Beiträge von astrobart

    Hallöchen!


    Nun ist es endlich wieder soweit, denn letztes Wochenende konnte ich leider nicht beobachten obwohl es klar war. Dafür hatte ich heute die spontane Chance zum Beobachten genutzt. Bevor es losging, machte ich noch mal einen Check und wollte sehen, ob alles vorhanden ist bzw. alles in Ordnung ist. Die erste Kontrolle war natürlich mein Quickfinder! Super, der Helligkeitsregler war noch „aktiviert“. Von den roten Ringen war nix zu sehen…. Na das wird ja was, die Objekte bei 50x ohne Finder zu finden. Eine neue Knopfzelle steht jetzt in der Einkaufsliste. Der nächste Kontrollblick schweift nun zum Okularkoffer. Alle Filter sind noch vorhanden. Aber was ist das? Das 11 mm Okular von ES ist weg. Argh, schon geht die Suche los und stellte meinen Koffer auf dem Kopf. Immer noch nix gefunden. Schade, muss ich wohl die BB ohne das 11 mm Okulat auskommen. Zumal ich auch schon seit einer ganzen Weile nach einer 2x Barlowlinse suche, die ich für meine Webcamfotografie zusammen mit dem PST benötige. Aber das ist ein anderes Thema. Irgendwo muss es ja sein...


    Wenigstens hatte ich ein Beobachtungsfenster von 3h, bevor ich wieder los musste. Die Zeit galt es zu nutzen, obwohl ich vollkommen unvorbereitet und ohne Plan unter dem Sternenhimmel wagte. Angekommen an dem Beobachtungsplatz viel mir beim Aussteigen sofort Mars und Venus auf. Wusste gar nicht, dass diese beiden schon so nah beieinander stehen. Während der Stativaufnahme baute ich mein 10.6“ f/5.33 Dobson nach einiger Zeit wieder auf. Die Griffe liegen mir nicht mehr so gut in der Hand, dementsprechend dauerte es mit dem Aufbau. Ein Blick im Concenter-Okular zeigt mir, dass der Fangspiegel etwas dejustiert war. Das war mir im Moment herzlich egal. ^^ Hauptsache mal eine kleine Photonendusche gönnen. Die Grenzgröße hatte ich nicht bestimmt, nur dass die Milchstraße schemenhaft durch die Kassiopeia ging.



    So, na dann wollen wir mal blind ohne den Finder durch den Sternenhimmel surfen. [:)] Als erstes versuchte ich irgendwo zwischen Kassiopeia und Andromeda den Komet Lovejoy zu finden. Das ging natürlich in die Hose. [:D]Zuerst hatte ich den Eulenhaufen NGC 457 gefunden. Fangen wir eben damit an, ein stimmiger Einstieg meiner Meinung nach. Jetzt erfolgte ein westlicher Schwenk zum richtigen Kometen! Wow! Doppelt-WOW! Eine richtige große und knackige Koma zusammen mit einem hellen stellaren False nucleus. Die Koma schätze ich in der Größe auf maximal 15 Bogenminuten und das Erscheinungsbild würde ich als DC = 6 angeben. Allerdings erschien mir das Bild der gesamten Koma nicht rund, sondern etwas länglich gestaucht (in Bewegungsrichtung)! Der Schweif ist ohne Probleme über das gesamte Gesichtsfeld 1,4° bei 48 facher Vergrößerung zu sehen. Das war das erste Wow. Das zweite Wow ist die enge Begegnung des Kometen zusammen mit dem PN M 76! Der Klecks fiel mir sofort auf, als ich den Kometen gesehen hatte. Ich fragte mich: Was ist denn das?! Als erster Test kam der O-III Filter und reagiert auch prompt positiv. Aha, es ist ein PN und demzufolge zur M 76 sein. Was mich auch im O-III überraschte: Die Koma des Kometen war auch gut zu sehen. Zurück ohne Filter. Beide sind im Okular ein tolles Paar! Für diese Überraschung hat es sich gelohnt rauszufahren. Auf der Suche nach den Plejaden stieß ich auf einen hübschen Haufen, den ich fast schon als Asterismus gehalten hatte. Im 30 mm Übersichtsokular war bei den Sternhaufen ein schöner Pfeil zu sehen, als würde er den Weg eines orientierungslosen Hobbyastronomen weisen. Meine nachträgliche Recherche am PC (mit Stellarium) zeigte, dass es sich um den Haufen NGC 1342 handelte. Wegen seines Aussehens heißt er „Kleiner Skorpion“. Ich bleib bei meinem Pfeil. ^^ Den kann ich Euch empfehlen, für orientierungslose! [;)][;)]



    NGC 1342 in Stellarium.


    Jetzt kommt der Schwenk zum Wintersechseck. Immer wieder ein Genuss ist der Orionnebel. Seine beiden unterschiedlichen Flügelformen links und rechts faszinieren mich immer wieder aufs Neue. Mir fällt auf, dass ich nur 3 Trapezsterne sehe. Liegt es an der mangelnden Justage? Jetzt wird es interessant! Die nächste Station ist Alnitak als ein recht bekannter Stern, einer von den drei Gürtelsternen des Orions. Mein Hauptinteresse gilt dem Flammennebel, alias NGC 2024. Auf dem ersten Blick sieht man ihn nicht sofort. Mit Geduld schält sich deutlich die dunkle Hauptteilung raus, wohlgemerkt hier ohne Filter! Mit deutlich meine ich nicht, dass sie sofort auffällt, sondern dass sie sich nur in Nuancen vom Hintergrund abhebt. Mit 2“ UHC Filter von Castell sieht man es einen Tick besser. Ist aber nach wie vor nicht auffällig. Indirektes sehen hilft hier gut. Die eine Hälfte des Flammennebels, welcher Näher bei Alnitak liegt, ist bei 48 x etwas rundlicher und einfacher zu sehen, als die anderen Nebelhälfte. Die wirkte meiner Meinung nach etwas schwächer und länglicher. Bei dieser Beobachtung fiel mir einfach auf der rechten Gesichtsfeldhälfte völlig unverhofft ein Stern mit einem Hof auf. Ich erinnere mich, dass es hier einen rundlichen Reflexionsnebel gibt. NGC 2023 erscheint mir hier recht einfach und rundlich, ein indirektes Sehen ist nicht notwendig. Als nächstes bringt mit der Starhopping zum M 78! Ein spannendes Objekt. Gab es hier nicht mal früher bei einem Nebelkomplex einen Helligkeitsausbruch? Ich erinnere mich vage an McNeil Nebel. Das dürfte für mich außer Reichweite sein im Moment. Reflexionsnebel vom Messierkatalog selber besitzt beim Anblick auf der einen Seite eine scharfe Kante, während die andere Seite diffus erscheint. Ist ein Besuch wert. Meine Auswertung der BB-Nacht zeigt mir, dass ich den Sternhaufen vom Rosettennebel selbst gefunden hatte, aber den Nebel nicht. Hier hatte ich nicht auf die Umgebung nicht geachtet. Beim nächsten Mal dann mit Filter. ^^ Zum Abschluss gestatte ich noch einen Besuch bei M 46, M47 und NGC 2478 ab. M 47 enttäuschte mich etwas. Helle, aber wenige Sterne. Der andere Nachbar M 46 ist dagegen interessanter. Zwar ist er nicht so auffällig, besitzt aber recht viele 10mag bis 11mag Sterne. Schön dezent. Und jetzt kommt der UHC Filter dazu. Vor dem offenen Sternhaufen taucht dann der PN NGC 2438 auf. Das rundet die gesamte Ästhetik ab. Die Sterne werden nicht zu stark abgeschwächt und der PN kommt gut zur Geltung. Beim O-III Filter ist der PN im 16mm Okular gut flächig zu sehen und befindet sich abseits von der Mitte des Haufens.
    Damit ist die kurze und spontane Nacht vorbei. Hat mir jedenfalls Freude bereitet. [:)] Hoffentlich gefällt ebenso Euch auch der Bericht.


