Öffnung verbessert bei gleicher Öffnungszahl zwar den Kontrast des Systems Teleskop + Sensor, aber dennoch ist nicht die Menge an eingesammelten Photonen auschlaggebend sondern die bessere Abtastung und die dadurch erreichte bessere Kontrastübertragung.


    Was kann man daraus für die Astrofotografie schließen.

    Anstatt die Abtastung und damit deren MTF mittels schneller Öffnungszahlen und / oder großer Pixel zu verschlechtern und so vermeintlich die Belichtungszeit entsprechend zu reduzieren ist es sinnvoller eine bessere Abtastung mit besserer Kontrastüberragung zu nutzen und gegebenenfalls länger zu belichten.

    Zumindest wenn es um sehr feine kontrastschwache Details geht.

    Das funktioniert selbstverständlich auch mit kleiner Öffnung und ist hier sogar deutlich sinnvoller denn der sinnvolle Abbildungsmaßstab/Pixel ist Seeing bedingt ja ohnehin limitiert so das große Öffnungen diesbezüglich eben limitiert werden.


    Grüße Gerd

    Hallo Christoph,


    Die Tiefe ist beim oberen, kleinen Bild immer noch nicht besser als beim unteren.

    Ja sieht so aus aber das hätte jetzt auch nicht anders erwartet.

    Worum es mir geht sind die original Sterngrößen also die Fläche bzw. die Anzahl der Pixel auf die das Licht eines Sterns verteilt wird.

    Die ist ja jetzt in deiner letzten Gegenüberstellung sehr gut vergleichbar, danke.

    Jetzt passt die Relation von F8 zu F2,8 auch besser.


    Aber 1 / 2,8 der Sterngröße des F8 zeigt das F2,8 trotzdem nicht.


    Ich vermute mal das dies mit dem Undesampling in Bezug zum BS zusammenhängt das wir beim F2,8 Tele mit der Canon zumindest rechnerisch haben.


    Aber wie dem auch sei wir erreichen den Größen und damit auch den Flächenunterschied der sich rechnerisch zwischen F2,8 und F8 ergeben müsste nicht und das wirkt sich natürlich dann auch auf die Flächenhelligkeit und damit die erreichbare Grenzgröße aus.


    Die Sterndichte in der Region ist für den Abbildungsmaßstab des Tele auch etwas hoch so das es schwierig wird die schwächsten Sterne ausfindig zu machen und die Grenzgröße zu bestimmen.

    Eventuell wäre eine Region mit geringerer Sterndichte dann doch besser geeignet.


    Grüße Gerd

    Hallo Christoph,


    ich halte viel aus, aber irgendwann wird es wirklich nur noch nervig. Ich habe nichts aufgeblasen, damit es "gut aussieht", sondern vergrößert auf den gleichen Maßstab, damit man beide Fotos vergleichen kann, sprich Sterne hier und dort suchen kann. Im Originalmaßstab ist natürlich das Foto mit dem Teleobjektiv kleiner. Dann versuche da mal, in einem winzigen Sternentrapez weitere Sterne zu sehen. Mit Lupe, ja, aber dann "bläst" man es ja durch die Lupe auf.


    da hast du wohl meinen letzten Beitrag falsch verstanden.

    Du hast doch in Beitrag 85 den M22 jetzt auch mit dem F2,8 Tele in Originalauflösung gezeigt.

    Also alles gut, da gibt es keine Kritik von mir, deine Aufregung ist hier unbegründet.

    Ich wollte nur einen fairen Vergleich mit dem F8 bezüglich der Sterngröße und natürlich das F2,8 auch fair bewerten also sicher gehen das die großen Sterne dort tatsächlich im Original so groß sind und nicht nur nachträglich vergrößert sind.


    Ich hatte es im Beitrag 102 doch schon erklärt.

    Die Sterne bei deinem F2,8 Tele müssen wesentlich kleiner als die bei deinem RC 200F8 sein weil das BS bei F2,8 eben nur 3,75ym Durchmesser hat während es bei dem F8 eben 10,73ym im Durchmesser sind.

    Wenn wir beide Aufnahmen in Originalauflösung vergleichen und beide mit der gleichen Pixelgröße gemacht wurden müssen die Sterne des Tele eben wesentlich kleiner sein als die des RC und das ist doch eindeutig nicht der Fall.


