Beiträge von Ronald_Stenzel

    Ich denke mal, Oliver sucht eine Lösung, welche das USB-Kabel zw. dem USB-Hub am Teleskop und dem Laptop per WLAN ersetzt. Ich glaube, für USB2.0 gab es mal USB/WLAN-Adapter - aber ob das praktisch wirklich stabil funktioniert?

    Ich selber setze ein passives 5m-USB3.0-Kabel + aktives 1m-USB3.0 + aktiver 12V-Hub ein. Das Ganze funktioniert selbst mit meiner ASI290mm bei vollem Bild und 115B/s... Allerdings habe ich mehrere Kabel div. Hersteller getestet, bis eine Kombination wirklich stabil lief.

    Bei mehreren Setups würde ich aberkleine Rechner (Raspis, Mele, etc...) samt Steuersoftware am jeweiligen Teleskop einsetzen und dann per WLAN und z.B. RD auf die Kästchen zugreifen.


    viel Erfolg!

    ich weiß nicht, ob das Samyang mit der Canon kommuniziert - aber/oder ist evtl. eine Objektivkorrektur in der Kamera aktiviert? Die hellen Randbereiche würdest du mit Darks vmtl. gut korrigieren können.


    Diese Probleme mit schwer beherrschbaren "Gradienten" im Hintergrund habe ich auch - Ursache ist oft ein heller Himmelshintergund, wodurch sich das eigentliche Objektsignal nur schwach abhebt. Wann man dann anfängt mit stretchen, werden alle Ungereimtheiten im Hintergrund massiv sichtbar. Bei meiner Altair294MCPro kommt dann wunderbar der rot-fleckige, sensorabhängige Hintergrund zum Vorschein.


    viel Erfolg

    ich würde fast sagen, das Etalon MUSS kontrolliert "schief" sitzen. Bei meinem alten SM60 mit Kipptuner ist zwar die Bohrung und das Gewinde gerade geschnitten, aber die eingeschraubten Halteringe, welche die Etalonplatten halten, sind "schief", wodurch letztendlich das Etalon verkippt in Fassung sitzt. Und die Abbildung meines SM60 ist zumindest für mich völlig o.k. - trotz Kipptuner...


    Ronald


    ich vermute, ich weiß was im StartPost mit den Artefakten gemeint ist...

    Ich nutze eine Altair294MCPro und habe bei Nutzung von Kontrastfiltern (Duo/Triband...) einen unschönen Effekt im Hintergrund. Es gibt aufgehellte rötliche streifenförmige Bereiche in der Nähe des Bildrandes, wenn man die Bilder stark(!) streckt. Blöd ist, wenn genau dort sich eine schwache Ha-Struktur befindet - dann kann man auch mit einer DBE nix mehr machen.

    Bei scharf begrenzten und hellen Ha-Objekten kann man das gut korrigieren, aber wenn man schwache Ausläufer in diesem Bildbereich hat ist man beim strecken deutlich limitiert... :(


    viele Grüße

    Mein Tipp wäre - schau mal ins "aphog.com"-Forum - einem deutschen Forum für analoge Fotografie jedweder Couleur. Da gibt es unter "Kreativtechniken" viele Hinweise zu diesem Thema. Besonders aktiv ist der User Bernd_Hutschenreuther aus Dresden.

    Wobei er weniger die Sonne als solches per Cyanotypie abbildet, sondern mehr das Thema Sonnenbahn am Taghimmel - und das im Laufe des Jahres abbildet - mit einer einfachen Schachtel-Lochkamera.



    viel Erfolg - Ronald

    Hallo Rudi,


    20Gb auf C: deucht mir etwas wenig - bei einem größeren Windows kann es dann durchaus zu Problemen kommen.

    Die 370Gb auf D: als Aufnahmepartition sind i.O. und sollten für die meisten Aufnahme-Situationen ausreichend sein.

    Bei Planetenaufnahmen hält sich, aufgrund des kleineren Bildausschnitts, die Datenmenge in Grenzen.

    Mond- und Sonnenaufnahmen mit voller Sensorauflösung fressen den meisten Speicherplatz.

    Eine schnelle USB3-Kamera würde ich - wenn möglich - an einem USB3-Port ohne andere Geräte betreiben. Wobei der Flaschenhals oft das Schreiben aus dem RAM-Puffer auf die SSD ist.