    Viele Grüße


    Christian

    Hallo Tobi!


    Herzlichen Glückwunsch zu solch einer Sichtung von Lichtsäulen, verursacht durch schwebende Eiskristalle in der Luft. Als Lichtquellen kommen nur Straßenlaternen infrage. Sowas ich bisher im Winter nur 1x in meinem Leben gesehen. Da müssen in unserer Regionen besondere Wetterverhältnisse herrschen.


    Hier mal einen Linkbeispiel: http://www.spektrum.de/alias/wunder-des-weltalls/lichtsaeulen-in-saariselka/1027056


    Viele Grüße


    Christian

    Hallo!


    Auweia... Die Preisentwicklung hätte ich jetzt nicht erwartet. [:(] Zufälligerweise hab noch die alte Preisliste von April 2010 in meiner Festplatte gefunden, um so auch den Preis bei verschiedenen Größen zu vergleichen. Beispielsweise für die Größe 401mm - 460mm zahlte man 2010 für eine 88% Reflexion 297€/Stück. Jetzt aber 729€/Stück. [xx(]


    Viele Grüße


    Christian

    Liebe Sternenfreunde,


    leider hatten wir Mitglieder der Sternwarte Riesa e.V. gestern von der traurigen Nachricht gehört. Sowohl unser Sternwartenleiter als auch die aktiven Mitglieder des Vereins kannten ihn vom HTT-Treffen. Der Familie und deren Freunde wünschen wir jetzt viel Kraft und viel Zeit, alles zu verarbeiten! Unser herzliches Beileid!


    Traurige Grüße
    Sternwarte Riesa

    Hallo Markus!


    Du kommst mit guten Schritten vorwärts. Hast Du schon überlegt, Dich mit dem Thema Interferometrie auseinander zusetzen? Mir hat es bei meinem 2. Spiegelschleifprojekt geholfen. Denn man erhält ein Oberflächenprofil über die ganze Spiegelfläche, im Gegensatz dazu wird im Foucaulttest hier nur ein eindimensionaler Schnitt der Spiegelfläche ausgewertet.


    Viel Erfolg wünsche ich Dir weiterhin!


    Beste Grüße


    Christian

    Hallo liebe Spiegelschleifergemeinde und Freunde von Spiegelliebhabern! ^^


    Irgendwann im Jahr 2011 hatte ich über den astronomischen Gebrauchtmarkt zwei 6" Glasrohlinge zugelegt. Genauer gesagt haben sie einen Durchmesser von 158 mm und eine Dicke von 25 mm. Im inneren Glaskörper befinden sich jedoch eingeschlossene Luftblasen. Ich hoffe, dass einige beim schleifen nicht zum Vorschein kommen.



    Warum schleife ich nach 270mm Spiegeldurchmesser einen kleineren? Ich hätte genauso gut auch mit einem nächstgrößeren loslegen können. Der Grund für mich ist einfach. Ich wollte einen Rucksackreisedobson a la 6" f/4.5 basteln. Außerdem will ich in diesem Schleifprojekt während der Politur/Parabolisierung mit dem Bath-Interferometer arbeiten. Mal schauen, wie in diesem Fall die Lernkurve ist. Zumal Interferometrie momentan im Trend der Spiegelvermessung ist. Für mich geht es nur darum, die Messmethode zu lernen und die Qualität des Spiegelzustandes besser prüfen zu können.


    Bevor die Rohlinge den Weg zu mir fanden, bat ich den Vorbesitzer noch die Holzscheibe mit Stahlflansch und den Griff abzumontieren. Dieser Bitte ist er auf jeden gefolgt. Danke nochmal! Für die Paketversendung wäre es ja sonst zuviel Gewicht.


    Freundlicherweise hat mir der Vorbesitzer erlaubt, dass ich diese beiden Fotos mit im Forum stellen darf.




    Wie gesagt, diese Zusatzgriffe werden nicht benötigt, damit ich flexibler mit MOT (Mirror on Top) und ToT (Tool on Top) arbeiten kann und gezielt die Brennweite steuern und beibehalten kann. Nun kann es endlich losgehen!



    Die Pfeiltiefe mit etwas mehr als 2,1 mm ist nun mit K80 problemlos erreicht. Die Vertiefung hatte ich mit großen seitlichen Überhang und ganzen Strich geschliffen. Kontrolliert wurde mit einem einfachen 2 mm Spiralbohrer, um die Spalttiefe zwischen Lineal und Glasoberfläche zu prüfen. Bevor es mit K180 weiter ging, hatte ich noch fix einen kleinen Stern einfach mal als "Edingtest" gemalt. Obwohl das am Anfang noch nicht notwendig ist... Mit K180 geht die nächste Station weiter. Hier wird es interessant. Zu allererst musste die Rückseite plangeschliffen werden, da die Rückseite so ziemlich unruhig/wellig war. Als Unterlage habe ich eine quadratische Fließe (die glücklicherweise genauso große war wie die Rückseite des Rohlings) verwendet, was hier durchaus gut geklappt hat.



    Hier sieht man, wo schon Kontakt ist und wo es am Rand noch fehlt. Die Fließe wird in fester Position unten festgehalten. Geschliffen hatte ich mit zentralen Viertelstrichen.



    An den Stundenaufwand kann ich mich nicht mehr erinnern. Dürfte es allerdings schon an dem einen Schleiftag recht zügig fertig bekommen haben. Sehr schön sieht man, dass nun überall Kontakt herrscht. Eine ganz minimale konvexe Form hat die Rückseite noch. Ich denke mal, dass kann man so lassen oder? Denn die Rückseite ist zumindest gleichmäßig rotationssymmetrisch. Ich hoffe mal, dass ich später nicht mit Asti rechnen muss. Ansonsten müsste ich noch mal ran...


    Weiter geht es mit der Spiegelform und nun werden die gröbsten Pits rausgeschliffen sowie die Form mit dem Wechsel von MOT und TOT beibehalten. Nachdem ich nun fast mit K180 fertig war, machte sich auf dem Rohling eine kleine Öffnung der Luftblase bemerkbar! Argh... Super. :( Da musste ich mit K180 die gesamte Oberfläche solange schleifen, bis die Luftblase endlich verschwunden war. Zum Glück kamen keine weiteren Luftblasen frei, jedoch hatte ich noch eine im Visier. Mit einem umgedrehten 20 mm Okular begutachtete ich die Oberfläche. Sieht gleichmäßig aus und damit ist für mich das K180 beendet.