    Ich sage aber nicht das du sie aufgeblasen hast sondern ich sage das hier etwas nicht stimmt und wahrscheinlich dein Tele die Schuld trägt und nicht du, es wäre aber auch möglich das der Fokus nicht perfekt ist aber ich hoffe mit dem erwähnen dieser Möglichkeit dir nicht gleich auf den Schlips getreten zu sein.


    In jedem Fall ist es nicht verwunderlich das die Grenzgröße bei dem Bild mit dem Tele geringer ist da hier das Sternenlicht auf eine größere Fläche also mehr Pixel verteilt wird wie bei der Aufnahme mit dem F8 RC.

    Damit wird der Vorteil den die F2,8 ja eigentlich haben natürlich in sein Gegenteil verkehrt.


    Und man kann natürlich keine Rückschlüsse auf den Einfluss der Öffnungszahl auf die Grenzgröße ziehen wenn man den Vorteil den dein schnelles Tele gegenüber dem F8 RC hier eigentlich haben müsste also die wesentlich kleineren Sterne in sein Gegenteil verkehrt ist.


    Vielleicht finde ich die Zeit, ein anderes Foto rauszukramen (ich müsste NGC 7814 mit beiden Optiken haben, da sind weniger Sterne im Hintergrund). Bei deiner Rhetorik habe ich da nur relativ wenig Lust. Aber für andere ist es vielleicht interessant. ich muss auch heute viel korrigieren, schreibe also nebenher neben der Arbeit. Am Wochenende komme ich aber hoffentlich dazu.


    Wenn dein F2,8 Tele so große Sterne erzeugt dann ist es natürlich ungeeignet für unseren Vergleich und das ändert sich natürlich auch bei NGC 7814 nicht.

    Für einen fairen Vergleich benötigen wir zwei qualitativ gleichwertige Optiken bei denen sich bei gleicher Pixelgröße die Sterngrößen genauso wie ihre Öffnungszahlen zueinander verhalten.


    Grüße Gerd

    im passenden Maßstab dargestellt sieht das bei Christoph in etwa so aus wie Du das anstrebst und auch für Dein tolles Bild aus Australien wird es im passenden Maßstab ein Bild mit f/8 und größerer Öffnung zum Toppen geben. Das hatten wir aber wohl schon, ist wieder mal Kreisverkehr.

    Was heißt hier im passenden Maßstab dargestellt.

    Wier betrachten selbstverständlich immer in Originalauflösung und blasen hinterher weder etwas auf noch wird nachträglich verkleinert damit es gut aussieht.


    Grüße Gerd

    Hallo Günther,


    Es spricht ja auch niemand davon, dass man das immer bis zum Äußersten treiben muss um dann die prophezeite Bauchlandung auch folgerichtig hinzulegen.


    Dir hat doch schon ein Bildchen von M 22 mit nem Tele weit unterhalb von Vollem Auflösungsvermögen nicht gefallen und Du hast ein besseres gefunden.

    Da kannst du auch näher am vollen Auflösungsvermögen einer größeren Öffnung was besseres finden als das was hier unter Mondlicht gemacht wurde.


    es geht um einen fairen Vergleich und Christoph hatte einen rattenscharfen M22 mit F8 und sehr kleinen Sternen mit einen unscharfen F2,8 und wesentlich fetteren Sternen verglichen.

    Und dann gesagt das der F8 eine höhere Grenzgröße in kürzerer Zeit erreicht hat.

    Das ist natürlich unter diesen Umständen auch kein Wunder.

    Die Sterne des F2,8 müssen wesentlich kleiner als die des F8 sein.


    Der unfaire Vergleich ist daher Irreführend und das hatte ich halt angesprochen.

    Und nur um zu zeigen wie die Sterne des F2,8 eigentlich aussehen müssten hatte ich das Bild mit dem FSQ gebracht weil hier ein ähnliches Sampling mit Bezug zum BS vorliegt wie beim F2,8 Tele und daher in beiden Fällen eine vergleichbare Sterngröße zu erwarten ist.


    Aber von mir aus kannst du auch gerne bei dem F8 für fette Sterne sorgen.

    Die Sterne des F8 müssen 2,86 mal so Fett wie die des F2,8 werden.

    Dann wäre sie ganz genauso aufgeblasen wie die des F2,8 Tele von Christoph und dann wäre der Vergleich auch wieder fair.