    Wenn bei mir eine Aufnahmesession beendet ist ( ich habe nur 170Gb...), dann werden die Filme vom Laptop auf eine externe SSD kopiert und auf dem "großen" Rechner gespeichert und bearbeitet.


    viel Erfolg - Ronald

    Hallo Günter,


    hast du evtl. "Resample 2x" aktiviert?

    Der zweite Punkt - hast du das Bild nach vorheriger Bearbeitung nachträglich entsternt?

    Empfehlenswert ist:

    - Rohbilder stacken (inkl. eventueller Kalibrierbilder)

    - Hintergrundextraktion

    - entsternen (dabei ggf "lineares Bild vordehnen" aktivieren


    Und starnet++ macht, je nach Intention und Anspruch, prinzipiell einen guten Job, aber ist an zu großen/unförmigen/schlecht fokussierten Sternabbildungen durchaus überfordert. Eventuell sind da die PI-PlugIns besser...


    viel Erfolg - Ronald

    Ich habe mir das Video mal angeschaut - zumindest der darin präsentierte vorher/nachher Effekt ist nichts, was selbst eine simple Unscharfmaske hinbekommt. Die Nebelbereiche zeigen nach dem Schärfen unschöne Körnung, die Sterne bekommen dunkle Halos.

    DHL hat bisher bei mir immer bar an der Haustür kassiert - wenn man Glück hat mit Ankündigungsmail, da kann man Geld passend organisieren.

    Per SMS kam noch nie eine Aufforderung zum Zahlen...

    FedEx geht über Paypal oder Kreditkarte.


    Ich drücke die Daumen, dass es kein Fake war!!!

    Yep, genau jenen meinte ich - seit 2014 angemeldet, aber noch keine Beiträge - vermute, dass er nicht wirklich ins Forum schaut. Bleibt dann wohl nur mal der Stammtisch.

    Da ich 12h-Dienste habe, bin ich LEIDER seltenst dort vertreten, da ich auch noch quer durch die Stadt zum Immergrün müsste.

    Hallo Jürgen,


    eventuell mal über den Dresdner Stammtisch (eigentlich jeden Vollmond-Donnerstag im Immergrün), bzw. astro-dresden.de probieren. ich weiß allerdings nicht, ob du auf der Webseite angemeldet bist. Ohne eine Freischaltung durch Admin hast du da keinen Zugriff.

    Es gäbe in dem Dresdner Forum einen User mit evtl. passendem Pseudonym, aber seit 2014 keine Aktivitäten.


    viele Grüße aus Dresden - aber ohne Seestar ;)

    Die Canon30D war seinerzeit lediglich eine minimalst verbesserte Canon20D.

    Ich habe hier noch eine originale 20Da mit LiveView und eine Baader-modifizierte 40D liegen - bei heutigen Maßstäben - für Astrofotografie nicht (mehr) zu empfehlen.

    2011 stand ich dann vor der Wahl Canon60Da, oder Sony Nex5 - nach direktem Vergleich fiel die Entscheidung mehr als eindeutigst auf die kleine Sony (trotz deren sonstiger unschöner Nachteile)!


    viele Grüße - Ronald

    ich habe zumindest ein AS63/840 -Objektiv ohne Vergütung in einer Selbstbaufassung von einem ehemaligen Zeiss-Mitarbeiters geerbt. Auch ein 80/500 in Selbstbau-Messingfassung ohne Vergütung liegt noch bei mir rum. Leider kenne ich aber keine weiteren Hintergründe zur Geschichte der beiden Objektive.

    "Urlaub"? - ich gehe davon aus, dass man dort den dunkleren Himmel nutzen möchte - da ist ein 55/440 jetzt nicht DAS Teleskop der Wahl. Und die Möglichkeit der "höheren" Vergrößerungen an Mond und Planeten kann man mit Sicherheit selbst aus der Großstadt heraus nutzen.

    Für Urlaub wäre in MEINEN Augen ein BorgFL90 ein Traum - komplett zerlegbar und nur 1,5kg.