    Als nächstes geht es mit K320 weiter. Bei meinem Rohling geht es mit 1/3 Strichen und 1/4-1/3 Überhang weiter. Es hat sich bei mir schon damals gezeigt, dass sich zwischen dem Wechsel von MOT und ToT die Brennweite geringfügig vergrößert hat. Momentan liegt sie glaub ich bei f = 740mm, was für mich in Ordnung ist. Allerdings muss ich in feineren Körnung aufpassen, dass ich nicht zuviel ToT schleife, sonst vergrößert sich die Brennweite auf ~10mmm. ^^


    Vom weiteren Verlauf des Feinschliffes hab ich auch einiges dokumentiert, aber auf die Einzelheiten verzichte ich jetzt hier mal. Allerdings möchte ich hier eine Collage von Fortschrittbilder mit meinem USB-Mikroskop zeigen.




    Man sieht bei 200x Vergrößerung sehr gut, wie die Oberflächenstrukturen bis hin zur Politur immer feiner werden.


    ----
    Zwischen Juni und November 2014


    Für die Politur und Parabolisierung hab ich 2 Tools hergestellt. Eins mit 30mm Durchmesser und eins mit 130mm Durchmesser.


    Nach etwa insgesamt 5,5h bis 6h Politur reflektiert die Oberfläche sehr schön. Allerdings sieht man im umgedrehten Okular, das noch einiges gemacht werden muss. Die Mitte würde ich schon fast einer 8 geben mit vereinzelte Pits der Rand dagegen sieht noch etwas wie ein lockeres bis sehr lockeres Sternfeld. Bis es wirklich auspoliert und sphärisch ist, dauert noch ein weilchen.


    Vergleich zwischen Beginn der Politur und 6h Politur


    Hier sieht man sehr schön den Vollkontakt meines 130mm Tools:


    Wird langsam mal Zeit, dass ich den Foucaulttester nutze.


    ----


    Nach langer Zeit gibt es wieder ein Fortschritt... Nein, besser gesagt ein finales Update! Es ist in der Zwischenzeit seit meinem letzten Beitrag über den 158mm Spiegelschleifprojekt einiges passiert, wenn auch mit einigen (und langen) Pausen. Schauen wir nun mal einen kleinen Blick in die Vergangenheit.


    Damals war der erste Schritt natürlich die Sphäre zu erreichen. Nach etwa 8h Politur hatte ich das erste Mal mit meinem Bath-Interferometer die Oberfläche kontrolliert. Und sie war alles andere als sphärisch. Den rechten Buckel einfach ignorieren, denn der ist durch einen Laserreflex entstanden.



    Wie jeder im Bild sehen kann, zeigte die Auswertung eine konische Konstante bei CC = -0,4. Schöne Sterne sind dem Spiegel in diesem Zustand erst einmal fremd. Auch der Rand hängt ganz schön runter. Als Strich verwendete ich für meinen 130mm Tool folgendes: 2cm Offset und 4cm Strichlänge. Später half auch kurzzeitig 3cm Offset mit derselben Strichlänge. Immerhin besserte sich die konische Konstante auf CC = -0,14. Die Differenz zwischen dem Rand und den inneren Bereich verringert sich allmählich. Näher kam ich an die Sphäre nicht, was wohl an meinem Strich auch lag.



    Fotografische Auswertung von Foucaultbilder mit den Programmen FoucaultXL und FigureXP (bereits 15h30min poliert).



    Das wichtigste Ziel war es den Rand soweit zu korrigieren, dass die "Buckel", im Oberflächenverlauf bezogen auf die Parabel CC = -1, verschwinden. Hier im gezeigten Foto reichte es noch nicht ganz und diese Auswertung zeigte nur den Zwischenstand zum Polierfortschritt. Leider fand ich kein älteres Bild, wo die äußeren "Buckel" deutlicher zu erkennen waren. Keine Ahnung, wo ich das Bild abgelegt hatte. Wenigstens reicht das obige für meine Dokumentation. Damit startete ich mein Experiment: Den Spiegel zu paraboliseren, ohne eine perfekte Sphäre vorher erreicht zu haben. Denn man sagt ja, dass der Rand während der Paraboliserung automatisch hochkommt. Mich interessierte es hier einfach, wie gut der Spiegel von dem sphärischen Zustand (siehe fotografische Auswertung mit FigureXP) aus werden kann.


    Aprpopos Politur:

    Hier hab ich mal den Fortschritt der Politur mit meinem USB-Mikroskop bei 200x Vergrößerung festgehalten. Nach gefühlte 17h bis 18h Politur fand ich keine kleinen Pits mehr.


    Auf gehts mit der Parabel. Als Tool verwendete ich das kleine 30 mm Tool.

    Die Strichführungen waren hauptsächlich W-Striche, die kurze Striche mit Überhang und lange zentrale Striche beinhalteten. Nach 130 Minuten parabolisieren erreichte ich eine Best Conic = -0.763, deren Oberflächenform einen zentralen Berg enthält. Um den etwas entgegen zu wirken, wurden die zentralen Striche etwas kürzer. Damit hatte ich nach weitere 40 Minuten Strichführen bereits CC = -0.917 erreicht. Für eine Punktlandung errechnete ich mir eine Strichdauer von 19 Minuten.



    Das war wohl einen kleinen Tick zu viel, aber immerhin CC = -1.012 nach Zernike Based Auswertung. Das Loch und die ringförmige Zone störten mich etwas. Nun ging der Zonenkampf los, der in 7 Aktionen unterteilt war. 2x 4min, 4x 6min30x und 1x 4min. Damit ist das Ziel erreicht!



    Mit Asti aktiviert.



    Astigmatismus deaktiviert. Der Grund, warum ich es hier deaktiviere ist folgender: Eine echte Astimessung ist hier nicht so einfach, da der Spiegel am Teststand immer wieder sanft wegrutscht. Der reflektierte Informationsbündel und Referenzbündel bewegen sich gemeinsam während der Teststandlagerung (in senkrechter Lagerung) über die Zeit ganz langsam nach oben. Durch ein eintretenden Kräfte ändert sich die Form geringfügig.



    Der Grund liegt an der Form des gesamten Spiegelrandes. Ein bisschen konnte ich es mit dem Isolierband behelfen. In der ersten Zonenkampfauswertungen konnte ich feststellen, dass es fast keinen Asti gab/gibt. Leider rutschte/bewegte sich in der letzten Auswertung nach einiger Auskühlzeit der Spiegel immer noch und sorgt für einen Anteil von Asti mit in der Messung. Vielleicht hätte ich am Anfang den Spiegel rundieren sollen....



    Endstand nach FFT Analyse: Die Auswertung entstammt aus 8 Interferogramme mit jeweils vier Igramme in 0 Grad Stellung und vier Igramme in 90 Grad gedreht. Die Bilder mit gedrehten Spiegel werden zurückgedreht. Wenn der Spiegel von 0 Uhr auf 3 Uhr gedreht wird, so dreht sich das Bild im Bath-Interferometer von 0 Uhr auf 9 Uhr! D.h. die Fotos müssen im Uhrzeigersinn von 9 Uhr auf 0 Uhr mit Hilfe eines Bildbearbeitungsprogramms zurück gedreht werden. Die Glättung in Openfringe erfolgt mit "Zernike Smoothing" (Ordnung 22) und Low Pass Filter 0,1. Ich denke mal, damit kann ich zufrieden sein. Hilfreich zur Auswertung war für mich das Programm Openfringe der Version 12.3 und auch mein Bath-Interferometer kombiniert mit einem Foucault-Test.



    So, und nun? Zurück zum Karbo 80? [:D] Nene, ich lass den Spiegel so wie er ist.