    Grüße Gerd

    wer hat denn hier die Aufgabe gestellt, kleine und große Öffnung anhand Sternabbildung und Sterngrenzgröße fotografisch zu vergleichen ohne dass große Öffnung ihr Auflösungsvermögen ausspielen darf und was ist der Zweck?


    Die große Öffnung darf und soll hier aber ihr volles Lichtsammelvermögen ausspielen und das ist das Entscheidende in der DS Fotografie.

    Es geht hier nun mal nicht um hochauflösende Planetenfotografie!!!

    Bei DS Fotografie kann die große Öffnung nie ihr volles beugungsbegrenztes Auflösungsvermögen ausspielen weil man hier a das Sampling nicht an das beugungsbegrenzte Auflösungsvermögen anpasst und b bei Langzeitbelichtungen ohnehin das Seeing und nicht das beugungsbegrenzte Auflösungsvermögen zum limitierenden Faktor wird.

    Der Zweck ist also zum einen das Sampling an das Seeing anzupassen und zum anderen kürzere Belichtungszeiten bzw. eine größere Tiefe und damit mehr lichtschwache Details zu erreichen.


    Würde man das volle beugungsbegrenzten Auflösungsvermögen nutzen wollen bräuchte man langsame Öffnungsverhältnisse mit langen Brennweiten.


    Auch visuell wird das Bild dunkel wenn du mit AP 0,5 das beugungsbegrenzte Auflösungsvermögen voll nutzen willst.

    Für DS wird man visuell auch mit wesentlich größerer AP und damit kleinerer Auflösung aber dafür eben hellerem Bild arbeiten.



    Grüße Gerd

    Hallo Andreas,


    Undersampling? Heißt das, dass man in seinen Bildern eckige Sterne sieht?

    Bitte lese doch genau was ich geschrieben hatte.


    "mit Bezug zum beugungsbegrenzten Auflösungsvermögen." 


    Ich habe weder geschrieben mit Bezug zum Durchmesser des BS noch mit Bezug zum FWHM.

    Das beugungsbegrenzten Auflösungsvermögen ist um Faktor 2,44 kleiner als der Durchmesser des BS.

    Runde Sterne bedeuten also nur das du mit Bezug zum Durchmesser des BS oder FWHM im grünen Bereich bist.

    Sie sagen aber nichts darüber ob du es mit Bezug beugungsbegrenzten Auflösungsvermögen auch bist.

    Bei Langzeitbelichtungen wird man das beugungsbegrenzte Auflösungsvermögen aber in der Regel sowieso nicht erreichen, weil das Seeing hier limitiert.

    Zumindest wenn man nicht gerade mit ganz kleiner Öffnung arbeitet.


    Grüße Gerd

    Hallo Andreas,


    ... da hier ja immer auf Christoph's 200mm tele herumgeritten wird, zeige ich mal ein Bild von mir: so sieht es bei meinem Himmel, bortle 6 mit 135 mm Brennweite und f/2.0 aus. Dies ist das kaum beschnittene Gesamtbild mit einer 1,6x Crop-Kamera, Canon 750d mit 3,77 µm Pixeln. Besser läßt sich das Samyang 135 kaum fokussieren. Die Auflösung liegt hier bestenfalls bei ca. 6"/Pixel, ähnlich wie bei Christoph mit 200mm und der Canon 6d.


    wie gesagt so extrem schelle Tele Objektive sind nicht unbedingt die schärfsten.

    Terrestrisch fällt das nicht auf aber Sterne sind da unerbittlich.

    Um zu zeigen was mit einer erstklassigen Optik möglich ist verweise ich mal auf diese Aufnahme hier.


    M22 wide field
    An astrophotograph by Harrington Beach Imagers Group on AstroBin
    www.astrobin.com



    Grüße Gerd

    So jetzt noch mal in Ruhe hierzu.


    jetzt mal Butter bei die Fische... Ich habe zwei Fotos von M 22. Einmal mit meinem 200 mm-Teleobjektiv Blende f/2,8, also kleine Öffnung, aber eben f/2,8 und einmal mit meinem 8-Zöller f/8.

    Was willst du dann mehr erkennen? Dass M 22 bei dem anderen Foto 8mal so klein ist?