    Als der kleine Vixen vor etwa 40 Jahren aktuell war, sah die Sache - ob mangelnder Alternativen - natürlich anders aus. Das Röhrchen finde ich unter diesem Aspekt Zeitgeschichte wirklich interessant - aber auch nur deshalb.


    viele Grüße - Ronald

    Rauschfrei ist immer relativ - das Hintergrundrauschen und auch das Objektrauschen bei Astroaufnahmen wird die Kamera auch nicht wegzaubern können.

    Und heutige CMOS-Sensoren liegen auch bereits bei einer QE von 90% (je nach Wellenlänge). Groß werden die Sprünge des Fortschritts nicht mehr sein.

    Hallo Thomas,


    Dein altes Solarmax muss nicht schlechter sein, als aktuelle Geräte (eventuell eher Gegenteil der Fall). Mit dem kleinen Rädchen hinterm Frontetalon stellst du den Kipptuner ein - das Etalon wird gekippt und dadurch ändert sich die Passfrequenz. Dadurch kannst du auch Protuberanzen auf der Oberfläche (Filamente) besser sichtbar machen, oder offband, Jagd auf Ellerman-Bombs machen ;)

    Das Etalon selbst altert nicht, solange es trocken und bei Plusgraden gelagert wird und KEINE Stöße bekommt. Was altert, ist der Filter, welcher teleskopseitig im Blockfilter sitzt (ITF). Jener Originalfilter wird im Laufe der Jahre matt und das resultierende Bild milchig/kontrastarm.

    Die einfachen Kipptuner haben prinzipbedingt einen Nachteil - nur auf einem schmalen Streifen ist man im wirklich optimalen Bereich, aber weder visuell und fotografisch ist das ein Beinbruch:

    mein alter SM60 mit der TIS DMK41 - und kaputt, oder undicht werden kann bei Kipptunern auch nix.


    An deiner Stelle würde ich das Teleskop erstmal visuell nutzen und kennenlernen. Ein Blick durchs Okular - gerade wenn sehr dominante Protuben sich über den Sonnenrand erheben - ist durch nichts zu ersetzen.


    Wenn Kamera, dann führt bei "ernsthafter" Sonnenfotografie der Weg an einer mglst schnellen s/w-CMOS-Kamera nicht vorbei! Alles andere bleibt ein mauer Kompromiss!

    Wenn es so weit sein sollte, dann ist aber auch dein AsiAir fehl am Platze - ich glaube nicht, dass jener mal schnell 2MPix-Bilder mit um die 100B/s und etwa 1000...5000 Bilder als ser-File auf eine SD-Karte schaufeln kann. Gestern sind bei mir bei Weisslichtaufnahmen z.B. schnell mal 120GB zusammengekommen.


    Ich habe eine Möglichkeit gefunden, dank 6m USB-Kabel, im Schatten zu sitzen. 5m aktives USB3.0-Kabel, an einem aktiven Hub direkt am Teleskop und dann noch ein USB3.0Kabel mit 1m zur Kamera. So liefert meine ASI290mm ca. 128B/s bei 8bit und voller Auflösung.

    Und das wichtigste bei Sonnenbeobachtung/fotografie ist das Seeing. Auf meinem Balkon gibt es nur kurze sinnvoll nutzbare Zeitfenster - wenn die Sonne über den Dächern steht, bricht bei mir das Seeing total ein.


    viel Erfolg - Ronald

    Hallo Sigi,


    warum möchtest du auf Krampf (siehe Thread zum Thema Reducer) den Mond als Ganzes ablichten?

    Gerade die Möglichkeit des (langbrennweitigen) Teleskops mit einer kleinpixeligen Kamera sich auf schöne und interessante Details zu konzentrieren macht doch das Ganze so interessant.

    Da ist die ASI178 schon eine gute Wahl - zumal jene die Möglichkeit bietet, auch die oft interessanten Farbschattierungen auf der Mondoberfläche abzubilden.