    Hier gibt es ein 8 Interferogramme vom Endstand:


    0 Grad Stellung:




    90 Grad Stellung (bereits zurück gedreht):




    Eckdaten: D = 158 mm, ROC = 1445 mm, Wellenlänge des benutzen Lasers = 635 nm.


    Damit verabschiede ich mich erstmal! Vielen Dank, dass Ihr die Zeit genommen habt, den Bericht zu lesen. =)


    Viele Grüße


    Christian


    Edit: Rechtschreibung korrigiert

    Hallo Norman!


    Und ich dachte grad, dass ich im falschen Unterforum bin... ^^ Ich hatte in dieser Nacht in der Nähe vom Segelflugplatz Canitz beobachtet. Die Grenzgröße schätze ich auf 6mag ein. Denn man konnte schon die Milchstraße durch Cassiopeia sehen, aber nicht sehr deutlich. Die Milchstraße an sich war gut zu sehen, eben die Teilung im Schwan und auch die Schildwolke war ohne Probleme zu sehen. Ich selbst hab kein SQM-Gerät, es wurde mal in einer anderen Nacht zuvor 21.1 mag/"² gemessen.


    Viele Grüße


    Christian

    Hallo liebe Beobachter,


    gestern war es als letzter Julitag recht angenehm und es herrschte tagsüber ein komplett blauer Himmel und nutzte damit die Gelegenheit, die Nacht vom 31. Juli zum 01. August spontan zu beobachten. Der zunehmende Mond ging bereits in der Dämmerung unter, dass es zeitlich passte. Der Tag war ohnehin lang, aber auch wichtig für mein Studium. [:)] Ein bisschen zur Ruhe will man ja auch kommen... ^^


    Zeit: 22:30 Uhr bis 01:45 Uhr
    Teleskop: 270mm/1440 Selbstbaudobson
    Vergrößerungen: 48x (2“ 30mm Okular), 58x (1,25“ 24.5mm Okular), 90x (1,25“ 16mm Okular)
    verwendet Filter: 2“ Castell UHC, 2“ Astronomik O-III, 2“ H-Beta


    Objektliste: NGC 7000, IC 1318, Sh 2-86, Sh 2-112, NGC 7331 (Gx), NGC 404, M31, NGC 281, M 15 (KuSH)
    Einige Verlinkungen führen zu Aufnahmen von "The STScI Digitized Sky Survey", also nicht wundern. [:)]


    Die Beschreibung zum Ablauf der Standardprozedur bis zur Erstsichtung eines Sternenlichtes lasse ich mal… Oder kurz zusammengefasst: ankommen, aufbauen, justieren und los gehts. ^^ Daran ändert sich ja nix.


    Als Einstieg beginne ich mit dem Nordamerikanebel NGC 7000, dabei ist dieser diffuse Gasnebel auch im Sharpless-Katalog als Sh 2-117 aufgelistet. Ausgestattet mit 30mm Okular und O-III Filter hielt ich Ausschau nach Golf von Mexiko. Besonders hier ist der Kontrast des Nebels zur Umgebung in der Nähe vom kleinen Asterismus als orionähnlichen Sternhaufen zu erkennen. Auffällig ist dieses Mal für mich, dass die Ecken am Ende etwas kantiger erschienen als sonst. Als Filtervergleich zeigte sich NGC 7000 im Castell UHC-Filter schwächer und damit auch etwas schwieriger zu halten. Die große Überraschung ist hier für mich der H-Beta-Filter! Im Gegensatz zum O-III Filter ist der Gasnebel hier dezenter zu sehen, aber immer noch deutlich erkennbar. Ein Augenverbiegen ist hier nicht notwendig.


    Weiter geht es zur Gamma-Cygnid-Nebel-Region, die um den hellen Stern von Schwan Sadr verteilt sind. Der bekannteste Nebel davon ist IC 1318 , kurz auch Schmetterlingsnebel genannt. Auch hier zählt wieder möglichst viel Gesichtsfeld zu nutzen, um den Nebel überblicken zu können. Wieder greife ich zum 30mm Okular. Im UHC Filter war dieser Nebel aufgrund der Größe gerade noch zu erkennen. Der beste Anblick war in Kombination mit 5,6mm AP (30mm Okular) und H-Beta-Filter! Siehe Zeichnung:



    Ich stellte fest, dass der nächste Nebelkomplex zum Sadr visuell im Okular etwas größer und heller erschien. (rechter Nebel). Dagegen erschien der linke Nebel etwas schmaler und diffuser. Nachträglich zeigt sich, dass die Lage des IC 1318 mit den Sternen in der Umgebung stimmt. Also hab ich nicht scheinbar „Geisternebel“ beobachtet, die durch eine Sternenkette als Nebelbögen entstehen könnten. Wie ich es später am nächsten Tag feststellen musste, hatte ich dabei knapp den offenen Sternhaufen NGC 6910 "Rocking Horse Cluster" verpasst. Dabei hätte ich mal auf die andere Seite von Sadr im Gesichtsfeld schwenken können. Naja, beim nächsten Mal halt. ^^


    Folgen wir nun die Achse vom Sadr hin zum Albireo, erreicht man am Ende das Sternbild „Fuchs“. Für die genaue Lage des nächsten Objektes fiel mir mit den bloßen Augen den hübschen Sternhaufen Kleiderbügel „Cr 399“ auf. Wer jetzt auf den Gedanken kommt, M 27 alias Hantelnebel sei das nächste Ziel, dem ist nicht so... Das eigentliche Ziel ist Sh 2-86 (oder auch NGC 6820). Laut einer ausgedruckten Aufsuchkarte, den man übrigens hier von Reiner Vogel finden kann, erreichte ich dann die Zielregion. Leider fand ich in allen drei eingesetzten Filtern nix an der Stelle. Das in diesem Nebel ein offener Sternhaufen NGC 6823 eingebettet ist, erfuhr ich erst am nächsten Tag. Da der Nebel auch als NGC 6820 klassifiziert ist, muss er doch irgendwie zu knacken sein. Nicht zu übersehen ist hier seine geringe Flächenhelligkeit. Ich bleib auf jeden Fall dran und probiere es später noch einmal.


    Einen weiteren Versuch zum anderen Sharpless-Objekt probiere ich trotzdem. Sh 2-112 in Cygnus liegt in einer prominenten Region vom Schwan. Eben auf der anderen Seite vom Deneb gegenüber NGC 7000. Mittels Starhopping erreichte ich das gewünschte Zielgebiet weiter östlich vom Deneb. Bei 48 facher Vergrößerung war dieser Nebel im UHC-Filter von Castell nur sehr schwach zu sehen. Etwas besser sah es mit 58x aus. Es war nur ein kleiner länglicher Nebelklecks im Nirvana erahnen. Ob ich hier auch den H-Beta-Filter eingesetzt hatte, kann ich in meiner Aufzeichnung nicht mehr nachvollziehen. Ist aber mal was anderes als nur helle und bekannte Deepsky Objekte zu bebobachten.