    Ist das Bild in Beitrag 85 mit F2,8 nun in Originalauflösung?

    Was man erkennt sind die immer noch wesentlich fetteren Sterne.

    Wie nun zig mal durchgekaut ergibt sich die größere Lichtstärke der schnellen Optik aus ihren kleineren Abbildungsmaßstab so das das Licht auf einer kleineren Fläche konzentriert wird und so die Flächenhelligkeit steigt.

    Auch das BS bei der schellen Optik ist entsprechend kleiner.


    Das BS von F2,8 hat einen Durchmesser von 3,75ym

    Das BS von F8 hat einen Durchmesser von 10,73ym


    Wenn beide Optiken hochwertig sind und scharf abbilden müssen die Sterne mit F2,8 also wesentlich kleiner als mit F8 sein, um Faktor 2,86 um genau zu sein.

    Vergleicht man nun die von Christoph reingestellten Bilder scheint ja offensichtlich das Gegenteil der Fall zu sein.

    Bei seinen Bildern sind die Sterne bei F2,8 wesentlich größer als bei F8.

    Es ist hier also etwas gewaltig schiefgelaufen und damit ist sein Vergleich natürlich wertlos.


    Es kann hier im Wesentlichen 2 Gründe geben.

    Grund 1 er hat bei F2,8 den Fokus nicht getroffen.

    Grund 2 die F2,8 Optik ist sehr schlecht.

    Und auch eine Kombination von 1 und 2 ist natürlich möglich.


    Man erkennt in jedem Fall schon mal einen ausgeprägten Farbfehler.

    Es kann auch noch SA vorliegen, das Problem bei Fotoobjektiven ist ja das diese auch für den Nahbereich scharf abbilden müssen und daher nicht unbedingt auf unendlich korrigiert sind so wie das bei Teleskopen der Fall ist.

    Eine SA bei unendlich ist damit vorprogrammiert.

    Und F2,8 ist natürlich generell extrem kritisch, da können kleinste Ungenauigkeiten den Strehl in den Keller schicken während entspannte F8 da natürlich wesentlich gutmütiger sind.


    Halten wir also fest.

    Das Einzige was wir anhand der beiden Bilder von M22 sagen können ist das der RC 200F8 ganz gut ist und der Fokus hier auch gut getroffen wurde.

    Und das das Teleobjektiv wohl nicht gerade das Beste ist, einen deutlichen Farbfehler zeigt und hier der Fokus wohl auch nicht gut getroffen wurde.


    Die Sterne sind mit dem F2,8 Tele jedenfalls krass aufgeblasen und um ein vielfaches größer als sie eigentlich sein dürften.


    Das unter diesen Umständen mit dem Tele eine geringere Grenzgröße als mit dem sehr gut abbildenden RC8 erreicht wird verwundert natürlich nicht.

    Rückschlüsse auf den Einfluss von Öffnung und Öffnungszahl auf die erreichbare Grenzgröße sind so natürlich nicht möglich.


    Grüße Gerd

    Hallo Ralf,


    schade das du nicht auf meine letzten Antworten an dich eingehst. Auch nicht auf die im Nachbar Thread.



    Das sagt mir das du da argumentativ nicht weiterkommst


    Nun aber zu deinen letzten Beitrag.


    ein letzter Versuch, dann bin ich raus. (aber ohne Groll, ich sehe dann nur keinen Sinn mehr in einer weiteren Diskussion).

    Ein Öffnungsverhältnis ist ein Verhältnis, ohne Einheit. Ein Bruch. 1/2, 2/4, 4/8, ... alle gleich.

    Sobald aber eine reale Größe dazu kommt, kommt auch eine 2. Größe dazu, geht nicht anders.

    Ich bin 1/10 größer als meine Frau. Darf ich in den Polizeidienst eintreten? Die Mindestgröße sagen wir mal liegt bei 165 cm. Die Frage lässt sich nicht beantworten. Ein anderes Paar: Der Mann ist 20 % größer als seine Frau, also 1/5 größer, darf der? Auch diese Frage lässt sich nicht beantworten, weil keine reale Personengröße bekannt ist.


    Man kann Flächenhelligkeit zb. mit Photonen/ mm^2 angeben also einem Verhältnis von Photonen zur Fläche.

    Die Betonung liegt auf Verhältnis!!!