    Und letztendlich kannst du auch Mosaike erstellen, wenn du schon den ganzen Mond abbilden möchtest.


    viele Grüße

    ich vermute, es ist bei dir kein seperates Etalon, sondern ein komplettes Sonnenteleskop? Beim einzelnen Etalon kann ja durchaus auch der Teleskop-Adapter eine Fehlerursache sein. Mein Adapter geht "saugend" auf meinen kleinen ED80, da kommts schon mal vor, dass er leicht verkantet, ohne das ich es merke - erst beim enttäuschten Blick durchs Teleskop fällt mir ein, da könnte noch was sein...


    viele Grüße - Ronald

    ich nutze ein etwa 13 Jahre alten SM60 mit BF15 (noch über Meade erworben) und kann nur sagen, mechanisch und optisch steht er wie am ersten Tag da. Einzig der ITF im BF hatte die üblichen Korrosionsprobleme und wurde durch Oliver vor zwei Jahren ersetzt.

    Bei meinem erreiche ich den besten Kontrast bei Mittelstellung der Rändelschraube, so dass ich offband linke und rechte Flanke gut beobachten kann - inkl. EllermanBombs :)

    Hallo Christian,


    die Staubschwaden hast du wundervoll in Szene setzen können!
    Ja, die Erfahrung betreffs Objekte/Nacht etc. habe ich auch gemacht. Besonders beim Herausarbeiten von feinen Nuancen in den Tonwerten (wie bei den Staubobjekten) hilft nur eine große Zahl an Einzelbildern!
    Zur letzten Schönwetterkatastrophe im September hatte ich auch letztendlich 83 Einzelbilder vom Iris gemacht - trotz dass auf den Einzelaufnahmen (auch dank Kalifornien und dortiger Brände) außer dem dominanten Iris nix zu sehen war, war ich um so überraschter, als sich bereits nach dem Stacken deutlich erkennbare Ansätze der umgebenden Staubwolken zeigten.


    viele Grüße - Ronald

    "Per HDMI liefern die D750 und die Z6 Videosignale vom Sensor parallel zur Aufnahme." Aber solange die eigentliche Belichtungszeit läuft gibts auch keine Signale - und während dieser Zeit muss ja aber geguidet werden. Desweiteren hat ein Bildsignal welches über HDMI übertragen wird, nichts mit dem ST4-Signal zu tun - jenes besteht nur aus kurzen Schaltimpulsen, welche eine bildauswertende Software über einen Rechner an die Montierung schickt - so als ob du Tasten drücken würdest.
    So etwas, was dir vmtl vorschwebt, gab es schon mal: das Star2000-GuidingSystem von StarlightXpress. Ich habe noch so eine MX716USB-Kamera hier rumliegen - jene kann sich tatsächlich selbst guiden - unabhängig von der Belichtungszeit. Aber die vielen Nachteile sind deutlichst größer, als dieser EINE Vorteil. Aus dem Grunde wurde das gute Stück auch leider nach wenigen Einsätzen eingemottet... :(


    viele Grüße - Ronald


    viele Grüße - Ronald

    Auch wenn ich in Sachen Megrez 90 nicht weiterhelfen kann - aber das Thema WilliamsOptic und passende(!) Flattener ist ein Thema für sich. Ich habe den alten FLT110 (noch mit dem TEC-Objektiv) im Einsatz - der wurde auch als Fotomaschine mit passendem Flattener für den 4"-Auszug beworben, nur es gab nie einen passenden :(. Der angeblich Passende war wohl für die nachfolgende TMB-Design-Version des 110FLT gerechnet und hat bei mir nur Murks produziert.
    Ich habe mich dann mit dem TSRed279 arrangiert, welcher bis APS-C gut brauchbare (aber nicht perfekte) Ergebnisse liefert und gleichzeitig das Öffnungsverhältnis verbessert/Brennweite reduziert.
    Und eine Antwort seitens WO zu der Fragestellung habe ich übrigens nie erhalten....


    viel Erfolg - Ronald

    Hallo Peter,


    was für ein Öffnungsverhältnis hat denn deine Aufnahmeoptik?
    Ich selber teste gerade den Optolong eXtreme - und an meinem f5-Apo sind etwa 240sec gefühlt die untere Grenze um ein gut weiter verarbeitbares Signal zu erhalten - natürlich abhängig vom Aufnahmeobjekt. Kamera bei mir ist eine Altair294ProTEC bei -5°C. gestackt wir bei mir auch per DSS, Nachbearbeitung mit Fitswork und PS.
    Testweise kannst du ja im DSS bei den FITS/RAW-Einstellungen mal einen Faktor bei der Helligkeit vorgeben.



    viele Grüße - Ronald