    Beim Betrachten des Pegasuses fiel mir die Galaxie NGC 7331 ein. Ich wusste nur grob, wo sie sein könnte. Ein Hobbyastronom würde nüchtern sagen: "Das ist irgendwo zwischen zwei Sterne". Gemeint sind die beiden Sterne Eta Peg und 1Lac. Nach einer kurzen Suche entdeckte ich endlich die schöne schmale Galaxie. In 90x Vergrößerung war die Form sehr schön zu entlocken. Die beiden Enden der Galaxien liefen recht spitz zu, während der Kern recht kompakt, aber auch hell erschien. Diese Galaxie verträgt eigentlich auch eine höhere Vergrößerung. Nur leider warte ich schon Anfang Juni auf das bestellte 11 mm ES Okular. So langsam wird das zu einer Geduldsprobe… :( Zurück zum Thema. In der Nähe dieser Galaxie befindet sich auch das bekannte Stephans Quintett. Aufgrund meiner immer mehr beginnenden Müdigkeit hatte ich mir hier die Suche erspart. Selbst den Gedanken zur Suche nach dem PN Jones 1. Hier fehlte einfach die Konzentration für die Suche.


    Weitere Galaxiensichtungen fasse ich mal kurz zusammen:


    NGC 404: Nach Anpeilung des Sterns Mirach in Andromeda war bereits in 90x sofort ein kompakter Körper zu erkennen.


    M 31: Zusammen mit M32 und M110 in Übersichtsokular wunderbar zu sehen. Kern der M31 selbst ist auffällig groß und rund. Zwischen Kern der M 31 und M 32 war der Randbereich merklich heller als auf anderer Seit zur Glx M110. Staubband indirekt angedeutet gesehen? Von der M110 war die Ellipsenform deutlich zu erkennen. Toller Anblick. Da fragt man sich, warum für viele die M31 immer ein enttäuschender Blick ist. Zuletzt hatte ich die Andromedagalaxie gemeinsam mit Panstarrs im April 2013 im 8x42 FG gesehen.


    Als Abschiedsgruß beobachtete ich noch den Pacman Nebel NGC 281 im O-III Filter und den tollen Kugelsternhaufen M15, welcher meiner Meinung nach bei großer Teleskopöffnung und hoher Vergrößerung ein echter Hingucker ist. Vielleicht hab ich noch das eine oder andere Objekt vergessen, hier mit im Bericht zu erwähnen. Jetzt hieß es nur noch: abbauen und sicher nach Hause fahren.


    Viele Grüße


    Christian [8D]

    Hallo liebe Sternenfreunde aus nah und fern! =)


    In wenigen Tagen findet nun das Sächsische Teleskoptreffen in Strehla zum 9. Mal statt. Nun ist der Ablaufplan fertig und kann in kompakter Form als PDF-Format heruntergeladen werden: Programm zum 9. STT (ca. 230 KB groß)


    Die Vortragsliste ist jetzt auch bekannt. Wir freuen uns dabei auf interessante Vorträge und spannende Diskussionen von Hobbyastronomen mit Hobbyastronomen und für Hobbyastronomen. [:)]


    <u><b>Freitag 25.Juli 2014</b></u>
    <ul>
    <li>Thomas Wolf (Sternwarte Radeberg) --&gt; Reise zum Polarlicht des Nordens (Vortragsbeginn: 20 Uhr)</li>
    <li>Teilnehmer vor Ort (wer möchte) --&gt; z.B. Technik und Vereine vorstellen</li>
    </ul>
    <u><b>Samstag 26.Juli 2014</b></u>
    <ul><li>Volker Vessel (Sternwarte Schkeuditz) --&gt; Die Sonne im H-alpha-Licht (Vortragsbeginn: 14 Uhr)</li>
    <li>Thomas Wolf (Sternwarte Radeberg) --&gt; "Das VLT in Chile" (Vortragsbeginn: 15 Uhr)</li>
    <li>Stefan Schwager (Sternwarte Riesa) --&gt; Treffen der Moonwalker (Vortragsbeginn: 17 Uhr)</li>
    <li>Christian Bartzsch (Sternwarte Riesa) --&gt; "Das ABC der Ferngläser" (Vortragsbeginn: 18 Uhr / ca. 1h)</li>
    <li>Steffen Grundmann (Sternwarte Gönnsdorf) --&gt; Bestimmung der Marsbahn anhand von Fotos (Vortragsbeginn: 19 Uhr / ca. 20 min)</li>
    <li>Tasillo Römisch (Raumfahrtmuseum Mittweida) --&gt; "Zum Mars statt nach Mallorca" (Vortragsbeginn: 20 Uhr / ca. 1,5h)</li></ul>
    In diesem Sinne: wir sehen uns spätestens am Freitag.


    Viele Grüße


    Christian

    Hallo liebe Sternenfreunde,


    in etwa einen Monat findet bei uns in Strehla der 9. Sächsische Sommernachtsteleskoptreffen statt. Wer das STT besuchen möchte, sollte auch die Anmeldung bei der Herbergsleitung Wolfgang Müller und Petra Müller von der Jugendherberge Strehla nicht vergessen: jhstrehla(ät)djh.de Wie immer (ät) durch (==&gt;) ersetzen. [;)]


    Außerdem wurde die STT-Seite aktualisiert! Folgende Vortragsthemen sind bisher bekannt:


    <u><b>Samstag 26.Juli 2014</b></u>
    <ul><li>Christian Bartzsch (Sternwarte Riesa) --&gt; "Das ABC der Ferngläser" (Vortragsbeginn: 18 Uhr / ca. 1h)</li>
    <li>Tassilo Römisch (Raumfahrtmuseum Mittweida) --&gt; "Zum Mars statt nach Mallorca" (Vortragsbeginn: 20 Uhr / ca. 1,5h)</li>
    <li>Thomas Wolf (Sternwarte Radeberg) --&gt; "Das VLT in Chile" (Vortragsbeginn: wird noch bekannt gegeben)</li>
    <li>Volker Vessel --&gt; Die Sonne im H-alpha-Licht (Vortragsbeginn: wird noch bekannt gegeben)</li>
    <li>Thomas Wolf (Sternwarte Radeberg) --&gt; Polarlichtreisen (Vortragsbeginn: wird noch bekannt gegeben)</li>
    </ul>Wir freuen uns auf spannende Vortragsthemen sowie rege Diskussionsrunden! [:)] Bis zum Teleskoptreffen dauert es nun nicht mehr so lange. Falls es Euerseits noch Fragen bzw. Unklarheiten gibt, wendet Euch an dem Organisator und Sternwartenleiter Stefan Schwager unter SternwarteRiesa(ät)web.de. Oder auch hier... [:)]


    Sternenfreundliche Grüße


    Sternwarte Riesa
    Christian

    Liebe Sternenfreunde und Teleskoptreff-Besucher,


    nun ist es bald wieder soweit. In etwa zwei Monaten findet in der Jugendherberge Strehla zum 9. Mal das <b>Sächsische Teleskoptreffen</b> statt und die Sternwarte Riesa e.V. lädt Euch zu diesen Treffen ein. Denn in der Zeit vom 25. bis 27. Juli 2014 ist fast Neumond und somit können die nächtlichen Beobachtungen ohne störenden Mondlicht stattfinden. Weitere wichtige Infos sind auf der folgenden Seite zu finden: <font color="orange">9. Sächsisches Sommernachtsteleskoptreffen 2014 (klick mich)</font id="orange">


    Jeder Hobbyastronom ist auf diesem Treffen herzlich willkommen! Es besteht die Möglichkeit, auf dem Platz zu zelten, zu campen oder in der Jugendherberge zu übernachten! Denn die Jugendherbergsleitung hält die Jugendherberge für das Teleskoptreffen frei, dementsprechend gibt es genügend Übernachtungsmöglichkeiten. Bei der Herbegsleitung kann die Anmeldung telefonisch oder per E-Mail erfolgen. Dank der Herbergsleitung ist bestens für die Versorgung vor Ort, für Übernachtungsmöglichkeiten und Duschen gesichert. Vielen Dank! Es können auf spannende Tage und Nächte gefreut werden, wo auch jeder Vorträgen & Workshops lauschen darf. Sowohl auf dem Telkeskopplatz, als auch vor, während und nach den Vorträgen kann über Astronomie und Wissenschaft gefachsimpelt werden!