    Es ist weder entscheidend wie viele Photonen absolut vorhanden sind noch wie groß die Fläche absolut ist sondern es kommt hier ausschließlich auf das Verhältnis von beiden zueinander an.

    Da beim Teleskop die Öffnung die absolute Photonen Zahl bestimmt und die Brennweite die Fläche auf welche diese Photonen dann wieder bei einem flächigen Objekt verteilt werden bestimmt das Verhältnis von Öffnung zur Brennweite also das Öffnungsverhältnis die Anzahl der Photonen / Flächeneinheit.

    Und das ist nichts Anderes wie die Flächenhelligkeit.


    In deinem Beispiel verlangst du aber kein Verhältnis, sondern mit der Körpergröße eine absolute Größe.

    Dieser Fall ist also nicht mit der Flächenhelligkeit die ebenen ein Verhältnis ist vergleichbar und daher in unserem Fall vollkommen unsinnig.


    Ein korrektes Beispiel wäre wenn ich sage das zb. auf 100 Einwohner ein Polizist kommen soll.

    Also ein Verhältnis von 100 zu 1.

    Dann ergibt sich allein anhand dieses Verhältnisses immer die passende Anzahl an Polizisten.

    Völlig egal ob die Gemeinde nun 100, 200, 1200 oder wie viele Einwohner es auch sein mögen hat.


    Grüße Gerd

    Ich habe nirgends gesagt, dass die Bearbeitung exakt gleich war. Ich habe auch nichts künstlich aufgeblasen.

    Du hast gesagt


    Beide Bilder wurden mit der gleichen Routine gestackt und bearbeitet

    Und du hast den gleichen Ausschnitt mit der 200mm Brennweite der aber nur 1/8 der Größe des Ausschnitts mit 1600mm Brennweite hat nachtäglich um das 8 fache vergrößert damit beide Ausschnitte gleich groß sind.

    Nur mal so zur Klarstellung Aufblasen = nachträgliches Vergrößern.


    Was willst du dann mehr erkennen? Dass M 22 bei dem anderen Foto 8mal so klein ist?


    Das mit der Größe weiß ich natürlich vorher aber es ist essentiell das man 2 Bilder in ihrer original Auflösung vergleicht und nicht eines von beiden mit einer Nachvergrößerung darstellt welche dieses Bild in einen grauenvollen Zustand versetzt.

    Erkennen möchte ich inwieweit das Bild ausblelichtet ist also schon Bereiche ausbrennen und man erkennt in Originalauflösung besser das der M22 mit der 200mm Brennweite im Zentrum bereits überbelichtet ist also schon ausbrennt.

    Und ausbrennen bedeutet ja das die Pixel übersättigt sind also zu viel Licht abbekommen haben.


    Dass die Winkelauflösung von der Öffnung abhängt, ist doch wirklich trivial

    Solange das beugungsbegrenzte Auflösungsvermögen noch nicht genutzt wird ist die Winkelauflösung von der Brennweite und der Pixelgröße abhängig.

    Bei 5,75ym Pixel ist das Auflösungsvermögen hier in beiden Fällen Sampling limitiert und nicht Beugungslimitiert.


    Grüße Gerd

    Hallo Günther,


    Was für eine Punktlichtquelle gilt die als Beugungsscheibchen definierter Größe im Brennpunkt eines Teleskops mit definiertem Öffnungsverhältnis und Öffnung abgebildet und dann nachvergrößert wird, gilt natürlich auch für eine entsprechende Ansammlung von Punktlichtquellen.


    da liegst du leider falsch, weil bei flächigen Objekten das Licht in der Fläche verteilt wird. Während eine Punktlichtquelle immer auf das BS beschränkt bleibt.

    Bei einer Ansammlung von Punktlichtquellen bleibt zwar jede einzelne auf das BS beschränkt aber ihr Abstand zueinander vergrößert sich mit steigender Brennweit und das verringert die Flächenhelligkeit.


    Der Mond hat im Fokus bei zb. 100F5 einen Durchmesser von 4,36mm

    Bei 200F5 hat er aber 8,72mm Durchmesser.

    Der Duchmsser hat sie hier also verdoppelt!!!

    Also die 4-fache Fläche.

    Da die doppelte Öffnung aber auch das 4 Fache an Licht einsammelt bleibt seine Flächenhelligkeit die Gleiche.