    Der genaue Ablaufplan incl. Vorträge für dieses Teleskoptreffen wird noch bekannt gegeben. Allerdings sind schon die ersten Vorträge bekannt. Wer gerne selbst einen Vortrag halten möchte, sollte sich bitte bei dem Organisator und Sternwartenleiter Stefan Schwager unter SternwarteRiesa(at)web.de melden. Bisher sind folgende Vortragsthemen bekannt:


    <u><b>Samstag 26.Juli 2014</b></u>
    <ul><li>Christian Bartzsch (Sternwarte Riesa) --&gt; "Das ABC der Ferngläser"</li>
    <li>Tassilo Römisch (Raumfahrtmuseum Mittweida) --&gt; "Zum Mars statt nach Mallorca"</li>
    </ul>Wie immer kann das Außengelände zum campen genutzt werden. Die Freifläche hinter der Jugendherberge bietet genügend Platz für Teleskope, Zelte, Spielplatz und Caravane.


    Am Freitag, dem 25.07.2014, ist die Anreise individuell ab 15:00 Uhr möglich. Die Jugendherberge Strehla befindet sich in Torgauer Straße 33 von Strehla. Koordinaten: [url="https://www.google.de/maps/dir//51.3589523,13.2224046/(==&gt;)51.3589625,13.2230204,289m/data=!3m1!1e3!4m3!4m2!1m0!1m0"]+51° 21' 32.09" N, +13° 13' 21.18" O[/url]


    Vom letzten STT gibt es selbstverständlich auch festgehaltene Eindrücke. Auf der Vereinsseite der Sternenfreunde können die Bilder bestaunt werden.



    Das Treffen der großen Dobson auf dem Platz. Links das 20" Vereinsdobson und rechts das 30" f/5 Dobson von Raphael.



    Mondbeobachtung unter sommerlichen Bedingungen. [8D]


    Einige Mitglieder des Vereins hatten auch ein kleines Video zusammen gestellt: 8. STT 2013.


    Wie immer freuen wir uns jedes Jahr auf zahlreiche Besucher an dem Juli-Wochenende auf dem STT-Gelände. Und natürlich auf einen schönen großen Teleskoppark mit vielen erinnerungswerten Stunden.[:)]


    Sächsische Himmelsnachtsgrüße wünscht


    Sternwarte Riesa
    Christian

    Hallo Raphael!


    Bevor du jetzt weiter schleifst, ändere mal bitte deinen Wert von "Radius of Curvature" auf das doppelte! Hier ist der Kugelradius gemeint und nicht die Brennweite! Der Kugelradius ist immer das doppelte der Brennweite. ;) Das sieht man an dem Öffnungsverhältnis von f/2.52, der im Programm angeben wird! Aber du willst ja ein f/5 haben. ;) Einfach mal den Wert mit zwei multiplizieren und dann schaun mer mal, was das Programm ausspuckt.^^


    Viele Grüße


    Christian

    Hallo Tobi!


    Danke für den positiven Feedback. =) Hat ja auch lange genug gedauert, bis ich endlich Sternenlicht mit der neuen Reflexionsschicht vom Spiegel beobachten kann.^^ Es sind immer noch Kleinigkeiten beim Dobson, die noch verbessert werden können. Zum Beispiel neue Höhenräder, denn mit den aktuellen komme ich nicht bis zum Horizont runter. Außerdem muss noch eine Rausfallsicherung des Spiegels eingebaut werden.^^ Wird schon werden. [:D]


    Viele Grüße


    Christian

    Liebe Sternenfreunde,


    bereits am Montag fragten mich die Vereinskollegen, ob ich denn nicht zum Beobachten raus kommen kann. Denn sie wollten mit dem großen 50cm Vereinsdobson auf Supernovajagd gehen. Leider klappte das bei mir nicht wegen Klausur schreiben und Konsultation für meine Belegarbeit. Schade… Nach einem langen Tag war es immer noch strahlendblauer Himmel. Nur der Westen zeigte trübe Sicht. Kurzerhand entschloss ich, wenigstens die Nacht 25./25. Februar zu nutzen. Wenn auch das Wetter nicht ganz optimal war. Außerdem hatte ich noch eine kleine Rund-SMS geschrieben, wer mit dabei sein könnte. Zwei Zusagen gab es immerhin, die zu späterer Stunde dazustoßen. Damit ging es raus auf dem Feld.


    Beobachtungszeit: 20:30 Uhr bis 01:00 Uhr
    Fst: variierend, schätzungsweise besser als 5m0, sehr diesiger Himmel
    Teleskop: 10.6“ f/5.33 Selbstbau mit 30mm, 16mm und 9mm Okulare
    Temperatur: 7°C zum Beobachtungsanfang, weniger als 1°C (Reifbildung) am Ende
    Wetter: sehr diesig, vom Westen kommend zunehmende Schleierwolken


    Auf dem Beobachtungsplatz angekommen sah es gar nicht mal so schlecht aus im Himmel. Jetzt stellt sich für mich die Frage, wie schnell der Aufbau im Dunkeln erfolgen wird. Rockerbox aus, Stangen einklemmen und Hut drauf, fertig… Noch ein kurzer Kontrollblick, ob der Spiegel in der lateralen Lagerung richtig sitzt. Nach 10 Minuten Aufbauzeit geht es schon mit der Beobachtung los. Im Polarstern zeigt sich beim intra- und extrafokalen Bild, dass keine weitere Justage notwendig ist. Da freue ich mich auf weitere Nächte, wenn das schon so gut klappt. =)



    Stimmungsbild während der Beobachtung


    Als erste Objekt zum warmfahren muss der bekannte Orionnebel M42 ran. Schon im Übersichtsokular bei 48x Vergrößerung verschlägt es mich die Sprache! Der Anblick im O-III Filter von Astronomik ist trotz diesiger Sicht einfach der Hammer. Dreimal sag ich „Ach du scheiße!“ und das mit einem selbstgeschliffenen Spiegel. Hülle und Fülle von Details in Hyugensregion und die Flügelform, die ich jetzt nicht aufschreiben kann. Wenigstens rennt er nicht wie die Kometen weg. Wenn die Bedingung beim nächsten Mal passt, werde ich hier evtl. mal eine Zeichnung anfertigen. Allerdings hatte ich einen anderen galaktischen Nebel im Visier. NGC 2174 alias der Affenkopfnebel. Im Deep Sky Reiseatlas war er auf dem ersten Blick nicht verzeichnet, jedoch der dazugehörige offene Sternhaufen NGC 2175. Als Aufsuchhilfe diente natürlich der wunderbare offene Sternhaufen M 35. Im 30mm Okular zeigte sich die Region sehr sternenreich. In der Zielregion angekommen, zeigt sich im O-III Filter ein sehr zarter runder Nebel. Zuerst dachte ich an einem Hof um den Stern, allerdings zeigten dies die umgebenden Sterne nicht. Das muss der Nebel sein! Im indirekten Sehen fällt mir auf, dass der Stern nicht zentral im Nebel eingebettet ist, sondern etwas abseits. Weiterhin fällt mir besonders die hellere Nordosthälfte auf, die fließend diffus in südwestlicher Richtung übergeht. In der Nähe des hellen Sterns sah ich eine Aufhellung, die sich nicht klar abgrenzt von der Umgebung. Zunehmend erschwerte unter den diesigen Bedingungen das indirekte Beobachten.



    Zeichnung vom Affenkopfnebel; Vergleich mit O-III Aufnahme. Ich war erstaunt, wie einige beobachtete Details wieder erkannt werden können.

    Damit ist der ganze Westhimmel von der schlechten Sicht betroffen. :( Die geplante Zeichnung vom Pac-Man-Nebel kann ich nun abhacken.
    Jetzt gesellen sich nach und nach die beiden anderen Freunde dazu und wir beobachteten gemeinsam mit meinem Dobson. Wie hat sich den die Supernova in der Zwischenzeit verändert? Huiii… Von der letzten Beobachtung ist noch ein zarter schwacher Stern zu sehen, welcher bei 90x Vergrößerung dauerhaft direkt gehalten werden kann. Was mir noch bei der Zigarrengalaxie M82 gegenüber der letzten Balkonbeobachtung auffiel, sind die beiden spitzverlaufenden Enden der Galaxie. Sie erschien mir gegenüber dem Firstlight etwas größer. Mit Zuversicht wollte ich die Whirlpool-Galaxie beobachten. Schade, die trübe Sicht setzt sich immer weiter über den Himmel fort. Denn M51 wirkt hier schon blasser als beim Firstlight von der Stadt heraus. Bleiben jetzt nur noch offene Sternhaufen und Kugelsternhaufen zur Auswahl übrig. Und Jupiter darf bei 160x Vergrößerung nicht fehlen. Wahnsinn. Das Seeing ist hier wirklich einigermaßen gut und zeigte viele Details auf der Jupiteroberfläche. Zum Abschluss hatten wir noch M44 Praesepe und M13 beobachtet. Letzteres war bei 90x Vergrößerung sehr schön aufgelöst. So gefällt mir das. =)


    Zum Abschluss kam nochmal die Frage auf: "Wie lange hast Du an dem Projekt gearbeitet?"^^ Begonnen hatte es Sommer 2006 mit dem Kauf eines Borosilikat-Rohlings von Stathis. Immer wieder musste ich Studiumbedingt pausieren. Jetzt freue ich mich auf weitere Nächte mit meinem Dobbi.


    Viele Grüße


    Christian

    Hallo Alex!


    Momentan hab ich mein 158mm f/4.55 Spiegelschleifprojekt, an dem ich arbeite. Zur Zeit muss es Studiumbedingt pausieren. Also vom Grobschliff bis zum Feinschliff (K80 bis 5µ) hab ich in der Zeit zwischen Weihnachten und Mitte Januar auf dem Dachboden geschliffen. Da war es vielleicht 12-14 Grad kühl und das ging da relativ unproblematisch. Den Grobschliff würde ich wegen der lauten Knirschgeräusche und der kleinen Sauerei von den Schleifresten [;)] nicht in der Wohnung machen. Spätestens die Politur würde ich in der warmen Wohnung machen, damit sich das Pech gut an die Spiegelform anpassen kann. Die Arbeitstemperatur des Raumes sollte für das Pech zum Polieren/Paraboliseren nicht zu kühl sein. Aber davon bist Du noch etwas weit entfernt. Meine Schleifmateriale hab ich meist in verschießbare Gläser aufbewart. Und nicht die Beschriftung vergessen.^^ Nicht, dass du später 15µ mit 9µ beim nachfüllen verwechselst.


    Viele Grüße und viel Spaß bei deinem Schleifprojekt


    Christian

    Hallöchen!


    (==&gt;) Heiko: Schöne Aufnahme von der "Minifinsternis", wobei diese auch recht schwach erschien bzw. nicht so auffällig war.


    In der heutigen Nacht zwischen 18. und 19. Oktober konnten wir draußen auf dem Beobachtungsplatz den Verlauf der Halbschattenfinsternis des Mondes beobachten. Von den Bedingungen her war es recht angenehm... Es herrschte kaum Wind, allerdings lag die Temperatur im einstelligen Bereich zwischen +3° bis -1° auf dem Feld. Hinzu kam phasenweise starker Bodennebel, so dass man auch mit dem Fernlicht die Glorie und den künstlichen Nebelbogen beobachten konnte.


    Trotz des Bodennebels hatten wir die ganze Zeit eine gute Sicht zu dem Mond gehabt. So konnte auf alle Fälle mit den kleinen Ferngläsern (8x40 und 15x60) die dunkle Abschattung während der Finsternis auf der südöstlichen Seite zwischen den Krater Tycho und Vallis Rheita beobachtet werden. Sogar wenn der Bodennebel die Mondhelligkeit etwas reudzierte, war auch die Verdunklung auf den kleinen Teil der Mondoberfläche zu sehen. Man merkte es genau, dass es an dieser Stelle nicht so blendete wie der Rest der Oberfläche.


    Zum Abschluss hab ich eine kleine Collage einer Aufnahmeserie erstellt.


    Wie ich momentan bemerke, gibt es in den Astronomieforen kaum Bilder von dieser Finsternisart. Scheint wohl für die meisten uninteressant gewesen zu sein. Ich fands nett. [:)]


    Sternenfreundliche Grüße


    Christian

    Hallo Christian!


    Deine Zeichnung vom Irisnebel und NGC 7142 finde ich sehr gelungen![:p] Ich frage mich nur, wie Du deine Strukturen/Details bei der Zeichnung so fließend hinbekommst. Ansonsten freue ich mich auf weitere Beobachtungsberichte.


    Viele Grüße


    Christian

    Hallo Jörn!


    Auf Euer kommen freuen wir uns sehr! =) Unsere Sternwarte in Riesa geben wir natürlich nicht auf. ;) Es findet auch am Samstag (27.Juli 2013) einen Vortrags über das Thema "Die Rettung der Sternwarte Riesa".


    Viele Grüße


    Christian

    Hallo Sternenfreunde! [8D]


    Nun sind auch die Themen für das 8. STT bekannt! Wer selbst einen Vortrag zur Präsentation der eigenen Arbeit, oder des eigenen Vereins bzw. Sternwarte leisten möchte, kann sich gerne dafür bei Stefan Schwager melden.



    <b><u>Freitag 26.Juli 2013</u></b>
    <ul>
    <li>Stefan Schwager (Sternwarte Riesa) --&gt; "Bilder, Reisen und Ereignisse"</li>
    <li>Teilnehmer vor Ort (wer möchte) --&gt; Teleskope und Technik vorstellen</li>
    </ul><b><u>Samstag 27.Juli 2013</u></b>


    <b><i>I. Sternwarten, Vereine und Projekte stellen sich vor</i></b>
    z.B.: Sternwarte Radeberg, Astrozentrum Schkeuditz und Sternwarte Riesa
    <ul>
    <li>Volker Wessel (Sternwarte Schkeuditz) --&gt; "Einfach Sonnenfotografie"</li>
    <li>Thomas Wolf (Sternwarte Radeberg) --&gt; "Die Welt der Zeitraffer"</li>
    <li>Sabrina Hofmann (Sternwarte Riesa) --&gt; " Einblick in die Astrochemie"</li>
    <li>Stefan Schwager ( Sternwarte Riesa) --&gt; "Die Rettung der Sternwarte Riesa"</li>
    <li>Luisa Selle (Sternwarte Riesa) --&gt; " Das 1.Treffen mit Raumfahrern"</li>
    </ul>Es wird auch immer wieder aktuelles zum Sommersternhimmel zu hören geben. Sternkartenworkshops und allgemeines Fachsimpeln wird überall auf dem Gelände möglich sein. Das Treffen lebt vom gegenseitigen Austausch und den gemeinsamen Erfahrungen.