    Ganz anders ist es bei einer Punktlichtquelle.

    Das BS bei 100F5 hat einen Durchmesser von 6,71ym

    Das BS von 200F5 hat ebenfalls einen Durchmesser von 6,71ym.

    Der Duchmesser bleibt hier also der Gleiche!!!

    Die 200mm Öffnung sammelt aber die 4 fache Lichtmenge und damit wird das BS dann um das 4 fache heller.


    Also Merke.

    Bei flächigen Objekten zählt die Öffnungszahl denn die Flächenhelligkeit ist bei zb. 100F5 die gleiche wie bei 200F5 und das trotz des Öffnungsunterschieds.

    Gleichgeblieben ist die Öffnungszahl.


    Bei Punktlichtquellen zählt die Öffnung da hier bei konstanter Öffnungszahl aber unterschiedlicher Öffnung sich die Helligkeit des BS tatsächlich mit der Öffnung verändert.


    Grüße Gerd

    Hallo Christoph


    Beide Bilder wurden mit der gleichen Routine gestackt und bearbeitet (


    das mag auf das stapeln zutreffen aber nicht auf die Bearbeitung denn es ist ausgeschlossen das bei gleicher Pixelgröße mit 200mm Brennweite M22 genauso groß abgebildet wird wie mit 1600mm Brennweite.

    Es muss hier einen Größenunterschied von 1zu 8 geben.

    Du hast den M22 mit der 200mm Brennweite also mindestens auf das 8-fache aufgeblasen.

    Also sage uns doch nicht das die Bearbeitung in beiden Fällen exakt die Gleiche war.


    Ich bitte dich daher hier erst einmal beide Aufnahmen in original Auflösung zu vergleichen und nicht die eine künstlich um mindestens Faktor 8 aufzublasen.

    Das die Auflösung bei 200mm Brennweite und gleicher Pixelgröße wesentlich geringer ist als bei 1600mm Brennweite und M22 hier daher bei weitem nicht so gut aufgelöst werden kann wie mit 1600mm Brennweite ist eine Selbstverständlichkeit die hier noch nie Jemand bezweifelt hatte.

    Das musst du uns also nicht noch mal beweisen


    Und das der kleine M22 mit der 200mm Brennweite bereits deutlich überbelichtet ist und im Zentrum schon ausbrennt während beim großen M22 mit 1600mm Brennweite von Überbelichtung und ausbrennen keine Rede sein kann ist unübersehbar.


    Also bitte zeige uns für beide Brennweiten die original Auflösung.

    Du kannst das Feld gerne beschneiden aber M22 muss in beiden Fällen in original Auflösung dargestellt sein.

    Dann können wir weiterreden.

    Vorher macht es keinen Sinn.


    Grüße Gerd

    Hallo Christoph


    Servus Gerd,


    die Diskussion war bislang sehr sachlich und friedlich. Ich bitte dich, das nicht durch solche persönlichen Angriffe zu ändern. Jeder kann und darf auf dem Schlauch stehen.


    ja eben bis zu deinen Angriff auf mich war es hier ruhig und sachlich.

    Und ja es darf jeder mal auf dem Schlauch stehen aber es darf auch jeder sagen wenn einer auf dem Schlauch steht und nichts anderes habe ich hier ja getan.

    Die Aussage die du bemängelst ist also völlig ok.

    Was nicht ok ist wäre das du mich hier jetzt plötzlich angreifst nur weil ich gesagt habe wie es ist.

    Ich bitte dich daher wieder sachlich zu werden und persönliche Angriffe zu unterlassen.

    So etwas gehört hier nicht her und ist OT.


    Grüße Gerd

    Hallo Gerd,


    ja, genau richtig, so stand es aber nicht im Post von Andi (Zitat: "Schnellere f ratio = mehr photonen generel", [sic] ) und wir müssen bei diesem Thema unbedingt vollständig und korrekt benennen, was gemeint ist.


    CS - Oliver

    Hallo Oliver,


    auch so ja der Andy macht wohl nach wie vor den Fehler das er mit dem Gesichtsfeld arbeitet aber das ist unsinnig sobald der Sensor mehr als 1 Pixel hat.

    Ich hatte es ihm hier ja schon erklärt.



    Aber er scheint da leider unbelehrbar und hält weiterhin an seiner falschen Vorstellung fest.


    Grüße Gerd