    ... weitere Sternwarten, Vereine und Planetarien können sich hier gern präsentieren. Kleine Powerpoint, Bildreihen o.ä. sind ausdrücklich erwünscht! (Beginn ab ca.16:00 Uhr)


    <b><i>II. Gast: Tasillo Römisch (Raumfahrtmuseum Mittweida) 20 Uhr</i></b>


    "Valentina Tereschkowa - Die erste Frau im All"


    Tasillo Römisch hat derzeit eine Sonderausstellung zu diesem Thema. In seinen Ausstellungen und Vorträgen kann man nicht nur viele originale Teile, Berichte und Fakten bestaunen, sondern man lernt auch persönliche Bezüge zum Thema kennen, denn Tasillo Römisch lebt seine Themen. Nicht zuletzt kennt er die Kosmonautin Valentina Tereschkowa auch persönlich und wird uns von diesen Begegnungen erzählen. Bei ihrem Flug vom 16. -19.Juni 1963 war sie Pilotin der Wostok 6 und brachte 48 Erdumrundungen hinter sich. Natürlich hat er auch wieder ein paar Dinge zum Bestaunen mit im Gepäck, denn schließlich ist er mit seiner beachtlichen Raumfahrtsammlung und seinem Museum mit zehntausenden Artefakten der Besitzer der weltweit größten privaten Raumfahrtsammlung. Schon von Beginn an ist Tasillo Römisch fester Bestandteil dieses Teleskoptreffens und begeistert jedes Jahr aufs Neue die Besucher und Teilnehmer zum STT. Vortragslänge: ca. 80 Minuten


    Den vollständigen Ablaufplan findet Ihr in der PDF-Datei: Programmablauf des 8. STT


    Sternenfreundliche Grüße


    Christian / Sternwarte Riesa[:)]


    PS: Wer in der Herberge übernachten oder zelten möchte, sollte trotzdem bei der Herbergsleitung Familie Müller reservieren. Die Kontaktadresse ist ganz unten auf der STT-Seite zufinden

    Hallo Teleskoptreff-Freunde![8D]


    Wieder einmal möchte die Sternwarte Riesa e.V. das Sächsische Teleskoptreffen ankündigen.


    In etwa einem Monat findet in der Zeit vom 26. bis 28. Juli 2013 das <b>8. Sächsische Teleskoptreffen</b> in der Jugendherberge Strehla statt. Die Sternenfreunde Riesa laden Euch wieder ganz herzlich zu diesem "sommerlichen" Treffen ein.


    Jeder/Jede ist auf diesem Treffen willkommen! Jeder kann gerne zelten, campen oder in der Jugendherberge übernachten! Denn die Jugendherbergsleitung hält die Jugendherberge für das Teleskoptreffen frei, dementsprechend gibt es genügend Übernachtungsmöglichkeiten. Dank der Herbergsleitung ist bestens für die Versorgung vor Ort, für Übernachtungsmöglichkeiten und Duschen gesichert. Vielen Dank! Wir freuen uns auf spannende Tage und Nächte, wo jeder Vorträgen & Workshops lauschen darf und jeden, der über Astronomie und Wissenschaft fachsimpeln möchte! Der Ablaufplan incl. Vorträge für dieses Teleskoptreffen wird noch bekannt gegeben.


    Wie immer kann das Außengelände zum campen genutzt werden. Die Freifläche hinter der Jugendherberge bietet genügend Platz für Teleskope, Zelte, Spielplatz und Caravane.


    Am Freitag, dem 26.07.2012, ist die Anreise individuell ab 15:00 Uhr möglich.


    Koordinaten: [url="http://maps.google.de/maps?q=51.358913,13.222549&oe=utf-8&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a&um=1&ie=UTF-8&hq=&hnear=%2B51%C2%B0%2021%27%2032.09%22,%20%2B13%C2%B0%2013%27%2021.18%22&gl=de&ei=mS-vS6-KKNyNsAb2j_3QDg&sa=X&oi=geocode_result&ct=image&resnum=1&ved=0CAgQ8gEwAA"]+51° 21' 32.09" N, +13° 13' 21.18" O[/url]



    Iridium Flare mit Helligkeit von -4m0 zwischen Bootes und Großer Wagen. Verschiedene Teleskope auf der STT-Wiese während einer Beobachtungsnacht kommen zum Einsatz.


    In den letzten beiden Teleskoptreffen in der Jugendherberge Strehla zeigte das 20" Vereinsdobson immer wieder eindrucksvolle Strukturen in verschiedenen DeepSky-Objekten. Beispielsweise zeigt der Cirrusnebel feine Filamente! Beim passenden Wetter werden wir unter den sommerlichen Sternenhimmel verschiedene Deepsky-Objekte beobachten und das galaktisches Licht in die Netzhaut einfangen.


    Auch in diesem Jahr freuen wir uns auf zahlreiche Interessierte sowie ein schönes gemeinsames Juli-Wochenende auf dem STT-Gelände.


    Sächsische Himmelsnachtsgrüße [:)]


    Sternwarte Riesa
    Christian

    Hallo Gert!


    Entschuldige, den wichtigen Punkt hab ich natürlich vergessen! Aufgenommen hab ich die Bilder mit meiner Canon EOS 350D! Für das Objektiv verwende ich den M42 Adapterring von Canon. Allen hier gezeigten Kometenaufnahmen sind mit dem besagten 4/180 Objektiv gemacht, somit kann man sehr schon die unterschiedlichen Kometenerscheinungen vergeleichen. ^^


    Beste Grüße


    Christian

    Hallo Gert!


    Es ist lange her, dass ich wieder im Forum etwas schreibe... [:)] Weiß gar nicht wann mein letzter Beitrag war. ^^ Zurück zum Thema: Für meine Kometenfotografie verwende ich häufig mein altes Teleobjektiv "Tele Westanar 4/180" für die Kometenfotografie. Damit konnte ich einige Kometen im Helligkeitsmaximum erwischen:


    Komet 17P/Holmes


    Komet C/2007 N3 "Lulin"


    Komet 103P/Hartley 2


    Komet C/2009 R1 "McNaught"


    Ich denke, das sollte als Vergleich reichen. [:D]


    Für zukünftige helle Kometen (6mag bis 8mag), die immer wieder mal auftauchen, würde ich eher das 200 mm Teleobjektiv vorziehen. Zur Not kann man bei der Passage zwischen Panstarrs und M31 ein Mosaik bestehend aus zwei Bilder zusammenfügen. Wie meine Vorredner bereits gesagt haben, ist die Entwicklung bezüglich Schweiflänge und Helligkeit des Kometen Panstarrs nicht vorhersagbar. Das selbe gilt auch für ISON. So oder so, falls er richtig auffällig wird, kannst du trotzdem Details von der Koma und den Schweif fotografieren. Hat auch was. ^^


    Ich hoffe, meine Bilder helfen Dir bei der Wahl des Objektives weiter.


    Sternenfreundliche Grüße


    Christian